Der Begriff „Cloud“ führt sehr oft zu Befürchtungen: Dann ist die Telefonie ja frei und öffentlich zugänglich und nicht mehr sicher. Das rührt daher, dass man meistens mit dem Begriff „Cloud“ eine sogenannte „Public Cloud“ verbindet, also bspw. die oben erwähnte AWS von Amazon. Auch hier werden die Daten und Zugriffe der einzelnen Kunden strikt voneinander getrennt, aber die Infrastruktur wird gemeinsam genutzt.
Es gibt jedoch auch sogenannte „Private Clouds“: Auch hier wird eine Ansammlung von IT-Ressourcen von verschiedenen Diensten genutzt, aber diese Cloud wird ausschließlich von einer und für eine Organisation oder ein Unternehmen betrieben. „Cloud“ bedeutet hier also lediglich eine bestimmte Art der IT-Infrastruktur, die wie oben beschrieben eine schnelle und flexible Reaktion auf Änderungen der Anforderungen wie Lastspitzen (bei der Telefonie bspw. an Weihnachten) erlaubt. Die Cloud ist aber nicht für andere Kunden zugänglich, weder die dort verarbeiteten Daten noch die eigentliche Infrastruktur.
Wenn bei der Festnetztelefonie der Deutschen Telekom also von „Cloud“ oder „Cloudifizierung“ die Rede ist, ist immer der letzte Fall gemeint. Die „Telefoniecloud“ ist wie bisher auch ein eigenes „Rechenzentrum“ der Deutschen Telekom, in dem keine Anwendungen anderer Kunden laufen oder deren Ressourcen von anderen Kunden genutzt werden können, nur die Art der IT-Infrastruktur erfolgt nach den oben beschrieben „Cloud“-Grundsätzen.