Galaxy S 2024: Das ist zum kommenden Samsung-Handy bekannt

Welche Ausstattung bringt das Galaxy S 2024 mit? Auch im kommenden Jahr wird Samsung voraussichtlich seine erfolgreiche Smartphone-Reihe fortsetzen. Hier erhältst Du einen ersten Ausblick auf die mögliche Ausstattung des Samsung-Handys.

In unserer Übersicht findest Du Informationen zu Bereichen wie Design, Display, Kamera und Akku. Wir ergänzen den Artikel laufend – so bekommst Du einen Eindruck davon, welche Specs das Galaxy S 2024 auszeichnen könnten.

Wichtig: Der vorliegende Artikel beruht auf Gerüchten rund um Samsungs kommendes Top-Smartphone. Weder wissen wir mit Sicherheit, wie das Handy heißen wird; noch, welche Features es genau mitbringt. Offizielle und detaillierte Informationen dazu gibt es erst, wenn Samsung das Gerät enthüllt. Dann wissen wir auch, welchen Namen die neuen Modelle tragen.

Galaxy S24: Das Wichtigste in Kürze

  • Das Galaxy S24 wird voraussichtlich Anfang 2024 in drei Versionen auf den Markt kommen.
  • Ein Schwerpunkt soll auf KI-Features liegen – möglicherweise feiert eine eigene Samsung-Plattform auf dem Smartphone Premiere, die etwa simultan übersetzen kann.
  • Das Ultramodell könnte noch besseres Zoomen ermöglichen als das Galaxy S23 Ultra.

Release und Preis

Wann erscheint das Galaxy S24?

Wann könnte Samsung das Galaxy S 2024 veröffentlichen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bringt Samsung sein nächstes Flaggschiff wieder im ersten Quartal des Jahres heraus. Der Hersteller will das Launch-Event angeblich in San Jose in den USA abhalten – und damit in direkter Nähe zum Apple-Hauptquartier:

 

Auch der mutmaßliche Zeitraum für das Event ist bereits bekannt: So soll Samsung seine neuen Smartphones bereits im Januar 2024 offiziell vorstellen. Als möglicher Termin für das Launch-Event wird der 17. Januar gehandelt, wie Android Authority berichtet. Wann anschließend der tatsächliche Verkaufsstart erfolgen soll, ist noch nicht bekannt.

Mit der Enthüllung im Januar wäre Samsung etwas früher dran als in den Vorjahren: 2022 und 2023 hat das Unternehmen die neuen Galaxy-Flaggschiffe jeweils im Februar präsentiert. Angeblich will Samsung die Nachfolgemodelle 2024 früher launchen, um der starken Nachfrage nach der iPhone-15-Serie etwas entgegenzusetzen; diese hat Apple bereits im September 2023 veröffentlicht.

Wie viel könnte das Galaxy S 2024 kosten?

Womöglich orientiert sich Samsung mit den Preisen für das Galaxy S24 am Vorgängermodell. Allerdings ist es noch zu früh, um verlässliche Aussagen machen zu können. Üblicherweise gibt es in den Wochen vor dem Release erst Leaks, die glaubwürdige Aussagen zum Startpreis treffen.

Zur Erinnerung: Der Preis für das Galaxy S23 lag zum Release bei knapp 950 Euro, für das Galaxy S23+ bei 1.200 Euro. Das Galaxy S23 Ultra hingegen kostete in der kleinsten Speicherausführung zum Launch 1.400 Euro.

Modelle: Kein Ende für die Plus-Version

Kurz hatte es Anfang 2023 den Anschein, als würde Samsung mit dem Galaxy S24 auf die Plus-Version verzichten. Doch dabei handelte es sich anscheinend um einen Irrtum, wie SamMobile berichtet. Es sei davon auszugehen, dass Samsung weiterhin auf drei Ausführungen setzt.

Auf drei Galaxy-Modelle deuteten außerdem die Codenamen hin, unter denen Samsung seine neue Flaggschifffamilie entwickelt, berichtet ebenfalls SamMobile. Demnach soll Samsung das Basismodell intern als „Muse1” bezeichnen; „Muse2” sei der Name für das Galaxy S 2024 Plus, „Muse3” hingegen der für das Galaxy S 2024 Ultra.

Kamera: Erneut 200-Megapixel-Sensor erwartet

Die beeindruckende Kamera ist stets das Aushängeschild der Samsung-Flaggschiffe. Das Galaxy S 2024 wird da gewiss keine Ausnahme sein. Womöglich erwarten uns dieses Mal aber nur kleinere Änderungen.

Für das Galaxy S 2024 Ultra habe Samsung den ISOCELL HP2 angepasst, der für die Hauptkamera des Galaxy S23 Ultra zum Einsatz kommt. Der optimierte Sensor trage demnach den Namen ISOCELL HP2SX und löse wie beim Vorgänger mit 200 Megapixel auf, berichtet SamMobile. Mögliche Features seien zudem ein „Super Quad Phase Detection Autofocus” und 8K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde.

Auch das „Pixel-Binning” ist angeblich weiterhin an Bord. Hierbei werden mehrere Pixel zu einem großen Pixel zusammengefasst, um so ein schärferes Bild zu erhalten. Im Galaxy S24 Ultra soll es zwei Modi geben: 16-zu-1 (12 Megapixel) und 4-zu-1 (50 Megapixel).

Up- oder Downgrade bei der Telekamera?

Laut einiger Quellen verzichtet Samsung für die Telekamera des Galaxy S 2024 Ultra auf zehnfachen optischen Zoom – und setzt stattdessen auf fünffachen optischen Zoom. Einem Leaker zufolge verbaut Samsung einen 1/2.52-Zoll-Sensor mit 0,7 Mikrometer Pixelgröße. Außerdem soll eine 10-Megapixel-Zoomkamera mit dreifach optischem Zoom zum Einsatz kommen:

 

Keine Sorge: Trotz der Reduzierung auf fünffachen optischen Zoom soll das Ultra-Smartphone weiterhin 100-fachen digitalen Zoom beherrschen, wie der Leaker RGcloudS auf X (ehemals Twitter) schreibt.

Ein weiterer Vorteil der aktualisierten Zoomkamera könnte sein, dass bei 4K-Videos mit 60 Bildern pro Minute dann nahtlos gezoomt werden kann. Beim Galaxy S23 Ultra stoppen die Aufnahmen noch, wenn zwischen Brennweiten gewechselt wird.

 

Welche Strategie Samsung für die Kamera des Basis- und Plus-Modells fahren wird, ist bislang noch nicht bekannt. Es sei laut SamMobile aber wahrscheinlich, dass es auch hier keine großen Upgrades bei der Kamera geben wird.

Zoom Anyplace: Samsung stellt neue Kamerafunktion vor – für das Galaxy S 2024 Ultra?

Ende Oktober 2023 hat Samsung ein YouTube-Video veröffentlicht, in dem das Unternehmen eine brandneue Funktion für 200-Megapixel-Kameras vorstellt: „ISOCELL Zoom Anyplace” kann ein Objekt in einem Video automatisch heranzoomen und mit der Kamera verfolgen – und gleichzeitig die gesamte Szene in einem separaten Clip festhalten.

Das bedeutet, dass Du am Ende zwei 4K-Videos aufgenommen hast – mit nur einer einzigen Kamera:

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In dem Video erklärt Samsung, dass die neue Funktion durch Qualcomm-KI-Technologie im Snapdragon 8 Gen 3 ermöglicht wird. Im Galaxy S23 Ultra, das über eine 200-Megapixel-Kamera verfügt, steckt mit dem Snapdragon 8 Gen 2 allerdings ein älterer Prozessor.

Samsung bestätigt somit anscheinend, dass Du „Zoom Anyplace” mit dem Galaxy S 2024 Ultra nutzen können wirst. Genau dieses Smartphone soll Gerüchten zufolge den Snapdragon 8 Gen 3 eingebaut haben (dazu später mehr).

Design: Setzt Samsung wie Apple auf einen Titan-Rahmen?

Vermutlich wird Samsung für das Galaxy S 2024 an seine bisherige Linie anknüpfen. Das bedeutet eine glatte Designsprache ohne Ecken und Kanten für die Basismodelle und ein auffälligeres Design für die Ultra-Version. Das Gehäuse dürfte weiterhin aus Metall, Glas und Kunststoff bestehen.

Mit dem Galaxy S23 hat Samsung die Designsprache seiner Vorzeigemodelle erstmals seit Längerem runderneuert. In dieser Gerätefamilie sehen sich alle drei Modelle sehr ähnlich, zum Beispiel aufgrund des Kameradesigns auf der Rückseite. Diese Linie wird Samsung wahrscheinlich auch mit dem Galaxy S 2024 fortsetzen.

Inzwischen wird zudem gemunkelt, dass Samsung für den Rahmen des Galaxy S24 Ultra auf Titan setzt, was das Handy deutlich widerstandsfähiger machen würde.

 

Zur Erinnerung: Titan ist leichter als Edelstahl, den Samsung bislang für das Gehäuse seiner Top-Smartphones verwendet – allerdings auch teurer. Das könnte dazu führen, dass Samsung dem neuen Flaggschiff lediglich einen (schmalen) Titanrahmen spendiert, den Rest des Gehäuses aber in Edelstahl fertigen lässt, um die Kosten zu begrenzen.

Einen ähnlichen Weg ist 2023 auch Apple gegangen: So ersetzt das Unternehmen Edelstahl beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max nicht vollständig durch Titan. Stattdessen kommt neben Titan auch Aluminium zum Einsatz, wie der YouTuber JerryRigEverything beim Demontieren des Smartphones feststellte. Laut SamMobile ist diese Kombination notwendig, da Titan nur eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.

Das Galaxy S 2024 Ultra soll mit Titanrahmen übrigens 233 Gramm wiegen – und wäre damit 1 Gramm leichter als das Vorgängermodell:

 

In diesen Farben sollen die neuen Modelle erscheinen

Inzwischen sind auch die Farben bekannt, in denen die neuen Galaxy-Smartphones auf den Markt kommen sollen. Angeblich erscheinen alle drei Modelle in Gelb, Violett, Schwarz und Grau. Zudem soll es das Galaxy S 2024 im Online-Shop von Samsung in drei exklusiven Farben geben: Hellgrün, Hellblau und Orange.

PhoneArena hat mittlerweile auch Renderbilder veröffentlicht, die die mutmaßlichen Smartphones in den neuen Farbvarianten zeigen.

 

Display: Diese Upgrades sollen Dich erwarten

Größe und Auflösung

Bei der Größe des Displays sollte sich Samsung im üblichen Rahmen der verschiedenen Ausführungen bewegen, also etwa zwischen 6,1 und 6,8 Zoll.

Ein Upgrade gibt es den Gerüchten zufolge bei der Display-Auflösung des Plus-Modells: Der Bildschirm soll mit 3.120 x 1.440 Pixel auflösen, berichtet SamMobile. Zum Vergleich: Das Display des Galaxy S23+ löst mit 2.340 x 1.080 Pixel auf. Die Panels der neuen Smartphones sollen außerdem deutlich heller sein als die der Vorgänger – mehr dazu weiter unten.

Samsung plane angeblich, für die kommenden drei Geräte auf die 13. Generation von Samsung Displays AMOLED-Bildschirmen (M13) zu setzen. Der Vorteil: Die jeweiligen Panels seien dünner und energieeffizienter als ihre Vorgänger, berichtet Android Authority. Andere Samsung-Smartphones, beispielsweise das 2023 erschienene Galaxy Z Fold5, nutzen die 12. AMOLED-Generation.

Gerüchten zufolge wartet das Ultra-Modell außerdem mit einer Besonderheit auf: Das Display unterstütze eine Bildwiederholrate von 144 Hertz. Das wäre ein deutliches Upgrade, da Samsung-Smartphones bislang maximal 120 Hertz bieten. Animationen könnten auf dem Display des Galaxy S 2024 Ultra also noch flüssiger laufen als bei früheren Modellen.

 

So hell soll das S24-Display sein

Das Panel könnte zudem eine maximale Helligkeit von starken 2.500 Nits bieten, berichtet etwa SamMobile. Demnach sollen gleich alle drei Modelle auf diesen Spitzenwert kommen, der sogar die iPhone-15-Serie mit maximal 2.000 Nits toppen würde. Auch das Pixel 8 Pro, das mit maximal 2.400 Nits leuchtet, wäre damit überholt.

Zur Erinnerung: Das Display des Galaxy S23 Ultra hat eine Spitzenhelligkeit von 1.750 Nits. Der Nachfolger würde diesen Wert demnach um ganze 42 Prozent steigern.

LTPO-Display für das Galaxy S24 und Galaxy S24+

Dem Standard- und dem Plus-Modell wolle Samsung zudem ein LTPO-Display spendieren. „Low-Temperature Poly Crystalline Oxide” (LTPO) ist eine Displaytechnologie, die eine größere Bandbreite an Bildwiederholraten und eine bessere Effizienz bietet.

Bislang stattete Samsung nur seine Topgeräte wie das Galaxy S23 Ultra mit diesem Bildschirmtyp aus. Mit LTPO wäre eine adaptive Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hertz möglich. Somit könnte sich die Akkulaufzeit der neuen S24-Smartphones verbessern, denn eine automatisch an den Inhalt angepasste Bildrate spart Energie.

 

Prozessor: Neuer Chip von Qualcomm – oder von Samsung?

Das kann der Snapdragon 8 Gen 3

Qualcomm hat den Snapdragon 8 Gen 3 im Oktober 2023 offiziell vorgestellt. Der neue Top-Prozessor verfügt über mehr KI-Leistung und eine bessere Grafik für Games. Qualcomm hat zudem eine Reihe von Benchmark-Ergebnissen veröffentlicht, die die hohe Performance des Snapdragon 8 Gen 3 verdeutlichen sollen.

Ihnen zufolge erreicht der Chip 2.329 Punkte im Single-Core-Test und 7.526 im Multi-Core-Test. Zur Erinnerung: Der A17 Pro von Apple, der im iPhone 15 Pro steckt, erreichte bei Geekbench 2.899 beziehungsweise 7.212 Punkte. Zumindest im Multi-Core-Bereich übertrifft der Snapdragon 8 Gen 3 also den A17 Pro.

Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy

Für den Prozessor im Galaxy S24 wird Samsung wahrscheinlich seine Zusammenarbeit mit Qualcomm fortsetzen und erneut den aktuellen Top-Chip verbauen. Ein möglicher Name ist, basierend auf der Version im Galaxy S23: „Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy”.

Voraussetzung dafür ist, dass Qualcomm den Chip für Samsung erneut anpasst. Zur Erinnerung: Der Chip ist im Galaxy S23 etwas höher getaktet als in anderen Android-Handys, ermöglicht also eine höhere Leistung.

Snapdragon weltweit – oder auch Exynos 2400?

Doch auch eine weiterentwickelte Version des hauseigenen Exynos-Chipsatzes ist für das nächste Galaxy-Smartphone denkbar: Denn Samsung hat mit dem Exynos 2400 im Spätsommer 2023 einen eigenen Flaggschiff-Prozessor vorgestellt. Der neue Chip soll eine 70 Prozent schnellere CPU und eine 14,7 Mal schnellere KI-Verarbeitung bieten als sein Vorgänger.

Zur GPU-Leistung des neuen Prozessors hat Samsung keine Details genannt. Der Hersteller verriet allerdings, dass der Exynos 2400 deutlich verbessertes Raytracing in Spielen biete.

Laut ersten Benchmark-Ergebnissen kann es der Exynos 2400 im Galaxy S 2024 Plus mit dem Snapdragon 8 Gen 2 aufnehmen, der im Galaxy S23 verbaut ist: Im Multithreading-Test kommt der Exynos-Chip auf durchschnittlich 6.520 Punkte – und überholt damit den Snapdragon 8 Gen 2 (4.990 Punkte). Der Snapdragon 8 Gen 3 wäre trotzdem noch etwas schneller.

 

Inzwischen wird erwartet, dass Samsung in einigen Regionen auf der Welt den Exynos 2400 verbaut, in anderen wiederum den Snapdragon 8 Gen 3.

Das legt ein Bericht von SamMobile nahe: Diesem zufolge wird Samsung das Basis- und das Standardmodell in Europa, Afrika und Asien mit dem Exynos 2400 ausstatten, während in Nordamerika der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy zum Einsatz kommt. Im Galaxy S 2024 Ultra soll hingegen weltweit der Snapdragon-Chipsatz verbaut sein.

Inzwischen hat Qualcomm indirekt das Nebeneinander der beiden Prozessoren bestätigt: Geschäftsführer Cristiano Amon verriet bei einer Telefonkonferenz, dass für die kommenden Samsung-Flaggschiffe eine zweigleisige Strategie gefahren werden soll. Qualcomm liefere allerdings die meisten Chips.

 

Ein deutlicher Hinweis darauf, dass im Galaxy S24 und S24+ regionsabhängig entweder der Snapdragon 8 Gen 3 oder der Exynos 2400 zum Einsatz kommen könnte.

Speicherplatz: Das soll Samsung planen

Wenn Samsung mit den eigenen Chips im Bereich Performance zu Qualcomm aufschließen kann, dürfte dies aber nur ein Grund für die Entscheidung sein, im Galaxy S 2024 einen neuen Exynos-Chip zu verbauen.

Wahrscheinlich geht es dabei auch um Lizenz- und Produktionskosten. Möglicherweise nutzt Samsung das so gesparte Geld, um in der kleinsten Speicherausführung 256 Gigabyte internen Speicher anbieten zu können, vermutet PhoneArena – und das in allen Modellen.

In Bezug auf die maximale Speichergröße gebe es SamMobile zufolge keine Überraschungen: Für die beiden Basismodelle gebe es höchstens 512 Gigabyte Speicherplatz. Für das Ultramodell hingegen kannst Du mit bis zu 1 Terabyte rechnen.

Auch der Arbeitsspeicher könnte im Vergleich zum Galaxy S23 wachsen, ohne dass dadurch der Verkaufspreis stiege. Gerüchten zufolge könnten die neuen Handys mindestens über 12 Gigabyte verfügen. Das Galaxy S 2024 Ultra soll wahlweise sogar einen bis zu 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher bieten.

 

Betriebssystem: Vermutlich One UI 6.1 ab Werk

Auf dem Galaxy S 2024 läuft werkseitig vermutlich One UI 6.1, das auf Android 14 basieren wird. Das große Android-Update erschien im Oktober 2023 für die Pixel-Smartphones von Google und bringt neue Features für Datenschutz, Barrierefreiheit & Co. mit.

Zur Erinnerung: Das Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra erschienen Anfang 2023 mit One UI 5.1 (basierend auf Android 13) ab Werk.

Galaxy S24: Großes Upgrade für die KI geplant?

Das Galaxy S 2024 könnte deutlich mehr KI-Funktionen als seine Vorgänger an Bord haben. Ähnlich wie wir es von ChatGPT und Google Bard kennen, sollen die neuen Samsung-Flaggschiffe in der Lage sein, ganze Texte zu erstellen – und das mithilfe weniger Keywords, die User:innen vorgeben.

Die Gerüchteküche erwartet zudem ein Upgrade für die digitale Samsung-Assistenz Bixby. Angeblich will Samsung mit dem Galaxy S24 nicht weniger als das „intelligenteste KI-Handy aller Zeiten” veröffentlichen.

 

Das Unternehmen soll sogar davon ausgehen, dass das neue Galaxy-Flaggschiff dank KI zu einem Kassenschlager wird und sich bis zu 35 Millionen Mal verkauft, wie The Korea Daily berichtet.

Tatsächlich hat Samsung mit „Samsung Gauss” im November 2023 ein generatives KI-Modell vorgestellt, das auf den Endgeräten des Unternehmens landen soll. Das KI-Modell kann zum Beispiel beim Schreiben von E-Mails und Übersetzungen helfen. Auch Bilder soll es erstellen und bearbeiten können, so Samsung laut Android Authority.

Fast zeitgleich hat Samsung die KI-Plattform „Galaxy AI” enthüllt. Ein erstes Feature, „AI Live Translate Call”, soll bereits 2024 auf mobilen Geräten landen. Hiermit kannst Du Telefonanrufe simultan übersetzen lassen. Voraussichtlich feiert die KI-Plattform ihr Debüt auf dem Galaxy S 2024, wie SamMobile berichtet.

In diesem Kontext macht im November 2023 auch ein anderes Gerücht die Runde: So spiele Samsung mit dem Gedanken, die neuen KI-Funktionen extra zu berechnen. Anwender:innen müssen also möglicherweise ein Abo abschließen, um die Features nutzen zu können.

 

Genauere Details sind noch nicht bekannt. Es gibt auch keine weiteren Hinweise, die das Gerücht stützen. Zumal es Samsung schwer haben könnte, seine Nutzer:innen davon zu überzeugen, monatlich Geld für spezielle Funktionen zu bezahlen.

Völlig neu ist die Idee dahinter allerdings nicht: Fitbit-Nutzer:innen müssen beispielsweise ein Abo für Fitbit Premium abschließen, um auf einige Analysen und Funktionen ihrer Wearables zugreifen zu können. Zudem plant offenbar auch Amazon, Alexa-Funktionen künftig kostenpflichtig zu machen. Das hat Dave Limp, aktuell Chef der Geräte-Sparte bei Amazon, in einem Interview mit Bloomberg verraten.

Akku und Ladeleistung: Das verrät die Gerüchteküche

Die Akkukapazität des Galaxy S24 könnte größer ausfallen als beim Galaxy S23: Auf das Kapazitätsupgrade 2023 könnte also ein weiteres folgen. So soll der Akku des Basismodells eine Kapazität von 4.000 Milliamperestunden bieten, wie der niederländische GalaxyClub zu berichten weiß.

Mittlerweile gibt es auch handfeste Aussagen zur möglichen Akkukapazität der anderen beiden Varianten: Beide Modelle sollen einen 5.000-Milliamperestunden-Akku bekommen.

 

Andere Quellen sprechen wiederum davon, dass nur die Ultra-Ausführung über eine solch hohe Kapazität verfügt. Beim Galaxy S24 Plus sollen es hingegen 4.900 Milliamperestunden sein.

Zur Erinnerung – das sind die Akkukapazitäten der Vorgänger:

  • Galaxy S23: 3.900 Milliamperestunden
  • Galaxy S23+: 4.700 Milliamperestunden
  • Galaxy S23 Ultra: 5.000 Milliamperestunden

Samsung soll bei den Akkus übrigens auf das sogenannte „Stacked Design” setzen, das aus der Automobilindustrie stammt. Damit wären deutlich größere Ladeleistungen möglich. Angeblich kannst Du das Galaxy S 2024 Ultra sogar mit bis zu 65 Watt aufladen; oder auch nur mit bis zu 45 Watt:

 

Inzwischen sollen die neuen Galaxy-Smartphones auch bei der chinesischen Zertifizierungsstelle 3C vorgestellt worden sein: Demzufolge unterstützen das Plus- und Ultra-Smartphone wie erwartet Schnellladen mit 45 Watt. Das Basismodell kannst Du hingegen mit bis zu 25 Watt aufladen, wie 91mobiles berichtet.

Weitere Features

Mittlerweile schon zur Standardausstattung der Galaxy-S-Reihe scheint die IP68-Zertifizierung zu gehören. Dieser Standard beschreibt, wie wasserdicht ein Gerät tatsächlich ist.

Auch NFC-Bezahltechnik und ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren sind höchstwahrscheinlich mit an Bord. Neu könnte eine Unterstützung für den Netzwerkstandard Wi-Fi 7 sein.

Galaxy S 2024: Das wünschen wir uns von Samsungs Top-Smartphones

Es gibt Features und Ausstattungsmerkmale, die wir gerne in einem neuen Galaxy-S-Smartphone von Samsung erleben würden. Dazu gehört etwa, dass Samsung das Schnellladen für alle Geräte der Reihe ermöglicht. Das Galaxy S23 etwa bietet eine Schnellladefunktion mit 25 Watt Leistung – hier ist eine Steigerung wünschenswert. Zum Vergleich: Das Galaxy S23 Ultra kannst Du mit bis zu 45 Watt aufladen.

Fast schon trivial, aber dennoch eine Erwähnung wert: Auch für das Galaxy S 2024 wünschen wir uns einen flächendeckenden Einsatz des aktuellen Qualcomm-Chipsatzes. Die Nutzung verschiedener Chipsätze auf unterschiedlichen Märkten hat in der Vergangenheit immer wieder für Unmut gesorgt.

Außerdem steht auf unserem Wunschzettel, dass Samsung möglichst die aktuellen Preise beibehält. Preissteigerungen sind zwar üblich; aber auch hier wäre ein einheitliches Vorgehen für alle Märkte zielführend. Denn in den letzten Jahren gab es auf manchen Märkten deutliche Sprünge, auf anderen nicht.

Galaxy S 2024: Die erwartete Ausstattung in der Übersicht

In der folgenden Liste findest Du alle vermuteten Features des Galaxy S 2024 zusammengefasst. Wir ergänzen diese Liste laufend mit neuen Informationen, sobald sie bekannt werden. Bitte beachte auch hier, dass es sich nur um Gerüchte handelt.

  • Design: vermutlich Metall/Kunststoff und Glas
  • Display: hochauflösende AMOLED-Technologie; 6,1 bis 6,8 Zoll
  • Kamera: Reduzierung auf fünffach optischen Zoom beim Galaxy S 2024 Ultra
  • Chip: Snapdragon 8 Gen 3 For Galaxy oder Exynos 2400
  • Arbeitsspeicher: mindestens 12 Gigabyte
  • Betriebssystem: One UI 6.1 (Android 14) ab Werk
  • Akku: vermutlich zwischen 4.000 und 5.000 Milliamperestunden; Schnellladen mit 25 oder 45 Watt
  • Wasserdicht: vermutlich nach IP68
  • Release: Januar 2024
  • Preis: unbekannt; womöglich zwischen 800 und 1.500 Euro

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/samsung/samsung-galaxy-s-2024-ausstattung-specs-features-geruechte/#/