Was ist 5G Wi-Fi?

Du fragst Dich, was 5G Wi-Fi ist? Es gibt drei Begriffe, die Du nicht verwechseln solltest: 5G, 5 Gigahertz und 2,4 Gigahertz (GHz). Wir erklären in diesem Beitrag die Unterschiede zwischen den Technologien und zeigen, wie die Zukunft von 5G und Wi-Fi aussieht.

Was ist 5G Wi-Fi?

Um es kurz zu machen: 5G Wi-Fi gibt es nicht. Doch wie entstand dann der Begriff? Schließlich verwenden auch viele Wi-Fi-Router den Begriff 5G, um ihr 5-GHz-Netzwerk zu benennen. Aber warum ist das so?

Die Erklärung ist denkbar simpel: Manche Menschen nennen ihre Heimnetzwerke „Mein Netz“ und „Mein Netz 5G“. Der Begriff 5G steht hier einfach als Abkürzung für 5 GHz. Auf dieser Frequenz funken die meisten modernen Router. Diese Ergänzung im Netzwerknamen war vor der Einführung von 5G durchaus üblich – heutzutage ist es allerdings ziemlich irreführend. Und so kam der Kunstbegriff 5G Wi-Fi zustande.

Ein Netzwerk, zwei Namen: Was steckt dahinter?

Wieso vergeben wir eigentlich unterschiedliche Namen für unsere Heimnetzwerke? Der Grund: Wi-Fi-Router, die die 5-GHz-Funkfrequenz bieten, unterstützen in der Regel auch die ältere 2,4-GHz-Frequenz. Das bedeutet, sie können zwei Netzwerke gleichzeitig hosten: Für ältere Geräte, die nur 2,4 GHz unterstützen, und für größere Reichweiten verwenden die Router die 2,4-GHz-Übertragungsfrequenz. Für moderne Geräte kommt die 5-GHz-Frequenz zum Einsatz.

Tragen beide Wi-Fi-Netzwerke denselben Namen, schaltet jedes angeschlossene Smartphone, jeder Laptop und jedes andere Gerät automatisch zwischen den Netzwerken um – je nachdem, wo es den besseren Empfang hat. Das ist zumindest das Ziel.

In Wirklichkeit scheitern viele Geräte an diesem automatischen Wechsel. Sie verbinden sich entweder von vornherein nur mit dem 2,4-GHz-Netz; oder sie versuchen, sich mit dem 5-GHz-Netz zu verbinden, schaffen es aber nicht. Daher lautet die Expertenempfehlung, beide Frequenznetzwerke unterschiedlich zu benennen.

5G vs. Wi-Fi: Die Unterschiede

5G und Wi-Fi sind also zwei unterschiedliche Dinge – sie hängen aber trotzdem zusammen. Vor allem mit Blick auf die Zukunft. Denn eines Tages soll 5G Wi-Fi ablösen. Um Zusammenhänge und Unterschiede zu beleuchten, gehen wir im Folgenden genauer auf die beiden Technologien ein.

Hinweis: Auch wenn in Deutschland WLAN die gängige Bezeichnung ist, verwenden wir in diesem Beitrag der Einfachheit halber den englischen Begriff Wi-Fi.

Seit Jahren existieren mit 5G und Wi-Fi zwei Arten von Drahtlostechnologien nebeneinander. Wi-Fi ist wird vor allem in Innenräumen verwendet, zum Beispiel in einem Wohnhaus oder in Büros. Es gibt auch Wi-Fi-Netze in Außenanlagen, doch sie sind lokal stark begrenzt.

Mobilfunknetze wie die 4G-LTE-Netze von großen Mobilfunkanbietern wie Vodafone sind eine Art Weitverkehrsnetz (Wide-Area-Network, kurz: WAN). Sie werden sowohl in Innenräumen als auch im Freien und in der Regel über große Entfernungen hinweg genutzt.

5G und der neue Wireless-Standard Wi-Fi 6 sind komplementäre Technologien, die im Vergleich zu ihren Vorgängern höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität bieten. Doch wofür ist die jeweilige Technologie am besten geeignet? Dazu mehr in den folgenden Kapiteln.

Was ist 5G?

Die Abkürzung 5G meint die fünfte Generation des Mobilfunkstandards. 5G ist schneller und flexibler als die Vorgängerversionen 3G (UMTS) und 4G (LTE). 3G und 4G verbinden aktuell vor allem mobile Endgeräte miteinander.

5G kann noch mehr: Neben Handys verbindet es smarte Geräte wie Lautsprecher, Smart-Home-Steuerungen, Heizkörper und Leuchtmittel miteinander. 5G ist daher eine Schlüsseltechnologie des sogenannten Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge).

Wie schnell ist 5G?

5G-Netze bieten eine 50-mal höhere Geschwindigkeit, eine zehnmal geringere Latenz und eine 1.000-mal höhere Kapazität als 4G/LTE-Netze. Das bedeutet, dass 5G in der Lage ist, mehr Geräte zu verbinden und mehr Daten zu übertragen als je zuvor. Das ermöglicht eine schnelle Konnektivität und ein deutlich verbessertes Nutzerlebnis.

Was ist Wi-Fi?

Die englische Abkürzung Wi-Fi entspricht der bei uns gängigen Abkürzung WLAN (Wireless Local-Area-Network). Die aktuelle Version Wi-Fi 6, die auf dem Standard IEEE 802.11ax basiert, bietet eine viermal höhere Kapazität und eine 75 Prozent geringere Latenzzeit. Das ergibt fast die dreifache Geschwindigkeit des Vorgängers Wi-Fi 5.2.

Wi-Fi-Netzwerke lassen sich überall betreiben. Die meisten von uns haben eines zu Hause oder im Büro, das mit einem Breitbandanbieter verbunden ist, zum Beispiel mit Vodafone. Ein Wi-Fi-Router verbindet Computer, Smartphone, Smart-TV, smarte Lautsprecher und vieles mehr mit dem Internet – und untereinander.

Wie funktioniert Wi-Fi-Technologie?

Dein Wi-Fi-Router zu Hause verwendet verschiedene Funkfrequenzen, um alle Wi-Fi-kompatiblen Endgeräte mit dem Internet und untereinander zu verbinden. Zur Übertragung des Wi-Fi-Signals verwenden Router aktuell hauptsächlich zwei bestimmte Frequenzen: 2,4 GHz und 5 GHz.

Das Problem: Viele Menschen denken, dass die 5-GHz-Übertragung immer automatisch die bessere Wahl sei. Doch dem ist nicht so. Wir erklären im Folgenden, welche Unterschiede es zwischen den zwei Wi-Fi-Frequenzstandards gibt.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/innovation-technologie/was-ist-5g-wi-fi-5g-wlan-erklaerung-technologie/#/

 

iOS 17: Das erwarten wir von Apples großem Update

Derzeit läuft auf aktuellen iPhones Apples iOS 16. Der Nachfolger iOS 17 beschäftigt jedoch bereits die Gerüchteküche. Im Laufe des Jahres soll es so weit sein. Was jetzt schon über das große iOS-Update 2023 bekannt scheint und wann der Release erfolgen könnte, erfährst Du hier.

Zuverlässig wie ein Uhrwerk veröffentlicht Apple neue iOS-Versionen stets gemeinsam mit den neuen iPhones. Erst im September 2022 kam iOS 16 zusammen mit dem iPhone 14 auf den Markt. Analog dazu sollen die iPhones für 2023 diesen Spätsommer erscheinen und könnten iOS 17 im Gepäck haben. Wir wagen einen Blick in die Gerüchteküche und verraten Dir, welche Leaks und Gerüchte zu iOS 17 tatsächlich Realität werden könnten.

Welche iOS-17-Features können wir erwarten?

Detaillierte Informationen zu neuen iOS-Versionen teilt Apple üblicherweise auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) mit, die 2023 im Juni stattfinden soll. Was iOS 17 betrifft, dämpften Apple-Expert:innen wie Mark Gurman zwar vorab die hochgesteckten Erwartungen.

Inzwischen rudert Gurman allerdings zurück. Laut seinem „Power On”-Newsletter erwartet der Apple-Experte nun, dass iOS 17 einige „nice to have”-Features bieten wird. Die kommende iOS-Version enthalte Funktionen, die sich Nutzer:innen am meisten wünschen. Nähere Details stehen noch aus. Große Neuerungen wie die Sperrbildschirm-Widgets von iOS 16 soll es allerdings nicht geben.

 

Upgrade der Nachrichten-App?

Leaker wie Majin Bu beziehen sich zudem auf vermeintliche Insider-Informationen. Wenn wir diesen Gerüchten Glauben schenken, wird die Nachrichten-App iMessage in iOS 17 ein umfassendes Redesign erhalten.

 

Hintergrund soll eine bessere Kompatibilität mit dem 2023 erwarteten Apple-Headset sein. Angeblich bekommt iMessage einen neuen Startbildschirm, Chat-Räume, Videoclips und AR/VR-Chatfunktionen. Ob das tatsächlich der Fall ist? Die nächsten Monate werden es zeigen.

Konkurrenz für den App Store? 

Eine besonders interessante mutmaßliche Neuerung: Wie unter anderem Bloomberg berichtet, soll der App Store nicht länger die einzige Downloadplattform für Apple-Geräte sein. Grund hierfür sei vor allem der Digital Markets Act, der Apples App Store als „Gatekeeper” definiert.

Durch das Gesetz werde der Hersteller in der EU zur Öffnung seines Ökosystems gezwungen. In Zukunft sollen Apple-Nutzer:innen Apps und Software auch über Drittanbieterplattformen oder direkt von Herstellerseiten herunterladen können. Ob das bereits 2023 und mit iOS 17 der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Das wünschen wir uns für iOS 17

Ein bisschen Wunschdenken soll erlaubt sein. Wir können uns ein paar Funktionen vorstellen, die iOS spürbar verbessern würden. Vor allem auf iPhones mit großem Bildschirm Sinn ergeben würden etwa die von iPadOS bekannten Split-Screen-Features. Weitere Features, die wir gern sehen würden, sind mehr Optionen für Widgets und Dual-SIM-Nutzer:innen sowie neue Icons. Wie diese aussehen könnten, zeigt das folgendes Konzeptvideo:

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Welche Geräte werden iOS 17 unterstützen?

Apple-Nutzer:innen stellen sich bereits jetzt die Frage, ob ihr Gerät überhaupt für das iOS-17-Update infrage kommt. Apple bietet mit bis zu sechs Jahren Software-Unterstützung bislang die beste Upgrade-Politik für Smartphones. Daher werden wahrscheinlich folgende Geräte kompatibel sein:

  • iPhone XS / XS Max (2018)
  • iPhone XR (2018)
  • iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max (2019)
  • iPhone SE 2 (2020)
  • iPhone 12, 12 mini, 12 Pro und 12 Pro Max (2020)
  • iPhone 13, 13 mini, 13 Pro und 13 Pro Max (2021)
  • iPhone SE 3 (2022)
  • iPhone 14, 14 Plus, 14 Pro und 14 Pro Max (2022)
  • iPhone (2023)

Etwas unsicherer ist, ob auch das iPhone X, das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus mit iOS 17 versorgt werden.

Release: Wann erscheint iOS 17?

In der Regel veröffentlicht Apple neue iOS-Versionen im Spätsommer eines laufenden Jahres. Aus diesem Grund rechnen wir damit, dass der iOS-17-Release im September 2023 erfolgt. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.

Wir gehen allerdings davon aus, dass es auch zu iOS 17 eine öffentliche Beta geben wird. Interessierte Nutzer:innen können die neue Software dann noch vor dem offiziellen Roll-out testen.

Rückblick: iOS-Veröffentlichungen der letzten Jahre

Ein Blick auf die zurückliegenden iOS-Versionen zeigt, was sich im Apple-Universum von Jahr zu Jahr ändern kann. So brachte iOS 15 (Release: September 2021) große Änderungen am Safari-Design und neue Facetime-Features wie 3D-Audio, Voice Isolation, Grid View und den Porträt-Modus.

Besonders interessant war außerdem die Einführung von FaceTime-Links, über die auch Android-Nutzer:innen an FaceTime-Calls teilnehmen können. SharePlay für gemeinsames Musikhören und Filmeschauen über FaceTime war ebenfalls eine Errungenschaft von iOS 15.

Mit iOS 16 (Release: September 2022) stellte Apple mehr Möglichkeiten zur Individualisierung des iPhones vor. Dazu zählten personalisierte Sperrbildschirme, neue Funktionen für den eigenen „Fokus“-Plan, eine Bearbeitungs- und Rückruffunktion für verschickte Nachrichten sowie die Übertragung von FaceTime-Anrufen von iPhones auf iPads oder Macs. Hinzu kamen Passkeys für mehr Anmeldesicherheit, neue Health- und Fitness-Features sowie eine optimierte Unfallerkennung.

Zusammenfassung: Das Wichtigste zu iOS 17

Hier fassen wir noch einmal alle aktuellen Infos rund um Apples kommendes Betriebssystem iOS 17 zusammen: 

  • Das Update soll Funktionen enthalten, die sich Nutzer:innen am meisten wünschen.
  • Angeblich ist ein Redesign für iMessage in Arbeit.
  • Gerüchten zufolge soll es künftig zudem Alternativen zu Apples App Store geben.
  • Unterstützt werden wahrscheinlich alle iPhones seit 2018.
  • Wahrscheinlicher Release des Updates ist im September 2023.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ios-17-das-erwarten-wir-von-apples-grossem-update/#/

 

0700-Nummern: Bessere Erreichbarkeit für Ihr Unternehmen

Ihre Telefonnummer bestimmt mit, wie Kund:innen Ihr Unternehmen wahrnehmen. Mit einer 0700-Rufnummer unterstreichen Sie Ihren Unternehmensauftritt, sind ortsunabhängig und genießen viele weitere Vorteile. Lesen Sie hier, was eine 0700-Nummer ist und wie Sie diese optimal nutzen.

Eine leicht zu merkende Rufnummer, die Sie selbst auswählen können, die nicht an ein Ortsnetz gebunden ist und die Sie auch nach Wechsel Ihres Telefonanbieters weiter nutzen können?

Mit einer 0700-Rufnummer erhalten Sie genau dies. Worin sich eine 0700-Nummer außerdem noch von herkömmlichen Festnetz-Nummern unterscheidet und was Sie bei der Beantragung beachten sollten, erfahren Sie hier.

 

0700er-Nummern – was ist das?

Unter der Vorwahl 0700 vergibt die Bundesnetzagentur (BNetzA) seit 1998 an juristische und natürliche Personen auf Antrag sogenannte persönliche Rufnummern. Eine solche persönliche Rufnummer geht in das persönliche Eigentum des Rufnummerninhabers über. Sie ist nicht mit einem konkreten Anschluss verknüpft.

Nach Zuteilung einer 0700-Rufnummer durch die Bundesnetzagentur beauftragen Sie Ihre Telefongesellschaft, alle Anrufe an Ihre 0700-Rufnummer beispielsweise an Ihren Firmenanschluss weiterzuleiten. Dies kann ein einzelner Mobilanschluss sein oder auch Ihr Call Center.

Die BNetzA führt eine Liste aller noch freien 0700-Rufnummern, aus der Sie sich eine beliebige Rufnummer aussuchen können. Für die Beantragung fällt eine einmalige Registrierungsgebühr von rund 60 Euro an.

0700-Nummern werden gerne als sogenannte Vanity-Nummern genutzt. Vanity-Rufnummern sind Rufnummern, die auch als Merkwort auf der Telefontastatur getippt werden können. Auf den meisten Telefonen finden Sie hierfür Buchstaben unter den Ziffern. Dabei entspricht die Ziffer 2 den Buchstaben A, B, C. Die Ziffer 3 steht für die Buchstaben D, E und F und so weiter. Jede 0700-Rufnummer hat eine feste Länge von 12 Ziffern, bestehend aus der vierstelligen Vorwahl 0700 und einer achtstelligen Durchwahl.

Jedes Merkwort aus mindestens acht Buchstaben lässt sich somit als Vanity-Rufnummer nutzen, beispielsweise Ihr Firmenname. Auch längere Merkwörter sind grundsätzlich möglich, da beim Anwählen die neunte und alle weitern Ziffern ignoriert werden. Das Merkwort 0700 – BUNDESTAG würde beispielsweise die Rufnummer 0700 – 286337824 ergeben. Die letzte Ziffer „4“ würde hierbei vom angerufenen System ignoriert.

Der Vorteil: Viele Kund:innen können sich solche Merkwörter leichter merken als eine achtstellige Rufnummer. Weitere Vorteile von 0700-Rufnummern sind:

  • Sie können die interne Weiterleitung Ihrer 0700-Rufnummer jederzeit ändern, ohne dass sich Ihre Kund:innen eine neue Rufnummer merken müssen.
  • Je nach Anbieter können Sie ein uhrzeitabhängiges Routing beauftragen, sodass Anrufe über die 0700-Rufnummer beispielsweise am Wochenende auf Ihrem Mobilanschluss landen.
  • Viele Kund:innen bevorzugen beim Einkauf oder bei der Vergabe von Aufträgen inzwischen regionale Anbieter. Bei einer 0700-Nummer gibt es keine Ortsvorwahl. So können Sie Ihre Produkte leichter bundesweit vermarkten und haben durch Ihre Rufnummer keine Standortnachteile gegenüber regionalen Wettbewerbern mit kurzen Vorwahlen wie beispielsweise 040.
  • 0700-Rufnummern sind interessant, wenn Sie Ihre Dienstleistung gemeinsam mit regionalen Vertriebspartnern oder im Franchise-System anbieten und hierfür unter einer einheitlichen Rufnummer auftreten möchten.
  • Im Unterschied zu einigen anderen Nummerngassen wie etwa den 0900-Rufnummern können Sie Ihre 0700-Nummer auch bei ausgehenden Anrufen anzeigen lassen. Sie können Ihre Nummer also für die Inbound-Telefonie (eingehende Anrufe) ebenso wie für die Outbound-Telefonie (ausgehende Anrufe) nutzen.

Gegenwärtig bieten nicht alle Telefongesellschaften die 0700-Weiterleitung an. Sie sollten also vorab prüfen, ob Ihr Anbieter 0700-Nummern unterstützt.

Die Abrechnungsmodelle der 0700-Nummern

Bei 0700-Rufnummern gilt das Prinzip der Kostenteilung. Sie selbst zahlen an Ihre Telefongesellschaft einen monatlichen Betrag für die Weiterleitung der Rufnummer und darüber hinaus Gebühren pro weitergeleitetem Anruf.

Unabhängig davon zahlen Ihre Kund:innen für jeden bei Ihrer 0700-Rufnummer eingehenden Anruf einen bestimmten Gebührensatz, maximal jedoch neun Cent pro Minute. Bis zum 1. Dezember 2021 waren auch höhere Preise möglich. Dies hat der Gesetzgeber inzwischen geändert, um die Attraktivität von 0700-Rufnumern zu steigern.

Allerdings gilt: Bisher sind 0700-Rufnummern in vielen Telefon-Flatrates nicht enthalten, sodass Ihre Anrufer:innen möglicherweise auch dann Gesprächsgebühren zahlen, wenn sie einen Flatrate-Vertrag für das Festnetz und Mobilnetz abgeschlossen haben.

Bei 0700-Rufnummern entfällt für Sie die Preisangabepflicht gemäß §109 des Telekommunikationsgesetzes (TKG). Sie müssen also anders als beispielsweise bei 0900- oder 0137-Rufnummern die Gebühren pro Anruf nicht bei jeder Nennung Ihrer Rufnummer, etwa auf Ihrer Website, mit angeben.

So beantragen Sie eine 0700-Vorwahl

Eine 0700-Rufnummer können Sie ausschließlich bei der BNetzA beantragen. Auf deren Website unter bundesnetzagentur.de finden Sie das entsprechende Antragsformular. Auf derselben Website finden Sie auch eine Übersicht aller bereits vergebenen Rufnummern. 0700-Nummern, für die derzeit noch eine Sperrfrist gilt, sind in dieser Liste unter Angabe des Endes der Sperrfrist ebenfalls aufgeführt.

Als natürliche Person müssen Sie Ihrem Antrag eine Ausweiskopie beifügen. Juristische Personen, beispielsweise GmbH oder AG legitimieren sich durch einen Handelsregisterauszug. Unternehmen aus dem Ausland müssen eine beglaubigte, übersetzte Kopie ihres Handelsregisterauszuges vom Firmensitz vorlegen. Ferner müssen Antragssteller aus dem Ausland einen Empfangsbevollmächtigten mit ladungsfähiger deutscher Anschrift benennen.

Jede 0700-Rufnummer muss auch tatsächlich genutzt werden. Andernfalls wird sie von der BNetzA nicht zugeteilt. Daher müssen Sie in Ihrem Antrag auch ein sogenanntes Wirksamkeitsdatum angeben, zu dem die Rufnummer Ihnen rechtlich zugeordnet wird. Zwischen Antragstellung und Wirksamkeitsdatum dürfen maximal 90 Tage liegen.

Die eigentliche Entscheidung über die Zuteilung der 0700-Rufnummer erfolgt seitens der BNetzA in der Regel innerhalb einer Kalenderwoche. Sie erhalten dann eine entsprechende Benachrichtigung.

Wenn Sie eine bereits vergebene 0700-Rufnummer von einer anderen juristischen oder natürlichen Person übernehmen, beispielsweise durch Rechtsnachfolge, müssen Sie dies der BNetzA anzeigen. Auch hierfür finden Sie ein entsprechendes Formular auf der Website der Behörde.

 

Sind 0700-Rufnummern aus dem Ausland erreichbar?

0700-Rufnummern sind für die Nutzung im Inland gedacht. Nicht alle Telefongesellschaften leiten Anrufe aus dem Ausland an Ihren 0700-Anschluss weiter. Im Einzelfall sollten Sie daher mit Ihrem Telefonanbieter klären, ob eine solche Durchleitung aus dem Ausland überhaupt gewünscht und technisch möglich ist.

Alternativen zur 0700-Nummer

Neben den 0700-Nummern bietet die Bundesnetzagentur auch andere Vorwahlen (Rufnummerngassen) für Vanity-Rufnummern an, beispielsweise die 0800-Rufummern sowie Telefonnummern mit der Vorwahl 0180. Auch diese Rufnummern beantragen Sie direkt bei der BNetzA.

Sie möchten eine Festnetzrufnummer haben, die nicht über die Ortsnetz-Vorwahl an Ihren Firmenstandort gebunden ist? Auch hierfür hat die BNetzA mit dem virtuellen Ortsnetz (032xx) eine eigene Rufnummerngasse geschaffen. Im Unterschied zu anderen Ortsnetzen benötigen Sie im Ortsnetz 032xx keine Anschrift in diesem Vorwahl-Bereich. So können Sie beispielsweise auch als Unternehmen aus Hamburg, Berlin oder München eine solche 032xx-Rufnummer beantragen und diese auch nach einem Umzug weiter nutzen.

Nutzen Sie einen VoiP-Anschluss für die sogenannte Internettelefonie, so können Sie auch hier eingehende Anrufe beliebig unter Ihren Unternehmensstandorten oder zwischen Ihrem Call Center und Ihrem Firmensitz verteilen. Auch bei der Internettelefonie entfällt somit das Ortsnetz-Prinzip, wie Sie es aus dem Festnetz kennen.

Das Wichtigste zu 0700er-Nummern in Kürze

  • Eine 0700-Rufnummer ist Ihr persönliches Eigentum. Sie könne die Rufnummer auch nach dem Wechsel Ihres Telefonanbieters weiter nutzen.
  • Die 0700-Nummer beantragen Sie direkt bei der BNetzA und lassen Sie dann von Ihrem Telefonanbieter auf Ihren Anschluss weiterleiten.
  • Mit einer 0700-Rufnummer sind Sie für Ihre Kund:innen bundesweit ohne Ortsvorwahl erreichbar. So können Sie Ihre Waren und Dienstleistungen leichter bundesweit vermarkten.
  • Ihre 0700-Rufnummer können Sie als Vanity-Rufnummer auswählen, wodurch die Rufnummer für Ihre Anrufer:innen besser zu merken ist.
  • 0700-Nummern sind für Inlandsanrufe konzipiert. Auslandsanrufe auf 0700-Rufnummern sind nur eingeschränkt möglich.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitale-kundenbeziehungen/0700-nummern-bessere-erreichbarkeit-fuer-ihr-unternehmen/

 

 

0137-Nummern schalten: Darauf sollten Sie achten

0137-Servicenummern bieten neben attraktiven Verdienstmöglichkeiten viele neue Möglichkeiten der Kundenbindung und -gewinnung. Sie werden zum Beispiel bei Televotings oder Gewinnspielen mit großem Erfolg eingesetzt. Doch welche Abrechnungsmodelle gibt es hierbei? Lohnt sich eine solche Rufnummernschaltung überhaupt?

Die sogenannten 0137-Nummern wurden als als „Peak-Applikation“ für den Massenverkehrsdienst entwickelt. Dieser ermöglicht es, zu bestimmten Spitzenzeiten Tausende von Anrufen gleichzeitig anzunehmen und zu bearbeiten. Internetnutzer:innen, Zuschauer:innen, Hörer:innen oder auch Leser:innen werden dabei zum Mitmachen und Anrufen motiviert. Interaktivität stärkt die Bindung der Kund:innen an eine Marke oder zieht neue an.

Kostenpflichtige 0137-Nummern werden besonders von Medienunternehmen gern eingesetzt, etwa bei Casting-Shows, weshalb sie auch als „Televoting-Nummern“ bekannt sind. Hier bekommt jeder Casting-Star eine eigene Service-Rufnummer und kann von den Fans ins Finale gewählt werden. Die so generierten Einnahmen leisten bei privaten TV-Sendern einen erheblichen Beitrag zum Jahresgewinn und ermöglichen die Finanzierung der Programme. Für die Anrufer:innen liegt der Reiz neben möglichen Gewinnchancen in dem besonderen Mitmacherlebnis.

 

Was sind 0137-Nummern?

Bei den 0137-Vorwahlen handelt es sich um sogenannte MABEZ-Rufnummern. Diese Abkürzung steht für „Massenverkehr zu bestimmten Zielen“. Die Hauptmerkmale der 0137-Nummern sind das hohe Verkehrsaufkommen in einem oder mehreren kurzen Zeitintervallen und die verhältnismäßig kurze Anrufdauer (auch „Belegungsdauer“). Die Gesprächszeit ist kurz, weil sie sich auf einen klar eingegrenzten Sachverhalt bezieht, etwa auf die reine Stimmabgabe oder die Meldung einer Teilnahme.

Ziel ist es, mit 0137-Nummern während eines bestimmten Zeitraums nicht nur Verkehrsspitzen zu bewältigen, sondern auch das Netz vor Überlastung zu schützen. Eine Verkehrsspitze liegt vor, wenn eine hohe Anzahl von Anrufen pro Sekunde an einer bestimmten Stelle oder in einem Bereich eingeht.

0137-Sonderrufnummern wurden speziell für Telefon-Marketing-Aktionen entwickelt. Die Anrufer:innen bezahlen pro Anruf eine bestimmte Gebühr. Der Vorteil für die Anbieter der Rufnummer ist, dass die Verbindung besonders schnell zustande kommt und ein schneller Service möglich ist.

Das System ist immer gleich, egal, ob es sich um ein Gewinnspiel, ein Voting oder um Meinungsumfragen handelt. Ein weiteres beliebtes Einsatzgebiet für 0137-Nummern sind Spendenaktionen. In der Regel existieren 0137-Servicenumern nur über einen begrenzten Zeitraum für eine bestimmte Kampagne.

Für eine Beratungs-Hotline sind 0137-Nummern dementsprechend ungeeignet, da sie pro Anruf abgerechnet werden, Telefonberatungen in der Regel aber mehrere Minuten dauern.

So funktionieren Ihre 0137-Nummern in der Praxis

Anrufer:innen bezahlen für den Anruf einer von Ihnen bereitgestellten 0137-Nummer einen einmaligen Fixbetrag. Massenverkehrs-Rufnummern müssen spätestens 90 Tage nach Erteilung tatsächlich genutzt werden. Eine fristgerechte Nutzung sollte vor der Beantragung also sichergestellt sein. Der Fix-Betrag für die Teilnahme wird über die Telefonrechnung der Anrufer:innen eingezogen. Die Höhe des Betrags wählen Sie aus einer Reihe von unterschiedlichen Tarifen aus.

Für ein 01379-Gewinnspiel beispielsweise sieht das in der praktischen Anwendung so aus: Bei Anruf der betreffenden Servicenummer erfolgt eine freundliche Begrüßung, die Gewinnfrage wird gestellt, die Antwort abgefragt und die Adresse aufgenommen. All dies läuft automatisch, Personal ist dafür nicht nötig. Die Ansagen und die Dialogstruktur werden individuell angepasst, Sprachdialogsteuerung und Spracherkennung basieren auf modernster Technik. Sie verdienen bei jedem Anruf.

 

Vorteile für Ihr Marketing
Gewinnspiele oder Meinungsumfragen sorgen für Aufmerksamkeit und machen Ihre Angebote und Produkte interessant. Die Speicherung und Auswertung von Anrufer-Daten erledigt das System. Die statistische Auswertung erfolgt über sekundengenaue Statistikdaten. Dadurch haben Sie Ihre Kampagnenverläufe und Teilnehmerquoten zu jeder Zeit im Blick. Reichweiten und die Effizienz Ihrer Werbung sind direkt messbar.

In vielen Umfragen zählt die Telefonie noch immer zu den von Kund:innen am meisten geschätzten Möglichkeiten, um Kontakt zu einem Unternehmen aufzunehmen. Auch „Mitmach-Telefonie“ hat Einfluss auf die Einstellung von Nutzern:innen zu Marken und Unternehmen.

Zu den weiteren Vorteilen der 0137-Servicerufnummern gehören die lückenlose Erreichbarkeit, kurze Response-Zeiten, sowie die einfache und schnelle Verrechnung. Sie erschließen sich einen leistungsstarken Kanal für Ihre Kundenkommunikation, mit dem Sie zugleich Ihre Ressourcen optimieren können und Ihren Kunden ein einzigartiges Mitmacherlebnis bieten. Dabei bestimmen Sie, was Ihre Anrufer bezahlen sollen und was Sie dabei verdienen wollen. Ihre Investitionskosten sind dafür im Verhältnis gering.

01377, 01378, 01379 – Die Unterschiede im Überblick

Die Massenverkehrs-Rufnummern des Nummernbereichs 0137 sind immer zehnstellig und setzen sich aus der vierstelligen Dienstkennzahl (0137), der einstelligen Tarifkennung (1-9) und einer sechsstelligen Teilnehmerrufnummer zusammen. Die Tarife für Anrufe unterscheiden sich je nach Rufnummerngasse in den Bereichen 0137-1 bis 0137-9.

 

Die Anruferkosten für 0137-Nummern staffeln sich nach der Rufnummerngasse wie folgt:

Tarif Anruferkosten
0137- 1 bis 5 0,14 €
0137- 6 0,25 €
0137- 8 und 9 0,50 €
0137- 7 1,00 €

 

Einnahmen erzielen Sie als Inhaber der geschalteten Rufnummern dementsprechend nur über die Rufnummerngassen 0137-6 bis 0137-9.

Bis Ende März 2022 wichen die 0137 Kosten fürs Handy noch vom Festnetz ab. Zum 1. April 2022 wurden sie jedoch angeglichen. Seitdem darf ein Anruf auf eine 0137-Nummer vom Mobiltelefon aus nicht mehr kosten als vom Festnetz.

01377 – ideal für den Bereich Unterhaltung

Über 01377-Rufnummern werden beispielsweise Quizspiele oder Horoskop-Ansagen angeboten. Diese Dienste sind mit höheren Kosten verbunden als reguläre Anrufe und können dennoch für Menschen, die Unterhaltung oder Ablenkung suchen, sehr attraktiv sein.

 

01378 – für Auskunftsdienste, Wetten, Lotterien

Die Kosten für Anrufe bei 01378-Rufnummern sind je nach Anbieter und Art des Dienstes sehr unterschiedlich. Übliche Beispiele für 01378-Rufnummern sind Wetten, Lotterien oder Auskunftsdienste – etwa für Telefonnummern oder Adressen. Wie bei allen 0137-Vorwahlen sind diese Rufnummern streng reguliert. Anbieter müssen stets sicherstellen, dass die Kosten für die Nutzer:innen transparent und klar erkennbar sind.

 

01379 – Vorwahl mit hohen Kosten

Die Sonderrufnummer 01379 gehört ebenfalls zur Gruppe der 0137-Nummern und wurde in der Vergangenheit häufig für „Dialer-Dienste“ genutzt. Dialer-Dienste ermöglichen den Zugang zu kostenpflichtigen Online-Inhalten oder -Diensten durch Einwahl über eine 01379-Nummer.

Die hohen Kosten für den Zugang werden dann über die Telefonrechnung abgerechnet. Verbraucher:innen verbinden mit dieser Vorwahl oft noch immer negative Erfahrungen. Inzwischen unterliegt die Nutzung von 0137-Servicenummern einschließlich der 01379-Nummern in Deutschland strengen gesetzlichen Bestimmungen.

 

0137-Sperre: Verbraucherschutz blockiert Kostenfalle

Ein Unterschied zwischen den 0137-Nummern und anderen Sonderrufnummern ist, dass nicht die Bundesnetzagentur, sondern der 0137-Anbieter sie direkt vergibt. Neben Unternehmen können auch Privatpersonen 0137-Sonderrufnummern aktivieren.

In der Vergangenheit wurden 0137-Nummern zum Teil zweckentfremdet. So machten Verbraucher:innen die Erfahrung, dass sie auf dem Handy Anrufe von einer unbekannten 0137-Nummer erhielten, aber sofort aufgelegt wurde. Wenn sie die Nummer nichtsahnend zurückriefen, verursachten sie damit unwissend Kosten. Es handelte sich um eine Kostenfalle. Auf Handys ist die kostenpflichtige 0137-Nummer häufig schlecht zu identifizieren, weil dort die deutsche Auslandskennzahl 49 vorangestellt ist (zum Beispiel +49137766 usw.).

Hier hat der Verbraucherschutz den Riegel vorgeschoben und eine Kostensperre eingerichtet. Seit dem 1. Dezember 2022 werden mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes hochpreisige 0137 Rufnummern gesperrt. Anbieter:innen von 0137-Rufnummern müssen stets sicherstellen, dass alle Informationen über ihren Dienst für Nutzer:innen transparent sind. Die Kosten müssen gut lesbar, deutlich sichtbar und im unmittelbaren Zusammenhang mit den Rufnummern angegeben werden.

Bei 0137-Vorwahlen muss vor dem Gesprächsbeginn eine Tarifansage geschaltet sein. Darüber hinaus ist die Zustimmung der Anrufer:innen zum Gespräch für einen mit Kosten verbundenen Verbindungsaufbau Voraussetzung. Versteckte Abo-Modelle sind unzulässig.

Die Einhaltung dieser Vorschriften wird von der Bundesnetzagentur überwacht. Bei Verstößen drohen Zwangsgelder und im schlimmsten Fall die Abschaltung der betreffenden Servicerufnummer, sodass diese technisch nicht mehr erreichbar ist. Dies betrifft auch die rechtswidrige Nutzung von Servicerufnummern. Die Bundesnetzagentur kann bei gegebenem Anlass, wie etwa Beschwerden, vom Anbieter einer 0137-Nummer einen Bericht einfordern.

Der seriöse Einsatz von 0137-Nummern wird von Nutzer:innen in vielen Einsatzgebieten sehr geschätzt. Mit diesem Instrument des Telefon-Marketing bewältigen Sie mit wenig Aufwand hohe Anrufzahlen in kurzer Zeit auf Basis moderner Infrastrukturen.

0137-Rufnummern: Das Wichtigste in Kürze

Interaktive Formatergänzung: Die 0137-Servicenummern gehören zu den Massenverkehrsdiensten. Sie sind auch bekannt als Televoting-Nummern, da sie häufig von Fernsehsendern für Gewinnspiele oder Zuschauerabstimmungen verwendet werden. Die 0137-Sonderrufnummern kommen außerdem bei Meinungsumfragen oder Spendenaktionen zum Einsatz.

Peak-Entlastung: Ganz gleich für welches Einsatzgebiet sie genutzt werden: diese speziellen Rufnummern garantieren im Gegensatz zu anderen Rufnummern als „Peak-Applikationen“ eine hohe Durchsatzmenge von bis zu 2.000 Anrufen pro Sekunde und mehr. 0137-Nummern dienen nicht nur der Bewältigung von Verkehrsspitzen innerhalb eines begrenzten Zeitraums, sondern auch dem Schutz des Netzes vor Überlastung.

Flexible Tarifierung: Ihre Tarifierung wird entsprechend der Tarifkennziffern 0137-1 bis 0137-9 festgelegt. Die Nummernbereiche 0137-6 bis 0137-9 bieten für Anbieter eine Vielzahl lukrativer Einnahmemöglichkeiten.

Bequemes Inkasso: Ihre Einnahmen werden komfortabel über die Telefonabrechnung der Anrufer:innen einbezogen. Der Gesetzgeber hat für die Nutzung die Einhaltung einer entsprechender Transparenzpflicht eingeführt. Voraussetzung hierfür ist also, dass alle Informationen zu einem Dienst für die Kunden:innen klar erkennbar und nachvollziehbar sind.

Wirksames Marketinginstrument: Televoting-Nummern sind ein effizientes Instrument, um neue Kunden zu gewinnen, oder bestehende Kunden stärker und langfristig zu binden. Bei Nutzer:innen, Leser:innen, oder Zuschauer:innen erfreut sich die „Mitmach-Telefonie” großer Beliebtheit. Die Einbindung von 0137-Servicenummern in Ihr Marketing lässt sich aufbauend auf Ihrer vorhandenen Telekommunikations-Infrastruktur abwickeln und schont Ressourcen sowie Personal.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitale-kundenbeziehungen/0137-nummern-schalten-darauf-sollten-sie-achten/

Neuigkeiten zum iOS 16.4: Diese neuen Emojis und mehr beinhaltet das iPhone-Update

Apple arbeitet an iOS 16.4: Seit Mitte Februar 2023 läuft die Betaphase zu dem iPhone-Update, das einige Neuerungen für Dich bereithält. So erwarten Dich mit unter anderem neue Emojis und Verbesserungen für die Podcast-App. Hier erhältst Du einen Überblick zu den neuen Features.

Roll-out von iOS 16.4: Wann erscheint das Update?

Das Update erscheint voraussichtlich Ende März 2023 für das iPhone. Im gleichen Zeitraum hat Apple 2022 auch iOS 15.4 ausgerollt. Dazu passt, dass Apple soeben den Release-Candidate von iOS 16.4 für Beta-Tester:innen veröffentlicht hat. Somit sollte es nur noch kurze Zeit dauern, bis das Update final für alle Nutzer:innen erscheint. Wir halten Dich auf dem Laufenden und aktualisieren diesen Artikel, sobald es Neuigkeiten zum Release gibt.

 

Für diese iPhone-Modelle erscheint iOS 16.4

Das Update auf iOS 16.4 erscheint für alle iPhone-Modelle, für die Apple bereits iOS 16 ausgerollt hat – also alle ab 2017. Dazu gehören etwa das iPhone X, das iPhone 8 und alle neueren iPhones. Eine Übersicht über alle Modelle, die iOS 16 unterstützen, findest Du hier bei uns auf featured.

iOS 16.4 mit insgesamt 31 neuen Emojis

Das Update auf iOS 16.4 soll 31 brandneue Emojis auf Dein iPhone bringen: Darunter sind unter anderem neue Farben für das Herz-Emoji, eine Qualle, ein Fächer und ein kopfschüttelnder Smiley. Auch Maracas sowie eine Ingwerwurzel kannst Du demnächst nutzen.

 

Die 31 neuen Emojis wurden bereits im Juli 2022 von dem Emojipedia-Blog enthüllt und gehören zu den Empfehlungen von Unicode. Allerdings dauert es in der Regel einige Monate, bevor die vorgeschlagenen Emojis auf den entsprechenden Geräten landen. Das Design der einzelnen Symbole kann sich bis zum finalen Roll-out auch noch einmal ändern – so war es in der Vergangenheit zum Beispiel beim Bagel der Fall.

Stimmisolierung ab sofort auch für normale Sprachanrufe verfügbar

Mit iOS 15 hat Apple 2021 auch die Funktion „Stimmisolierung” veröffentlicht: Sie unterdrückt Umgebungsgeräusche und soll so die Qualität von Anrufen verbessern. Bislang stand das Feature aber nur für Apps wie FaceTime und WhatsApp zur Verfügung.

iOS 15: Stimmisolation in FaceTime – so funktioniert sie

Mit iOS 16.4 ändert sich das: Hast Du das Update auf Deinem iPhone installiert, kannst Du es fortan auch für normale Sprachanrufe über das mobile Datennetz nutzen, wie unter anderem MacRumors berichtet:

 

Neue HomeKit-Architektur ist zurück

Wir erinnern uns: 2022 hatte Apple eine neue HomeKit-Architektur angekündigt – und schließlich mit iOS 16.2 auch veröffentlicht. Aufgrund diverser Probleme zog Apple sie jedoch wenig später wieder zurück.

iOS 16.2 ist da: Das können Freeform-App und Apple Music Sing

In der Beta von iOS 16.4 ist sie jetzt wieder verfügbar. Tester:innen können sie in der Home-App über eine Schaltfläche aktivieren.

Neue Features: Verbesserungen für die Podcast-App

Mit dem Update überarbeitet Apple auch die Podcast-App: Sie wird voraussichtlich zukünftig automatisch Kanäle in Deiner Mediathek anzeigen, deren Podcasts Du folgst. Die „Als nächstes“-Liste soll sich auf dem iPhone zudem einfacher verwalten lassen.

Die neue Version enthält darüber hinaus Verbesserungen für Nutzer:innen, die die Podcast-App via Apple CarPlay nutzen. So wirst Du künftig zum Beispiel die „Zuletzt gespielt”- und die „Als nächstes”-Liste über die Multimedia-Konsole im Auto einsehen können.

Push-Mitteilungen von Webseiten

Ebenfalls neu sind Push-Mitteilungen von Webseiten. Auf Desktop-PCs kannst Du sie bereits seit Längerem nutzen. Mit dem Update auf iOS 16.4 soll die Funktion nun auch für das iPhone erscheinen. Die Push-Benachrichtigungen lassen sich auch mit dem Fokus-Modus verknüpfen, damit sie in den täglichen Zusammenfassungen erscheinen. Auch einige Einstellungsmöglichkeiten für das Feature will Apple ab iOS 16.4 anbieten – zum Beispiel, wo und wie die Mitteilungen Dich erreichen sollen.

 

Wichtig: Das Ganze funktioniert nur, wenn Du die jeweilige Webseite vorab als Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm hinterlegt hast. Das soll ab iOS 16.4 auch mit Browsern von Drittanbietern möglich sein – und nicht mehr nur mit Safari.

Weitere Neuerungen von iOS 16.4 im Überblick

  • Kurzbefehle: Das Always-on-Display, die Bildschirmsperre und den Stage Manager kannst Du künftig auch über Kurzbefehle auf dem iPhone steuern.
  • AppleCare: In den iOS-Einstellungen gibt es ein neues Menü, das Dich über den AppleCare-Status Deiner Geräte informiert. Neben dem jeweiligen Gerät soll außerdem ein passendes Icon zu sehen sein, also zum Beispiel eine Uhr neben einer Apple Watch.
  • Umblättern-Animation: In Apple Bücher kehrt mit dem nächsten kleinen iOS-Update offenbar die beliebte Umblättern-Animation zurück. Apple hatte diese mit iOS 16 abgeschafft – zum Unmut zahlreicher Nutzer:innen. Künftig kannst Du sie vermutlich optional aktivieren.
  • Tipps-App: In der Tipps-Apps findest Du ab iOS 16.4 nicht nur Benutzerhandbücher für das iPhone, sondern auch für andere Apple-Geräte.
  • Sicherheit: Wie üblich wird die neue iOS-Version Dein iPhone auf den aktuellen Sicherheitsstand heben. So sollte das Update alle Sicherheitslücken schließen, die Apple bis zum Release bekannt waren.
  • Bug-Fixes: Ebenfalls Standard bei Updates dieser Art sind zahlreiche Verbesserungen. Auch iOS 16.4 sollte viele kleine Fehler ausräumen. Welche dies genau sind, wird vermutlich beim Roll-out bekannt.
  • Fokus-Modus: Ab iOS 16.4 kannst Du auch das Always-on-Display in den Einstellungen für den Fokus-Modus einbeziehen.
  • Duplikate: Seit iOS 16 ist die Fotos-App in der Lage, Duplikate von Bildern zu erkennen. Mit iOS 16.4 wird das Feature auf die geteilte iCloud-Fotomediathek ausgeweitet.
  • Apple Classical: In der Beta von iOS 16.4 können Nutzer:innen Apples neue App für klassische Musik ausprobieren – „Apple Classical”. Die Anwendung soll am 28. März 2023 final erscheinen und lässt sich bereits vorbestellen. Alle wichtigen Infos zu Apple Classical erhältst Du bei uns bereits an anderer Stelle.

Betaprogramm: So kannst Du die neue iOS-Version testen

Apple gibt seinen Nutzer:innen schon lange die Möglichkeit, iOS-Versionen noch vor dem offiziellen Roll-out zu testen. Um am Betaprogramm von iOS 16 teilzunehmen, brauchst Du Dich einfach nur auf der entsprechenden Apple-Website zu registrieren.

Anschließend kannst Du die Testversion in den iOS-Einstellungen unter „Softwareupdate” auf Dein iPhone herunterladen und ausprobieren. Die erste „Public Beta” für iOS 16.4 gibt es seit Mitte Februar 2023.

 

Ab iOS 16.4 macht Apple das Testen neuer iOS-Versionen für Entwickler:innen noch einfacher. So soll es künftig in den Einstellungen ein spezielles Beta-Menü geben, berichtet MacRumors. Dieses Menü findest Du unter „Allgemein” und „Softwareupdate”. Wenn Du bei Apple als Entwickler:in angemeldet bist, musst Du künftig nichts mehr installieren, um die jeweils letzte Beta-Version testen zu können.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple/ios-16-4-diese-neuen-emojis-und-mehr-beinhaltet-das-iphone-update/#/

7 Tipps, wie Du als Unternehmer Deine Smartphones vor Cyberangriffen schützen kannst!

Mobile Endgeräte dienen heute als mobiles Büro, als Zahlungsmittel, zur Kontrolle von smarten Produktionsanlagen und für vieles andere mehr. Daher sind diese oft Ziel für Angriffe auf die IT-Sicherheit und benötigen  einen zuverlässigen Schutz gegen Viren, Trojaner oder Ransomware und sonstige Schadsoftware. Mit einer cloud-basierten Sicherheitslösung, hast Du effektiven Schutz für  Smartphone und Tablet (iOS, Android) – dabei spielt es keine Rolle, ob lediglich ein Gerät oder mehrere hundert Geräte in Deinem Unternehmen vorhanden sind.

Als Unternehmer gibt es mehrere Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um Deine Smartphones vor Cyberangriffen zu schützen:

  1. Aktualisiere regelmäßig Deine Software und Sicherheitspatches, um Schwachstellen zu beheben.
  2. Verwende starke Passwörter oder Authentifizierungsmethoden wie Fingerabdrucksensoren, Gesichtserkennung, oder 2-Faktorauthentifizierung, um den Zugriff auf Geräte zu beschränken.
  3. Implementiere eine Mobile Device Management (MDM)-Lösung, um den Zugriff auf Unternehmensdaten und -anwendungen zu kontrollieren und zu überwachen.
  4. Verwende sichere WLAN-Netzwerke und VPN-Verbindungen, um die Datenübertragung zu verschlüsseln.
  5. Installiere nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen und überprüfe die Berechtigungen, die diese Apps verlangen.
  6. Schule Deine Mitarbeiter über sichere mobile Praktiken wie das Vermeiden von öffentlichem WLAN, das Verschlüsseln von E-Mails und die Verwendung von sicheren Passwörtern. Denke dran! Der Virus kommt zu Fuß!
  7. Führe regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch, um potenzielle Schwachstellen und Bedrohungen zu identifizieren.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kannst Du das Risiko von Cyberangriffen auf Deinen Smartphones verringern und Deine Daten und Informationen besser schützen.

 

Ist mein Handy 5G-fähig?

Vom schnellen Mobilfunkstandard 5G profitieren bereits viele Menschen. Er macht es zum Beispiel möglich, unterwegs auf dem Smartphone Videos in sehr guter Bildqualität zu streamen oder verringert die Latenzzeit beim Gaming. Wie Du herausfindest, ob auch Dein Handy 5G-fähig ist, erfährst Du hier.

Habe ich schon 5G?

Wahrscheinlich fragst Du Dich, ob Du mit Deinem Smartphone Zugriff auf das schnelle 5G-Mobilfunknetz Deines Anbieters hast. Das kannst Du schnell herausfinden: Ist 5G Teil Deines Mobilfunkvertrages, erscheint in der Statusleiste Deines Handy-Displays ein kleines 5G-Symbol. Beim Vorgänger LTE erschien an dieser Stelle ein Symbol für 4G oder 4G+ (LTE-Advanced).

Das 5G-Symbol erscheint jedoch nur, wenn Du Dich in einem Gebiet mit ausreichender 5G-Netzabdeckung aufhältst. Ob 5G Teil Deines aktuellen Mobilfunkvertrages ist, erfährst Du aus den Vertragsunterlagen Deines Mobilfunkanbieters.

Das brauchst Du, damit Dein Handy 5G-fähig ist

Um 5G auf Deinem Smartphone nutzen zu können, benötigst Du einen passenden Tarif sowie ein 5G-kompatibles Modell:

Hardware

Damit Du auf Deinem Smartphone von der hohen 5G-Geschwindigkeit profitieren kannst, muss das Gerät 5G-kompatibel sein. Besonders die Spitzenmodelle von Herstellern wie Apple, Google, Samsung, Fairphone oder Xiaomi funktionieren mit 5G.

Tarif

Ebenso wichtig wie ein 5G-kompatibles Smartphone ist ein Vertrag, der Dir den Zugang zum 5G-Netz Deines Anbieters ermöglicht. Nahezu alle großen Mobilfunkunternehmen bieten mittlerweile eine 5G-Option an – zum Beispiel Vodafone.

Achtung: Wenn Du ein iPhone 13 besitzt, benötigst Du eine spezielle SUCI-SIM-Karte. Diese kannst Du bequem über die MeinVodafone-App bestellen.

Wie nutze ich 5G?

Für die Nutzung von 5G ist ein 5G-kompatibler Mobilfunktarif erforderlich – unter anderem auf den weiter unten aufgeführten Smartphones. Doch was ist, wenn trotz 5G-Mobilfunkvertrags und guter Netzabdeckung an Deinem Aufenthaltsort kein 5G-Symbol auf Deinem Smartphone-Display erscheint? Eventuell solltest Du die Einstellungen Deines Handys wie folgt überprüfen:

Auf dem iPhone

Wenn Du ein iPhone 12 oder ein neueres Modell besitzt, kannst Du 5G nutzen. Wenn Du Dich in einem Gebiet mit 5G-Abdeckung befindest und Dein 5G-Mobilfunktarif aktiviert ist, siehst Du in der Statusleiste deines iPhones ein 5G-Symbol.

iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max: Die Pro-iPhones im Hands-on

Erscheint trotzdem kein 5G-Symbol auf Deinem Smartphone-Display, solltest Du wie folgt vorgehen:

Wähle auf Deinem iPhone „Einstellungen“, dann „Mobiles Netz“ und schließlich „Datenoptionen“ aus. Hier sollte unter „Sprache und Daten“ 5G aktiviert sein.

Wird trotz im iPhone aktivierter 5G-Datenverbindung kein 5G auf Deinem Display angezeigt, solltest Du Deinen Mobilfunkanbieter kontaktieren.

Bei Samsung

Wenn Dein Samsung-Smartphone wie das Galaxy S22 trotz passendem Tarif und vorhandener 5G-Netzabdeckung kein 5G-Symbol anzeigt, beachte folgende Schritte:

Öffne die App „Einstellungen“ und wähle dann „Verbindungen“. Danach kannst Du unter „Mobile Netzwerke“ und „Netzmodus“ die Option „5G“ auswählen.

Bei Xiaomi

Auch mit einem 5G-fähigen Handy wie dem Xiaomi 12T 5G kannst Du die Mobilfunkeinstellungen einfach überprüfen. Gehe dazu in die „Einstellungen“ und wähle dann den Reiter „SIM-Karten & Mobile Netzwerke“ aus. Stelle sicher, dass Deine 5G-fähige SIM-Karte ausgewählt ist und tippe abschließend unter „Bevorzugter Netzwerktyp“ auf „5G bevorzugen“.

Was ist 5G – und was habe ich davon?

Die Abkürzung 5G steht für die fünfte Mobilfunkgeneration. 5G ist der direkte Nachfolger von LTE (4G) und UMTS (3G). Der schnelle Mobilfunkstandard 5G ermöglicht im Vergleich mit seinen Vorgängern eine höhere Datenrate und bietet eine bessere Netzkapazität. Außerdem gibt es mit 5G ein skalierbares und intelligentes Mobilfunknetz.

Für Dich bedeutet 5G-Technik ein deutlich schnelleres mobiles Internet. Vor allem unterwegs profitierst Du also aktuell von dem schnellen Mobilfunkstandard – etwa, wenn Du ein Videotelefonat führst oder Inhalte streamst. Praktisch ist 5G außerdem für Gamer, da eine schnelle Datenverbindung die Latenzzeiten deutlich verringern kann. Zu Hause werden immer mehr Geräte durch 5G mit dem sogenannten Internet der Dinge (kurz: IoT) verbunden.

Für Unternehmen eröffnet 5G unter anderem neue Möglichkeiten, um ihre Produktion und Logistik zu automatisieren und zu digitalisieren. 5G kann beispielsweise die Vernetzung innerhalb von und zwischen Firmen verbessern. 5G-Technik revolutioniert außerdem regelrecht die Steuerung von Produktionsanlagen mittels Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M).

Wie gut ist die Netzabdeckung mit 5G?

Die großen Telekommunikationsunternehmen wie Vodafone bauen ihre 5G-Netze immer schneller aus. Auch wenn es zu einer flächendeckenden 5G-Versorgung noch etwas dauern wird: In den meisten deutschen Städten und auch auf dem Land ist 5G mittlerweile für Dich verfügbar.

Unter anderem Vodafone nutzt für sein 5G-Netz Sendefrequenzen im Bereich von 700 Megahertz. Diese Frequenzen erreichen momentan noch nicht die maximal mögliche 5G-Geschwindigkeit. Doch dafür haben sie bereits eine Reichweite von bis zu acht Kilometern und durchdringen auch dicke Gebäudewände.

Selbst in abgelegenen Regionen erlaubt diese sogenannte Low-Band-Bandbreite eine gute Alternative zum langsameren DSL-Internet. Wenn Du 5G-Kunde bei Vodafone bist, musst Du Dich um ausreichende Konnektivität nicht sorgen.

Mithilfe der sogenannten Dynamic-Spectrum-Sharing-Technologie können Vodafone und die anderen Mobilfunkanbieter 4G und 5G an einer Sendeantenne betreiben. Die Antenne erkennt automatisch, welches Netz Du benutzt – und versorgt Dich entsprechend mit der bestmöglichen Verbindung.

Ist mein Handy 5G-fähig? Schnellcheck in der Übersicht

  • 5G steht für die fünfte Mobilfunkgeneration.
  • Dank 5G-Geschwindigkeit streamst Du unterwegs in bester Bildqualität und spielst mit geringer Latenz.
  • Hast Du einen 5G-Mobilfunkvertrag, erscheint in der Statusleiste Deines Handy-Displays ein kleine 5G-Symbol.
  • Ist Dein Smartphone trotz passendem Vertrag und guter 5G-Netzabdeckung nicht mit dem 5G-Netz verbunden, solltest Du die Geräteeinstellungen überprüfen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/innovation-technologie/ist-mein-handy-5g-faehig-einstellungen-netzabdeckung/#/

Android 14: Diese Features sollen in Arbeit sein

Bis zum Release von Android 14 ist es zwar noch eine Weile hin – vermutlich wird das Update im Spätsommer 2023 für Smartphones und Tablets erscheinen. Google hat im Februar des laufenden Jahres aber bereits einen ersten Ausblick auf Android 14 und dessen Features gegeben.

Android 13: Diese Neuerungen bringt das Google-Update mit

Welche Features und Funktionen soll das große Android-Update beinhalten? Steht Sicherheit im Fokus, die Barrierefreiheit – oder etwas ganz anderes? Wir fassen zusammen, was bislang zu den Features von Android 14 bekannt ist.

Android 14: Diese Features sollen auf Deinem Smartphone landen

Im Februar 2023 erschien die erste Developer-Preview von Android 14. All zu viele Details zu den Features verrät diese erste Entwicklerversion zwar noch nicht. Aber sie deutet an, dass Google sich für das Update auf Funktionen für Barrierefreiheit, Privatsphäre und Sicherheit konzentrieren könnte.

Inzwischen sind neben den ersten offiziellen Infos zudem auch reichlich Gerüchte zu den Neuerungen im Umlauf. Was bislang bekannt ist, haben wir für Dich im Folgenden daher einmal zusammengefasst.

 

Neue Features für Barrierefreiheit

Für Android 14 konzentriert sich Google unter anderem auf das Thema Barrierefreiheit: In der Developer-Preview können Nutzer:innen Schriftarten beispielsweise auf größere Größen skalieren. User:innen können in Apps von den Entwickler:innen zudem mit geschlechterspezifischer Sprache angesprochen werden.

Neue Geste für Apps in Arbeit

Mutmaßlich ebenfalls neu unter Android 14: Wischst Du innerhalb einer Android-App zurück, wird Dir über eine Vorschau angezeigt, wo genau Du landest – also ob Du beispielsweise auf den Startbildschirm Deines Smartphones oder eine andere Seite der App zurückwischst. Das behauptet Mishaal Rahman bei XDA Developers.

Android 14: Zugriff auf Fotos und Video einfacher einschränken

Mishaal Rahman zufolge ebenfalls in Arbeit: Verbesserungen für Privatsphäre und Datenschutz. User:innen sollen beispielsweise öfters festlegen können, auf welche Bilder und Videos eine bestimmte Android-App zugreifen darf.

Unter Android 13 wird der sogenannte Photo Picker, der das ermöglicht, bislang nur von wenigen Anwendungen unterstützt. Mit dem Update auf die nächste Version ändert sich das augenscheinlich: Unter Android 14 sollst Du den Foto- und Videozugriff unabhängig davon einschränken können, ob die jeweilige App den Photo Picker aktiv unterstützt oder nicht.

 

Google bringt die Benachrichtigungs-LED zurück 

Früher boten viele Android-Smartphones eine praktische Funktion namens Benachrichtigungs-LED: Das Handy leuchtete auf, sobald eine neue Benachrichtigung eintraf oder der Alarm losging. Mit der Zeit verschwand dieses Feature aus dem Android-Betriebssystem. Das lag auch daran, dass die Displayränder bei vielen Herstellern irgendwann zu dünn wurden, um die LED darin unterzubringen.

Mit Android 14 könnte das Feature nun eine Art Comeback feiern: In der zweiten Entwicklerbeta gibt es in den Einstellungen für die Barrierefreiheit eine neue Option namens „Kamera-Blitzbenachrichtigung”. Schaltest Du die Funktion ein, leuchtet der Kamerablitz jedes Mal auf, sobald auf dem Smartphone eine neue Benachrichtigung eintrudelt.

 

Android 14 will gegen sogenannte Task-Killer vorgehen

Die zweite Vorschau auf Android 14 enthält zudem die Information, dass Google in Zukunft stärker gegen sogenannte Task-Killer vorgehen will. Hierbei handelt es sich um Drittanbieter-Apps, die Smartphones angeblich schneller machen, indem sie im Hintergrund laufende Prozesse einschränken.

Laut Google soll sich in der Realität aber kein solcher Speed-Boost ergeben – im Gegenteil: Die Leistung des Betriebssystems kann sogar leiden, da unnötigerweise beendete Apps immer wieder neu gestartet werden müssen. Das kann sich auch negativ auf den Akkuverbrauch auswirken.

Mit dem Release von Android 14 will Google derartigen Anwendungen nun einen Riegel vorschieben: Die API „killBackgroundProcesses” soll nur noch eigene Prozesse beenden können – und nicht die von Drittanbieter-Apps. Google weist zudem darauf hin, dass eine Drittanbieter-App nicht den Speicher, den Stromverbrauch oder das thermische Verhalten eines Android-Geräts optimieren kann.

 

Weitere Features von Android 14 im Überblick

  • Klonen von Apps: Android 14 ermöglicht laut Mishaal Rahman zudem das Klonen von Apps. In diesem Fall würden zwei unterschiedliche Accounts gleichzeitig dieselbe Anwendung nutzen können – zum Beispiel WhatsApp.
  • Emoji-Wallpaper: Google soll auch an einem Feature arbeiten, mit dem Du neue Wallpaper erstellen kannst, die mit Emojis verziert sind. Die Funktion wurde von den XDA Developers in der Beta von Android 14 entdeckt – und wird möglicherweise exklusiv für Pixel-Smartphones sein.
  • Smartphone entsperren: Du nutzt eine PIN, um Dein Android-Gerät zu entsperren? Das ist in Zukunft womöglich noch bequemer! Android 14 soll die Entsperrung ermöglichen, ohne dass Du nach Eingabe der PIN noch auf „OK” tippen musst. Samsung-Nutzer:innen kennen das Feature bereits, denn es findet sich bereits länger in One UI – Samsungs Version des Android-Betriebssystems.
  • Neue Speicherschutzfunktion: Um Smartphones und Tablets vor Fehlern beim Speichern zu schützen, arbeitet Google angeblich an einer neuen Speicherschutzfunktion.
  • Direktintegration von Gesundheitsplattform: Unter Android 14 könnte „Health Connect” (standardisierte Schnittstelle von Samsung und Google zu Gesundheits- und Fitnessdaten) ein integraler Bestandteil des Betriebssystems und auf kompatiblen Geräten somit bereits vorinstalliert sein. Das schreibt Mishaal Rahman bei XDA Developers.
  • Schutz vor bösartigen Zertifikaten: Root-Zertifikate sollen unter Android 14 über den Google Play Store aktualisiert werden können, behauptet Mishaal Rahman weiter. Das würde Nutzer:innen besser vor bösartigen Zertifikaten schützen.

 

Und wie ist der Name von Android 14?

Die Entwicklung von Android 14 ist bereits in vollem Gange – und auch den internen Codenamen gibt es laut XDA Developers bereits: „Upside Down Cake”.

 

Zur Erinnerung: Der Arbeitstitel für Android 13 lautete „Tiramisu”, der für die Vorgängerversion Android 12 „Snow Cone”. Google bleibt sich also bei der Namensgebung treu – es geht wieder um Süßspeisen. Doch wie könnte die finale Version heißen?

Zeitplan von Android 14: Wann erscheint das große Update?

Gemeinsam mit der Developer-Preview gab Google auch erste Infos zum Release von Android 14 preis: So will das Unternehmen im März 2023 eine zweite Entwicklervorschau ausrollen. Die erste öffentliche Beta soll im April erscheinen. Hält sich Google an seinen bisherigen Release-Rhythmus, erscheint die finale Version dann im Spätsommer/Herbst 2023.

Android 14: Diese Features wünschen wir uns

Die erste Developer-Preview ist da. Zeit also, sich darüber Gedanken zu machen, was die neue Version von Googles Betriebssystem noch mitbringen soll. Wir haben im Folgenden ein paar Upgrade-Wünsche für Android 14 gesammelt.

Widgets für den Sperrbildschirm

Zugegeben: Ganz originell ist dieser Wunsch nicht. Apple beispielsweise wird das Feature „Widgets für den Sperrbildschirm” mit iOS 16 einführen. Im Herbst 2022 können wir also zum Beispiel bei Besitzer:innen des iPhone 13 erleben, wie praktisch diese Option tatsächlich ist – und was personalisierte Wallpaper auf dem iPhone können.

Wer schon länger Android-Geräte nutzt, erinnert sich vielleicht noch: Bis Android 4.4 KitKat hat Googles Betriebssystem dieses Feature ebenfalls unterstützt. Allerdings war es damals noch recht rudimentär, da es nicht viele Apps mit einem entsprechenden Widget gab.

Solltest Du ein Samsung-Handy besitzen, kennst Du Widgets auf dem Lockscreen ebenfalls: Denn Samsungs Benutzeroberfläche One UI ermöglicht Dir diese Option. Umso schöner wäre es, wenn auch Geräte anderer Hersteller dieses Feature erhalten – nicht zuletzt Googles eigene Smartphones wie das Pixel 6.

Aber auch ohne Wallpaper und grafische Anpassungen wünschen wir uns von Android 14, auf dem Sperrbildschirm Widgets nach Belieben verwenden zu können.

Schalter für bestimmte Netzwerke

Mit Android 12 hat Google die Schnelleinstellungen deutlich verschlankt. Diesem Prozess fielen auch die Detail-Einstellungen für mobile Daten und das WLAN zum Opfer. Mittlerweile gibt es auf Google-Geräten in den Schnelleinstellungen nur noch einen Schalter – für „Internet ein-/ausschalten”. Andere Hersteller, beispielsweise Samsung, bieten hingegen weiterhin zwei Schalter an – einen für das WLAN und einen für das mobile Internet.

Für Besitzer:innen eines Pixel-Smartphones kann es allerdings zu einer Herausforderung werden, wenn sie nur mal kurz die Verbindung zu einem bestimmten WLAN herstellen und direkt wieder kappen möchten. Auch das Ausschalten der mobilen Daten ist mit dem Weg über das Einstellungsmenü unpraktisch. Dabei ist dies häufig sinnvoll – zum Beispiel im heimischen Netzwerk, etwa um den Akku zu entlasten.

Entsprechend wünschen wir uns als Feature: Android 14 soll die Schnelleinstellungen für Netzwerke (wieder) ausweiten.

Bessere Gestensteuerung für Drittanbieter-Apps

Auch im Bereich Gestensteuerung drängt sich ein Vergleich zu iOS auf. Denn auf dem iPhone und iPad hat Apple es geschafft, dass sich die Steuerung über Gesten (meistens) intuitiv anfühlt – und das in allen Apps. So befindet sich zum Beispiel in der Regel hinter der Navigationsleiste auch Inhalt.

Anders sieht es bei Android aus. Hier ist bei vielen Drittanbieter-Apps ein dicker Rahmen um die Navigationsleiste. In diesem Bereich könnte Google die Entwickler:innen von Apps mehr unterstützen. Denn anders als bei iOS gibt es zum Beispiel viel mehr unterschiedliche Displaygrößen, die in der App-Entwicklung berücksichtigt werden müssen.

Android 13: Welche Smartphones bekommen das Update?

Deshalb wünschen wir uns von Android 14: eine einheitlichere Navigation für Apps – auch für Drittanbieter und für Gesten.

Mehr Privatsphäre-Optionen für Apps

Im Bereich Privatsphäre drängt sich ebenfalls ein Vergleich zum iPhone auf. Denn Apple hat mit dem Update auf iOS 14.5 eingeführt, dass Apps die Nutzer:innen um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie bestimmte Daten nutzen wollen. Dies geht in erster Linie zulasten der Werbetreibenden – weil sie auf die Daten abgewiesen sind, um eine zielgerichtete Werbung ausspielen zu können.

Es ist unwahrscheinlich, dass Google einen ähnlich radikalen Weg geht wie Apple. Denn im Kern beruht das Geschäftsmodell des Suchmaschinenriesen auf Werbung. Google soll bereits an einem Kompromiss arbeiten: Demnach könnten Werbetreibende Zugriff auf bestimmte Daten erhalten, die Google zur Verfügung stellt. Dieses Prinzip nennt Google „Privacy Sandbox”.

 

Entsprechend wünschen wir uns von Android 14 mehr Optionen, um die eigene Privatsphäre innerhalb von Apps zu schützen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/android-14-features-wuensche-fuers-grosse-update-2023/#/

Smarte Lieferketten: Transparent und nachhaltig dank IoT

Die weltweiten Supply Chains (Lieferketten) kommen nicht zur Ruhe: Unterschiedliche Faktoren beeinflussen oder gefährden die Abläufe nach wie vor. Wie sich Unternehmen nachhaltig wappnen können.

Die Auswirkungen sind zuletzt immer wieder deutlich zu spüren: im Alltag, wenn etwa im Supermarkt die Regale leer bleiben, und in der Wirtschaft, wenn zum Beispiel Produktionsabläufe wegen fehlender Bauteile stoppen müssen. Lieferketten sowie die beteiligten Unternehmen stehen weltweit unter Druck – nach wie vor und zunehmend. Grund sind diverse Krisen und Herausforderungen, die das Weltgeschehen seit einiger Zeit prägen. Supply Chains schnell, zuverlässig und kosteneffizient zu gestalten, genügt dabei allein nicht mehr. Auch Aspekte wie Nachhaltigkeit spielen eine Rolle. Betriebe müssen also reagieren und sich vorbereiten, um 2023 und darüber hinaus wettbewerbsfähig zu bleiben. Technologien wie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) sind dabei wertvolle Hilfsmittel.

Zuverlässige Informationen zur Umwelt gewinnen

Als einen der großen Risikofaktoren für Lieferketten sehen unter anderem die Analysten von Everstream Analytics aktuell ESG-Verstöße (Environmental, Social, Governance). Es geht dabei ebenso um die Wahrung von Menschenrechten an Produktions- und anderen Standorten weltweit wie um die Verringerung von Treibhausgasemissionen. Hinsichtlich des zweiten Punktes wird es zudem laut KPMG immer wichtiger, die sogenannten Scope-3-Emissionen zu überblicken und zu reduzieren. Als Scope 1 bis 3 definiert das GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol) die Bereiche, in denen Unternehmen für Treibhausgase verantwortlich sind. Scope 1 meint direkte Emissionen, die zum Beispiel bei der Produktion oder durch eigene Fahrzeuge entstehen. Scope 2 bezieht sich auf den indirekten Treibhausgasausstoß, der durch zugekaufte Energie verursacht wird; und Scope 3 auf Emissionen, die indirekt innerhalb der restlichen Wertschöpfungskette entstehen, etwa durch Geschäftspartner verursacht werden.

In Zukunft müssen Unternehmen daher nicht nur selbst ökologisch handeln. Es ist auch notwendig, zunehmend nachvollziehbar Aufschluss über die Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten zu geben – etwa wegen neuer Regulatorien wie dem EU-Lieferkettengesetz oder dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG). Und auch Kundenbedürfnisse sind in diesem Zusammenhang relevant: Mehr als die Hälfte der Kunden möchte gemäß einer Gartner-Umfrage nur noch Geschäfte mit Firmen machen, die sich für soziale und ökologische Nachhaltigkeit einsetzen.

Damit Betriebe entsprechende Bemühungen nachweisen können, sind transparente Lieferketten essenziell. Und hier leisten digitale Technologien wie das IoT einen wichtigen Beitrag. Sensoren an Produktionsstätten, die den Energieverbrauch ermitteln, oder Tracking-Lösungen zur Standortbestimmung beim Transport in der Logistik, die zeigen, ob Fahrzeuge möglichst ressourcenschonende Routen nehmen: Solche Anwendungen liefern Daten, die die Nachhaltigkeit sichtbar machen – oder auch offenlegen, wo noch Nachholbedarf besteht. So müssen sich Unternehmen am Ende der Supply Chain nicht auf bloße Aussagen von ihren Geschäftspartnern am anderen Ende der Erde verlassen. Sondern sie sehen den Wahrheitsgehalt der Angaben schwarz auf weiß. So können sie die Idee von einer nachhaltigen Lieferkette in die Tat umsetzen und dies sowohl dem Gesetzgeber als auch den Kunden gegenüber offenlegen.

Komplexes Supply Chain Management meistern

Überhaupt ist Transparenz bei Lieferketten auch 2023 eines der höchsten Güter: Gemäß KPMG sehen zwei Drittel der global führenden Unternehmen einen genauen Überblick als entscheidend an, um zukunftsfähig zu bleiben. Doch den zu behalten, ist nicht immer einfach. Ein Schlagwort, das gerade während der vergangenen Jahre an Bedeutung gewonnen hat, ist Diversifizierung: Statt etwa von einzelnen Zulieferern abhängig zu sein und so bei Lieferproblemen Komplikationen wie Produktionsstopps zu riskieren, können Unternehmen zusätzliche Geschäftsbeziehungen zu ähnlichen Betrieben an verschiedenen Orten auf der Welt etablieren. Multiple statt Single Sourcing heißt das Prinzip.

Dieses Vorgehen verringert auf der einen Seite die Abhängigkeit und reduziert Risiken. Auf der anderen erhöht es wiederum die Komplexität: Denn wo mehr Teilnehmer im Spiel sind, wird das Spielfeld fast unweigerlich unübersichtlicher. Das macht es umso wichtiger, die zentralen Stellen jederzeit genau im Blick zu behalten, zum Beispiel Lagerbestände. Durch das Internet of Things samt entsprechender Hard- und Software lassen sich etwa Wareneingangskontrolle und Bestandsmanagement automatisieren. Gleiches gilt für Bestellvorgänge, sollten bestimmte Produkte oder Rohstoffe knapp werden. Am Ende können Firmen durch solche Lösungen leichter einen Mindestbestand im Lager aufbauen und verwalten. So sind kritische Abläufe auch bei ausbleibenden Lieferungen zumindest für eine bestimmte Zeit gesichert, weil stets die wichtigsten Teile vorhanden sind. Angesichts der weiterhin hohen Volatilität der (Wirtschafts-)Welt eine Maßnahme, die sich bald auszahlen könnte.

Unsicherheiten durch Digitalisierung ausgleichen

Volatil ist die Welt nicht zuletzt auch wegen geopolitischer Spannungen. Vergleichbar mit Phasen der Pandemie, als Mikrochips aus Asien zur Rarität wurden, warteten Betriebe in Deutschland im vergangenen Jahr beinahe schlagartig vergeblich auf Stahlprodukte, Holz und andere Mittel für das eigene Geschäft. Zwar bleiben solche Ereignisse in der Regel unberechenbar und die (wirtschaftlichen) Folgen lassen sich durch die digitale Transformation nicht immer und vollständig auffangen. Allerdings ist es möglich, die negativen Effekte zu begrenzen.

Digitale Informationen mithilfe des Internet of Things entlang der Lieferkette zu sammeln und mit smarten Software-Lösungen zu verarbeiten, kann Unternehmen hier unterstützen – vor allem in Verbindung mit weiteren Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI). Denn so lassen sich Zukunftsszenarien modellieren und erforderliche Maßnahmen schneller einleiten. Was passiert, wenn Bauteil X über einen Zeitraum Y nicht geliefert werden kann? Können andere Lieferanten die fehlende Menge problemlos ausgleichen? Müssten neue Geschäftspartner gesucht werden und wie hoch könnten etwaige Mehrkosten ausfallen? Wie lange würde es im Zweifelsfall dauern, bis die Fließbänder stillstehen? Antworten auf solche Fragen müssten betroffene Firmen dank digitaler Lösungen entlang der Lieferkette nicht erst suchen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Sondern könnten stattdessen zielgerichtet reagieren.

Die digitale Transformation der Lieferkette

Die Digitalisierung entlang der Supply Chain voranzutreiben, ist weiterhin eine der effektivsten Möglichkeit, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und sich auf kommende vorzubereiten. Handlungsfelder gibt es dabei viele, zum Beispiel der Transport. Im Rahmen der Logistik 4.0 kommen unter anderem IoT-Geräte zum Einsatz – nicht allein, um durch Satellitensysteme wie GPS oder Galileo digitales Tracking umzusetzen und die exakte Ortung von Gütern zu ermöglichen. Temperatur- und Erschütterungssensoren erlauben auch die Zustandskontrolle der Fracht und schlagen etwa Alarm, wenn verderbliche Waren zu warm zu werden drohen. Im Lager sorgt die richtige IT-Infrastruktur dafür, dass vernetzte Roboter eingehende Lieferungen an die ideale Stelle im Regal transportieren. Und durch cloudbasierte Software zum Supply Chain Management sind Unternehmen weltweit in der Lage, schnell und einfach Daten online auszutauschen und Prozesse zu optimieren. Die positiven Effekte, die sich durch diese und viele weitere Maßnahmen erzielen lassen, sind ebenfalls vielfältig: Kostenersparnisse zählen genauso dazu wie mehr Transparenz und Nachhaltigkeit sowie Risikominimierung.

Quelle:

https://iot.telekom.com/de/blog/smarte-lieferketten-transparent-und-nachhaltig-dank-iot

Stabile und ausfallsichere Internetanbindungen

FUSION IoT meets QCS and Bondix

In diesem Video geht es um eine Komplettlösung inkl. Hardware, Software und der Konnektivität aus dem Hause FUSION IoT. Unser Partner Ralph Rademakers, der Vertriebsleiter von QCS Maasticht, liefert die Hardware. Martin Santner, der Vertriebsleiter von Bondix, bringt die Software und präsentiert uns die Komplettlösung an einem Beispiel. FUSION IoT Ultimate fungiert hier als Backup Lösung.

https://youtu.be/qOf7mFGuHNs

Quelle:

https://www.epsilon-telecom.de/hub/fusion-iot-meets-qcs-and-bondix

Google Pixel 7 und Co.: Alle Infos zu den Android-Updates im Winter 2023

Regelmäßig erscheinen Android-Updates für das Pixel 6 (Pro) und ältere Pixel-Modelle. Neben größeren Aktualisierungen veröffentlicht Google auch immer wieder neue Patches, die sowohl die Sicherheit verbessern als auch Probleme der Geräte beheben. Hier findest Du einen Überblick über die jüngsten Updates für das Pixel 7, Pixel 6 & Co.

Pixel Feature Drop mit diesen Neuerungen im März 2023 

Mitte März 2023 hat Google einen neuen Pixel Feature Drop angekündigt und auch gleich den Roll-out des entsprechenden Updates gestartet. Die Aktualisierung bringt neue Algorithmen für das Pixel 6 und Pixel 6 Pro mit, sodass Du nun noch schneller Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen kannst.

Zudem ist die Funktion „Magischer Radierer” jetzt auch auf älteren Pixel-Geräten (Pixel 4a und neuer) verfügbar. Die Funktion ermöglicht es Dir, störende Elemente aus Fotos zu entfernen. Neu ist zudem das Feature „Health Connect”: Pixel-Nutzer:innen können damit die Daten von Gesundheits- und Fitness-Apps auf ihrem Gerät speichern und miteinander verknüpfen. Neuere Pixel-Smartphones erhalten in den kommenden Wochen darüber hinaus den digitalen Autoschlüssel für BMW-Modelle, die 2022 oder später produziert wurden.

Die Aktualisierung enthält auch Verbesserungen für die Pixel Watch. Es gibt zum Beispiel neue Farbkorrektur- und Graustufen-Modi, sodass Du den Bildschirm der Google-Smartwatch noch besser an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.

Das März-Update bringt darüber hinaus über 40 Bugfixes mit: So wird ein Problem behoben, das gelegentlich verhindert, dass in bestimmten Anwendungen Screenshots erstellt werden können. Zudem verbessert das Update die Stabilität und Performance des kabellosen Ladens, der Kamera sowie der Fingerabdruckerkennung.

Möchtest Du mehr über die Inhalte des Patches erfahren, wirf am besten einen Blick in das Android Security Bulletin.

Das aktuelle Update ist mit folgenden Pixel-Geräten kompatibel:

 

Update für Februar 2023 stopft diverse Sicherheitslücken

Auch im zweiten Monat des Jahres 2023 hat Google einen Sicherheitspatch ausgerollt, der die Sicherheit auf Pixel-Geräten verbessern soll und diverse Bugfixes enthält. Im Februar stopfen die Entwickler:innen insgesamt 39 Lücken, darunter 4 kritische. Laut Google wurden diese aber nicht aktiv ausgenutzt.

Darüber hinaus behebt das Update Schwierigkeiten mit der Touch-Interaktion der Braille-Tastatur sowie der Bluetooth-Verbindung mit bestimmten Geräten. Auch ein Problem mit der Hintergrund-Aktualisierung des Kalenders wird mit dem Patch gefixt. Alle Details kannst Du wie immer dem Android Security Bulletin entnehmen.

Das Februar-Update kannst Du auf folgende Pixel-Geräte herunterladen:

  • Pixel 7 und Pixel 7 Pro
  • Pixel 6a
  • Pixel 6 und Pixel 6 Pro
  • Pixel 5a (5G)
  • Pixel 4a (5G)

Verbesserte Sicherheit mit dem Januar-Update

Nach dem großen Update im Dezember 2022 verbessert das erste Update 2023 hauptsächlich die Sicherheit, wie Android Authority berichtet. Das nächste große Update dürfte wohl bis März auf sich warten lassen – deshalb behebt das Januar-Update in erster Linie Sicherheitsmängel. Du bekommst es automatisch mit einer entsprechenden Benachrichtigung; oder Du suchst in den Systemeinstellungen nach einem neuen Softwareupdate.

Verbessert wird unter anderem die Bluetooth-Konnektivität, sodass sich auch Geräte mit wenig Akku verbinden können, schreibt Android Central. Zudem sollten Bilder nicht mehr verzerrt erscheinen, wenn Du mit der Kamera heranzoomst. Ebenfalls behoben wurde ein Fehler, bei dem sich dein Homescreen spontan dreht, obwohl Du das Smartphone gerade hältst. Ein neues Feature gibt es mit dem Update auch: nämlich die Fähigkeit zu Spatial Audio (Raumklang) mit kompatiblen Kopfhörern.

Das Update von Google ist kompatibel mit folgenden Pixel-Handys:

  • Pixel 7 und Pixel 7 Pro
  • Pixel 6a
  • Pixel 6 und Pixel 6 Pro
  • Pixel 5a (5G)
  • Pixel 4a (5G)

Wenn Du noch keine Benachrichtigung für das Update erhalten hast, kannst Du in den „Einstellungen” Deines Pixel-Handys nachsehen, ob es bereits zum Download zur Verfügung steht. Dazu tippst Du auf den Menüpunkt „System” und anschließend auf „Systemupdate”.

Offenbar haben einige Pixel-Nutzer:innen seit dem Januar-Update Probleme, eine stabile Bluetooth-Verbindung mit ihrem Autoradio herzustellen. Dieser Bug scheint nur einige Automarken zu betreffen, eine Meldung von Android Police nennt hier etwa Kia, Toyota und Honda. Auch scheinen nur Google-Smartphones mit Tensor-Chip betroffen zu sein, also alle Varianten des Pixel 6 und Pixel 7.

Sicherlich arbeitet Google bereits mit Hochdruck an einem Patch für diesen kuriosen Bug, doch für die Betroffenen ist es ärgerlich. Im Zweifel könntest Du zunächst auf das Update verzichten oder Dich als Betroffene:r über einen Bluetooth-Adapter verbinden, was das Problem zu beheben scheint.

Welche Google-Pixel-Handys erhalten noch Updates?

Google versorgt seine Smartphones regelmäßig mit Software-Updates, die zum Beispiel neue Funktionen enthalten können. Außerdem erscheinen monatlich Sicherheitspatches, die von Google in öffentlichen Sicherheitsbulletins für Android dokumentiert werden.

Folgende Pixel-Handys erhalten aktuell noch Updates:

  • Pixel 7 und Pixel 7 Pro
  • Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro
  • Pixel 5 und Pixel 5a 5G
  • Google Pixel 4a und 4a 5G
  • Pixel 4 und 4 XL

Für ältere Modelle wie das Pixel 1 (XL), Pixel 2 (XL), Pixel 3a und Pixel 3 (XL) veröffentlicht Google keine Aktualisierungen mehr. Sie bekommen also weder Sicherheitspatches noch Updates für die Android-Version.

Welche Update-Garantie gibt es für ältere Modelle?

Für das Pixel 4 (XL) ist laut Google im Oktober 2022 Schluss. Für das Pixel 4a gibt es eine Update-Garantie bis August 2023, für die 5G-Version sogar bis November 2023.

Das Pixel 5 möchte Google bis Oktober 2023 mit Aktualisierungen versorgen. Besitzt Du ein Google Pixel 5a (5G), erhält Dein Smartphone noch bis August 2024 sowohl Android-Versionsupdates als auch Sicherheitspatches.

Möchtest Du prüfen, ob eine Aktualisierung für Dein Pixel-Handy verfügbar ist: Tippe in den Einstellungen unter „System” auf „Systemupdate”.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/google-pixel-6-und-co-alle-infos-zu-den-aktuellen-android-updates/#/

Was ist VPN und wie funktioniert es?

Hybride Arbeitsformen sind in Unternehmen häufig nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. So greifen immer mehr Menschen von zuhause oder unterwegs auf Unternehmensdaten zu. Doch diese Verbindungen sind keineswegs sicher: Ohne Verschlüsselung können die Daten leicht in falsche Hände geraten. Die Verbindung per Virtual Private Network (VPN) sorgt für eine gute Absicherung.

Eine VPN-Verbindung schafft mithilfe moderner Verschlüsselungsverfahren eine virtuelle und damit „direkte“ Kommunikation Ihres Computers mit einer entfernten, vertrauenswürdigen Stelle. Auf diese Weise sinkt die Gefahr erheblich, dass Dritte Ihre Daten ausspionieren.

Wie genau ein VPN funktioniert, welche Protokolle es gibt und wie Sie die Technik in Ihrem Unternehmen einsetzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Virtual Private Network (VPN)?

Jedes Ihrer Geräte, das auf Daten im Internet zugreift, ist normalerweise über eine weltweit eindeutige Internet-Adresse identifizierbar, die sogenannte IP-Adresse. Diese gibt meist durch geeignete Zuordnung mithilfe von Tabellen über Ihre grobe geographische Lage sowie über Ihren Internetanbieter Auskunft. Damit sind Sie im Internet niemals komplett „anonym“, da Dritte anhand von Logdateien auch nach einem Zugriff grundsätzlich noch ermitteln können, zu welcher Zeit Sie auf welches Angebot zugegriffen haben.

Zudem übertragen Sie Ihre Daten generell unverschlüsselt, sofern Sie nicht auf Webseiten mit vorangestelltem Protokollkürzel „https://“ (Hypertext Transfer Protocol Secure) zugreifen oder andere passende Mechanismen nutzen. Die VPN-Verbindung (andere Bezeichnung: VPN-Tunnel) hingegen stellt sicher, dass der Datenverkehr verschlüsselt stattfindet und Sie so weitgehend anonym surfen.

Doch lassen Sie sich von dem Begriff nicht irritieren: Sie bauen durch ein VPN kein eigenes (Sub-)Netzwerk auf, das Sie vom Rest des Internets trennt. Das „virtuell“ in der Bezeichnung Virtual Private Network umschreibt lediglich die Veränderung Ihrer tatsächlichen IPv4-Netzwerkadresse. Sie „maskieren“ sich also gewissermaßen – Ihre wahre IP ist damit für Dritte nicht oder nur mit erheblichem Aufwand nachzuverfolgen.

Hierfür findet die Internetkommunikation Ihres Geräts über einen Umweg statt: Ein VPN-Server sorgt dafür, dass die aufgerufene Gegenstelle im Netz nicht Ihre tatsächliche, sondern die IP-Adresse des Servers „sieht“. Nur der Server weiß, wohin er die empfangenen Daten schicken muss, da einzig er Ihre wahre IP-Adresse kennt. Jemand, der Sie ausspioniert, sieht also bei Nutzung eines VPN lediglich die Server-Adresse.

Sie können einen Firmenserver entsprechend als VPN-Server konfigurieren oder auf die Angebote von VPN-Services zurückgreifen. Größere Anbieter stellen zu diesem Zweck weltweit Server zur Verfügung und garantieren entsprechende Vertraulichkeiten.

So funktioniert ein VPN

Ein Unternehmens-VPN stellt gleich mehrere Dinge auf einmal sicher: So gelingt unter anderem der Schutz vor Viren, Industriespionage, Cyber-Angriffen und unautorisierten Zugriffen deutlich besser, wenn die Verantwortung für den Schutz eines Rechners nicht bei den jeweiligen Mitarbeiter:innen liegt.

Das Prinzip hinter einem VPN-Server ist dabei so einfach wie wirkungsvoll: Innerhalb Ihrer Firma können Sie normalerweise auf bestimmte hausinterne Webseiten (das „Intranet“) und dort abgelegte Daten und Informationen zugreifen; von zu Hause aus oder einem anderen Ort auf der Welt aber nicht.

Der Grund ist, dass Ihr Heimrechner eine andere IP-Adresse aus einem anderen IP-Adressraum hat als in Ihrem Firmennetz. Er ist somit aus Sicht Ihrer Unternehmensinfrastruktur nicht Teil des Firmennetzes, sondern verbindet sich über Ihren Internetanbieter mit dem allgemeinen weltweiten Netz („Internet”). Die IP-Adresse erhält Ihr Rechner dabei automatisch. Sie wechselt gerade im privaten Umfeld häufig und ist daher im Büro nicht ohne Weiteres freischaltbar.

Hinzu kommt, dass Datenübertragungen im Internet noch immer häufig unverschlüsselt stattfinden. Aus diesem Grund identifiziert das Firmennetz Ihren Rechner bei einem Verbindungsversuch mit dem Intranet als „nicht zugehörig“. Es weist derartige Versuche als unsicher ab, sofern sie nicht explizit freigegeben sind.

Der Grund ist simpel: Daten, die aus Ihrem Unternehmen heraus unverschlüsselt über verschiedene Internetknotenpunkte auf Ihren Rechner gelangen, könnten ausspioniert werden und in falsche Hände geraten. Außerdem kann sich Ihr Intranet-Server nicht „sicher“ sein, dass tatsächlich Sie es sind, der sich dort einwählt.

Alles zum Thema VPN-Einwahl ins Unternehmen wiederum erfahren Sie an anderer Stelle bei uns.

 

Ein VPN-Tunnel sorgt für sicheren Datenverkehr zwischen Ihrem Rechner und Ihrem Unternehmen

Eine gängige Lösung für dieses Dilemma, beispielsweise bei der Arbeit im Homeoffice, ist der sogenannte VPN-Tunnel: Hier werden die Daten im „unsicheren“ Teil der Verbindung zwischen Ihrem Computer und Ihrem Firmennetzwerk verschlüsselt. Dritte können sie also nicht oder nur mit erheblichem Aufwand im Klartext auslesen. Man spricht hier auch von „VPN-Tunneling“: So wie Autos, die durch einen Tunnel fahren, von oben nicht erkennbar sind, können Außenstehende auch „getunnelte“ Daten nicht als solche einsehen.

Sofern und solange sich Ihr Computer also via VPN mit Ihrem Firmennetzwerk verbindet, gilt er aus Sicht Ihres Unternehmens als vertrauenswürdig. Damit besitzt er den gleichen Status, als stünde er direkt an Ihrem Arbeitsplatz in der Firma. Dieses Prinzip funktioniert grundsätzlich von jedem Ort der Welt aus, sofern VPN-Verbindungen nicht an Ihrem Aufenthaltsort gesperrt sind.

Die unterschiedlichen VPN-Arten

Man unterscheidet insgesamt drei VPN-Typen – je nachdem, auf welche Art Rechner (Hosts) oder ganze Rechnerverbünde (Sites) über Gateways zusammengeschaltet werden:

Site-to-Site-VPN (Gateway-Verbindung)

Diese VPN-Variante setzen vor allem Unternehmen zur Standortvernetzung ein. Firmen, die an mehreren Orten Niederlassungen unterhalten, möchten damit sicherstellen, dass Dritte den Datenverkehr zwischen den Standorten auf dem Weg durch das Internet nicht abhören können. Wo keine MPLS-Standleitung zwischen den Niederlassungen eingesetzt werden kann oder soll, nutzen Unternehmen einfach die normale Internetverbindung des jeweiligen Standorts, die via VPN dann verschlüsselt ist.

Dadurch entsteht ein erweitertes Intranet, bei dem einzig autorisierte Personen innerhalb der Standorte Zugang zu den Unternehmensdaten besitzen. In welcher Niederlassung sich die zugreifenden Nutzer:innen befinden, ist im Gegensatz zu einem geschlossenen Intranet innerhalb eines einzelnen Standorts nicht relevant.

Eine Erweiterung des Site-to-Site-VPN ist das sogenannte Extranet. Es ermöglicht auch Unternehmen außerhalb des Intranets den Zugang. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Kund:innen und Geschäftspartner sich vorübergehend ebenfalls in das Intranet einwählen sollen. Die Art der verfügbaren Daten ist hierbei für Außenstehende meist begrenzt.

Site-to-End-VPN (Gateway-Host-Verbindung)

Sobald sich Personen von außerhalb des Unternehmens (beispielsweise im Homeoffice) in das Unternehmensnetz einwählen sollen, ist eine Site-to-End-Verbindung notwendig. Auch als „Remote-Zugriff“ bezeichnet, stellt das Site-to-End-VPN sicher, dass der Zugriff nur von diesem einen Endgerät (Host) auf das Unternehmensnetz erfolgen kann. Ein VPN-Client auf dem Rechner der Mitarbeiter:innen stellt eine vorübergehende Einwahlverbindung zum VPN-Gateway des Unternehmens her und erzeugt einen VPN-Tunnel.

End-to-End-VPN (Host-zu-Host-Verbindung)

Wollen Sie lediglich zwei Server an unterschiedlichen Standorten verbinden, ist häufig von End-to-End-VPN die Rede. Ein solches Szenario ist beispielsweise eine Remote-Desktop-Verbindung zu einem entfernten Rechner, um dort Anwendungen auszuführen.

Business-VPN vs. Privat-VPN

Im Unterschied zu gewöhnlichen VPN-Angeboten für Endkund:innen sind Business-VPNs dazu da, den Datenschutz für das gesamte Unternehmen zu sichern. Sie bilden oftmals eine zusätzliche Schutzmaßnahme gegen Spionage- und Hackerangriffe von außen.

Darüber hinaus berücksichtigen Business-VPNs grundsätzlich mehrere Benutzer:innen. Einzelne Personen können somit die Accounts verwalten und Ihre Mitarbeiter:innen in einem zentralen Konto betreuen.

Solche VPNs für professionelle Zwecke arbeiten normalerweise auf Basis einer festgelegten, nicht veränderlichen IP-Adresse (oder ganzer IP-Adressräume) für Ihr Unternehmen. Dazu kommt ein eigens reservierter Server, über den sämtliche VPN-Verbindungen laufen.

Vorteile und Nachteile eines VPNs

Durch die verschlüsselte Datenübertragung per VPN stellen Sie in erster Linie sicher, dass niemand Ihre Verbindung abhören kann. Im geschäftlichen Bereich ist dies vor allem beim Zugriff auf unternehmensinterne Daten wichtig.

Die Vorteile eines VPNs im Überblick:

  • Firmennetzwerke: Greifen Sie auf Netzwerkdaten in Ihrem Unternehmen zu, als wären Sie persönlich vor Ort.
  • Freie WLANs: Sichern Sie Ihren Datenverkehr ab, auch wenn Sie sich unterwegs mit unverschlüsselten WLANs verbinden.
  • Anonymität: Sorgen Sie dafür, dass Sie auf Webseiten nicht länger durch Cookies und IP-Adresse nachverfolgt und identifiziert werden können.
  • Zensur umgehen: Sofern der Zugriff auf bestimmte Dienste an Ihrem aktuellen Aufenthaltsort blockiert ist, können Sie diese via VPN eventuell dennoch nutzen.

Obwohl die Vorteile die Nachteile vor allem im geschäftlichen Einsatz deutlich überwiegen, kann es mitunter auch zu Schwierigkeiten bei der Nutzung eines VPNs kommen:

  • Niedrigere Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit der Datenübertragung kann bei VPN-Verbindungen manchmal sinken. Dies ist allerdings nur manchmal der Fall und vor allem vom Serverstandort des VPN-Anbieters abhängig.
  • Zugang durch potenziell unsichere Rechner: Obwohl ein VPN die Punkt-zu-Punkt-Verbindung absichert, ist damit nicht ausgeschlossen, dass beispielsweise infizierte oder gehackte Rechner von Mitarbeiter:innen Zugang zum Unternehmensnetzwerk erhalten.
  • Gesperrte Webseiten: Manche Webseiten akzeptieren keine IP-Adressen, die von einer VPN-Software stammen. Achten Sie besonders bei finanziellen Transaktionen via Online-Banking oder Bezahldiensten darauf, ob Sie dabei VPN nutzen können.
  • Unseriöse Anbieter: Achten Sie bei der Wahl Ihres VPN-Dienstes auf einen seriösen Anbieter. Vor allem kleinere kostenlose Anbieter stehen in dem Ruf, Ihre Daten nicht vertrauenswürdig zu behandeln. Sie verkaufen diese weiter oder nutzen sie für dubiose Zwecke – mitunter landet bei der Installation der VPN-App sogar Malware auf Ihrem Rechner.

VPN bieten zwar allgemein eine erhöhte Sicherheit beim Zugriff auf Unternehmensdaten, aber keinen allumfassenden Schutz. Ihr Einsatz sollte am besten im Rahmen eines unternehmensweiten Sicherheitskonzepts erfolgen. Dabei sollten beispielsweise Security-Maßnahmen wie Unified Endpoint Management (UEM) und gegebenenfalls auch eine Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur Ihres Netzwerks für größtmöglichen Schutz vor unbefugten Zugriffen sorgen.

Wie sicher ist eine VPN-Verbindung für Unternehmen?

Ein VPN ist per Definition verschlüsselt und stellt nach außen hin eine in sich geschlossene Umgebung dar. Nur die sendende und die empfangende Stelle „wissen“ jeweils, wie die übertragenen Daten zu lesen sind.

Das funktioniert in der Praxis ähnlich wie bei einem Geheimcode: Zwei Teilnehmer:innen A und B vereinbaren einen Übersetzungscode. Je länger (und somit komplizierter) dieser ist, umso aufwendiger ist die Entschlüsselung – und umso sicherer ist die Übertragung.

Verschlüsselungen mit beispielsweise acht Bit „Stärke“ können theoretisch durch simples „Ausprobieren“ sämtlicher Möglichkeiten „geknackt“ werden. Denn dort gibt es nur 256 mögliche Zahlenkombinationen aus Nullen und Einsen. Der Arbeitsaufwand steigt mit der Anzahl verwendeter Schlüssel-Bits exponentiell an, also dessen „Stärke“ oder „Länge“.

Moderne Verschlüsselungs-Algorithmen arbeiten mit mindestens 128, meist sogar mit 256 Bit. Im letztgenannten Fall müssten Angreifer:innen also bis zu 2^256 mögliche Schlüssel ausprobieren, um an Ihre Daten zu gelangen. In der Praxis dauert dies selbst mit modernen Computern bis zu mehrere Millionen Jahre.

Zu Beginn der Übertragung vereinbaren die Parteien also einen entsprechend langen digitalen Schlüssel aus Nullen und Einsen. Das VPN kombiniert diesen nun mit den tatsächlichen Daten, wodurch die Daten ohne den Schlüssel keinen Sinn mehr ergeben. Die Gegenseite wendet nach der Übertragung dasselbe Verfahren andersherum an – und die Daten sind wieder sichtbar.

Dieses Prinzip findet abseits von VPN-Einwahlen heute schon bei fast allen Webseiten Anwendung: Statt der unverschlüsselten Übertragung via http:// (Hypertext Transfer Protocol, der Übertragungsstandard für Internet-Webseiten) steht den meisten URLs heutzutage https:// voran. Das weist auf eine sichere Verbindung hin. Das verhindert, dass Dritte beispielsweise Kreditkartendaten ausspionieren können, die Sie auf einer solchen Webseite eingeben.

Was Sie für die Einrichtung eines sicheren VPN-Servers in Ihrem Unternehmen wissen sollten, erfahren Sie von uns in einem anderen Beitrag.

MPLS-basierte VPN-Netzwerke: Zusätzliche Sicherheit auf Paketebene

„Normale“ IPsec- und SSL-VPNs nutzen zum Datentransport das öffentliche Internet, während MPLS-VPNs (Multiprotocol Label Switching) ein in sich geschlossenes MPLS-Netz voraussetzen. Dieses ist jedoch meist nur in größeren Unternehmen vorhanden.

Bei MPLS unterscheidet der Anbieter seinerseits verschiedene „logische“ Daten-Verkehrsarten. Die VPN-Datenpakete laufen dann zwar über manche Netzabschnitte gemeinsam mit denen anderer Internetanwendungen wie Webzugriffe oder IP-Telefonie. Auf anderen Abschnitten laufen sie dagegen separat und immer durch unterschiedliche Kennzeichnungen (Labels) bei der Verarbeitung getrennt.

MPLS ermöglicht also eine zusätzliche Abtrennung des VPN-Datenverkehrs von der normalen Internetkommunikation. Überdies sind die verwendeten Verschlüsselungsverfahren so robust, dass sie bislang als unknackbar gelten.

Die wichtigsten VPN-Protokolle

VPN-Protokolle arbeiten mit kryptographischen Schlüsseln, die einen Datenblock gewissermaßen sperren. Das Protokoll sorgt einfach gesagt dafür, dass ein Datenblock beim Senden nicht mehr lesbar ist. Auf diese Weise legt der Block den Weg bis zum Empfänger zurück und wird erst dort durch den passenden Schlüssel wieder lesbar gemacht.

Je länger die Schlüssellänge, desto länger dauert es, Daten ohne den passenden Schlüssel lesbar zu machen. Zunächst waren dabei 128 Bit üblich, moderne VPN-Protokolle verwenden üblicherweise eine 256-Bit-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass 256 Datenblöcken (Bits) von Klartext ebenso viele Blöcke von Geheimtexten gegenüberstehen.

  • OpenVPN: Moderner und weitverbreiteter Open-Source-Protokollstandard, den viele Anbieter verwenden. Das Protokoll unterstützt nahezu alle Betriebssysteme und gilt als äußerst stabil. Mit OpenVPN können Sie auch große VPN mit mehreren tausend Clients einrichten.
  • SSTP: Das „Secure Socket Tunneling Protocol” (SSTP) ist ein zwar stabiles, aber veraltetes Protokoll von Microsoft, das nur für Windows geeignet ist. Aufgrund der Inkompatibilität mit anderen Betriebssystemen und der geschlossenen Architektur für Entwickler eignet es sich nicht für den breiten Einsatz auf vielen Plattformen.
  • PPTP: Das „Point-to-Point Tunneling Protocol” (PPTP) kann Rechner direkt miteinander verbinden. Es gilt aber bereits seit 2012 als unsicher. Für VPN eignet es sich daher nicht; und auch als Einzelverbindung zwischen zwei Rechnern ist es nicht zu empfehlen.
  • IKEv2/IPSec: Die Verschlüsselung „Internet Key Exchange Protocol Version 2” (IKE2/IPSec) gilt als überaus stabil und ist sogar schneller als OpenVPN. Wie der Name bereits andeutet, bietet sie Sicherheit auf der Ebene von IP-Adressen. Damit arbeitet sie unabhängig von der Art der Anwendung, die Sie nutzen.
  • L2TP/IPSec: Primär ist L2TP ein Tunneling-Protokoll auf IP-Basis ohne Verschlüsselung, das manche Anbieter aber mit entsprechenden Funktionen erweitern. Da dies nicht alle Anbieter garantieren, sollten Sie die Kompatibilität vor der Verwendung genau überprüfen.
  • WireGuard: Moderner Open-Source-Protokollstandard mit guter Geschwindigkeit und Verschlüsselung. Manche VPN-Anbieter integrieren WireGuard allerdings unter anderen Bezeichnungen in ihr Portfolio.

Ist die VPN-Verwendung legal?

Die Verwendung eines Virtual Private Network ist in Deutschland prinzipiell legal. Wenn Sie von Ihrem Rechner eine sichere Verbindung zum Internet oder zu Ihrem Unternehmensnetzwerk herstellen, verschleiern Sie Ihren wahren Standort und verschlüsseln Ihren Datenstrom. Dritte haben es damit sehr schwer, darauf zuzugreifen. Andere Länder untersagen die Benutzung eines VPNs jedoch, wie zum Beispiel China.

Greifen Sie hingegen beispielsweise auf ausländische Webseiten und Angebote zu, die nicht für Ihren tatsächlichen Standort bestimmt sind (sogenanntes Geoblocking), bewegen Sie sich zumindest im Graubereich. Hier kommt es auf die Nutzungsbedingungen der Anbieter an – oft ist der Zugriff aus anderen Ländern untersagt, etwa bei Streamingportalen.

Verboten bleibt es hingegen, wen Sie ein VPN zur Vertuschung von kriminellen Aktivitäten einsetzen: Darunter fällt etwa die Verschleierung der Identität bei illegalen Downloads, dem Handel mit verbotenen Waren und Produkten sowie allen weiteren Formen der Cyberkriminalität.

 

Virtual Private Network: das Wichtigste in Kürze

  • Ein VPN stellt eine relativ sichere Verbindung zwischen Ihrem Rechner und dem Internet her. Es verschleiert Ihren Einwahlpunkt und sorgt für eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Server, auf den Sie zugreifen.
  • In Unternehmen stellen VPN mehrere Dinge sicher: Den Schutz vor Viren, Industriespionage, Cyber-Angriffen und allgemeinen unautorisierten Zugriffen auf Daten.
  • Es gibt drei unterschiedliche VPN-Typen: Site-to-Site-Verbindungen, Site-to-End-Verbindungen und End-to-End-Verbindungen.
  • Mit einem VPN können Sie sicher auf Ihr Firmennetzwerk zugreifen, ein öffentliches WLAN ohne Angst vor Spionage nutzen und bei Bedarf regionale Internetsperren umgehen.
  • Ein Nachteil kann unter Umständen eine niedrigere Verbindungsgeschwindigkeit sein.
  • Moderne Protokollstandards arbeiten mit einer 256-Bit-Verschlüsselung und sind in der Benutzung in Deutschland legal. Manchen andere Länder verbieten die Benutzung eines VPNs aber unter Umständen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/technologie/vpn-was-ist-das-was-sind-die-vorteile-und-wie-funktioniert-es/