Neben dem iPhone 15 hat Apple im September 2023 auch zwei neue Apple-Watch-Modelle vorgestellt, darunter die Apple Watch Ultra 2. Sie löst die Apple Watch Ultra ab, die der Hersteller im Herbst 2022 gelauncht hatte. Apple Watch Ultra 2 vs. Apple Watch Ultra: Welche Upgrades bietet die neue Outdoor-Smartwatch im Vergleich zu ihrem Vorgänger? Das erfährst Du hier.
Design und Display
Die Apple Watch Ultra zeichnet sich durch ihre besonders hohe Widerstandsfähigkeit aus. Sie besitzt beispielweise ein stabiles Gehäuse aus Titan, während das Display durch Saphirglas geschützt wird. Mit 49 Millimetern Durchmesser ist die Apple Watch Ultra außerdem besonders groß.
Diesem grundlegenden Design ist Apple treu geblieben: Auch die Apple Watch Ultra 2 wartet mit Titangehäuse, Saphirglas und einer Größe von 49 Millimetern auf. An der rechten Seite findet sich zudem wieder der Action-Button, den Du mit bestimmten Aktionen belegen kannst.
Nutzer:innen können darüber hinaus wieder zwischen drei unterschiedlichen Armbändern wählen – für die es im Fall der Apple Watch Ultra 2 neue Farboptionen gibt:
- Alpino Loop: Blau, Indigo oder Olivgrün
- Trail Loop: Orange/Beige, Blau/Schwarz oder Grün/Grau
- Ocean Armband: Blau oder Orange
Übrigens: Kombinierst Du die Apple Watch Ultra 2 mit einem Alpine Loop oder Trail Loop, ist die Smartwatch vollständig CO₂-neutral.
Sowohl die Apple Watch Ultra 2 als auch die Apple Watch Ultra sind nach IPX6 staubdicht – und bis zu 100 Meter Tiefe wassergeschützt (40 Meter Tauchtiefe). Außerdem sind beide Smartwatches nach dem Militärstandard MIL-STD-810H zertifiziert.
Apple Watch Ultra 2 vs. Apple Watch Ultra: Prozessor und Speicher
Die größten Neuerungen erwarten Dich unter anderem beim Prozessor: In der Apple Watch Ultra 2 ist der neue S9-Chip aus eigenem Hause verbaut. Es handelt sich laut Apple um den bislang stärksten Prozessor in einer Apple Watch. Maschinelle Lernaufgaben soll er bis zu doppelt so schnell verarbeiten können wie frühere Chips.
Der Apple S9 bietet auch neue Funktionen: Du kannst jetzt mit einer Doppeltipp-Geste von Daumen und Zeigefinger zum Beispiel den Timer der Uhr stoppen oder das Abspielen von Musik pausieren. Die neue Geste wird laut Apple im Oktober 2023 über ein Softwareupdate freigeschaltet.
Darüber hinaus kannst Du Siri auf der neuen Smartwatch für bestimmte Aufgaben ohne Internetverbindung nutzen – zum Beispiel zum Starten eines Work-outs oder für den Abruf von Gesundheitsdaten.
Zur Erinnerung: In der Apple Watch Ultra ist der ältere S8-Prozessor eingebaut. Der Chip findet sich unter anderem in der aktuellen Apple Watch SE.
Eine Neuerung gibt es auch beim Speicher: Die Apple Watch Ultra 2 hat mit 64 Gigabyte doppelt so viel Speicherplatz wie der Vorgänger. Bedeutet: mehr Platz für Deine Apps, Musik und andere wichtige Daten.
Display
Die Apple Watch Ultra 2 und die Apple Watch Ultra bieten beide einen 1,92 Zoll großen Bildschirm, der mit 502 x 410 Pixeln auflöst und eine Always-on-Funktionen hat. Mit maximal 3.000 Nits ist das Display der Apple Watch Ultra 2 jetzt 50 Prozent heller als beim Vorgänger (maximal 2.000 Nits). Das verbessert die Lesbarkeit, wenn Du die Smartwatch bei hellem Sonnenlicht verwendest.
Apple Watch Ultra 2 with 3000 nits (Apple’s brightest display ever) 🤯 pic.twitter.com/hqKbwWamNc
— 9to5Mac (@9to5mac) September 12, 2023
Außerdem ist die jüngste Ultra-Smartwatch in der Lage, den Bildschirm in besonders dunklen Räumen auf bis zu 1 Nits zu dimmen. So kannst Du beispielsweise im Kino schnell die Uhrzeit checken, ohne dabei dich oder die anderen Menschen im Saal zu blenden.
Apple Watch Ultra 2 vs. Apple Watch Ultra: Akkulaufzeit und Sensoren
Bei der Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell nichts getan: Sowohl die Apple Watch Ultra 2 als auch die Apple Watch Ultra halten laut Apple bis zu 36 Stunden durch. Im Stromsparmodus sollen bis zu 72 Stunden möglich sein.
Ob sich die Ladegeschwindigkeit verbessert hat, hat Apple nicht verraten. Gut zu wissen: Besitzt Du das iPhone 15 mit USB-C-Anschluss, kannst Du die Apple Watch Ultra und die Ultra 2 über das Smartphone aufladen.
Auch bei den Sensoren erwarten Dich keine Neuerungen: Beide Generationen der Outdoor-Smartwatch bieten unter anderem einen optischen Pulssensor, ein Barometer, ein Oximeter und einen Temperatursensor. Auch ein Kompass sowie Dual-Band-GPS sind an Bord.
Beide Wearables verfügen zudem über eine Sturz- und Unfallerkennung: Glaubt die Apple Watch Ultra, dass Du einen Unfall hattest, fragt sie nach – meldest Du Dich daraufhin nicht, wählt die Smartwatch automatisch den Notruf.