iPadOS 16.1: Welche Features kommen auf neue und alte iPads?

Das steckt im großen Update auf watchOS 9: Pünktlich zu den neuen Apple-Watch-Modellen hat Apple eine aktualisierte Version seines Smartwatch-Betriebssystems herausgebracht – seit Mitte September 2022 rollt die neue Firmware aus.

Welche Features bringt die Aktualisierung? In unserer Übersicht erfährst Du alles Wichtige zu dem Update und zu allen neuen Fitness- und Gesundheitsfunktionen.

Neue Watch Faces

Mit watchOS 9 führt Apple neue Watch Faces ein: Mond (Lunar), Metropolitan und Spielstunde. Lunar zeigt Verbindungen zwischen dem gregorianischen Kalender und dem Mondkalender an.

Multitasking mit dem Stage Manager: Das Highlight von iPadOS 16.1

Der Stage Manager soll das Multitasking auf dem iPad verbessern: Unter iPadOS 16.1 kannst Du Arbeitsplätze mit mehreren Apps erstellen. Diese kannst Du dann nebeneinander oder übereinander auf dem Bildschirm nutzen. Die Apps können sich sogar überlappen.

Laut Apple brauchst Du ein iPad mit M1-Chip, um den Stage Manager zu nutzen. Ältere Chips brächten nicht die nötige Leistung mit, die das Feature benötigt. Es ist also (zunächst) nur mit folgenden iPad-Modellen kompatibel:

  • 12,9“ iPad Pro (2021)
  • 11“ iPad Pro (2021)
  • iPad Air 5

Mutmaßlich soll der Stage Manager auch auf iPad-Modellen von 2018 und 2020 funktionieren, die einen A12X- oder einen A12Z-Chip verwenden.

Der Stage Manager ermöglicht zudem die Verwendung von externen Displays, die mit bis zu 6K auflösen. Apps kannst Du dann per Drag-and-drop von einem Bildschirm zum anderen verschieben. Dieses Feature steht exklusiv für iPad-Modelle mit M1-Chip zur Verfügung. Außerdem ist es noch nicht direkt Ende Oktober erschienen – Apple will es aber wohl nachreichen.

Referenzmodus und Skalierungsmodus: Zwei neue Display-Features

Mit iPadOS 16.1 führt Apple zwei neue Display-Features ein, die vor allem professionellen Kreativen zugutekommen sollen:

  • Referenzmodus: Auf dem 12,9″ iPad Pro (2021) soll der Modus für eine konstante Farbechtheit auf dem Display sorgen – perfekt geeignet für Projekte, bei denen eine originalgetreue Farbwiedergabe besonders wichtig ist.
  • Skalierungsmodus: Das Feature ändert die Pixeldichte auf iPads, die den M1-Chip eingebaut haben. So kannst Du mehr Bildschirminhalte sehen. Das Feature ist laut Apple besonders für die Split-View-Ansicht hilfreich.

Freeform: Neue App soll das gemeinsame Arbeiten verbessern

Apple hat zudem eine neue App für das gemeinsame Arbeiten angekündigt: „Freeform” ist eine Art digitales Whiteboard, auf dem Du und andere iPad-Nutzer:innen gemeinsam Mindmaps erstellen und verwalten könnt. Auch die Verlinkung von Dokumenten ist möglich.

Die Freeform-App erscheint allerdings nicht direkt mit iPadOS 16.1. Der Release soll laut Apple aber noch 2022 erfolgen.

Bessere Familienfreigabe

iPadOS 16.1 bringt darüber hinaus eine verbesserte Familienfreigabe: Du kannst nach dem Update noch einfacher Accounts für Kinder einrichten. Eltern können nun Anfragen zur Bildschirmzeit der Kinder in der Nachrichten-App einfach zustimmen oder ablehnen. Darüber hinaus gibt es eine sogenannte Family Checklist, die Eltern bei der Verwaltung der Kinder-Accounts hilft.

Geteilte iCloud-Fotomediathek

Ebenfalls unter iPadOS 16.1 an Bord: eine iCloud-Fotomediathek für Dich und Deine Familie. Du kannst sie mit bis zu fünf Personen teilen. Auf Wunsch wird sie automatisch um neue Inhalte ergänzt, wenn jemand aus der Familie ein neues Bild knipst.

Überarbeitung der Home-App

Die Home-App hat für iPadOS 16.1 ein neues Design bekommen. Mit Klima, Beleuchtung und Sicherheit gibt es zudem neue Kategorien. Apple kündigte darüber hinaus eine neue Ansicht für mehrere Kameras an, sodass Du die entsprechenden Geräte immer im Blick hast.

Bessere Einbindung in das Smart Home dank Matter

Mit den aktuellen Updates erleichtert Apple die Einbindung seiner Geräte in ein Smart Home: iPadOS 16.1 bringt ebenso wie iOS 16.1 und watchOS 9 Unterstützung für den Smart-Home-Standard Matter. Diese Technologie ermöglicht es Dir, Geräte verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Betriebssystemen im Smart Home zu verknüpfen.

iPadOS 16.1 mit neuen Features für iMessage

iPadOS 16.1 bietet wie iOS 16 diverse Neuerungen für iMessage: Du kannst künftig Nachrichten bearbeiten, die Du bereits versendet hast. Empfangene Mitteilungen lassen sich als ungelesen markieren. Zudem kannst Du den Versand von Nachrichten rückgängig machen.

Mit dem Update landet auch SharePlay in iMessage: Du kannst über die Nachrichten-App dann gemeinsam mit Freund:innen Filme streamen oder Musik hören.

Passkey erhöht die Sicherheit bei der Anmeldung

Mit iOS 16 und iPadOS 16.1 führt Apple das Feature Passkey ein: Die Funktion ersetzt klassische Kennwörter durch einen bestimmten Schlüssel, der lokal auf dem Gerät gespeichert ist und sich über biometrische Daten freischalten lässt. Das hilft laut Apple dabei, Phishing vorzubeugen.

Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel darüber, wie Passkey im Detail funktionieren soll.

iPadOS 16.1 mit Neuerungen für die Mail-App

Auch die Mail-App bekommt ein Update: Du wirst E-Mails nach dem Versand zurückholen oder nach einem bestimmten Zeitplan versenden können. Die Suche soll zudem vollständigere und präzisere Ergebnisse liefern.

Die Wetter-App kommt auf das iPad

Mit iPadOS 16.1 bringt Apple die hauseigene Wetter-App auf sein Tablet. Die Anwendung bietet neben displayfüllenden Karten auch Vorhersagemodule, die Dich über Luftqualität, Unwetterwarnungen und mehr informieren. Auch minutengenaue Niederschlagswerte sind laut Apple an Bord.

Live Text funktioniert in Zukunft auch in Videos

Eine weitere Neuerung unter iPadOS 16.1: Live Text funktioniert mit Textinhalten in Videos. Stoppst Du einen Clip bei einem Ausschnitt, der Text zeigt, kannst Du diesen kopieren, teilen, nachschlagen oder übersetzen.

Mit diesen iPad-Modellen ist iPadOS 16.1 kompatibel

Du möchtest wissen, ob Dein iPad für das Update infrage kommt? Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel dazu, welche Modelle iPadOS 16.1 unterstützen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ipados-16-neue-features-stage-manager-und-co/#/

Galaxy Z Flip4: So machst Du einen Screenshot

Du möchtest mit Deinem Galaxy Z Flip4 einen Screenshot erstellen? Dafür hast Du vier Optionen. Wir erklären Dir alle Möglichkeiten, mit denen Du den Bildschirminhalt des Galaxy Z Flip4 fotografierst.

Galaxy Z Flip4: Diese Screenshot-Optionen hast Du

Das Galaxy Z Flip4 gehört zu den faltbaren Smartphones von Samsung. Trotzdem kannst Du auch mit dem Galaxy Z Flip4 einfach Screenshots erstellen. Dafür hast Du folgende Optionen:

  • Tastenkombination
  • Wischgeste
  • Assistentenmenü
  • Sprachbefehl

Für alle Varianten gilt: Dein Bildschirmfoto landet automatisch im Screenshots-Ordner der Fotogalerie-App.

Galaxy Z Flip4: Screenshot per Tastenkombination

Die typischste Variante ist eine Tastenkombination. So geht’s:

  1. Drücke gleichzeitig die Power-Taste und die Leiser-Taste.
  2. Warte auf ein akustisches oder visuelles Signal oder auf eine Vibration.

Die Tasten befinden sich am Gehäuserand.

So funktioniert der Screenshot per Wischgeste

Auch die Wischgeste hat sich als einfache Option etabliert, einen Screenshot zu machen – das gilt auch für das Galaxy Z Flip4. So funktioniert es:

  1. Lege Deine Handkante auf den Bildschirm.
  2. Wische über mehr als die Hälfte des Displays.
  3. Warte auf ein akustisches oder visuelles Signal oder auf eine Vibration.

Wenn die Wischgeste nicht funktioniert, musst Du die Funktion zuerst aktivieren:

  1. Öffne die Einstellungen.
  2. Tippe auf „Bewegungen und Gesten“.
  3. Navigiere zu „Aufnehmen durch Wischen“.
  4. Lege den Schieberegler nach rechts.

Wenn Du die Funktion wieder deaktivieren möchtest, befolgst Du die Anleitung und legst den Schieberegler nach links.

Assistentenmenü des Galaxy Z Flip4 für Screenshots nutzen

Galaxy-Smartphones verfügen über ein Assistentenmenü. Ist es aktiviert, erscheint auf dem Display dauerhaft ein frei verschiebbarer Button. Sobald Du auf den Button tippst, öffnet sich ein Menü mit verschiedenen Tools, zu denen auch die Screenshot-Funktion des Galaxy Z Flip4 gehört.

So aktivierst Du das Assistentenmenü:

  1. Öffne die Einstellungen.
  2. Tippe auf „Eingabehilfe“.
  3. Wähle „Interaktion und Geschicklichkeit“ aus.
  4. Navigiere zu „Assistentenmenü“.
  5. Lege den Schieberegler nach rechts.

Siehst Du die schwebende Schaltfläche? Tippe sie an und wähle „Screenshots“ aus, um ein Foto des aktuellen Bildschirminhalts zu machen.

Screenshots mit Sprachbefehl erstellen

Du kannst den Google Assistant oder Bixby verwenden, um mit dem Galaxy Z Flip4 einen Screenshot zu erstellen. Dafür genügen schon einfache Sprachbefehle wie:

  • „Mache einen Screenshot“
  • „Nimm einen Screenshot auf“

Um Bixby zu aktivieren, sagst Du „Hallo, Bixby“ oder drückst und hältst die Seitentaste. Den Google Assistant aktivierst Du, indem Du „Ok, Google“ sagst.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/galaxy-z-flip4-so-machst-du-einen-screenshot/#/

Diese Pixel-7-Features kommen auf das Pixel 6 – und diese nicht

Mit der Pixel-7-Reihe führt Google einige praktische Funktionen ein. Doch auch das Pixel 6 kann davon profitieren. Denn Google bringt einige der neuen Funktionen per Update auf das Vorgängermodell. Hier erfährst Du, welche das sind.

Welche Pixel-7-Features kommen auf das Pixel 6?

Google hat sein Pixel 7 gegenüber dem Pixel 6 auf der Hardware-Seite verbessert. Doch auch einige Software-Funktionen sind neu. Dazu gehören beispielsweise:

  • Clear Calling
  • Guided Frame

Manche Pixel-7-Neuerungen wirst Du auch mit dem Vorgängermodell nutzen können, weil ausgewählte Funktionen keine zusätzliche Leistung benötigen. Sprich: Die Performance der Pixel-6-Serie genügt, um auch die neuen Features nutzen zu können. Es ist durchaus möglich, dass das entsprechende Update schon im Dezember 2022 kommt.

Eines der Pixel-7-Features, das Du laut Google auch mit dem Pixel 6 verwenden kannst, ist das oben genannte „Clear Calling“. Damit optimierst Du Deine Telefonate, weil die Funktion störende Hintergrundgeräusche reduziert.

Auch „Guided Frame“ soll auf das Pixel 6 kommen. Dabei handelt es sich um ein Feature für Barrierefreiheit. Es hilft Menschen mit einer Sehschwäche, bessere Selfies zu erstellen. Wenn die Funktion aktiviert ist, unterstützt sie Selfie-Aufnahmen durch audiovisuelle Hinweise und Vibrationen.

Google hat den Real-Tone-Algorithmus zur automatischen Gesichtserkennung bei Fotos verbessert. Davon soll das Pixel 6 ebenfalls profitieren. Es heißt, dass die Verbesserungen direkt in den „Night Sight“- und „Portrait“-Modus integriert werden.

Außerdem plant Google, die „Spatial Audio“-Funktion der Pixel Buds Pro auf dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro zu aktivieren. Das Feature soll ein besseres Musikerlebnis durch 360-Grad-Surround-Sound ermöglichen – vorausgesetzt, die unterstützenden Kopfhörer sind mit entsprechend kompatiblen Geräten verbunden.

Weitere Optimierungen betreffen das Widget „Auf einen Blick“ und die Transkriptfunktion von Audionachrichten. Davon profitieren nicht nur die Pixel-6-Geräte, sondern alle Pixel-Modelle bis (einschließlich) zum Pixel 4a.

Welches Pixel-7-Feature kommt nicht auf das Pixel 6?

Gängige Methoden, ein Smartphone zu entsperren, sind Passwörter, PINs, der Fingerabdruck oder ein Muster. Mit der Pixel-7-Serie erhalten Nutzer:innen eine weitere Option: Sie können ihr Handy per Gesichtserkennung entsperren. Die Funktion heißt „Face Unlock“.

Angeblich war das Feature, das schon in der ersten Betaversion des neuen Betriebssystems Android 13 auftauchte, auch für das Pixel 6 Pro vorgesehen. Inzwischen heißt es, dass Face Unlock die Pixel-6-Reihe wohl doch nicht erreichen wird – oder möglicherweise erst deutlich später.

Im Gegensatz zu Face ID von Apple ist die Pixel-7-Funktion ein biometrisches Feature der Klasse 1 („Convenience“). Weil das TrueDepth-Kamerasystem von Apple eine Tiefenkarte des Gesichts erstellt, kannst Du Face ID auch für Zahlungen und andere sicherheitsrelevante Aktionen nutzen. Mit Face Unlock kannst Du hingegen nur den Bildschirm entsperren.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/pixel-7-features-auf-dem-pixel-6/#/

iPadOS 16: Welche Features kommen auf neue und alte iPads?

Apple arbeitet neben iOS 16.1 auch an einer neuen iPadOS-Version für seine Tablets: Welche neuen Features mit iPadOS 16.1 erscheinen sollen, erfährst Du hier. Außerdem erfährst Du, wann Du mit dem Release des großen Updates rechnen kannst.

Release-Datum: Wann erscheint iPadOS 16?

iPadOS 16 ist nicht mit iOS 16 zusammen im September erschienen. Stattdessen rollt Apple das Update für das iPad zusammen mit iOS 16.1 Ende Oktober aus. Dies bedeutet, dass direkt iPadOS 16.1 erscheint.

Mittlerweile gibt es dafür auch ein offizielles Datum: Am 24. Oktober 2022 wird Apple die besagten Updates weltweit ausrollen. In Europa dürfte die neue Firmware ab dem frühen Abend zum Download bereitstehen.

Der Stage Manager: Das Highlight von iPadOS 16

Der „Stage Manager” soll das Multitasking am iPad verbessern: Unter iPadOS 16 kannst Du Arbeitsplätze mit mehreren Apps erstellen. Diese kannst Du dann nebeneinander oder übereinander auf dem Bildschirm nutzen. Die Apps können sich sogar überlappen.

Der Stage Manager ermöglicht zudem die Verwendung von externen Displays, die mit bis zu 6K auflösen. Apps kannst Du dann per Drag & Drop von einem Bildschirm zum anderen verschieben.

Laut Apple brauchst Du ein iPad mit M1-Chip, um den Stage Manager nutzen zu können. Ältere Chips brächten nicht die nötige Leistung mit, die für das Feature benötigt würde. Es ist also nur mit folgenden iPad-Modellen kompatibel:

  • 12,9“ iPad Pro (2021)
  • 11“ iPad Pro (2021)
  • iPad Air 5

Allerdings gibt es womöglich Hoffnung für Besitzer:innen älterer iPads: Wie 9to5Mac im Juni 2022 berichtet, soll es in der Beta zu iPadOS 16 eine versteckte Einstellung geben, die das Feature auch auf älteren Geräten aktiviert. Vielleicht schafft es der Stage Manager später also doch auf iPads ohne M1-Chip.

Referenzmodus und Skalierungsmodus: Zwei neue Display-Features angekündigt

Mit iPadOS 16 führt Apple zwei neue Display-Features ein, die besonders professionellen Kreativen zugutekommen sollte:

  • Referenzmodus: Auf dem 12,9″ iPad Pro (2021) soll der Modus für eine konstante Farbechtheit auf dem Display sorgen – perfekt geeignet für Projekte, bei denen eine originalgetreuer Farbwiedergabe besonders wichtig ist.
  • Skalierungsmodus: Das Feature ändert die Pixeldichte auf iPads, die den M1-Chip eingebaut haben. So kannst Du mehr Bildschirminhalte sehen. Das Feature ist laut Apple besonders für die Split-View-Ansicht hilfreich.

Freeform: Neue App soll das gemeinsame Arbeiten verbessern

Apple hat zudem eine neue App für das gemeinsame Arbeiten angekündigt: „Freeform” ist eine Art digitales Whiteboard, auf dem Du und andere iPad-Nutzer:innen gemeinsam Mindmaps erstellen und verwalten könnt. Auch die Verlinkung von Dokumenten soll möglich sein.

Die Freeform-App wird allerdings nicht gemeinsam mit iPadOS 16 erscheinen. Der Release soll laut Apple aber noch 2022 erfolgen.

Bessere Familienfreigabe

iPadOS 16 bringt darüber hinaus eine verbesserte Familienfreigabe mit sich: Nutzer:innen sollen in Zukunft noch einfacher Kinderaccounts einrichten können. Eltern sollen Anfragen zu Bildschirmzeit der eigenen Kinder in der Nachrichten-App einfach zustimmen oder ablehnen können. Darüber hinaus wird es eine sogenannte Family Checklist geben, die Eltern bei der Verwaltung der Kinderaccounts hilft.

Geteilte iCloud-Fotomediathek

Ebenfalls unter iPadOS 16 an Bord: eine iCloud-Fotomediathek für Dich und Deine Familie. Sie kann mit bis fünf Personen geteilt werden – und wird auf Wunsch automatisch um neue Inhalte ergänzt, wenn Du oder ein Familienmitglied ein neues Bild knipsen.

iPadOS 16 mit neuen Features für iMessage

iPadOS 16 bringt wie iOS 16 auch diverse Neuerungen für iMessage: Du kannst künftig Nachrichten bearbeiten, die Du bereits versendet hast. Mitteilungen lassen sich als ungelesen markieren. Zudem kannst Du den Versand von Nachrichten rückgängig machen.

Mit dem Update landet auch SharePlay in iMessage: Du kannst über die Nachrichten-App dann gemeinsam mit Freund:innen Filme streamen oder Musik hören.

Passkey erhöht die Sicherheit bei der Anmeldung

Mit iOS 16 und iPadOS 16 führt Apple das Feature „Passkey” ein: Die Funktion soll klassische Kennwörter durch einen bestimmten Schlüssel ersetzen, der lokal auf dem Gerät gespeichert ist und sich über biometrische Daten freischalten lässt. Das hilft laut Apple dabei, Phishing vorzubeugen.

Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel darüber, wie Passkey im Detail funktionieren soll.

iPadOS 16 mit Neuerungen für die Mail-App

Auch die Mail-App verbessern die Entwickler:innen mit dem Update: So wirst Du E-Mails nach dem Versand zurückholen oder nach einem bestimmten Zeitplan versenden können. Die Suche soll zudem vollständigere und präzisere Ergebnisse liefern.

Die Wetter-App kommt auf das iPad

Mit iPadOS 16 bringt Apple die hauseigene Wetter-App auf sein Tablet. Die Anwendung bietet neben displayfüllenden Karten Vorhersagemodule, die Dich über Luftqualität, Unwetterwarnungen und Co. informieren. Auch minutengenaue Niederschlagswerte sind laut Apple an Bord.

Überarbeitung der Home-App

Die Home-App hat für iPadOS 16 ein neues Design bekommen; mit Klima, Beleuchtung und Sicherheit gibt es zudem neue Kategorien. Apple kündigte darüber hinaus eine neue Ansicht für mehrere Kameras an, sodass Du die entsprechenden Geräte immer im Blick hast.

Live Text funktioniert in Zukunft auch in Videos

Eine weitere Neuerung unter iPadOS 16: Live Text funktioniert mit Textinhalten in Videos. Stoppst Du einen Clip bei einer Aufnahme, die Text zeigt, kannst Du diesen also ganz einfach kopieren, teilen, nachschlagen oder übersetzen.

Mit diesen iPad-Modellen ist iPadOS 16 kompatibel

Du möchtest wissen, ob Dein iPad für das Update infrage kommt? Auf featured findest Du an anderer Stelle bereits einen Artikel darüber, welche Modelle iPadOS 16 unterstützen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ipados-16-neue-features-stage-manager-und-co/#/

Was ist 5G Wi-Fi?

Du fragst Dich, was 5G Wi-Fi ist? Es gibt drei Begriffe, die Du nicht verwechseln solltest: 5G, 5 Gigahertz und 2,4 Gigahertz (GHz). Wir erklären in diesem Beitrag die Unterschiede zwischen den Technologien und zeigen, wie die Zukunft von 5G und Wi-Fi aussieht.

Was ist 5G Wi-Fi?

Um es kurz zu machen: 5G Wi-Fi gibt es nicht. Doch wie entstand dann der Begriff? Schließlich verwenden auch viele Wi-Fi-Router den Begriff 5G, um ihr 5-GHz-Netzwerk zu benennen. Aber warum ist das so?

Die Erklärung ist denkbar simpel: Manche Menschen nennen ihre Heimnetzwerke „Mein Netz“ und „Mein Netz 5G“. Der Begriff 5G steht hier einfach als Abkürzung für 5 GHz. Auf dieser Frequenz funken die meisten modernen Router. Diese Ergänzung im Netzwerknamen war vor der Einführung von 5G durchaus üblich – heutzutage ist es allerdings ziemlich irreführend. Und so kam der Kunstbegriff 5G Wi-Fi zustande.

Ein Netzwerk, zwei Namen: Was steckt dahinter?

Wieso vergeben wir eigentlich unterschiedliche Namen für unsere Heimnetzwerke? Der Grund: Wi-Fi-Router, die die 5-GHz-Funkfrequenz bieten, unterstützen in der Regel auch die ältere 2,4-GHz-Frequenz. Das bedeutet, sie können zwei Netzwerke gleichzeitig hosten: Für ältere Geräte, die nur 2,4 GHz unterstützen, und für größere Reichweiten verwenden die Router die 2,4-GHz-Übertragungsfrequenz. Für moderne Geräte kommt die 5-GHz-Frequenz zum Einsatz.

Tragen beide Wi-Fi-Netzwerke denselben Namen, schaltet jedes angeschlossene Smartphone, jeder Laptop und jedes andere Gerät automatisch zwischen den Netzwerken um – je nachdem, wo es den besseren Empfang hat. Das ist zumindest das Ziel.

In Wirklichkeit scheitern viele Geräte an diesem automatischen Wechsel. Sie verbinden sich entweder von vornherein nur mit dem 2,4-GHz-Netz; oder sie versuchen, sich mit dem 5-GHz-Netz zu verbinden, schaffen es aber nicht. Daher lautet die Expertenempfehlung, beide Frequenznetzwerke unterschiedlich zu benennen.

5G vs. Wi-Fi: Die Unterschiede

5G und Wi-Fi sind also zwei unterschiedliche Dinge – sie hängen aber trotzdem zusammen. Vor allem mit Blick auf die Zukunft. Denn eines Tages soll 5G Wi-Fi ablösen. Um Zusammenhänge und Unterschiede zu beleuchten, gehen wir im Folgenden genauer auf die beiden Technologien ein.

Hinweis: Auch wenn in Deutschland WLAN die gängige Bezeichnung ist, verwenden wir in diesem Beitrag der Einfachheit halber den englischen Begriff Wi-Fi.

Seit Jahren existieren mit 5G und Wi-Fi zwei Arten von Drahtlostechnologien nebeneinander. Wi-Fi ist wird vor allem in Innenräumen verwendet, zum Beispiel in einem Wohnhaus oder in Büros. Es gibt auch Wi-Fi-Netze in Außenanlagen, doch sie sind lokal stark begrenzt.

Mobilfunknetze wie die 4G-LTE-Netze von großen Mobilfunkanbietern wie Vodafone sind eine Art Weitverkehrsnetz (Wide-Area-Network, kurz: WAN). Sie werden sowohl in Innenräumen als auch im Freien und in der Regel über große Entfernungen hinweg genutzt.

5G und der neue Wireless-Standard Wi-Fi 6 sind komplementäre Technologien, die im Vergleich zu ihren Vorgängern höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität bieten. Doch wofür ist die jeweilige Technologie am besten geeignet? Dazu mehr in den folgenden Kapiteln.

Was ist 5G?

Die Abkürzung 5G meint die fünfte Generation des Mobilfunkstandards. 5G ist schneller und flexibler als die Vorgängerversionen 3G (UMTS) und 4G (LTE). 3G und 4G verbinden aktuell vor allem mobile Endgeräte miteinander.

5G kann noch mehr: Neben Handys verbindet es smarte Geräte wie Lautsprecher, Smart-Home-Steuerungen, Heizkörper und Leuchtmittel miteinander. 5G ist daher eine Schlüsseltechnologie des sogenannten Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge).

Wie schnell ist 5G?

5G-Netze bieten eine 50-mal höhere Geschwindigkeit, eine zehnmal geringere Latenz und eine 1.000-mal höhere Kapazität als 4G/LTE-Netze. Das bedeutet, dass 5G in der Lage ist, mehr Geräte zu verbinden und mehr Daten zu übertragen als je zuvor. Das ermöglicht eine schnelle Konnektivität und ein deutlich verbessertes Nutzerlebnis.

Was ist Wi-Fi?

Die englische Abkürzung Wi-Fi entspricht der bei uns gängigen Abkürzung WLAN (Wireless Local-Area-Network). Die aktuelle Version Wi-Fi 6, die auf dem Standard IEEE 802.11ax basiert, bietet eine viermal höhere Kapazität und eine 75 Prozent geringere Latenzzeit. Das ergibt fast die dreifache Geschwindigkeit des Vorgängers Wi-Fi 5.2.

Wi-Fi-Netzwerke lassen sich überall betreiben. Die meisten von uns haben eines zu Hause oder im Büro, das mit einem Breitbandanbieter verbunden ist, zum Beispiel mit Vodafone. Ein Wi-Fi-Router verbindet Computer, Smartphone, Smart-TV, smarte Lautsprecher und vieles mehr mit dem Internet – und untereinander.

Wie funktioniert Wi-Fi-Technologie?

Dein Wi-Fi-Router zu Hause verwendet verschiedene Funkfrequenzen, um alle Wi-Fi-kompatiblen Endgeräte mit dem Internet und untereinander zu verbinden. Zur Übertragung des Wi-Fi-Signals verwenden Router aktuell hauptsächlich zwei bestimmte Frequenzen: 2,4 GHz und 5 GHz.

Das Problem: Viele Menschen denken, dass die 5-GHz-Übertragung immer automatisch die bessere Wahl sei. Doch dem ist nicht so. Wir erklären im Folgenden, welche Unterschiede es zwischen den zwei Wi-Fi-Frequenzstandards gibt.

2,4 GHz

2,4 GHz ist die Funkfrequenz, die die meisten Endgeräte aktuell verwenden. Sie ist etwas langsamer als das 5-GHz-Netz, hat jedoch eine höhere Reichweite. Wenn Du Wi-Fi in einem größeren Bereich und mit vielen Endgeräten nutzen möchtest, ist die 2,4-GHz-Funkfrequenz häufig die bessere Wahl.

5 GHz

Das 5-GHz-Band ist schneller und liefert eine maximale Geschwindigkeit von 1.300 Megabit/Sekunde. Dafür ist die Reichweite stärker eingeschränkt.

Was ist 5G Wi-Fi und was bringt die Zukunft?

Wie eingangs geklärt: 5G Wi-Fi gibt es in dieser Form nicht. Aber: Wi-Fi und 5G in Kombination ermöglichen in Zukunft ein noch schnelleres Internet bei Dir daheim und eine unkomplizierte Verbindung Deiner Wireless-Endgeräte. Da 5G eine enorme Leistung bietet, bringen Dir Breitbandanbieter wie Vodafone superschnelles Internet nach Hause – und das auch in Regionen, in denen eine Anbindung an das normale kabelgebundene Internet schwierig ist.

Wi-Fi ist bisher der effizienteste Weg, um die wachsende Zahl von Geräten in den Haushalten weltweit zu verbinden. Dazu gehören PCs, Tablets, Smartphones, intelligente Lautsprecher, Sicherheitskameras, Thermostate und Haushaltsgeräte. Sie alle finden per Wi-Fi einfach und schnell zusammen. Doch genau das könnte sich in Zukunft ändern, wenn 5G Wi-Fi gänzlich ablöst.

Ist 5G Wi-Fi schädlich?

Hier können wir kurz und bündig sagen: nein. Weder die Wi-Fi- noch die 5G-Übertragungsfrequenzen sind für Menschen und Tiere schädlich – auch wenn im Internet an vielen Stellen das Gegenteil behauptet wird. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht davon aus, dass negative gesundheitliche Auswirkungen auftreten.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/innovation-technologie/was-ist-5g-wi-fi-5g-wlan-erklaerung-technologie/#/

So kannst Du auf dem iPhone 14 einen Screenshot machen

Einen Screenshot auf dem iPhone 14 machen: Apples iPhone aus 2022 bietet Dir wie die Vorgängermodelle zum Entsperren Face ID. Dafür gibt es keinen Homebutton, wie zum Beispiel im iPhone 8 oder im iPhone SE. Im Unterschied zu diesen Modellen kannst Du aber auf dem iPhone 14 Screenshots mit einer anderen Tastenkombination erstellen. Wir erklären Dir, wie es funktioniert.

Einfaches Bildschirmfoto aufnehmen

Um auf dem iPhone 14 den sichtbaren Bildschirminhalt zu speichern, musst du zunächst nur den seitlichen Power-Button und die gegenüberliegende Lauter-Taste gleichzeitig drücken. Unten links wird nun das Bildschirmfoto eingeblendet und automatisch im Ordner „Screenshots“ gespeichert.

Wenn Du auf dem iPhone 14 den Screenshot direkt bearbeiten möchtest – durch Zuschneiden, Markieren oder ähnliches – tippe einfach auf die Einblendung und wähle die entsprechende Aktion. Hier kannst Du es auch direkt mit Kontakten oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp teilen.

Ganze Seite als Screenshot speichern

Du kannst auf dem iPhone 14 auch eine ganze Webseite abfotografieren, eine E-Mail oder ein Dokument, das größer ist als das Display. Drücke einfach die Tasten, um einen Screenshot zu machen, tippe dann auf das eingeblendete Bild und wähle „Ganze Seite“. Dann kannst Du das erweiterte Bildschirmfoto als PDF sichern oder teilen. Wähle einen Speicherort zum Sichern oder zum Teilen, die entsprechende Anwendung und dann den gewünschten Kontakt.

Du kannst auf dem iPhone 14 auch eine Bildschirmaufnahme machen – so speicherst Du Vorgänge auf dem Bildschirm als Video. Öffne dazu die „Einstellungen” und gehe ins „Kontrollzentrum”. Hier findest du die Option „Bildschirmaufnahme“ und daneben ein Plus-Symbol. Tippe auf das Plus, um eine neue Bildschirmaufnahme zu starten.

Nach einem drei Sekunden langen Countdown startet die Aufnahme automatisch. Um sie zu beenden, gehe zurück ins Kontrollzentrum und tippe auf das rote Stopp-Symbol. Du kannst das gespeicherte Video im Ordner „Fotos“ finden und bearbeiten oder teilen. Wähle dazu einfach die passende Anwendung und den gewünschten Kontakt aus.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple/iphone-14-screenshot-machen-bildschirmfoto-bildschirmaufnahme/#/

Unfallerkennung beim iPhone 14: So funktioniert sie

Ein Aufsehen erregendes Apple-Feature ist die Unfallerkennung beim iPhone 14. Sie kann einen harten Aufprall registrieren und automatisch Rettungskräfte benachrichtigen. Hier erfährst Du, wie genau die Unfallerkennung beim iPhone 14 funktioniert – und welche Möglichkeiten und Probleme sie mitbringt.

Gyroskop und Beschleunigungsmesser

Die Basis der Unfallerkennung ist eine verbesserte Messung von G-Kräften durch entsprechende Sensoren. Der neue Beschleunigungsmesser des iPhone 14 ist für Krafteinwirkungen bis zum 256-Fachen der Erdanziehungskraft feinjustiert. Da bei einem plötzlichen Aufprall stellenweise über 100 G auf den Körper einwirken können, muss er sehr akkurat auslösen.

Dabei hilft auch das Gyroskop, das die Bewegung im Raum genau misst und darauf reagiert. Außerhalb von Notfällen kannst du in Spielen oder beim Filmen von diesem Stabilisierungssystem profitieren – etwa durch den neuen Action Modus.

Mikrofon und Barometer

Um noch besser zu beurteilen, wann eine Unfallsituation vorliegt, bezieht das iPhone 14 auch die Geräuschkulisse und Luftdruckveränderungen mit ein. Meist ist der Lärmpegel bei einem Autounfall beachtlich – wenn das Mikrofon diesen typischen Lärm aufnimmt, wird das als Hinweis auf einen Unfall gewertet. Dazu käme noch die Veränderung im Luftdruck, wenn im engen Fahrerraum Airbags auslösen. Diese gibt das Barometer dann ebenfalls weiter an das System.

GPS und andere Sensoren

Zur Feststellung der Bewegung im fahrenden Auto bildet das GPS-Signal die entscheidende Grundlage. Je höher die Basisgeschwindigkeit, desto höher ist die Alarmbereitschaft der Unfallerkennung. Dazu kommen noch andere Signale, die nicht zwingend erfasst werden müssen – etwa der schnelle Wechsel von WLAN-Signalen im Vorbeifahren. Auch die Kopplung von iPhone und Auto via Bluetooth zum sicheren Telefonieren unterwegs aktiviert die Unfallerkennung beim iPhone 14.

Meldung des Unfalls und weiteres Vorgehen

Folgert Apples System aus einer Kombination der oben genannten Signale, dass sich ein Unfall ereignet hat, werden automatisch Einsatzkräfte benachrichtigt. Zuvor läuft ein Countdown ab, damit Du auf Deinem iPhone 14 im Fall einer Falschmeldung den Notruf noch abbrechen kannst.

Dann versucht das iPhone, via Mobilfunk einen Notruf abzusetzen. Wird gar kein Mobilnetz gefunden, soll dies auch über Satellit möglich sein. Gerade in abgelegenen Gegenden ist das hilfreich, wo eventuell niemand den Unfall beobachtet.

Noch nicht ganz ausgereift

Ein neues und komplexes System ist nicht vor Pannen gefeit. So gab es etwa in den USA schon einige Beschwerden über unnötige Notrufe, wenn gar kein Unfall passiert war. Eine drastische Vollbremsung im städtischen Verkehr reicht mitunter offenbar bereits für so einen Fehlalarm aus.

Noch unerfreulicher ist wohl die fälschliche Alarmierung von Rettungskräften, weil die Unfallerkennung beim iPhone 14 auf einer wilden Achterbahnfahrt anschlug. Hoffentlich wird Apple noch nachrüsten, um diese Fehlerquellen künftig ausschließen zu können. Denn an sich kann das neue Feature viele Leben retten und hat wohl schon einige Unfallopfer vor dem Schlimmsten bewahrt.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/unfallerkennung-beim-iphone-14-so-funktioniert-sie/#/

 

iOS 16.1: Diese Optimierungen bringt das Update auf Dein iPhone

Das Update auf iOS 16.1 naht – doch welche Features bringt es mit? Im September 2022 hat Apple das Update auf iOS 16 veröffentlicht, zeitgleich zum Release von iPhone 14 Pro und Co. Doch schon direkt nach dem großen Update gab es die erste Beta für das Folgeupdate.

Die Testversion liefert zahlreiche Hinweise auf Verbesserungen, die mit dem Update auf iOS 16.1 auf Dein iPhone kommen. Hier erfährst Du alle Informationen zu Inhalt, Release und Kompatibilität des kleinen iOS-Updates.

Dann erscheint iOS 16.1

Apple hat iOS 16 im dritten Quartal 2022 veröffentlicht. Der Roll-out von iOS 16.1 startet im vierten Quartal 2022, sehr wahrscheinlich zeitgleich mit dem Release von iPad OS 16.1.. Letzterer ist offenbar für den 24. Oktober 2022 geplant.

Ob Apple dann ebenfalls in diesem Jahr noch ein weiteres Update nachreicht, ist bislang nicht bekannt. Das hängt maßgeblich davon ab, ob eventuelle Bugs in dem nächsten Update eine weitere Aktualisierung von iOS erforderlich machen.

OS 16.1 verbessert zahlreiche Features und bringt ein paar Neuerungen mit. Welche das sind, führen wir in der folgenden Übersicht auf:

Akku-Ladestand – auch auf dem Sperrbildschirm

Das Update bringt eine verbesserte Anzeige für den Akku-Ladestand in die Statusleiste zurück. In der neuen iOS-Version ist in dem Akku-Icon wieder eine farbliche Füllung zu sehen, die dem Ladestand entspricht. Die Prozentanzeige befindet sich aber nach wie vor innerhalb des Icons.

Mit iOS 16.1 kommt außerdem die Ladestandsanzeige auf den Sperrbildschirm zurück. Somit kann Dir Dein iPhone anzeigen, zu wie viel Prozent der Akku bereits geladen ist, wenn Du das iPhone an den Strom angeschlossen hast. Das sieht ziemlich ähnlich aus wie in iOS 15: Die Anzeige des Ladestands in Prozent erscheint demnach über der Uhrzeit, wie aus der zweiten Betaversion hervorgeht.

Wie Du auf dem Startbildschirm von iPhone 14 und Co. den Ladestand des Akkus in Prozent anzeigen lassen kannst, haben wir für Dich in einem separaten Ratgeber beschrieben.

Lautsprecher gruppieren mit Home-App

In der Beta von iOS 16.1 soll es Hinweise darauf geben, dass Du nach dem Update neue Möglichkeiten zum Gruppieren von Lautsprechern hast, wie 9to5Mac berichtet. Demnach kannst Du über die Home-App feste Gruppen für Lautsprecher einstellen, die mit dem Apple TV verbunden sind. Das betrifft zum Beispiel HomePods und andere Lautsprecher, die AirPlay 2 unterstützen. Eine Voraussetzung ist, dass Du auf allen Geräten dieselbe Sprache eingestellt hast.

Ob es dann möglich ist, zum Beispiel mehrere HomePod Minis zu einem Surround-Soundsystem zusammenzuschließen, wird sich nach dem Update zeigen. Bislang kannst Du zwar auch Geräte im Menü gruppieren, aber nur zeitweise.

Fitness+ ohne Apple Watch

Der Release von iOS 16.1 dürfte Fitness-Freunde freuen: Mit der neuen Firmware sollst Du nämlich auch ohne Apple Watch ein Abonnement bei Fitness+ abschließen können. Dann reicht es, wenn Du Dein iPhone für den Fitness-Dienst benutzt. Außerdem kannst Du dank tvOS 16.1 dann auch Dein iPhone mit einem Apple TV koppeln, um zu trainieren.

Kamera-Fix bereits mit iOS 16.0.2

Es gibt derzeit einen Bug, der dafür sorgt, dass die Kamera von iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max wackelt. Deshalb sind keine ordentlichen Aufnahmen mehr möglich. Dies betrifft offenbar in erster Linie Drittanbieter-Apps.

Apple hat aber bereits einen sogenannten Hotfix ausgespielt, der das Problem adressiert. Wenn Du ein iPhone 14 Pro (Max) besitzt und die Kamera-App eines Drittanbieters verwendest, solltest Du das Update auf iOS 16.0.2 direkt installieren.

Weitere Verbesserungen:

  • Nach dem Update sollte GPS auf dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max wieder ordnungsgemäß funktionieren. Offenbar kann es hier mit iOS 16 zu Problemen kommen.
  • iOS 16.1 soll einen Bug ausräumen, der dafür sorgt, dass Nutzer:innen übermäßig oft um Erlaubnis gefragt werden, wenn sie Inhalte von einer App in eine andere kopieren möchten, also zum Beispiel von Signal zu Telegram.
  • iOS 16.1 könnte zudem Matter-Geräte im Smart Home unterstützen. Dazu wird aber wahrscheinlich ein Apple TV oder ein HomePod als Home Hub benötigt.

Diese iPhone-Modelle sind mit iOS 16.1 kompatibel

Grundsätzlich läuft iOS 16.1 auf allen Geräten, die auch iOS 16 unterstützen. Auf iPhone 14 Pro und seinen Geschwistermodellen ist die aktuelle Version von Apples Betriebssystem bereits vorinstalliert.

Darüber hinaus läuft diese Firmware auf allen iPhone-Modellen, die im Jahr 2017 oder danach erschienen sind, also ab dem iPhone 8. Ob Dein iPhone dazu gehört, kannst Du unserer Übersicht zu mit iOS 16 kompatible iPhone-Modelle entnehmen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/ios-16-1-features-optimierungen-iphone-update/#/

 

Pixel 7 Pro vs. iPhone 14 Pro Max: Flaggschiffe im Vergleich

Pixel 7 Pro vs. iPhone 14 Pro Max: Wenn Du ein Flaggschiff-Smartphone suchst, haben sowohl Google als auch Apple ein Top-Modell im Angebot. Doch wo sind die Gemeinsamkeiten der Pro-Handys, wo die Unterschiede? Und welches der beiden Smartphones ist für Dich am besten geeignet?

Unsere Übersicht zu iPhone 14 Pro Max und Pixel 7 Pro zeigt Dir die Features im Vergleich – zum Beispiel in den Bereichen Display, Design, Kameras, Performance, Akku und Preis. Auf diese Weise kannst Du Dich im besten Fall für das Gerät entscheiden, das am besten zu Deinen individuellen Bedürfnissen passt.

Für das Pixel 7 Pro setzt Google auf edle Materialien: Das Gehäuse besteht aus Gorilla Glass, der Rahmen aus Aluminium. Dafür und für den auffälligen Kamerastreifen auf der Rückseite verwendet der Hersteller nach eigenen Angaben ausschließlich recyceltes Aluminium.

Das Pixel 7 Pro hat die Maße 162,9 x 76,6 x 8,9 Millimeter und wiegt 212 Gramm. Zum Release im Herbst 2022 ist es in den Farben Schwarz, Weiß und Grün erhältlich.

Das iPhone 14 Pro Max ist in Bezug auf das Material ähnlich ausgestattet: Auch Apple verbaut Aluminium und Glas. Das aktuelle iPhone-Flaggschiff misst 160,7 x 77,6 x 7,85 Millimeter und ist mit 240 Gramm etwas schwerer als das Konkurrenzmodell von Google.

Auch das iPhone 14 Pro Max ist seit Herbst 2022 auf dem Markt. Als Farbvarianten gibt es Space Schwarz, Silber, Gold und Dunkellila.

Praktisch: Beide Flaggschiff-Smartphones sind nach IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Du kannst die Geräte also auch kurz untertauchen, ohne dass sie Schaden nehmen sollten.

Display

Der Bildschirm des Pixel 7 Pro misst in der Diagonale 6,7 Zoll und löst mit 3.120 x 1.440 Pixeln auf. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von circa 513 Pixeln pro Zoll. Als Displaytechnologie kommt OLED zum Einsatz, als Displayschutz Gorilla Glass Victus von Corning.

Auch das iPhone 14 Pro Max hat ein OLED-Display; und auch hier beträgt die Diagonale 6,7 Zoll. Die Auflösung fällt mit 2.796 x 1.440 Pixeln allerdings etwas geringer aus. Folglich ist auch die Pixeldichte niedriger – mit etwa 460 Pixeln pro Zoll. Als Displayschutz verbaut Apple das sogenannte „Ceramic Shield”, das ebenfalls von Corning stammt.

Neu ist das sogenannte Dynamic Island, das die Notch ersetzt. Dabei handelt es sich um eine Leiste, die die Frontkamera versteckt – und zusätzlich einfache Informationen anzeigen kann. Welche das sind, bestimmst Du über die Einstellungen selbst.

Beide Smartphone-Displays unterstützen eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Das wirkt sich positiv auf alle bewegten Inhalte aus, also zum Beispiel Videos, Spiele und Animationen.

Pixel 7 Pro vs. iPhone 14 Pro Max: Kameras

Auf der Rückseite des Pixel 7 Pro verbaut Google eine Dreifachkamera: Die Hauptkamera (Weitwinkel) löst mit 50 Megapixeln auf. Dazu kommt eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und eine Telekamera mit stolzen 48 Megapixeln.

Die 5-fach-Telefotolinse ist auch dafür verantwortlich, dass Du mit dem Pixel 7 Pro einen 30-fachen Zoom machen kannst. 4k-Videos sind mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich. Features wie „Photo Unblur” und der „Magische Radierer” sind ebenfalls an Bord.

Das iPhone 14 Pro Max bietet Dir ebenfalls eine Dreifachkamera auf der Rückseite. Die Auflösung der Weitwinkelkamera beträgt 48 Megapixel; Ultraweitwinkel- und Telefotokamera lösen jeweils mit 12 Megapixeln auf.

Die Zweifach-Telefotolinse ermöglicht einen 15-fachen digitalen Zoom. Auch mit dem iPhone sind 4k-Videoaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde möglich. Das iPhone 14 Pro Max soll vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Fotos machen als sein Vorgänger – dank „Quad-Pixel-Sensor” und „Photonic Engine”. Wie schon beim Vorgänger iPhone 13 Pro Max gibt es auch hier Features wie Unterstützung für ProRAW und den „Cinematic Modus”.

Auf der Vorderseite bietet das Pixel 7 Pro eine Selfiekamera mit einer Auflösung von 10 Megapixeln. Die Frontkamera des iPhone 14 Pro Max löst mit 12,2 Megapixeln auf.

Chip, Speicher und Updates

Das Herzstück des Pixel 7 Pro ist Googles Chips Tensor G2, der für eine hervorragende Performance sorgen soll. Der Chip kann auf einen 12 Gigabyte großen Arbeitsspeicher zugreifen; der interne Speicherplatz umfasst je nach Ausführung 128 oder 256 Gigabyte.

Im iPhone 14 Pro Max steckt mit dem A16 Bionic Apples neuester Chipsatz, der die Konkurrenz wieder einmal in die Schranken weist. Dazu ist auch kein riesiger Arbeitsspeicher nötig: Dieser ist mit 6 Gigabyte gerade einmal halb so groß wie der im Pixel 7 Pro. Für den internen Speicherplatz hast Du mehr Wahlmöglichkeiten als bei Google: 128, 256 oder 512 Gigabyte oder sogar 1 Terabyte.

Praktisch: Beide Modelle unterstützen die schnelle Datenverbindung 5G.

Auf dem Pixel 7 Pro läuft ab Werk Android 13. Google garantiert große Updates für das Betriebssystem bis mindestens 2026; Sicherheitsupdates soll es bis mindestens 2027 geben.

Apple liefert das iPhone 14 Pro Max mit iOS 16 aus. Üblicherweise beträgt die Spanne für große iOS-Updates bei Apple mindestens vier bis fünf Jahre – entsprechend kannst Du voraussichtlich auch im Jahr 2027 noch ein großes Update installieren. Sicherheitsupdates gibt es in der Regel sogar für bis zu sechs Jahre.

Akku und Ladeleistung

Der Akku des Pixel 7 Pro hat die Kapazität von 5.000 Milliamperestunden. Du kannst den Akku mit bis zu 30 Watt Leistung wieder aufladen. Auch kabelloses Laden wird unterstützt.

Apple hat zum Akku des iPhone 14 Pro Max keine offiziellen Angaben gemacht. Er soll aber verschiedenen Quellen zufolge nur etwas mehr als 4.000 Milliamperestunden Kapazität haben. Aufladen kannst Du den Akku mit bis zu 20 Watt (kabelgebunden). Kabelloses Laden ist ebenfalls möglich.

Sicherheit

Das Pixel 7 Pro bietet Dir einen Fingerabdrucksensor, den Google in das Display integriert. Zusätzlich kannst Du das Handy auch per Gesicht entsperren – möglich macht dies eine „künstliche Intelligenz”, die sicherer als vergleichbare Lösungen sein soll.

Apple setzt im iPhone 14 Pro Max auf seine bewährte Face ID. Ein spezieller Sensor, der sich im Dynamic Island des Displays befindet, stellt dabei sicher, dass es sich tatsächlich um den oder die Eigentümer:in des Gerätes handelt.

Preise und Verfügbarkeit

Google hat das Pixel 7 Pro zusammen mit dem Pixel 7 im Oktober 2022 vorgestellt und auch veröffentlicht. Das Pixel 7 Pro kostet zum Release in der kleineren Speicherausführung knapp 900 Euro. Für die Ausführung mit 256 Gigabyte Speicherplatz liegt der Preis Ende 2022 bei etwa 1.000 Euro.

Das iPhone 14 Pro Max ist ein gutes Stück teurer: Zu seinem Marktstart im September 2022 kostet das Modell mit 128 Gigabyte Speicherplatz etwa 1.450 Euro. Für 256 Gigabyte beträgt der Preis knapp unter 1.600 Euro. Für 512 Gigabyte musst Du circa 1.800 Euro einrechnen, für 1 Terabyte sogar beinahe 2.100 Euro.

Pixel 7 Pro vs. iPhone 14 Pro Max: Fazit

Keine Frage: Sowohl mit dem Pixel 7 Pro als auch mit dem iPhone 14 Pro Max hast Du ein Spitzen-Smartphone zur Hand. Beide Modelle bieten Dir einen schnellen Chip, ein großes und hochauflösendes Display, eine hervorragende Kamera und die schnelle Datenverbindung 5G.

Das Pixel 7 Pro hebt sich vor allem durch die besseren Zoom-Eigenschaften der Kamera ab. Zwar bietet es auch einen größeren Arbeitsspeicher und einen größeren Akku – doch beides dürfte das iPhone in der Praxis ausgleichen können. Das größte Plus des Google-Handys ist im Vergleich der Preis, der deutlich niedriger ist als der für die Apple-Konkurrenz.

Das iPhone 14 Pro Max bringt einige besondere Kamera-Eigenschaften mit, auch wenn es im Zoom-Vergleich etwas schwächer ist. Stärken zeigt das iPhone vor allem im Bereich Sicherheit: So gilt Face ID als sehr sichere Möglichkeit zur Gesichtsentsperrung; und auch das geschlossene App-Ökosystem und die Update-Garantie für viele Jahre zeichnen das iPhone aus.

Quelle:
https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/pixel-7-pro-vs-iphone-14-pro-vergleich-specs-ausstattung-features/#/

VPN-Probleme: Diese Lösungsmöglichkeiten gibt es

Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist Ihre sichere Verbindung in das Unternehmen über potenziell unsichere Verbindungen. Doch was, wenn die Verbindung nicht zustande kommt, ständig abbricht oder diese für andere Probleme auf Ihrem Computer verantwortlich ist? Wir haben die häufigsten Schwierigkeiten beim Thema VPN und Tunneling zusammengetragen und passende Lösungen identifiziert.

Eine VPN-Verbindung stellt auf sichere Art und Weise eine Verbindung mit Ihrem Firmennetzwerk her. Dabei werden sämtliche Daten, die Sie aus Ihrem sogenannten Intranet (also dem firmeninternen, eigens abgesicherten Netzwerk) beziehen und die Sie dorthin schicken, aufwändig verschlüsselt. Nur Empfänger und Gegenseite „wissen”, wie die Entschlüsselung funktioniert. Ein Abhören der Verbindung ist also nahezu unmöglich – für den Umgang mit Firmeninterna bei der Arbeit von Zuhause ist das besonders wichtig.

Wenn die VPN-Verbindung Probleme macht, ist es mit der Arbeit häufig erstmal vorbei. Dabei liegt das Problem meist entweder an

  • falschen Netzwerkeinstellungen
  • geänderten Serveradressen auf Anbieterseite
  • blockierten Ports
  • falsch konfigurierten Firewalls oder
  • Problemen mit der VPN-Software selbst

Wichtige Firmendaten sind dann im Home-Office oder unterwegs nicht mehr verfügbar. So verzögern sich beispielsweise dringende Abgaben oder Datenübermittlungen auf unbestimmte Zeit. Dabei lassen sich viele typische Probleme mit virtuellen privaten Netzwerken ziemlich leicht abstellen.

Unsere Übersicht zeigt Ihnen exemplarisch Lösungswege für typische Probleme unter Windows 10. Für Mac-Nutzer und solche mit sogenannten Custom-VPNs (eigene Software, die von Ihrem Unternehmen bereitgestellt wird, wie beispielsweise Surfshark oder ExpressVPN) funktionieren die meisten Lösungsansätze ähnlich. Ansonsten hilft Ihnen meist der Support des jeweiligen Anbieters weiter. Und Mac-Nutzer finden auf den Apple-Hilfeseiten umfangreiche Unterstützung rund um das Thema VPN-Verbindungen.

 

Problem #1: Die VPN-Verbindung kann nicht hergestellt werden 

Bei jedem Neustart Ihres Computers müssen Sie die VPN-Verbindung in Ihr Firmennetzwerk zunächst manuell herstellen. Eine automatische Einwahl erfolgt normalerweise nicht.

Um die Verbindung herzustellen und zu überprüfen, klicken Sie unter Windows rechts unten mit der rechten Maustaste auf das Symbol für Ihre Internetverbindung. Öffnen Sie nun die „Netzwerk- und Freigabeeinstellungen” und klicken auf „VPN”. Hier sollte Ihre VPN-Verbindung zu sehen sein. Versuchen Sie nun, eine Verbindung herzustellen. Alternativ können Sie die Verbindung normalerweise (sofern sie korrekt eingerichtet ist) auch über den kleinen Pfeil nach oben in der Taskleiste unten rechts aufrufen.

Sie haben alles so eingerichtet, wie Ihr:e Administrator:in es vorgegeben hat und doch kann die Verbindung nicht hergestellt werden? Dafür kann es mehrere Gründe geben. Prüfen Sie am besten folgende Möglichkeiten in dieser Reihenfolge nacheinander durch:

Lösung #1: Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind

Es mag banal klingen, aber gerade unterwegs kann die Internet-Verbindung schon mal abreißen oder aus anderen Gründen nicht zustande kommen. Ist das der Fall, wird eine vorhandene VPN-Verbindung automatisch getrennt und muss erst von Hand wiederhergestellt werden.

Prüfen Sie also zunächst, ob Sie „ganz normal surfen” können, indem Sie eine beliebige Webseite aufrufen, die Sie in letzter Zeit nicht besucht haben. So stellen Sie sicher, dass die Seite nicht einfach aus dem Cache des Rechners (sozusagen das Kurzzeitgedächtnis des PCs) angezeigt wird. Können Sie sich neue Webseiten ansehen, sind Sie vermutlich mit dem Internet verbunden. Klicken Sie nun die VPN-Einwahlverbindung an und versuchen Sie erneut, die Verbindung herzustellen.

Lösung #2: Überprüfen Sie sämtliche Verbindungsdetails noch einmal

Sie sind mit dem Internet verbunden, aber die VPN-Verbindung kann nicht hergestellt werden? Haben Sie wirklich alles richtig eingegeben? Stimmen sowohl Ihr Benutzername als auch Ihr Passwort sowie die Serveradresse für die Einwahl? Schon ein kleiner Tippfehler führt dazu, dass nichts mehr geht. Achten Sie außerdem auf Groß- und Kleinschreibung bei Benutzername und Passwort.

 

Haben Sie außerdem die richtige Verschlüsselungsart (IPSec oder SSL) ausgewählt? In den „Eigenschaften” der Verbindung und deren Reitern lässt sich so mancher Fehler identifizieren und leicht korrigieren. Ein weiteres Problem kann dadurch entstehen, wenn (unter Windows) nicht das „Standardgateway für das Remotenetzwerk” verwendet wird – oder eben doch. Probieren Sie beide Einstellungen aus und bleiben Sie bei derjenigen, die funktioniert.

Lösung #3: Eine andere VPN-Verbindung ist bereits aktiv

Normalerweise kann auf einem bestimmten Computer nur eine einzige VPN-Verbindung zur selben Zeit aktiv sein – es sei denn, Sie verwenden mehrere virtuelle Maschinen oder nehmen komplizierte Umwege, aber auf diese Möglichkeiten wollen wir hier nicht näher eingehen. Wenn also bereits eine andere VPN-Verbindung aktiv ist, trennen Sie diese zunächst, bevor Sie die gewünschte Verbindung herstellen.

Lösung #4: Im Ausland kann ich keine VPN-Verbindung aufbauen

Überprüfen Sie in den Verbindungseinstellungen Ihrer VPN-Verbindung, ob der Regler bei „VPN beim Roaming zulassen” aktiviert ist. Ist das nicht der Fall, „streikt” die Verbindung im Ausland automatisch. Bringt das immer noch nichts, hat Ihr Administrator möglicherweise die Einwahl aus dem Ausland deaktiviert.

Lösung #5: Über WLAN komme ich ins VPN, aber nicht über das Mobilfunknetz

Überprüfen Sie ebenfalls in den Verbindungseinstellungen, ob „VPN über getaktete Verbindungen zulassen” aktiviert ist.

Lösung #6: Datum und Uhrzeit an Ihrem Computer stimmen nicht

Stimmen sowohl Datum als auch Uhrzeit auf Ihrem Computer mit der aktuellen Zeit überein? Es mag merkwürdig klingen, aber Computer, die falsche Zeitangaben verwenden, können sich häufig nicht in ein VPN einwählen.

Sollte Ihr Computer immer wieder Datum und Uhrzeit „verlieren”, ist möglicherweise die sogenannte BIOS-Batterie auf Ihrem Mainboard kaputt. Lassen Sie diese möglichst umgehend ersetzen oder erledigen dies selbst, falls Sie es sich zutrauen.

 

Lösung #7: Installieren Sie alle verfügbaren Updates

So manche VPN-Einwahl kann streiken, wenn der einwählende Computer nicht die neuesten Updates besitzt. Stellen Sie sicher, dass sowohl Ihr Virenscanner, Ihre Firewall als auch Ihr Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand sind. Gerade unter Windows kann es vorkommen, dass gerade ein Update installiert wird, ohne dass Sie darüber benachrichtigt werden. In diesem Fall können Verbindungen „gekappt” werden und sind erst nach dem nächsten Neustart wieder verfügbar.

Sie erkennen dies daran, dass beim Herunterfahren die Option „Aktualisieren und neu starten” angeboten wird und dort ein kleines orangefarbenes Symbol zu sehen ist.

Lösung #8: Prüfen Sie Virenscanner und Firewall manuell und geben Sie die nötigen Ports und Protokolle frei

So mancher veraltete Virenscanner oder eine falsch konfigurierte Firewall können VPN-Verbindungen verhindern. Deaktivieren Sie zunächst den Virenscanner und versuchen es erneut. Bringt das nichts, reaktivieren Sie zunächst den Virenscanner und deaktivieren Sie statt dessen die Firewall. Bleibt auch dieser Versuch erfolglos, versuchen Sie, beide Dienste zu deaktivieren. Als weitere Fehlerquelle kommen Einstellungen auf Ihrem Internet-Router in Frage. Loggen Sie sich ein und prüfen Sie die Firewall-Funktionen (Modell- und Anbieter-abhängig).

Schauen Sie nun in die Einstellungen von Virenscanner und Firewall sowie des Routers, ob VPN-Einwahlen an irgendeiner Stelle explizit verboten werden. Insbesondere sollten die Protokolle IKE, ESP, NAT-Traversal, SSL, TLS und L2TP „erlaubt” sein. Außerdem sollten die UDP-Ports 500, 4500, 1194 und 1701 freigegeben sein – je nach Art Ihrer Einwahlverbindung. Im Zweifel sollten Sie Ihren Netzwerkadministrator dazu befragen.

Die veraltete Einwahl über PPTP VPN wird inzwischen übrigens nicht mehr empfohlen, da sie als unsicher gilt. Stellen Sie also sicher, dass Sie dieses Protokoll gar nicht erst bei der Einwahl auswählen. Ist das nicht der Fall und Sie haben PPTP als Verbindungsart vorgegeben bekommen, bitten Sie Ihren Netzwerkadministrator, auf ein aktuelles Protokoll umzusteigen. Sie erkennen dieses Problem auch daran, dass Sie beispielsweise bei der Einwahl unter Windows 7 eine Fehlermeldung mit dem Code 741 erhalten.

Lösung #9: Nutzen Sie einen passenden DNS-Server

Haben Sie für Ihre VPN-Einwahl sowohl einen Hostnamen als auch eine IP-Adresse bekommen? Dann geben Sie doch mal testweise die IP-Adresse anstelle des Hostnamens in den VPN-Einwahldaten ein. Lässt sich die Verbindung nun herstellen, funktioniert die sogenannte Namensauflösung im DNS („Domain Name System”) nicht richtig. Dieses wandelt normalerweise Hostnamen in IP-Adressen um.

Ist der Hostname in Ihrem DNS-Server nicht bekannt, kann die IP-Adresse nicht ermittelt und die Verbindung nicht hergestellt werden. Hier kann es helfen, Ihren Netzwerkadministrator nach alternativen DNS-Servern zu fragen und diese in Ihrem Router manuell einzutragen.

Lösung #10: Entfernen Sie Access Points und Bridges aus der Konfiguration

Nutzen Sie in Ihrem Heimnetz Access Points oder Bridges? Versuchen Sie alternativ einmal, direkt über Ihren Router eine Verbindung herzustellen. Gelingt dies, sind vermutlich in Access Point oder Bridge die entsprechenden Ports nicht freigegeben.

Lösung #11: Probleme mit der Adressübersetzung (NAT) beheben

Sofern der VPN-Server, bei dem Sie sich einwählen wollen, hinter einem NAT („Network Address Translation”)-System liegt, kann die Einwahl ebenfalls scheitern. Ein NAT-System „übersetzt” normalerweise öffentliche IP-Adressen in private und umgekehrt und kann bei der VPN-Einwahl und Datenverschlüsselung ebenfalls für Probleme sorgen. Falls Sie dieses Problem bei sich vermuten, werfen Sie doch mal einen Blick auf nachstehendes Video oder fragen Sie Ihren IT-Support. Die Behebung solcher Probleme ist insgesamt eher etwas für fortgeschrittene Anwender.

Problem #2: Die VPN-Verbindung ist quälend langsam

Manchmal kann es vorkommen, dass die Einwahl zwar stattfindet – danach die Daten aber nur sehr langsam übermittelt werden. Wenn Sie sich also nach dem Aufbau Ihrer VPN-Verbindung ins ISDN-Zeitalter zurückversetzt fühlen, sollten Sie folgende Lösungsansätze ausprobieren:

Lösung #1: Prüfen Sie die Qualität Ihrer Internetverbindung

Innerhalb eines ansonsten schnellen WLANs kann die Signalstärke durch Entfernung oder Hindernisse so weit absinken, dass sich Inhalte nur noch sehr langsam übertragen lassen. Wenn sich also Webseiten nur noch im Schneckentempo aufbauen und Downloads quälend langsam sind, sollten Sie den Standort wechseln. Näher am WLAN-Router sollte die Verbindung besser sein.

Lösung #2: Das Standardgateway ändern

Für das „normale” Surfen im Internet, während eine VPN-Verbindung besteht, wird häufig das Standardgateway im Remotenetzwerk verwendet. Dies bedeutet, dass sämtliche angeforderten Daten über die Internetverbindung Ihres Unternehmens abgerufen werden. Nicht nur die Daten, die aus Ihrem Firmen-Intranet stammen, sondern auch Suchanfragen oder Video-Streaming nehmen diesen Umweg, bevor die Informationen an Ihren Computer übertragen werden.

Wesentlicher Vorteil dieses Vorgehens ist, dass sämtliche Firewall- und andere Schutzmechanismen Ihrer Firma auch für Ihren Rechner zuhause gelten. So sind Sie normalerweise optimal vor Viren und anderen Bedrohungen geschützt.

Ist die Internet-Leitung Ihrer Firma jedoch nicht allzu schnell oder derzeit überlastet, nützt Ihnen der Gigabit-Anschluss daheim leider gar nichts. In diesem Fall sollten Sie nach Rücksprache mit Ihrer IT-Abteilung den Haken bei „Standardgateway für das Remotenetzwerk verwenden” entfernen.

 

Problem #3: Die VPN-Einwahl funktioniert, aber Dienste wie Zoom, Skype for Business oder Google Meet gehen nicht

Sie können die VPN-Verbindung problemlos herstellen, aber anschließend funktionieren Videokonferenzen und andere Dienste nicht mehr? Dann blockiert das VPN möglicherweise diese Dienste – oder macht Ihre Leitung derart langsam, dass keine sinnvolle Verwendung möglich ist.

Lösung #1: Das VPN nur zeitweise nutzen

Falls Ihr Arbeitgeber bestimmte Dienste wie SkypeGoogle Meet oder Zoom blockiert hat, werden Sie diese bei bestehender VPN-Einwahl möglicherweise nicht nutzen können. Anstatt eine Fehlermeldung zu erhalten, passiert hierbei häufig einfach gar nichts. Schalten Sie also einmal testweise vor der Teilnahme an einer Konferenz die VPN-Einwahl ab. Funktioniert es dann, können Sie immer noch Ihren IT-Support bitten, die entsprechenden Dienste freizuschalten. Ansonsten müssen Sie während solcher Konferenzen auf Ihren VPN-Zugang verzichten und können dann gegebenenfalls nicht gleichzeitig auf interne Daten zugreifen.

Lösung #2: Das Standardgateway ändern (siehe oben)

Falls Videokonferenzen und Co. zwar grundsätzlich funktionieren, aber Bild und Ton von Ausfällen und Ruckeln geprägt sind, können Sie versuchsweise Ihr Heimnetz als Standardgateway für Internet-Verbindungen wählen. Wie das geht, ist weiter oben beschrieben.

 

Letzter Ausweg: Rufen Sie jemanden an, der sich einwählen kann – oder Ihren IT-Support

Sie haben alle diese Möglichkeiten ausprobiert und nichts hilft? Vielleicht können Sie einen Arbeitskollegen bitten, die Einstellungen an seinem System mit Ihren zu vergleichen. Wichtig wäre allerdings, dass dieser dasselbe System verwendet wie Sie (beispielsweise Windows 10). Ansonsten kann Ihnen möglicherweise nur noch Ihr Netzwerkadministrator weiterhelfen. Für einen Vergleich können Sie beispielsweise eine Screensharing-Software mit Fernsteuerung wie etwa Teamviewer einsetzen.

Auf unserer Vodafone Business-Website erfahren Sie noch mehr zum Thema New Work und wie die Einführung auch bei Ihnen im Unternehmen gelingt.

Übrigens: Mit einer Managed MPLS-VPN-Lösung können Sie die Vorteile von Festnetz und Mobilfunk in einer einzigen Kommunikationslösung vereinen. Sie vernetzt Ihre Unternehmenszentrale sowohl mit Filialen als auch mit Mitarbeitern im Home-Office. Selbstverständlich ist hier auch Support möglich, falls es einmal zu Problemen kommen sollte.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitaler-arbeitsplatz/vpn-probleme-diese-loesungsmoeglichkeiten-gibt-es/

 

Videokonferenzen abhalten: Diese Alternativen zu Zoom und Co. sollten Sie kennen

Internationale Teams, die rund um den Globus zusammenarbeiten, Firmen mit Mitarbeitenden im Homeoffice sowie Dienstleister, die ihre Kund:innen kurzfristig und trotzdem persönlich aus der Ferne beraten möchten: Sie alle schätzen die Vorteile von Videokonferenz-Systemen. Das Angebot ist groß. Welche Anbieter gibt es und wie unterscheiden sich deren Videokonferenz-Produkte?

Videokonferenzen sind praktisch und spätestens seit der Corona-Zeit in vielen Unternehmen sehr beliebt. Schnell eine Videokonferenz aufsetzen und sich aus der Ferne per Kamera und Headset zusammenschalten – das geht mit den meisten gängigen Videokonferenz-Systemen. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten oft schon auf. Denn beispielsweise bei der Teilnehmeranzahl, der Übertragungsqualität sowie bei den integrierten Groupware- und Chat-Funktionen gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten.

Bereits kleine Probleme oder Schwächen der Videokonferenz-Software können eine produktive Teambesprechung erheblich ausbremsen. Auch der Datenschutz ist ein wichtiges Thema: Wo liegen Ihre Gesprächsdaten? Wie werden sie verschlüsselt? Stehen die Server im Inland oder im EU-Ausland? Wegen all dieser Faktoren sollten Sie Ihre Software sorgsam auswählen und verschiedene Angebote austesten, bevor sie sich für eines entscheiden.

Damit Sie nicht alle Systeme am Markt ausprobieren müssen, unterstützt Sie diese Übersicht bei Ihrer Entscheidung. Auch wenn Sie bereits ein bestimmtes Produkt einsetzen, kann Ihnen dieser Vergleich helfen. Denn möglicherweise gibt es ein anderes Produkt, das Ihre Anforderungen besser erfüllt und Ihre Meetings so produktiver und sicherer macht. Ein Vergleich lohnt sich also in jedem Fall.

 

Die besten kostenpflichtigen Videokonferenz-Tools im Überblick

Sieben Videocalls pro Tag führen Arbeitnehmer:innen in Deutschland im Durchschnitt. Das ergab eine Befragung des Branchenverbandes Bitkom im Januar 2021. Anbieter von Videokonferenz-Programmen berichten seit Beginn der Coronapandemie über stark steigende Nutzerzahlen. Die wachsende Zahl der Homeoffice-Arbeitsplätze dürfte diesen Trend zusätzlich stützen.

Neben den bekannten Anbietern von Videokonferenz-Lösungen wie Microsoft, Cisco und Zoom sind inzwischen viele weitere Firmen mit eigenen Produkten auf dem Markt. Doch nicht jede Software ist für den Business-Einsatz geeignet. Manche Programme sind zwar günstig oder sogar kostenlos, zeigen dafür aber erhebliche Schwächen. So sparen Anbieter beispielsweise am Support oder der Server-Bandbreite. Andere wiederum eignen sich für den gelegentlichen privaten Einsatz, nicht aber für professionelle Anforderungen. Daher stellen wir Ihnen hier zuerst einige besonders verbreitete und professionell ausgerichtete kostenpflichtige Produkte vor.

 

Microsoft Teams

Das Videokonferenz-Programm des Software-Riesen aus Redmond (USA) gehört zu den bekanntesten und meistgenutzten Produkten am Markt. Teams ist Nachfolger von Skype for Business Online (SfB) , das Microsoft 2021 eingestellt hat.

Größter Vorteil: Teams ist auf die Integration in andere Microsoft-Produkte ausgelegt. Entsprechend gibt es hier besonders viele maßgeschneiderte Schnittstellen zu Microsoft Office. Über ein entsprechendes Add-On erstellen Sie Teams-Besprechungen direkt aus Outlook heraus oder wählen aus dem Kalender mit wenigen Klicks in die Konferenzen Ihrer Arbeitsgruppe ein. Auch Schulungsvideos, die Sie mit Microsoft Stream erstellt haben, können Sie sehr leicht in Ihre Teams-Konferenzen einbinden.

Wichtig beim Thema Datenschutz: Ihre Konferenzdaten werden von Teams in der geografischen Region abgelegt, die auch Ihrer Microsoft-365- oder Office-365-Organisation zugewiesen ist. Einstellen können Sie dies im Microsoft 365 Admin Center.

Während die Gratisversion der Software auf Konferenzen mit bis zu 60 Minuten Dauer und maximal 100 Teilnehmende limitiert ist, können Sie mit der kostenpflichtigen Version Microsoft Teams Essentials bis zu 300 Personen zusammenschalten. Außerdem entfällt hier das Zeitlimit.

Weitere Optionen wie das Aufnehmen Ihrer Konferenzen und 1 Terabyte Cloudspeicher bietet Ihnen Microsoft 365 Business Basic. Noch umfangreicher ist Microsoft 365 Business Standard mit inkludierten Desktopversionen der Office-Anwendungen und einer Webinar-Funktion für Ihre Online-Schulungen.

Cisco WebEx

Mit Webex von Cisco erhalten Sie eine komplette Suite sehr unterschiedlicher Konferenztools für Ihr Business. Die Programmvielfalt wirkt erst einmal etwas verwirrend, denn jede Applikation setzt andere Schwerpunkte.

Die Videokonferenz-Software für Ihre Abteilungsbesprechungen finden Sie unter dem Namen Webex Meetings. Bis zu 1.000 Arbeitsplätze können Sie damit zu Videokonferenzen zusammenschalten. Je nach gewähltem Lizenzmodell oder getroffener Einzelvereinbarung mit Cisco kann diese Zahl aber auch abweichen. Denn grundsätzlich können Sie die Cisco-Videoserver fast beliebig skalieren.

Mit Webex Webinar (ehemals Webex Events) erstellen Sie hingegen Online-Lehrveranstaltungen, in denen Sie beispielsweise allein oder im Wechsel mit anderen Vortragenden ein bestimmtes Thema vorstellen. Dabei kann das Publikum Fragen einreichen, die Sie im Vortrag oder am Ende beantworten. Über einen optionalen Chat diskutieren Sie zusätzlich mit Ihrem Publikum einzelne Themen per Texteingabe. Die Anzahl der aktiv Teilnehmenden ist bei Webex Webinar auf 1.000 Personen begrenzt. In der reinen Webcast-Ansicht können aber sogar bis zu 100.000 Zuschauer:innen per Videostream Ihre Veranstaltung verfolgen.

Als stärker dialogorientierte Schulungssoftware mit optionalen Übungen und Abfragen ist Webex Trainings konzipiert. Egal, ob Sie regelmäßige Sicherheits- und Compliance-Schulungen für Ihre Mitarbeiter:innen durchführen, Auszubildende an mehreren Standorten in ein neues Thema einführen möchten oder Teams auf eine neue Software schulen möchten: Mit Webex Trainings finden Sie hierfür das passende Tool. Auch hier ist die Zahl der Teilnehmenden grundsätzlich auf 1000 Arbeitsplätze begrenzt.

Daneben bietet Webex Ihnen auch noch klassische Bildtelefonie für Einzelgespräche. Für das mobile Arbeiten gibt es außerdem die kostenlose App Webex Meetings für Android und iOS, mit der Sie mobil videotelefonieren.

 

Slack

Slack ist ein Softwarepaket des US-Herstellers Slack Technologies, der wiederum zu Salesforce gehört. Die Anwendung war ursprünglich als webbasierter Instant-Messenger konzipiert, bietet inzwischen aber auch Audio- und Videotelefonie sowie Videokonferenzen.

Dabei können Sie wahlweise die eigenen Videokonferenzfunktionen von Slack nutzen, die allerdings auf 15 Teilnehmende limitiert sind. Alternativ aktivieren Sie die in Ihrem Unternehmen bereits etablierte Konferenzsoftware aus Slack heraus. Über Funktionserweiterungen (hier Apps genannt) verbinden Sie die Software mit anderen Business-Anwendungen. Per Outlook Calendar App beispielsweise tragen Sie Slack-Inhalte besonders einfach in Ihr Microsoft Outlook ein.

Eine Slack-Besonderheit sind die sogenannten Slack-Huddles als audiobasierte Besprechungen  für zwei bis 50 Teilnehmende. Sie sollen den schnellen informellen Austausch mit Kolleg:innen über den Büroflur hinweg ersetzen, wenn beispielsweise kurz eine einzelne Frage geklärt werden soll, ohne hierfür ein Team-Meeting anzusetzen. 2022 hat der Hersteller eine Videoerweiterung auch für Slack Huddles vorgestellt.

Einige Slack-Funktionen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Sie sollten daher eine Einarbeitungszeit für sich und Ihr Team einplanen. Dafür ist Slack sehr leistungsfähig, ideal für den Einsatz in kleineren und mittleren Unternehmen und wird regelmäßig weiterentwickelt.

Die funktionsreduzierte Basisversion von Slack ist kostenlos. Daneben gibt es die Pro-Variante und das Modell Business+, bei dem Support- und Sicherheitsfunktionen hinzukommen. Außerdem bietet der Hersteller individuelle Pakete für Großkunden an.

 

Zoom

Zentraler Bestandteil der Videokonferenz-Software Zoom des gleichnamigen kalifornischen Software-Herstellers ist das Konferenz-Tool Zoom Meetings. Damit nehmen Sie wahlweise per Desktop-Anwendung, Weboberfläche oder über eine App für Android oder iOS an Videokonferenzen teil. Auch die Einwahl per Telefon ist grundsätzlich möglich.

Praktisch: Mittels Breakout Rooms teilen Sie Ihr Zoom-Meeting in bis zu 50 separate Einzelsessions auf. Das ist ideal, wenn Sie beispielsweise eine unternehmens- oder standortweite Konferenz oder Fortbildung in mehrere Workshops oder Einzelvorträge aufteilen und anschließend wieder zusammenführen möchten.

Per Zoom Phone führen Sie Einzeltelefonate und mit Zoom Video Webinars erstellen Sie Videokonferenzen mit bis zu 100 Vortragenden für bis zu 10.000 Zuschauer:innen. Im Unterschied hierzu ist Zoom Rooms mit dem Zoom Conference Room Connector ein Konferenz-Tool, das auf der Technik anderer Konferenzraum-Anbieter läuft.

Auch bei Zoom gibt es verschiedene Abo-Modelle von der kostenlosen Basis-Version über Pro, Business  und die Enterprise-Variante. Letztere wird von Großkunden individuell mit dem Anbieter ausgehadelt.

 

Amazon Chime

Die Videotelefonie- und Videokonferenz-Software Chime ist Teil der Amazon Web Services (AWS) und funktioniert unter Windows, macOs sowie Android und iOS. Außerdem läuft es zuverlässig mit den Browsern Google Chrome und Mozilla Firefox. Für mobile Browser (Smartphones und Tablets) bietet Amazon bisher keine Unterstützung. Hier müssen Sie auf die entsprechenden Apps zurückgreifen.

Die Basisversion von Amazon Chime ist kostenlos. Allerdings beinhaltet diese das Chat-Tool und eine reine Videotelefonie-Funktion, die maximal zwei Arbeitsplätze miteinander verbindet. Das Plus-Paket gibt es für einen vergleichsweise günstigen Monatspreis. Den vollen Funktionsumfang für bis zu 100 Teilnehmende erhalten Sie allerdings nur mit der Pro-Version, die aber auch eine deutlich höhere Gebühr pro Arbeitsplatz zur Folge hat. Damit können Sie Ihre Konferenzen auch aufnehmen und in Ihrer Amazon Cloud speichern. Außerdem können Sie die Pro-Variante auch mit ihrer bestehenden Telefonanlage verknüpfen, sofern diese kompatibel ist.

Placetel

Im Kern ist Placetel, das wie Webex vom Netzwerkausrüster Cisco stammt, eine cloudbasierte Telefonie-Software für kleine und mittlere Unternehmen. Das Basispaket mit dem etwas irritierenden Namen Placetel Profi enthält die eigentliche Software-Telefonanlage für eine monatliche Gebühr pro Anschluss. Gegen Aufpreis erweitern Sie Placetel um zahlreiche Features und Webex-Funktionalität inklusive Team-Chat und Kalenderanbindung.

 

Teamviewer

Die gleichnamige Göppinger Software-Firma ist vor allem für die  Remote-Steuerung Teamviewer bekannt, die über Betriebssystemgrenzen hinweg funktioniert. Aber Sie können per TeamViewer Meeting (ehemals Blizz) auch komplette Videokonferenzen abhalten.

Mit der kostenfreien Basisversion von Teamviewer Meeting organisieren Sie Konferenzen mit bis zu fünf Teilnehmer:innen. Für mehr brauchen Sie eine der kostenpflichtigen Versionen. Mit Meeting50 stehen Ihnen Konferenzen mit bis zu 50 Personen offen. Das Produkt für 100 Teilnehmende heißt entsprechend Meeting100 und ist etwas teurer. Daneben gibt es noch das Company-Paket für bis zu 300 Gesprächspartner:innen.

 

Google Meet

Als eines der größten Internetunternehmen hat auch Google eine eigene Videokonferenz-Software im Angebot. Dabei gilt Google Meet als Nachfolger der bekannten Google-Hangouts-Werkzeuge, die sukzessive in die Meet-Umgebung überführt werden.

Auch Google setzt bei seinem Produkt auf ein mehrstufiges Lizenzmodell. Mit der kostenlosen Version können bis zu 16 Personen per Videobild oder bis zu 100 Personen ohne Videobild zusammengeschaltet werden. Darüber gibt es weitere Tarife wie Starter, Standard, Plus und Enterprise mit entsprechend höheren Limits. Dabei ist letztgenannter Tarif auch hier wieder ein individuelles Produkt, dessen Tarifierung Großkunden direkt mit Google aushandeln.

 

GoToMeeting

GoTo Meeting ist eine webbasierte Videokonferenz-Lösung des Herstellers GoTo. Die Firma ging aus einem Merger des Fernwartungsspezialisten LogMeIn mit der Webkonferenz-Sparte von Citrix hervor. Daher gehen auch hier ähnlich wie bei Teamviewer die Remote-Funktionalität mit den Kommunikationsfunktionen Hand in Hand. Entsprechend sind die Programme der GoTo-Softwarefamilie beispielsweise dann gut für Sie geeignet, wenn Sie Software bei Ihren Kunden regelmäßig per Remote warten und gleichzeitig per Videokonferenz Support leisten.

Goto Meeting gibt es im Abo als Professional-Variante mit Beschränkung auf 150 Konferenzteilnehmende. Wenn Sie hingegen die Business-Variante buchen, können Sie bis zu 250 Arbeitsplätze in einer Konferenz zusammenschalten.

 

Facebook Messenger Rooms

Der Social-Media-Dienst Facebook hat bereits mehrere Anläufe mit verschiedenen Partnern unternommen, um den hauseinen Messenger zur Videokonferenz-Plattform auszubauen – beispielsweise per Skype, das inzwischen allerdings zu Microsoft gehört. 2020 präsentierte Facebook dann seine Eigenkreation Messenger Rooms, die das Facebook-Metaverse nun um eine vollwertige Videolösung ergänzt.

Die Messenger Rooms sind virtuelle Konferenzräume für bis zu 50 Teilnehmende, in die Sie via Messenger oder via Facebook, Instagram Direct, Portal oder WhatsApp Ihre Facebook-Freunde einladen können. Ihre Videos können Sie dabei live per Stream Dritten zur Verfügung stellen. Die kostenlose Videokonferenz-Software lässt sich leicht über die entsprechende Webanwendung oder App starten. Im Business-Einsatz in Unternehmen ist Facebook Messenger Rooms bisher allerdings nur selten zu finden.

 

Mikogo

Mikogo ist eine für die private Nutzung kostenlose Fernwartungssoftware aus Deutschland, über die Sie auch Webinare und Screensharing per Video- und Audioübertragung erstellen können. Die Anzahl der Teilnehmenden ist hierbei auf 25 Personen begrenzt.

Ein praktisches Feature ist der Zeichenblock, über den Sie in Konferenzen eigene Ideen für alle Teilnehmenden am geteilten Bildschirm skizzieren können. Diese Skizzen können Sie speichern und später an die Teilnehmenden versenden.

Das Lizenzmodell teilt sich auf in die PureWeb-Single-Lizenz und die Gruppenlizenz PureWeb Team für bis zu 5 Personen.

 

Vodafone Conferencing

Vodafone Conferencing ist ein Audio- und Web-Conferencing-Service von Vodafone, mit dem Sie Konferenzen für bis zu 240 Teilnehmende durchführen. Teilnehmen können Sie mit einem tonwahlfähigen Festnetz- oder Mobiltelefon oder Ihrem PC via Internet. Hierfür installieren Sie entweder die entsprechende Vodafone-Conferencing-Software unter Windows, macOS oder Linux oder Sie nutzen einfach einen kompatiblen Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari, Opera oder Microsoft Edge.

Innerhalb Ihrer Konferenzen können Sie PDFs, Videos und Bilder live präsentieren. Über eine Filesharing-Funktion stellen Sie den Teilnehmenden zusätzlich Dokumente und andere Dateien zum Download bereit. Über die Chatfunktion kommunizieren Sie mit den anderen Meeting-Teilnehmenden. Dabei können Sie auch private Chat-Direktnachrichten versenden, wenn Sie Themen beispielsweise gezielt mit einzelnen Personen besprechen möchten.

Bei Vodafone Conferencing gibt es keine monatlichen Abogebühren. Sie zahlen lediglich nutzungsbasiert für die Dauer Ihrer Einwahl. So sparen Sie sich monatliche feste Kosten und sind gleichzeitig sehr flexibel, was Ihre Meetings angeht.

Kostenlose Videokonferenz-Tools: Diese gibt es

Neben den kostenpflichtigen Videokonferenz-Programmen gibt es mittlerweile eine ganze Reihe kostenloser Programme. Einige liefern die Hersteller direkt mit dem jeweiligen Endgerät aus (zum Beispiel Apple FaceTime); andere basieren auf offener Software wie Jitsi oder bestehen als Videofunktion in Chat- und anderen Kommunikationstools, beispielsweise in WhatsApp und Telegram. Aber eignen sie sich auch als Business-Werkzeuge für Unternehmen?

 

Jitsi Meet

Das auf quelloffener Software (Open Source) basierende Jitsi Meet ist als kostenlose Konferenzsoftware besonders in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sehr beliebt. Das Konferenztool funktioniert als Webanwendung im Browser ebenso wie als App für Android und iOS. Falls gewünscht, können Sie Jitsi auch als Destop-Applikation unter Windows, macOS  oder Linux installieren. Chat-Nachrichten werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt, während bei Audio- und Videoverbindungen teilweise nur eine Transportverschlüsselung per TLS zum Einsatz kommt.

Eine der Stärken von Jitsi Meet ist die Datensparsamkeit, dank derer die Software auch auf älteren Endgeräten läuft. Viele Anwender:innen berichten allerdings von Verbindungsabbrüchen und Bandbreitenproblemen, weshalb die Software auch weiterhin eher im nichtprofessionellen Bereich zum Einsatz kommt.

 

Skype

Die seit 2011 von Microsoft vertriebene Videokonferenz-Software hat ihre Wurzeln in der Internet-Bildtelefonie. Seit der Einstellung von Skype for Business zugunsten von Microsoft Teams richtet sich Skype primär an Privatnutzer, die auch mit der etwas niedrigeren Bildqualität und laut Medienberichten gelegentlichen Verbindungsabbrüchen zurechtkommen.

Mit der kostenlosen Skype-Version können Sie Konferenzen für bis zu 100 Personen erstellen. Die Software ist leicht einzurichten, für Android und iOS gibt es zudem eigene Skype-Apps. Praktisch ist der Autoübersetzer von Skype, mit dem Sie über viele Sprachgrenzen hinweg kommunizieren. Im Textchat unterstützt Skype 60 verschiedene Sprachen. Das gesprochene Wort versteht und übersetzt Skype immerhin in elf Sprachen.

 

FaceTime

Seit 2010 bietet Apple die IP-Telefonie- und Videokonferenz-Lösung FaceTime auf seinen Endgeräten an. Inzwischen ist FaceTime auf allen iPhone-, iPad- und Macintosh-Modellen mit iOS 4, macOS X Snow Leopard 10.6.6 oder höher verfügbar – und natürlich auch auf dem aktuellen Apple iPhone 14.

Über die sogenannten FaceTime-Gruppenanrufe können Sie bis zu 32 Personen in einer Konferenz zusammenschalten. Einladen können Sie entweder über die FaceTime-App oder die Gruppenkonversation in der Nachrichten-App.

Praktisch: Über die optionale Filterfunktion, die bei Apple Stimmisolation heißt, blenden Sie störende Hintergrundgeräusche aus. Hierdurch erreichen Sie, dass andere Teilnehmer:innen Sie besser verstehen, wenn Sie gerade mit Ihrem Mobiltelefon in einer lauten Umgebung unterwegs sind. Facetime ist für alle Nutzer:innen kostenlos, bei der mobilen Einwahl außerhalb des eigenen WLAN hingegen können Kosten für die Datenverbindung anfallen.

 

WhatsApp

Seit 2014 ist WhatsApp eine Tochter von Meta Platforms, zu dem auch der Social-Media-Dienst Facebook gehört. Somit steht Nutzern des Metaversums bereits mit den Facebook Messenger Rooms ein eigener Videokonferenz-Dienst zur Verfügung.

Aber auch WhatsApp selbst bietet seit 2016 die Möglichkeit, Videokonferenzen mit Android-, iOS- und Windows-Systemen zu veranstalten. Eine Konferenz starten Sie schnell und bequem über das Kamerasymbol im Chatfenster.

Der Service ist allerdings auf maximal acht (früher: vier) Personen begrenzt. Außerdem berichten viele Benutzer:innen bereits bei mehr als vier Teilnehmenden von Übertragungsproblemen und schlechter Bildqualität.

Insgesamt sind die WhatsApp-Videokonferenzen also ein nützliches Tool für die gelegentliche Verwendung mit Freunden oder der Familie. Für Konferenzen im geschäftlichen Umfeld sollten Sie eher einen anderen Service einsetzen.

 

Telegram

Seit 2021 gibt es auch bei Telegram eine Videokonferenz-Funktion. Dazu klicken Sie innerhalb eines Sprachchats einfach auf das Kamerasymbol in der App und aktivieren damit Ihre Videokamera.

Dabei können die Teilnehmer:innen auch ihren Bildschirm teilen. PC-Nutzer:innen können hierbei wählen, ob sie den ganzen Bildschirm zeigen oder nur einzelne Programmfenster. Bisher ist die Anzahl der Personen, die innerhalb eines Telegram-Gruppenchats die Videofunktion nutzen können, auf 30 beschränkt. Zukünftig soll diese Grenze laut Telegram aber heraufgesetzt werden.

Datenschützer:innen kritisieren, dass die Server-Standorte von Telegram unbekannt sind und es keinen Schutz gegen Abhören durch Dritte oder den Betreiber selbst gibt. Auch deshalb wird Telegram im gewerblichen Umfeld für Videokonferenzen kaum genutzt.

Videokonferenz und Videochat: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Die beiden Begriffe Videokonferenz und Videochat werden oft verwechselt oder synonym verwendet. In der Praxis gibt es jedoch Unterschiede:

  • Videochatprogramme sind häufig einfache und meist kostenlose Kommunikationstools mit Bildfunktion für das Mobiltelefon.
  • Videokonferenz-Programme laufen üblicherweise auf leistungsfähigen Konferenzservern, die auch Veranstaltungen mit hundert oder mehr Teilnehmern noch flüssig abwickeln können.
  • Videokonferenz-Programme bieten besondere Funktionen für die Gesprächsleitung: Einzelne Teilnehmer oder Gruppen können beispielsweise nachträglich hinzugefügt oder stummgeschaltet werden.
  • Videochatprogramme sind eher für den schnellen, informellen Austausch gedacht, beispielsweise über die Familien- oder Freundegruppe im privaten Messenger.
  • Videokonferenz-Programme bieten Zusatzoptionen wie das Aufzeichnen der gesamten Veranstaltung oder die zeitweilige Aufteilung der Besprechung auf virtuelle Gruppenräume (Workshop-Funktion).
  • Videokonferenz-Programme eignen sich auch für das Durchführen von Webinaren. Die Vortragenden können dabei Präsentationen oder andere Dokumente mit ihren Zuschauer:innen teilen oder auch Fragen in die Runde stellen und von den Teilnehmenden schriftlich beantworten lassen.

Einige Programme verstehen sich sowohl als Chat- wie auch als Videokonferenz-Programm oder wurden in den letzten Jahren von den Anbietern weiterentwickelt. So wurden aus einfachen Chat-Werkzeugen inzwischen leistungsfähige Konferenzprogramme.

 

So finden Sie die passende Videokonferenz-Lösung für Ihre Firma

Wenn Sie sich in Ihrem Unternehmen bisher noch für keine Webkonferenz-Anwendung entschieden haben oder aber mit wechselnden Tools arbeiten, sollten Sie vor der Entscheidung für eine unternehmensweit einheitliche Anwendung folgende Fragen prüfen:

  • Welche Sicherheitsanforderungen muss die jeweilige Anwendung erfüllen? Wo sollen die Konferenzdaten abgelegt und wie Ihre Verbindungen verschlüsselt werden?
  • Benötigen Sie für internationale Teams Übersetzungsfunktionen für gesprochene Sprache oder den begleitenden Textchat?
  • Wie viele Teilnehmer:innen sollen pro Konferenz maximal eingeladen werden können? Möchten Sie Ihre Konferenzen zusätzlich per Videoübertragung einem größeren Publikum zur Verfügung stellen können?
  • Besteht die Möglichkeit externe Teilnehmende wie Kund:innen oder Freie Mitarbeitende einzuladen oder kann und darf die Software nur an internen Arbeitsplätzen genutzt werden?
  • Benötigen Sie eine Seminar-Funktion für Ihre eigenen Fortbildungsveranstaltungen?
  • Kann die Software mit der eigenen Telefonanlage verbunden werden, sodass beispielsweise kombinierte Video- und Telefonkonferenzen möglich sind?
  • Unter welchen Betriebssystemen laufen Ihre mobilen Endgeräte im Unternehmen und wird dieses System auch von der jeweiligen Videokonferenz-Lösung unterstützt?

Diese und mögliche weitere Fragen, die sich aus Ihrem Unternehmensalltag ergeben, sollten Sie vor der Entscheidung für oder gegen eine Software genau prüfen.

Ferner sollten Sie wissen, welche Hardwareanforderungen eine Software an Ihre Arbeitsplätze stellt und ob die Bandbreite Ihrer Internetanbindung ausreichend ist.

Wenn Sie bereits Besprechungsräume mit professionellen Videokonferenz-Systemen von Cisco, Polykom oder DEKOM ausgestattet haben, sollten Sie außerdem prüfen, ob Sie diese mit Ihrer Software problemlos zusammenschalten können.

Denn durch die Verknüpfung mit Ihren Business-Anwendungen und das Bündeln aller Kommunikationsfunktionen im Unternehmen auf Software- und Hardwareebene erleichtern Sie Ihren Mitarbeiter:innen die Kommunikation untereinander und erhöhen so messbar die Produktivität.

Im Idealfall nutzen Sie hierfür eine firmenweite UCC-Lösung (Unified Communications & Collaboration), die alle Kommunikationskanäle und Kollaborationswerkzeuge geräte- und betriebssystemübergreifend zusammenführt.

Das Wichtigste zu Videokonferenz-Tools in Kürze

  • Arbeitnehmer:innen in Deutschland führen pro Tag im Schnitt sieben Videokonferenzen. Die richtige Software entscheidet dabei maßgeblich über Produktivität und Effizienz
  • Am Markt gibt es ein großes Angebot von kostenpflichtigen und kostenlosen Lösungen. Ein Vergleich lohnt sich
  • Auch viele professionelle Lösungen bieten ein funktionsreduziertes Basis-Abo, mit dem Sie die jeweilige Software unverbindlich austesten können
  • Entscheidend für die Produktivität im Unternehmen ist die richtige Einbindung Ihrer Videokonferenzlösung in vorhandenen Cloud- und Software-Umgebungen, sowie die Anbindung an vorhandene Telefonanlagen und Videokonferenzsysteme per UCC

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitaler-arbeitsplatz/zoom-alternativen-diese-videokonferenz-apps-sollten-sie-kennen/

iPhone mit USB-C: Wann ist es so weit?

Du kannst Dein iPhone in Zukunft mit einem USB-C-Kabel laden. Denn das Europäische Parlament hat mit großer Mehrheit für einen neuen Standard gestimmt. Was steckt dahinter und ab wann kannst Du mit einem neuen iPhone ein USB-C-Kabel nutzen? Erfahre hier alles Wichtige zur geplanten Gesetzgebung.

Warum soll das iPhone mit USB-C kommen?

Am 4. Oktober 2022 hat das Europäische Parlament für eine neue Gesetzgebung gestimmt. Demnach sollen alle in der Europäischen Union (EU) verkauften Mobiltelefone zukünftig einen USB-C-Anschluss haben.

Das würde bedeuten, dass Du auch Dein iPhone per USB-C kabelgebunden laden kannst, wenn Apple weiterhin im europäischen Markt aktiv sein möchte – wovon auszugehen ist, denn der EU-Markt zählt für Apple zu den lukrativsten.

Der maßgebliche Grund für die Entscheidung ist umweltbezogen, heißt es. Je mehr Geräte mit denselben Kabeln kompatibel sind, desto weniger Elektroschrott entsteht, so der Gedanke. Laut EU-Pressemitteilung landen jährlich rund 11.000 Tonnen entsorgter und unbenutzter Ladegeräte auf dem Müll.

Ab wann gibt es das iPhone mit USB-C?

Eine formelle Genehmigung der neuen EU-Vorschriften steht noch aus. Dafür muss der Rat der EU das Gesetz unterzeichnen und es muss im EU-Amtsblatt erscheinen. Dann würde es 20 Tage später in Kraft treten.

Natürlich ist eine Umstellung der Anschlüsse aus unternehmerischer Sicht nicht so schnell möglich. Daher hat Apple noch eine zweijährige Schonfrist, bevor es das iPhone mit USB-C ausstatten muss. Somit könnte die neue Regelung gegen Ende 2024 verbindlich werden.

Erfahrungen mit USB-C hat Apple bereits, denn das 2018 erschienene iPad Pro hat eine USB-C-Schnittstelle.

Welches iPhone wird den neuen Anschluss haben?

Exakt ist das nicht zu beantworten. Ausgehend vom üblichen Rhythmus, mit dem Apple seine Smartphones veröffentlicht, könnte Ende 2024 das iPhone 16 erscheinen. Zuletzt kam das iPhone 14 auf den Markt.

Allerdings datiert Apple den iPhone-Release normalerweise auf September. In dem Fall könnte das 16er-Modell vor dem Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung – inklusive der zweijährigen Schonfrist – und daher noch mit dem Lightning-Anschluss auf den Markt kommen.

Nach dieser Rechnung würde das iPhone v0n 2025 das erste iPhone mit USB-C sein, denn in der Pressemitteilung der EU heißt es: „Die neuen Vorschriften gelten nicht für Produkte, die vor dem Zeitpunkt der Anwendung auf den Markt gebracht worden sind.“

Wenn Apple sein iPhone nicht mit einem USB-Port ausstatten möchte, gäbe es aktuell noch eine Art Schlupfloch. Denn die EU-Vorschriften gelten bislang nur fürs kabelgebundene Laden. Weil sich das kabellose Laden immer stärker durchsetzt, heißt es in der Pressemitteilung allerdings, dass „die Kommission bis Ende 2024 die Interoperabilitätsanforderungen vereinheitlichen“ müsse.

Welche anderen Geräte sind von dem Gesetz betroffen?

Der einheitliche USB-C-Anschluss gilt nicht nur für das iPhone und andere Smartphones. Auch elektronische Geräte wie Tablets, Tastaturen und Mäuse sowie Kopfhörer sind davon betroffen.

Eine Ausnahmeregel gilt für Laptops. Zwar fallen sie auch unter die neue Gesetzgebung, doch die Schonfrist ist länger – Laptops müssen kabelgebundenes Laden per USB-C erst ab dem Frühjahr 2026 ermöglichen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/iphone-mit-usb-c-ab-wann-anschluss-eu-gesetz-infos/#/