Welche Unternehmen benötigen eine Cyberversicherung und warum?

In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt sind Unternehmen verschiedenen Online-Bedrohungen ausgesetzt. Cyberangriffe können schwerwiegende finanzielle Schäden, den Verlust sensibler Daten und einen erheblichen Rufschaden verursachen. Um sich gegen diese Risiken abzusichern, gewinnt die Cyberversicherung immer mehr an Bedeutung. In diesem Artikel werden wir diskutieren, welche Unternehmen eine Cyberversicherung benötigen und warum sie eine wichtige Schutzmaßnahme ist.

Was ist eine Cyberversicherung?

  1. Definition: Eine Cyberversicherung ist eine Art von Versicherungspolice, die Unternehmen vor den finanziellen Auswirkungen von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen schützt. Sie bietet finanziellen Schutz für Kosten wie Datenwiederherstellung, forensische Untersuchungen, Haftungsansprüche von Kunden und Schutz vor Ertragsausfällen.
  2. Umfang der Abdeckung: Der genaue Umfang der Cyberversicherung kann je nach Versicherer und Policentyp variieren. In der Regel deckt sie jedoch Kosten im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen, Haftungsansprüchen, Rufschäden, Rechtskosten und Betriebsunterbrechungen ab. Einige Policen bieten auch präventive Maßnahmen wie Schulungen zur Sensibilisierung für Cybersicherheit und Unterstützung bei der Wiederherstellung nach einem Angriff.

Branchen, die eine Cyberversicherung benötigen

  1. Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten: Unternehmen, die personenbezogene Daten ihrer Kunden oder Mitarbeiter verarbeiten, haben ein erhöhtes Risiko für Datenschutzverletzungen. Dazu gehören Unternehmen im Gesundheitswesen, Banken, Versicherungen, E-Commerce-Unternehmen und Unternehmen, die in stark regulierten Branchen tätig sind. Eine Cyberversicherung ist in diesen Branchen von entscheidender Bedeutung, da sie den Schutz personenbezogener Daten und die Einhaltung rechtlicher Vorschriften gewährleistet.
  2. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU): KMU sind oft anfälliger für Cyberangriffe, da sie möglicherweise nicht über die Ressourcen und das Fachwissen verfügen, um robuste Cybersicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Eine Cyberversicherung kann ihnen den finanziellen Schutz bieten, den sie im Falle eines Angriffs benötigen, und ihnen helfen, sich schneller zu erholen.
  3. Technologieunternehmen: Technologieunternehmen, insbesondere solche, die Softwareentwicklung, IT-Services oder Cloud-Computing anbieten, sind einem höheren Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt. Sie verarbeiten oft große Mengen sensibler Daten und sind daher ein attraktives Ziel für Hacker. Eine Cyberversicherung ist für Technologieunternehmen unerlässlich, um sich gegen finanzielle Schäden und Haftungsansprüche abzusichern.
  4. Unternehmen mit Online-Präsenz: Unternehmen, die eine bedeutende Online-Präsenz haben , wie zum Beispiel E-Commerce-Unternehmen oder Unternehmen mit starkem Fokus auf digitalem Marketing, sind besonders anfällig für Cyberangriffe. Ihre Geschäftstätigkeiten hängen stark von Online-Transaktionen, Kundendaten und digitalen Assets ab. Eine Cyberversicherung ist in solchen Fällen von großer Bedeutung, um finanzielle Verluste durch Angriffe oder Datenschutzverletzungen abzudecken.

Warum Unternehmen eine Cyberversicherung benötigen

  • Kostenabsicherung: Cyberangriffe können erhebliche finanzielle Schäden verursachen, einschließlich der Kosten für Datenwiederherstellung, forensische Untersuchungen, Haftungsansprüche, Rechtskosten und Betriebsunterbrechungen. Eine Cyberversicherung bietet eine finanzielle Absicherung gegen diese Risiken und hilft Unternehmen, die Kosten im Falle eines Angriffs zu bewältigen.
  • Schutz vor Haftungsansprüchen: Wenn ein Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs wird und Kundendaten gestohlen oder veröffentlicht werden, kann dies zu Haftungsansprüchen führen. Eine Cyberversicherung schützt das Unternehmen vor möglichen Schadensersatzansprüchen von Kunden oder anderen betroffenen Parteien.
  • Rufschutz: Ein Cyberangriff kann zu erheblichem Imageschaden führen und das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. Eine Cyberversicherung kann dazu beitragen, den Ruf eines Unternehmens zu schützen, indem sie die Kosten für öffentliche Mitteilungen, Reputationsmanagement und PR-Maßnahmen abdeckt.
  • Unterstützung bei der Compliance: Bestimmte Branchen unterliegen spezifischen rechtlichen Anforderungen und Datenschutzvorschriften, wie beispielsweise die DSGVO in der Europäischen Union. Eine Cyberversicherung kann Unternehmen dabei unterstützen, die erforderlichen Compliance-Standards einzuhalten und sicherzustellen, dass sie im Falle einer Datenschutzverletzung oder eines Verstoßes gegen die Vorschriften angemessen reagieren.

Auswahl einer geeigneten Cyberversicherung

  1. Bewertung der Risiken: Führen Sie eine umfassende Risikobewertung durch, um die spezifischen Cyberbedrohungen und -risiken für Ihr Unternehmen zu identifizieren. Berücksichtigen Sie Faktoren wie den Wert der gespeicherten Daten, die Art der verarbeiteten Informationen und die wahrscheinlichsten Angriffsszenarien. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl einer Cyberversicherung, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
  2. Policenvergleich: Vergleichen Sie die verschiedenen Tarife von Cyberversicherungspolicen und achten Sie dabei auf Aspekte wie Deckungsumfang, Ausschlüsse, Selbstbeteiligung, Höchstgrenzen und Prämienkosten. Stellen Sie sicher, dass die Police alle relevanten Risiken abdeckt und Ihren individuellen Anforderungen entspricht.
  3. Expertenberatung: Ziehen Sie einen Fachexperten für Cyberversicherungen wie uns hinzu – als Experten können wir Ihnen bei der Auswahl einer geeigneten Cyberversicherung helfen, indem wir Ihre spezifischen Anforderungen berücksichtigen und Ihnen bei der Bewertung der Policen und Bedingungen zur Seite stehen.
  4. Zusätzliche Leistungen: Prüfen Sie, ob die Cyberversicherung zusätzliche Leistungen oder Unterstützung bietet, die über die finanzielle Abdeckung hinausgehen. Dazu gehören möglicherweise Vorbeugemaßnahmen wie Schulungen zur Sensibilisierung für Cybersicherheit, Incident Response-Unterstützung und Zugang zu Experten für forensische Untersuchungen.
  5. Bewertungen und Referenzen: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Versicherers auch Bewertungen und Referenzen von anderen Unternehmen oder Branchenexperten. Diese können Ihnen Einblicke in die Qualität des Versicherers, den Kundenservice und die Abwicklungsprozesse geben.

Fazit

In der heutigen digitalen Welt ist die Bedeutung einer Cyberversicherung für Unternehmen nicht zu unterschätzen. Die steigenden Bedrohungen durch Cyberangriffe erfordern einen proaktiven Ansatz, um finanzielle Risiken zu minimieren und sich vor den Folgen eines Angriffs zu schützen. Unternehmen, insbesondere solche, die personenbezogene Daten verarbeiten, Online-Präsenzen haben oder in technologieintensiven Branchen tätig sind, sollten eine Cyberversicherung in Betracht ziehen. Die sorgfältige Analyse der Unternehmensanforderungen, der Vergleich von Policen und die Beratung von Experten helfen dabei, den richtigen Schutz zu finden. Eine Cyberversicherung bietet nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch Unterstützung bei der Einhaltung von Compliance-Standards und dem Schutz des Unternehmensrufs. Es ist eine wichtige Investition in die Sicherheit und Nachhaltigkeit des Unternehmens in einer zunehmend vernetzten Welt

5G bringt Vorteile für Deutschland – deutlich mehr Nutzen als Kosten

Vom Mobilfunkstandard 5G profitieren in Deutschland Unternehmen ebenso wie Privatpersonen. Die mobile Echtzeitkommunikation hat das Potenzial für viele neue Anwendungen auch über große Distanzen. Welche Vorteile sich im Einzelnen ergeben und welche möglichen Nachteile diesen gegenüberstehen, lesen Sie hier.

Der Ausbau des 5G-Netzes in Deutschland schreitet voran. Anfang 2023 hatte Vodafone bereits 80 Prozent der deutschen Bevölkerung an das 5G-Netz angeschlossen. Möglich macht dies entsprechende Mobilfunk-Technik an 12.000 Standorten mit mehr als 36.000 Antennen.

Unternehmen profitieren, weil sie sich dank 5G grenzenlos vernetzen und ihre Produktion immer weiter automatisieren können. Doch auch im Privatkundenumfeld bringt die neue Technologie viele Vorteile.

 

Was ist 5G-Mobilfunk eigentlich genau?

Durch technischen Fortschritt werden die Mobilfunknetze immer leistungsfähiger. Während beispielsweise die dritte Mobilfunkgeneration UMTS die technische Infrastruktur für Smartphones und mobilen Breitband-Datenverkehr schuf, erhöht sich die Bandbreite mit LTE und 5G noch einmal kräftig.

Doch das 5G-Mobilfunknetz bietet nicht nur extrem hohe Datenübertragungsraten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Es punktet darüber hinaus auch mit sehr kurzen Antwortzeiten (Latenzen) von weniger als 10 Millisekunden zwischen Endgeräten und Mobilfunknetz. Solche extrem kurzen Antwortzeiten im Datenverkehr waren bisher nur im Festnetz erzielbar.

Dadurch können im 5G-Netz sogenannte Echtzeitanwendungen ausgeführt werden, bei denen beispielsweise Industrieroboter, Fahrzeuge oder andere Geräte und Maschinen in Echtzeit miteinander kommunizieren und verzögerungsfrei Sensordaten oder Steuerbefehle austauschen. Für die Industrie, aber auch für den Verkehr und viele andere Bereiche bedeutet dies einen technischen Quantensprung.

 

So profitieren Unternehmen von 5G

Der neue Mobilfunkstandard entfaltet seine Stärken auch bei der Vernetzung von Maschinen. Mittels 5G werden in der Smart Factory ganze Produktionsanlagen vernetzt und automatisiert, Stichwort Industrie 4.0. So entstehen neue Anwendungen zur vorausschauenden Wartung, Steuerung und Abstimmung von Prozessen, etwa in Roboterstraßen. Auch das autonome Fahren wird im Zuge der 5G-Abdeckung vorangetrieben. Die wesentlichen Vorteile im Einzelnen:

  • Industrie 4.0: Die Kommunikation zwischen Geräten erfordert sehr leistungsfähige Netze. Bei 5G lassen sich im Internet of Things (IoT) pro Zelle bis zu 50.000 Maschinen und Produkte miteinander verbinden, die dann von Kameras oder Sensoren erfassten Informationen untereinander austauschen. Der gesamte Warenwirtschaftsprozess, die Produktentwicklung, die Produktion sowie die Logistik profitieren vom neuen Mobilfunkstandard.
  • Campus-Netze: Unternehmen, öffentliche Träger und ganze Gewerbegebiete greifen dank 5G auf individuelle Campus-Netze zurück. Diese werden entweder als eigener, privater Mobilfunkbereich (Vodafone Campus Private) mit eigenen Antennen aufgebaut, oder in das bestehende Netz integriert (Vodafone Campus Flex). Im letzteren Fall bekommen die Kunden bedarfsgerechte „Slices” zur Verfügung gestellt – das sind reservierte Anteile aus dem bestehenden Vodafone-Netz mit zugesicherten Leistungsdaten. Ein mögliches Einsatzgebiet hierfür sind beispielsweise Krankenhauskomplexe. Ziel ist es hier, einen sicheren Echtzeit-Datenaustausch zu ermöglichen, medizinisches Personal zu entlasten und Patienten noch besser versorgen zu können.
  • Autonomes Fahren und Fahrzeug-Fernsteuerung: Ob (teil-)autonome Zügefahrerlose Transportsysteme oder Pkw und Lkw, die sich ganz ohne menschliches Zutun fortbewegen: Das autonome Fahren wird durch 5G einen Schub bekommen, da die Technik die intelligente Vernetzung aller Verkehrsteilnehmer ermöglicht.
  • Bauwirtschaft: Ganze Baustellen lassen sich dank 5G automatisieren: Kräne können durch den neuen Mobilfunkstandard künftig von jedem Ort der Welt aus ferngesteuert werden, gefährliche oder anstrengende Arbeiten übernehmen künftig vernetzte Maschinen.

5G: Vorteile für den Endverbraucher

Klassische Mobilfunkanwendungen wie Telefonieren oder Surfen im Internet sind bereits mit dem leistungsstarken LTE-Netz zuverlässig möglich. Doch das 5G-Netz bringt den Verbraucher:innen viele weitere Vorteile.

  • Schnelles Internet in ländlichen Regionen: Wo Kabel-Internet nicht verfügbar ist, bleibt die Internet-Geschwindigkeit oft hinter den Erwartungen zurück. Das 5G-Netz bietet eine leistungsstarke Alternative zum klassischen Festnetz-Ausbau, da hier bis zu 200 Megabit pro Sekunde im Download möglich sind. Das ist rund viermal mehr Bandbreite als an vielen DSL-Anschlüssen im Festnetz.
  • Smart Home und Entertainment: Das Smart Home wird durch 5G-Technik leistungsfähiger. Ein Beispiel ist die Übertragung von Kamerabildern vom eigenen Grundstück aufs Smartphone am Urlaubsort in 4K-Auflösung. Auch die Unterhaltungselektronik profitiert von 5G: Denn Gaming wird immer mobiler. Hier sind geringe Latenzzeiten, wie 5G sie ermöglicht, bei der Datenübertragung besonders wichtig für das bestmögliche Spielerlebnis. Auch die Bandbreite für Augmented-Reality-Anwendungen wächst mit 5G. Bei TV-Live-Übertragungen ermöglicht 5G zusätzliche Einblendungen in Echtzeit oder beispielsweise individuelle Zeitlupen aus dem Streaming heraus bei Fußballspielen.
  • Bessere Verkehrsplanung und mehr Komfort und Sicherheit: 5G schafft neue Möglichkeiten für sogenannte Smart Cities. Ampeln, Buslinien und digitale Geschwindigkeitsschilder werden intelligent vernetzt. Verkehrsteilnehmer erhalten über ihre Navigationssysteme schneller Hinweise zu Staus und Baustellen oder werden digital zu freien Parkplätzen gelotst. Das reduziert Fahrzeiten, schont das Klima und spart Energie und Kosten. Vernetzte Fahrzeuge erkennen außerdem Gefahren für Fußgänger und Radfahrer blitzschnell und kommunizieren untereinander, um sich gegenseitig vor Unfällen zu warnen. Das erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.
  • 5G-Ausbau erweitert auch das bestehende LTE-Netz: Mit dem 5G-Ausbau wird zugleich auch das bestehende LTE-Netz erweitert. Denn Infrastruktur wie Mobilfunkmasten und Stromversorgung können für beide Netze parallel genutzt werden. So entsteht eine immer dichtere Versorgung mit zwei Netzen, die mit noch stabileren Datenraten und garantierten Verbindungseigenschaften punktet.

Fragen zur neuen Technologie

Auch wenn die Vorteile überwiegen – jede neue Technologie wirft zunächst Fragen auf. Einige davon wollen wir hier im V-Hub beantworten:

Müssen für 5G noch mehr/neue Mobilfunkmasten errichtet werden?

Mobilfunknetze arbeiten genau wie Radio und Fernsehen mit elektromagnetischen Feldern für die Informationsübertragung. Da die 5G-Technik höhere Frequenzen als einige bisherige Mobilfunkstandards nutzt, hat sie eine geringere räumliche Reichweite. Somit müssen für 5G auch mehr Funkmasten errichtet werden. Wo möglich, werden aber zunächst bestehende Masten aufgerüstet.

Ist 5G ein Gesundheitsrisiko? Wie sieht es beim Campus-Netz aus?

Bürger:innen fragen daher nach einer möglichen Gesundheitsbeeinträchtigung durch Mobilfunknetze. Wissenschaftler:innen erforschen seit mehr als 30 Jahren, ob es einen Einfluss des Mobilfunks auf die menschliche Gesundheit gibt. Bisher konnte ein solcher Zusammenhang nicht festgestellt werden. Trotzdem achten die Netzbetreiber auch beim Ausbau der 5G-Infrastruktur auf die Einhaltung aller gesetzlichen Abstandsregelungen. Dies gilt selbstverständlich auch bei 5G-Campus-Netzen.

Ist 5G teuer? Lohnen sich Investitionen in die Technologie für mich als Unternehmer?

5G steigert die Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze. Doch Unternehmen, die davon profitieren möchten, müssen zuerst investieren: Beispielsweise in neue Endgeräte oder den Aufbau eines IoT für die vernetzte Produktion. Viele Firmen fürchten diese hohen Anfangsinvestitionen. Für diese Unternehmen gibt es deshalb entsprechende Informationsangebote, um sich über die Vorteile und Chancen von 5G und der Industrie 4.0 und den damit verbundenen Aufwand ausführlich zu informieren.

Inwieweit profitiert der ländliche Raum von 5G?

Der Aufbau zusätzlicher Funkmasten kann das Landschaftsbild beeinträchtigen und zur Wertminderung von Grundstücken führen, vor allem im dörflichen Umfeld. Andererseits steigt der Wohn- und Immobilienwert ganzer Ortsteile durch die Mobilfunkversorgung mit schnellem Internet per 5G. Denn gerade im ländlichen Raum erwarten viele Berufstätige und junge Familien eine bessere Breitbandabdeckung auch zu Hause – zum Beispiel im Homeoffice. Auch Unternehmen siedeln sich in der Regel nur dort an, wo schnelles Internet vorhanden ist.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitaler-ausblick/5g-bringt-vorteile-fuer-deutschland-deutlich-mehr-nutzen-als-kosten/

 

iPhone 14 Pro im Test: Das Kleine der Großen

Apples Premium-Smartphone im Test: Wie gut ist das iPhone 14 Pro im Alltag? Und was hat es mit der neuen Dynamic Island auf sich? Vom Display über Kamera und Leistung bis hin zur Akkulaufzeit: Wir verraten Dir die Stärken und Schwächen des Edel-Handys.

Für Ungeduldige: Unser Test-Fazit zum iPhone 14 Pro

Das iPhone 14 Pro ist ohne Zweifel eines der besten Smartphones auf dem Markt. Kamera, Display, Design, Verarbeitung und Leistung befinden sich auf höchstem Niveau, die Akkulaufzeit kann sich ebenfalls mehr als sehen lassen.

Luft nach oben gibt es in erster Linie bei der Ladegeschwindigkeit, die leider hinter den Erwartungen zurückbleibt. Davon abgesehen leistet sich das iPhone 14 Pro keine nennenswerten Schwächen; der hohe Preis kann allerdings abschrecken.

Für Anspruchsvolle ist das iPhone 14 Pro eine deutlich bessere Wahl als das iPhone 14. Es bietet eine spürbar überlegene Kamera samt 48-Megapixel-Hauptlinse und optischem Zoom. Außerdem gibt es ein 120-Hertz-Display, das dem Standardmodell leider fehlt.

Darüber hinaus sind Design und Materialien auf einem noch höheren Level. Näheres zu den Unterschieden erfährst Du in unserem großen Vergleich zwischen dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro.

Das hat uns überzeugt 

  • Exzellente Kamera
  • Hervorragende Leistung
  • Top-Design und -Verarbeitung

Das hat uns nicht gefallen

  • Langsames Aufladen
  • Hoher Preis

Übersicht: Das ist die iPhone-14-Reihe

Die Akkulaufzeit überzeugt

Gut gefallen hat uns im Test des iPhone 14 Pro außerdem die Akkulaufzeit, die das Gerät selbst an längeren Tagen zu einem verlässlichen Begleiter macht. Nutzt du es nur gelegentlich, ist sogar deutlich mehr als ein Tag Laufzeit drin. Wie lange das Smartphone tatsächlich durchhält, hängt von der Nutzungsintensität ab. Apple gibt die Ausdauer für folgende Anwendungsszenarien an:

  • Videowiedergabe: bis zu 23 Stunden
  • Videowiedergabe (gestreamt): bis zu 20 Stunden
  • Audiowiedergabe: bis zu 75 Stunden.

iPhone 14 Pro im Test: Das ist die größte Schwäche

Wirklich viele Schwächen hat das iPhone 14 Pro im Test nicht offenbart. Eigentlich gibt es nur eine eindeutige: Das langsame Aufladen hat unsere Geduld ganz schön auf die Probe gestellt. Kabelgebunden fließt der Strom mit bis zu 20 Watt, wenn Dein Ladegerät (nicht im Lieferumfang enthalten) dies unterstützt. Von 0 auf 100 Prozent Akkustand benötigt das Smartphone unter Idealbedingungen etwa 1 Stunde und 40 Minuten.

Zwar sind nach 60 Minuten immerhin etwa 80 Prozent erreicht, dennoch mussten wir im Akkutest feststellen: Für ein Premium-Smartphone sind diese Werte heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Vergleichbare Geräte wie das Samsung Galaxy S23 Ultra (45 Watt) oder das Xiaomi 13 Pro (120 Watt) laden ihren Akku deutlich schneller auf.

Beim Wireless Charging kann Apple zumindest zu Samsung aufschließen. Wie bei den Südkoreanern sind hier bis zu 15 Watt möglich, wenn Du ein MagSafe-Ladegerät verwendest. Mit einem herkömmlichen Qi-Charger musst Du Dich mit 7,5 Watt Leistung begnügen. Zum Vergleich: Das Xiaomi 13 Pro unterstützt auch kabellos bis zu 50 Watt – und ein dafür passendes Ladegerät liegt bei.

Dynamic Island und Always-on-Display nicht perfekt

Abgesehen von der Ladegeschwindigkeit gibt es für uns kaum Anlass zur Kritik. Während uns das Always-on-Display im Test gefallen hat, könnte das je nach Nutzer:in auch ganz anders aussehen – eine Frage des Geschmacks eben. Da sich der Bildschirm nicht komplett abschaltet, kann das Feature auch irritieren.

Beim Ausprobieren dachten wir mitunter, das iPhone wollte uns gerade auf eine eingehende Mitteilung hinweisen. Denn in solchen Situationen schalten iPhones standardmäßig kurz den Bildschirm ein. Sollte Dich das stören: Seit dem Update auf iOS 16.2 kannst Du selbst entscheiden, ob Dein Hintergrund im Always-on-Modus sichtbar sein soll oder nicht.

Zudem finden wir es etwas schade, dass die Dynamic Island auch Monate nach Release nicht viel mehr ist als ein nettes Gadget. Sie wertet das Benutzererlebnis zwar durchaus auf, ist aber kein Must-have-Feature. Auch deshalb nicht, weil sich die Platzersparnis gegenüber der Notch beim iPhone 14 (Plus) und älteren Modellen in Grenzen hält.

Und: Auch Mitte 2023 haben noch nicht allzu viele App-Anbieter versucht, das Potenzial der Dynamic Island auszunutzen. Außer Spotify, WhatsApp und Apples hauseigenen Anwendungen gibt es aktuell kaum eine weit verbreitete App, die davon Gebrauch macht.

Zusammenfassung: Zu klein, zu schwer, zu teuer?

Manch einem könnte das iPhone 14 Pro außerdem zu klein sein. Für uns trifft das kompakte Gerät zwar einen Sweet Spot und verbindet Handlichkeit mit einem ausreichend großen Display. Da Smartphones dieser Tage im Durchschnitt aber einen 6,3 bis 6,7 Zoll großen Bildschirm haben, fällt das Display des iPhone 14 Pro einigen Nutzern womöglich einen Tick zu kompakt aus. Sollte das auch auf Dich zutreffen, ist das iPhone 14 Pro Max wahrscheinlich eher etwas für dich.

Auch das von uns zu Beginn unseres iPhone-14-Pro-Tests positiv erwähnte hohe Gewicht von 240 Gramm ist Geschmackssache. Während es unserer Meinung nach zur Wertigkeit des Geräts beiträgt, könnte es den ein oder anderen im Alltag auch stören. Zum Vergleich: Der Unterschied zum minimal leichteren iPhone 13 Pro (203 Gramm) fällt kaum auf. Hältst du aber ein iPhone 12 Pro (182 Gramm) in der anderen Hand, ist der Unterschied definitiv spürbar. Samsungs Galaxy S23 bringt sogar nur 168 Gramm auf die Waage.

Einigkeit herrscht beim wohl größten Nachteil des iPhone 14 Pro: Es ist alles andere als günstig. Mit einer UVP ab 1.299 Euro (128 Gigabyte) zählt es zu den derzeit teuersten Smartphones auf dem Markt. Und dieser Betrag liegt noch einmal knapp 150 Euro höher als der Einführungspreis des iPhone 13 Pro (1.149 Euro). Schuld daran ist wohl der Dollar-Wechselkurs. Denn anders als hierzulande kostet das iPhone 14 Pro in den USA zum Release genauso viel wie sein Vorgängermodell.

iPhone 14 Pro: Die Ausstattung in der Übersicht

Im Folgenden findest Du die wichtigsten Ausstattungsmerkmale des iPhone 14 Pro in der Übersicht:

  • Release: Herbst 2022
  • Preis zum Release: ab circa 1.300 Euro
  • Design: Glas und Metall
  • Wasserdicht: nach IP68
  • Display: 6,1 Zoll, 2.556 x 1.179 Pixel, 120 Hertz, bis zu 2.000 Nits hell
  • Hauptkamera: Dreifachkamera mit 48, 12 und 12 Megapixel
  • Frontkamera: 12 Megapixel
  • Chip: Apple A16 Bionic
  • Betriebssystem ab Werk: iOS 16
  • Updates: mindestens vier Jahre System, fünf Jahre Sicherheit
  • Akkukapazität: nicht offiziell bekannt
  • Ladeleistung: 25 Watt mit Kabel, 15 ohne (MagSafe)

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/iphone-14-pro-im-test-vorteile-und-nachteile-des-top-performers/#/

Die besten Dual-SIM-Handys 2023

Ein Dual-SIM-Handy bietet Platz für zwei SIM-Karten gleichzeitig oder unterstützt die eSIM-Funktion. Das ist ideal, wenn Du zum Beispiel zwei Rufnummern parallel nutzt – eine SIM-Karte für die Arbeit, eine fürs Privatleben. Wir stellen die sieben besten Dual-SIM-Smartphones 2023 vor!

Warum ein  Dual-SIM-Handy?

Ob für zuverlässigen Empfang auf Reisen oder bei mehreren SIM-Karten für dienstliche und private Zwecke – mit einem Dual-SIM-Smartphone bist Du Dich nicht auf eine SIM-Karte beschränkt. Denn Dual-SIM-Handys nehmen im Kartenslot zwei SIM-Karten auf oder unterstützen parallel eine physische SIM und eine eSIM.

eSIM: So nutzt Du die digitale SIM-Karte

Dank Dual-SIM wechselst Du ganz nach Bedarf zwischen zwei Rufnummern und bleibst immer erreichbar. Du hast die Wahl zwischen preisgünstigen Mittelklasse-Modellen oder High-End-Flaggschiffen. Unser Überblick erleichtert Dir die Suche nach dem richtigen Gerät. Folgende Dual-SIM-Smartphones stellen wir Dir näher vor:

  • iPhone 14
  • Google Pixel 7a
  • Samsung Galaxy A54 5G
  • Samsung Galaxy S23
  • iPhone 13
  • Redmi Note 12 Pro 5G
  • Google Pixel 7

Das Apple-Flaggschiff: iPhone 14

Als günstigstes Modell der aktuellen iPhone-Reihe bietet das iPhone 14 zusätzlich zur starken Kamera viel Akkuleistung, ein robustes Gehäuse, ein Always-on-Display und Dual-SIM. Hierbei handelt es sich wahlweise um eine Kombination aus zwei nanoSIMs oder einer nanoSIM und einer eSIM. Möchtest Du also nicht nur eines der besten Smartphones auf dem Markt, sondern auch zwei SIMs gleichzeitig verwenden, so ist das iPhone 14 eine gute Option.

Darüber hinaus bietet Dir das iPhone 14 5G-Konnektivität, iOS 16 und ein 6,1-Zoll-Display. Weitere Ausstattungsmerkmale: der leistungsstarke A15-Bionic-Prozessor und die Zweifachkamera auf der Rückseite mit je 12 Megapixeln.

Mittelklasse mit Ambitionen: Google Pixel 7a

Das Google Pixel 7a versetzt mit beeindruckender High-End-Ausstattung die Mittelklasse-Konkurrenz in Aufruhr. Und hierzu gehört auch die Unterstützung für Dual-SIM. Das Pixel 7a nimmt zwar nicht zwei physische SIMs gleichzeitig auf, Du kannst aber eine physische und eine eSIM parallel verwenden. Die eSIM ist integriert und lässt sich optional für eine zweite Rufnummer nutzen.

Zu den weiteren Features zählen eine beeindruckende 64-Gigabyte-Hauptkamera, Unterstützung für 5G und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Akku hat eine Kapazität von 4.385 Milliamperestunden und lässt sich induktiv laden. Als eines der besten Mittelklasse-Handys inklusive Googles Ökosystem aus Apps, abgestimmter Hardware und schlauem Kamerasystem kratzt das Pixel 7a von der Ausstattung her an der Oberklasse – mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dual-SIM-Handy der oberen Mittelklasse: Samsung Galaxy A54 5G

Macht das Galaxy A54 5G dem Pixel 7a Konkurrenz, oder ist es eher andersherum? Fest steht: Auch Samsungs Galaxy-A-Modell zählt zu den besten Mittelklasse-Smartphones. Da darf auch Dual-SIM für zwei physische SIM-Karten im SIM-Kartenfach nicht fehlen. Alternativ nutzt Du eine physische SIM und eine eSIM.

Für optimalen Empfang mit beiden Karten bietet auch das A54 5G-Konnektivität. Zusätzlich verlässt Du Dich auf Samsungs Hochklasse-Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Hauptkamera und optischer Bildstabilisierung, eine angenehme Bildschirmhelligkeit mit 1.000 Nits und ein 120-Hertz-AMOLED-Display. Zu den inneren Werten zählen der schnelle Exynos-1380-Prozessor sowie 8 Gigabyte Arbeitsspeicher plus erweiterbarem 128-Gigabyte-Speicher.

Die Basisversion des Topmodells: Samsung Galaxy S23

Das Samsung Galaxy S23 zählt zur Premium-Liga aktueller Smartphones. Es bietet Dir als Samsung-Dual-SIM-Handy Platz für zwei physische nanoSIM-Karten im Kartenslot oder für eine nanoSIM und eine eSIM.

Als günstige Basisversion reicht das S23 sogar an Apples iPhone 14 heran und bietet hierfür ein robustes Gehäuse mit Gorilla Glass Victus 2, verstärktem Aluminiumrahmen und IP68-Zertifizierung. Das 120-Hertz-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln sorgt für knackige Bilder und flüssige Darstellung. Tempo macht einer der besten Chipsätze auf dem Markt, der Snapdragon 8 Gen 2, dem 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen.

Auch bei der Triple-Kamera geizt Samsung nicht und bietet eine 50-Megapixel-Hauptkamera zusammen mit 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Sensor und 10-Megapixel-Makro-Sensor. Standardmäßig unterstützen Samsungs Flaggschiffe die schnelle Datenverbindung 5G. Das Galaxy S23 kommt mit Android 13 und bekommt für bis zu vier Jahre Betriebssystem-Updates.

Noch immer ein Spitzenmodell: iPhone 13

Bist Du auf der Suche nach einem leistungsstarken iPhone mit Dual-SIM, willst aber nicht zu tief in die Tasche greifen? Dann ist das iPhone 13 eine gute Wahl. Auch hier findest Du Unterstützung für zwei physische SIM-Karten oder für die Verbindung aus einer physischen nanoSIM und einer eSIM.

Zu den hochwertigen Features des Apple-Flaggschiffs zählen der hauseigene A15-Bionic-Chip und 5G-Konnektivität. Eine starke Dual-Kamera mit je 12 Megapixeln sowie ein handliches 6,1-Zoll-Display mit 1.170 x 2.532 Pixeln Auflösung machen das Apple-Gerät komplett.

Mittelklasse aus China: Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G

Das Redmi Note 12 Pro 5G ist Xiaomis Antwort auf hochwertige Mittelklasse-Smartphones, wie Du sie sonst bei Google oder Samsung findest. Das Redmi Note 12 Pro unterstützt zwar noch nicht das Format eSIM, aber Du kannst zwei nanoSIM-Karten einlegen und parallel verwenden.

Zu den weiteren nennenswerten Features zählen das große 6,67-Zoll-AMOLED-Display mit 120-Hertz-Bildwiederholrate, einer Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixeln und 900 Nits Bildschirmhelligkeit. Zudem bietet Dir das Xiaomi-Modell eine Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Hauptkamera, wahlweise 6 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, den Prozessor MediaTek Dimensity 1080 und bis zu drei Jahre Updates.

Konkurrenz in der Oberklasse: Google Pixel 7

Spätestens mit dem Pixel 7 sorgt Googles Flaggschiff-Smartphone bei Konkurrenten wie Apple und Samsung für Nervosität. Wie es sich für High-End-Geräte gehört, kannst Du mit dem Google Pixel 7 zwei nanoSIMS gleichzeitig verwenden oder Dich für eine nanoSIM und eine eSIM entscheiden. Und sogar zwei eSIM-Profile gleichzeitig sind möglich.

Darüber hinaus sorgen Googles eigener Tensor-2-Prozessor zusammen mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, 1.080 x 2.400 Pixel Bildschirmauflösung und 90-Hertz-Bildwiederholfrequenz für eine sehr gute Bedienung und Darstellung.

Eine lange Haltbarkeit garantieren das Gorilla Glass Victus für Display und Gehäuse, ein verstärkter Aluminiumrahmen und die IP68-Zertifizierung. Auffällig ist außerdem das einzigartige Pixel-Design mit dem markanten Kamerabalken. Und eine weitere Stärke sind die direkt in Android 13 integrierten Google-Dienste und -Apps.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/die-besten-dual-sim-handys/#/

 

Smart-Office: Die Zukunft im Büro 4.0

Das Smart-Office (dt.: intelligentes Büro) ist auf dem Vormarsch. Aber was heißt das genau? Während der Begriff Smart Home längst etabliert ist, versteht unter Smart-Office jede:r etwas anderes. Eine allgemeingültige Definition für Smart-Office gibt es somit nicht. Je nach Auslegung bezieht sich der Begriff auf die digitale Vernetzung von Objekten durch das Internet der Dinge (IoT) am Arbeitsplatz selbst (Büro 4.0) oder auf Gebäude (Smart Building). Erfahren Sie hier alles über Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und vieles mehr.

Mit der zunehmenden Digitalisierung gibt es in der Arbeitswelt immer mehr mit dem Internet verbundene Geräte, Sensoren und andere Technologien, um verschiedene Systeme wie Temperatur, Sicherheit oder Kommunikation zu überwachen und zu steuern. Das Smart-Office weist dabei Überschneidungen mit intelligenten Technologien auf, die aus dem Smart Home bekannt sind. Dazu gehört zum Beispiel eine Beleuchtung, die sich automatisch an die Tageszeit und an die individuellen Vorlieben anpasst. In einer dynamischen Welt weicht der klassische, feste Arbeitsplatz außerdem immer mehr dem digital-mobilen Arbeiten. Vor allem die Digital Natives erwarten, dass die Zukunft im Büro 4.0 diesem Trend besser gerecht wird.

 

Was ist ein Smart-Office?

Ein Smart-Office ist ein Arbeitsplatz, der fortschrittliche digitale Technologien, Automatisierung und mobile Applikationen integriert, um Produktivität, Kreativität und Effizienz zu steigern. Ein weiteres wichtiges Ziel des Smart-Office ist es, ein angenehmeres Arbeitsumfeld zu schaffen, das auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt ist. Dadurch können Energie und Ressourcen gespart und Kosten reduziert werden.

Ein klassischer Anwendungsfall für das Büro 4.0 sind hybride Arbeitskonzepte für die kanalübergreifende Zusammenarbeit von Mitarbeiter:innen an verschiedenen Standorten. Zu den Workplace-Lösungen gehören Videokonferenzsysteme, die den Kontakt zu Kolleg:innen und Kunden erleichtern, ebenso wie digitale Whiteboards, internetfähige Drucker oder Cloud-Telefonanlagen.

In der Regel verfügt das Smart-Office auch über fortschrittliche Datenanalysen und Algorithmen für maschinelles Lernen, um verschiedene Aspekte des Arbeitsplatzes zu analysieren und zu optimieren, etwa den Energieverbrauch oder die Ressourcenzuweisung. Lösungen zur Steuerung von Belegungsplänen, beispielsweise für Konferenz- und Besprechungsräume, sind unter den smarten Technologien bereits sehr verbreitet.

Typische Anwendungsbeispiele im Bereich des intelligenten Gebäudemanagements (Smart Facility Management) sind Rollläden, die sich automatisch den Lichtverhältnissen anpassen, oder Türen, die sich per NFC-Chip und unter bestimmten Zugangsvoraussetzungen öffnen lassen. Dazu gehören auch Temperaturregelungssysteme, die sich automatisch an die Tages- und Jahreszeit sowie an das Belegungsmuster anpassen.

Daneben ermöglicht das intelligente Büro die Kombination offener und geschlossener Raumelemente und schafft so Arbeitsbedingungen, die sich leicht verändern und an den Nutzern ausrichten lassen. Arbeit in der Stille und in der Gruppe lässt sich so nahtlos miteinander verbinden. Besonders beleibt sind außerdem Sitz-Steh-Tische, die Haltungsänderungen registrieren und die Mitarbeiter:innen automatisch daran erinnern dass es Zeit ist, sich aufzurichten.

Die Digitalisierung im Büro 4.0 macht auch vor dem Smart Home-Office nicht Halt. Teilweise lassen sich die Technologien auf das intelligente Büro zuhause übertragen. Darüber hinaus gibt es eigenständige Konzepte für das Smart Home-Büro.

Das sind die Vorteile eines Smart-Office

Die potenziellen Vorteile des intelligenten Büros sind vielfältig. Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Höhere Produktivität: Das intelligente Büro automatisiert Routineaufgaben. Dadurch werden die Mitarbeitenden nicht abgelenkt und können sich voll auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Dies kann zu einer höheren Produktivität und Effizienz führen (beispielsweise bei der Licht- und Temperaturregelung).
  • Höherer Komfort und mehr Wohlbefinden: Ein Smart-Office kann unterschiedlichste Faktoren individuell an einzelne Mitarbeiter:innen anpassen, um eine optimale und angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Auf diese Weise können das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz gesteigert werden.
  • Bessere Zusammenarbeit: Intelligente Bürotechnologie mit Tools wie Videokonferenzsystemen erleichtern im Smart-Office die Zusammenarbeit der Mitarbeiter:innen, auch wenn sie sich an verschiedenen Orten befinden. Dies kann sich auch positiv auf die gemeinsame Kreativität auswirken.
  • Optimierte Energieeffizienz: Ein Smart-Office kann die Energienutzung automatisch überwachen und optimieren, was zu einem geringeren Energieverbrauch und niedrigeren Stromrechnungen führt.
  • Erhöhte Sicherheit: Smarte Bürotechnologien verbessern die Sicherheit, indem sie den Zugang zum Gebäude und zu sensiblen Bereichen konstant überwachen und das Sicherheitspersonal bei verdächtigen Aktivitäten eigenständig alarmieren.
  • Verbesserte Datenanalyse: Ein intelligentes Büro kann Daten zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsplatzes sammeln und analysieren, z. B. zu Belegungsmustern, Energieverbrauch und Ressourcenzuweisung.

So könnte ein typischer Tag im Büro 4.0 aussehen

Ein Arbeitstag in einem Smart-Office beinhaltet eine Reihe von automatisierten und personalisierten Erlebnissen, die den Ablauf komfortabler, produktiver und effizienter gestalten. So könnte ein typischer Tag zum Beispiel aussehen:

Morgens:

  • Wenn Sie beim Arbeitsplatz ankommen, weist Ihnen ein intelligentes Parksystem den Weg zu einem freien Platz. Dadurch brauchen Sie weniger Zeit und Aufwand für die Parkplatzsuche und kommen auf diese Weise gleich zu Beginn entspannter am Arbeitsplatz an.
  • Ein intelligentes Einlasskontrollsystem (Smart Access Control System) erkennt Ihr Gesicht oder Ihren Ausweis und gewährt Ihnen Zugang zum Gebäude und zu Ihrem persönlichen Arbeitsplatz.
  • Das intelligente Beleuchtungssystem passt Helligkeit und Farbtemperatur Ihres Arbeitsplatzes automatisch an die Tageszeit sowie an Ihre Vorlieben an. Das trägt dazu bei, dass die richtige Stimmung und das optimale Ambiente für die Arbeit entstehen.
  • Das Temperatursteuerungssystem stellt die Temperatur auf das von Ihnen bevorzugte Niveau ein und sorgt so für eine angenehme Arbeitsumgebung.

Tagsüber:

  • Ihnen steht eine Vielzahl an Collaboration-Tools zur Verfügung, um mit Kollegen und Kunden in Kontakt zu bleiben, darunter Videokonferenzen und Instant-Messaging-Systeme. Diese ermöglichen eine effektivere Kommunikation und Zusammenarbeit.
  • Ein smartes Terminplanungssystem kann Besprechungen auf der Grundlage Ihrer Verfügbarkeit und Präferenzen automatisch anberaumen und verschieben, wodurch sich Ihr Zeit- und Arbeitsaufwand für die Verwaltung Ihres Terminplans verringert.
  • Intelligente Desktop- und Sitzsensoren können Ihre Körperhaltung und Ihr Aktivitätsniveau überwachen und Sie daran erinnern, Pausen einzulegen oder sich bei Bedarf mal zu dehnen, was zu einem gesünderen Arbeitstag verhilft.
  • Die intelligente Kaffeemaschine kann auf Knopfdruck Ihren persönlichen Lieblingskaffee zubereiten, der Sie aufmuntert und dazu beiträgt, dass Sie sich wach und konzentriert fühlen.

Abends:

  • Wenn Sie das Büro verlassen, schaltet sich das intelligente Beleuchtungssystem automatisch aus und ein intelligentes Security-System sorgt dafür, dass das Bürogebäude geschützt ist.
  • Nun weist das intelligente Parksystem Ihnen den Weg zu Ihrem Auto, damit Sie es leicht finden und weniger Zeit und Mühe aufwenden müssen, um den Arbeitsplatz am Abend zu verlassen. Sie kommen entspannter zuhause an und können schneller regenerieren.

Das Smart-Office bietet also eine ganze Reihe von personalisierten und automatisierten Erfahrungen, die für einen reibungslosen und angenehmen Ablauf des Arbeitstags sorgen.

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Ein Smart-Office-Bürokonzept umsetzen: das sollten Sie beachten

Typische Anwendungsfälle sind Arbeitskonzepte für die kanalübergreifende Zusammenarbeit an mehreren Standorten. Oft kommen im Büro 4.0 Datenanalysen und Algorithmen für maschinelles Lernen zur Analyse und Verbesserung einzelner Aspekte des Arbeitsplatzes zum Einsatz. Das Smart-Office kann offene und geschlossene Raumelemente kombinieren und schließt teilweise das Smart Home-Office mit ein. Um ein intelligentes Büro einzurichten, müssen Unternehmen ihre Ziele genau definieren, ihre Infrastruktur bewerten, die richtige Technologie auswählen, Integration und Interoperabilität planen und die Schulung und Akzeptanz der Mitarbeitenden berücksichtigen.

Wenn Sie ein Smart-Office einrichten wollen, müssen Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen und sicherstellen, dass die von Ihnen eingesetzte Technologie den Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter:innen entspricht. Hier sind die wichtigsten Vorüberlegungen:

  1. Legen Sie Ihre Ziele und Prioritäten fest: Bevor Sie das intelligente „Büro 4.0“ einführen sollten Sie festlegen, was Sie genau mit einem Smart-Office erreichen wollen. Dann sollten Sie spezifizieren, was die wichtigsten Faktoren für Ihr Unternehmen und Ihre Belegschaft sind. Wollen Sie zum Beispiel die Produktivität steigern, Ihren Energieverbrauch senken, das Wohlbefinden oder die Kooperation der Beschäftigten verbessern oder alles zusammen?
  2. Bewerten Sie die aktuelle Infrastruktur: Es ist wichtig, Ihre bestehende Infrastruktur, einschließlich Ihres Netzwerks und Ihrer Stromversorgung, zu bewerten, um sicherzustellen, dass diese die Bürotechnologie unterstützt, die Sie einführen möchten. Möglicherweise müssen Sie Ihr Netzwerk oder Ihre elektrischen Systeme aufrüsten, um die höheren Anforderungen an Konnektivität und Stromversorgung eines Smart-Office zu erfüllen.
  3. Identifizieren Sie die richtige Technologie: Sobald Sie Ihre Ziele definiert und Ihre Infrastruktur bewertet haben, können Sie damit beginnen, die Smart-Office-Technologie so auszuwählen, dass Sie Ihren Anforderungen entspricht. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit.
  4. Planen Sie die Integration und Interoperabilität: Bei der Implementierung intelligenter Bürotechnologie ist es wichtig, die Integration und Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Geräten im Voraus genau zu planen. Überprüfen Sie, ob die von Ihnen gewählte Technologie mit anderen Systemen und Geräten kommunizieren und Daten austauschen kann und dass sie sich problemlos in Ihre bestehenden Arbeitsabläufe und Prozesse integrieren lässt. Hierfür sollten Sie vorab einen Zeitplan festlegen.
  5. Berücksichtigen Sie die Schulung und Akzeptanz der Belegschaft: Um zu gewährleisten, dass Ihre Smart-Office-Technologie effektiv genutzt wird, ist es von Bedeutung, die Angestellten zu schulen und zu unterstützen, damit sie verstehen, wie sie die Technologie nutzen sollen und wie diese ihre Arbeit verbessern kann. Sie können auch in Betracht ziehen, Mitarbeiter:innen in den Auswahl- und Implementierungsprozess einzubeziehen, um sicherzustellen, dass die Technologie ihren Bedürfnissen und Vorlieben entspricht.

Insgesamt erfordert die Einrichtung eines intelligenten Büros eine sorgfältige Planung, angefangen bei den Zielen und der Infrastruktur bis hin zur Auswahl der Technologie und der Akzeptanz durch die Mitarbeitenden. Bei einer strategischen Vorgehensweise für die Einrichtung eines intelligenten Büros, das den Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter:innen gerecht wird, bringt Ihnen das Smart-Office schnell greifbare Vorteile.

Das Wichtigste zum Smart-Office in Kürze

Ein Smart-Office ist das intelligente Büro von morgen. Es kann die Zufriedenheit der Belegschaft deutlich verbessern und ist damit auch einen Pluspunkt beim Recruiting von Talenten. Es zeichnet sich aus durch:

  • Digitale Technologien zur Automatisierung und Optimierung verschiedener Aspekte der Arbeitsumgebung, zum Beispiel im Bereich Beleuchtung, Temperaturregelung, Sicherheit, Kommunikation oder bei der Zuweisung von Ressourcen
  • Individualisierung und automatische Anpassung an persönliche Bedürfnisse und Vorlieben einzelner Arbeitsgruppen oder Mitarbeiter:innen
  • Steigerung der Produktivität
  • Verbesserung des Wohlbefindens der Beschäftigten
  • Verbesserung der Energieeffizienz
  • Kostenreduktion

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitaler-arbeitsplatz/smart-office-die-zukunft-im-buero-4-0/

 

Was ist Data-Loss-Prevention?

Für viele Unternehmen ist heutzutage kaum etwas so wertvoll wie Daten. Ein so kostbares Gut will gut geschützt sein, denn der Verlust sensibler Daten kann Probleme verschiedenster Art nach sich ziehen. Hier kommt Data-Loss-Prevention (DLP) als Konzept und wesentlicher Bestandteil von Datenschutzkonzepten ins Spiel.

Data-Loss-Prevention ermöglicht Unternehmen einen effizienten und automatisierten Schutz ihrer Daten. Lesen Sie jetzt, was Sie darüber wissen sollten.

 

Was ist Data-Loss-Prevention?

Der Begriff Data-Loss-Prevention (DLP) beschreibt Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten. Dabei kann es sich sowohl um die Strategie als Ganzes als auch um spezifische Cyber-Security-Lösungen zur Erreichung dieses Ziels handeln.

Was ist Data-Leak-Prevention?

Die oft synonym dafür verwendete Bezeichnung Data-Leak(age)-Prevention beschreibt Fachleuten zufolge nicht exakt das Gleiche: Während Data-Loss-Prevention demnach vor bemerktem Datenverlust schützt, soll Data-Leakage-Prevention der unerwünschten Weitergabe von Informationen vorbeugen.

 

Die Funktionsweise von Data-Loss-Prevention-Systemen

Damit wirksamer Schutz vor Datenverlust gelingt, ist es entscheidend, zunächst festzustellen, wo (besonders) sensible Daten geschützt werden müssen und welche das sind. Ist dies gelungen, lassen sich die notwendigen Schutzmaßnahmen einleiten. Welche Data-Loss-Prevention-Lösungen für all dies infrage kommen, hängt unter anderem vom Status der Daten ab. Dieser unterscheidet sich wie folgt:

  • Daten in Benutzung („Data in Use“ / DiU): etwa Daten im RAM oder Cache, also im flüchtigen Speicher eines Rechners (oder mehrerer)
  • Daten in Bewegung („Data in Motion“ / DiM): Datenübertragung über interne oder öffentliche Netzwerke (also in Rechnersystemen, Routern und auf Servern während der Übertragung)
  • Daten im Ruhezustand („Data at Rest“ / DaR): gespeicherte Daten, z. B. in Datenbanken oder Dateisystemen (auf Festplatten)

Übliche Enterprise-DLP-Lösungen bieten in der Regel Schutz für alle drei genannten Datenzustände. Integrierte DLP-Lösungen beschränken sich dagegen mitunter nur auf einen Status. Zur Identifizierung schützenswerter Informationen analysiert die gewählte Software den Datenbestand mit DLP-Techniken wie diesen:

  • Exact-File-Matching: Datenerkennung anhand zugeordneter Hash-Dateien ohne Scan der Inhalte
  • Exact-Data-Matching (EDM): Abgleich von Datensätzen anhand einer Kombination von Kriterien (z. B. Name, Wohnort, Geburtsdatum)
  • Regelbasiertes Matching: Findet Daten basierend auf Mustern. Beispiele dafür sind etwa die IBAN oder Kreditkartennummern.
  • Maschinelles Lernen: KI-gestützte Suche

Nachdem das DLP-System die sensiblen Daten identifiziert hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten, zu verhindern, dass diese in unautorisierte Hände gelangen oder gelöscht werden. Eine Option ist es, den Zugriff auf die Daten außer in begründeten Fällen zu blockieren oder auf einen bestimmten Nutzerkreis einzuschränken. Dies geschieht beispielsweise durch Firewalls, Verschlüsselung oder Zugriffskontrollen. Eine Alternative dazu sind Warnungen, die Nutzer:innen dafür sensibilisieren, verantwortungsvoll mit Daten umzugehen. Dies kann in Echtzeit geschehen, etwa beim Abruf sensibler Information, aber auch periodisch in Form von Schulungen. Folgender Überblick zeigt mögliche Funktionen von DLP-Lösungen:

Anwendungsbereiche von DLP

Maßnahmen zum Schutz vor Datenverlust kommen in unterschiedlichsten Branchen, Unternehmen und Organisationen zum Einsatz. Hier einige Beispiele für Anwendungsbereiche von DLP:

  • Finanzwesen: Schutz von Finanzberichten und Handelsinformationen
  • Gesundheitswesen: Schutz von Patientendaten
  • Regierungsbehörden: Schutz geheimer Regierungsinformationen
  • Einzelhandel: Schutz von Kundeninformationen

Da der Datenfluss in Unternehmen und Organisationen über viele verschiedene Kanäle erfolgt, müssen DLP-Lösungen in der Lage sein, diese im Auge zu behalten und gegebenenfalls einzugreifen oder Alarm zu schlagen. Beispiele hierfür sind:

  • E-Mail-Data-Loss-Prevention: Überwachung der Inhalte und Empfänger:innen von E-Mails. Auch fehlende Verschlüsselungen oder der E-Mail-Versand außerhalb der Arbeitszeiten können so unterbunden werden.
  • Cloud-Data-Loss-Prevention: Soll sicherstellen, dass alle Daten verschlüsselt sind und die Weitergabe an nicht autorisierte Empfänger:innen verhindern. Überwacht Cloud-Aktivitäten der Mitarbeiter:innen, erkennt untypisches Verhalten und kann den Zugriff auf Daten personenbezogen einschränken.
  • Wechseldatenträger: Automatische Datenverschlüsselung, Überwachung der Datenübertragung, personenbezogene Einschränkung des Zugriffs und regelmäßige Back-ups.
  • Endgeräte: Automatische Sicherheitsupdates für alle Geräte im Netzwerk. Sicherstellung von Datenverschlüsselung, ausreichendem Passwortschutz und nur autorisiertem Zugriff.

Nützliche Tools & Software gegen Datenverlust

Nachdem wir Ihnen die Definition, Funktionsweise und Anwendungsbereiche von DLP-Lösungen erklärt haben, stellen wir Ihnen nun Data-Loss-Prevention-Software bekannter Anbieter vor. Zum Schutz vor Datenverlust sowie zur Abwehr von Cyberangriffen stehen unter anderem folgende Optionen zur Auswahl:

Microsoft Data-Loss-Prevention

Microsoft Data-Loss-Prevention ist in verschiedene Produkte des Windows-Erfinders integriert – unter anderem in Microsoft 365 und Azure. DLP verhindert hier unbefugten Zugriff und eine unerwünschte Weitergabe von Daten. Dafür kommen beispielsweise folgende Methoden zum Einsatz:

  • Vorgefertigte oder benutzerdefinierte Richtlinien zur Identifizierung vertraulicher Daten in E-Mails und Dokumenten sowie auf Webseiten
  • Maschinelles Lernen zur Erkennung sensibler Informationen wie Kreditkartennummern oder Passwörtern
  • Verschlüsselung und Authentifizierung zur Zugriffskontrolle
  • Überwachungs- und Audit-Tools zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten und entsprechende Warnmeldungen

Google Data-Loss-Prevention

Google Data-Loss-Prevention ermöglicht es Unternehmen, Daten in ihren Cloud-Anwendungen zu schützen. Dafür greift die cloud-basierte DLP-Lösung unter anderem auf folgende Methoden zurück:

  • Maschinelles Lernen, um personenbezogene und andere sensible Daten in Echtzeit zu erkennen
  • Automatische Klassifizierung der erkannten Daten und Einleitung passender Sicherheitsmaßnahmen
  • Automatische Verschlüsselung
  • Data-Masking, um sensible Daten unlesbar zu machen
  • Warnmeldungen

Sophos Data-Loss-Prevention

Die Sophos-DLP-Software überwacht die Datenverwendung und -übertragung innerhalb und außerhalb von Unternehmensnetzwerken. Zum Funktionsumfang zählen:

  • Erkennung sensibler Daten anhand vordefinierter Regeln und Muster
  • Überwachung der Datenübertragung unter Berücksichtigung von E-Mails, File-Sharing, Cloud-Diensten und USB-Geräten
  • Automatisierte Richtlinien zur Zugriffsbeschränkung
  • Compliance: Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften und Datenschutzbestimmungen
  • Warnmeldungen

Apex One Data-Loss-Prevention

Hierbei handelt es sich um eine DLP-Lösung von Trend Micro, die Daten in Echtzeit identifizieren und schützen kann. Zu den Funktionen zählen:

  • Erkennung sensibler Daten mithilfe von vordefinierten Regeln und Mustern
  • Überwachung der Datenübertragung (E-Mails, Cloud-Dienste. File-Sharing, USB-Geräte)
  • Verschlüsselung und Maskierung von Daten
  • Compliance-Unterstützung
  • Warnmeldungen

AWS Data-Loss-Prevention

Dieser Dienst von Amazon Web Services (AWS) ist speziell auf AWS-Systeme zugeschnitten und ermöglicht hier eine effiziente Verwaltung. Zum Schutz Ihrer Daten kommen z. B. folgende Methoden zur Anwendung:

  • Machine-Learning-Algorithmen und Mustererkennung
  • Erstellung von Richtlinien
  • Automatisches Verschlüsseln, Löschen oder Anonymisierung von Daten
  • Compliance-Unterstützung
  • Berichterstattung und Auditierung

Cisco Umbrella Data-Loss-Prevention

Diese cloudbasierte DLP-Lösung lässt sich mit anderen Sicherheitslösungen desselben Anbieters kombinieren (z. B. mit Cisco AnyConnect, Cisco Web Security Appliance oder Cisco Secure Email Threat Defense). Hier ein Auszug der Funktionen:

  • Echtzeit-Datenidentifikation über Machine-Learning-Algorithmen
  • Richtlinienbasierte Regeln für den Umgang mit sensiblen Daten
  • Automatisches Verschlüsseln, Blockieren oder Anonymisieren von Daten
  • Compliance-Unterstützung
  • Berichterstattung und Auditierung

Risiken von Datenverlust und der Datenschutz: Darauf sollten Sie achten

Datenschutz spielt bei Data-Loss-Prevention eine wichtige Rolle. Folgende Dinge sollten Sie in Ihre Überlegungen einbeziehen:

  • Datenschutzkonformität: Die von Ihnen eingesetzten DLP-Technologien müssen mit geltenden Datenschutzgesetzen übereinstimmen. Stellen Sie sicher, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten dementsprechend erfolgt.
  • Klare Richtlinien und Verfahren: Damit Ihre Mitarbeiter:innen DLP-Lösungen datenschutzkonform anwenden können, sollten Sie diese entsprechend schulen.
  • Keine Totalüberwachung: Das Ausmaß der Überwachung darf nicht unverhältnismäßig sein und sollte sich auf den Umgang mit sensiblen Daten beschränken, die Sie zuvor identifiziert haben (s.o.).
  • Transparenz und Offenlegung: Informieren Sie potenziell Betroffene im Vorfeld über durchgeführte DLP-Überwachungsmaßnahmen. Sowohl Mitarbeiter:innen als auch Kund:innen sollten Bescheid wissen, inwiefern Sie ihre Daten erheben und verwenden.
  • Datensicherheit: Die durch DLP-Dienste geschützten Daten sollten sicher aufbewahrt sein. Dafür empfehlen sich entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen.
  • Rechenschaftspflicht: Ihr Unternehmen muss nachweisen können, dass es Datenschutzvorgaben einhält. Dokumentieren Sie dafür Ihre Datenschutzmaßnahmen und nutzen Sie Auditierungsmethoden, beispielsweise nach ISO 27001.

 
DLP in Unternehmen einführen: Best-Practices

Die Einführung von Data-Loss-Prevention in Unternehmen ist ein komplexes Unterfangen, das Spezialist:innen aus dem Bereich der Cybersicherheit begleiten sollten. Sofern die entsprechende Expertise bzw. Manpower nicht bereits inhouse vorhanden ist, empfiehlt sich ein darauf spezialisierter externer Partner. Dieser sollte Sie bei der Konzeption, Strategie und Einführung von DLP-Maßnahmen unterstützen. Bei der Implementierung gilt es folgende Punkte zu beachten:

Was ist das Ziel?

Definieren Sie zusammen mit Ihren Cybersecurity-Expert:innen genau, welche Ziele Sie mit Data-Loss-Prevention verfolgen möchten. Häufig erfolgt die Einführung, um Compliance-Standards einzuhalten. Damit allein reizen Sie die Möglichkeiten jedoch nicht ansatzweise aus. Besprechen Sie daher im Vorfeld, was alles möglich und gewünscht ist.

Integration in bestehende Sicherheitsarchitektur

Berücksichtigen Sie das bereits vorhandene Sicherheitsumfeld. Ihre DLP-Lösung sollte sich möglichst nahtlos und komplett integrieren, sodass Sie etwa bestehende Firewalls oder Überwachungssysteme weiterverwenden können.

Implementierung nach Plan

Entwickeln Sie gemeinsam mit den DLP-Verantwortlichen Pläne, die Zweck und Verwendung der neuen Tools festhalten. Analysieren Sie dabei deren betriebliche Auswirkungen und stellen Sie fest, in welchem Maß diese tolerierbar sind.

DLP-Lösungen aktuell halten

Üblicherweise wächst der Funktionsumfang von DLP-Lösungen kontinuierlich – analog zu den Bedrohungen, vor denen sie schützen sollen. Prüfen Sie daher neue Optionen regelmäßig auf ihr Potenzial für Ihr Unternehmen und ermöglichen Sie den regelmäßigen Rollout neuer Features für Ihr DLP-System. Nur so kann der Schutz vor Datenverlust mit den potenziellen Gefahren schritthalten.

Richtlinien für Änderungen

Wie soeben angedeutet, ist es mit der einmaligen DLP-Einrichtung allein nicht getan. Die verwendeten Tools müssen bei Bedarf aktualisiert werden. Prüfen und dokumentieren Sie die Konfiguration mehrmals pro Jahr.

Testen Sie Ihr DLP-System

Führen Sie in regelmäßigen Abständen Audits und Selbsttests durch, um die Zuverlässigkeit Ihres DLP-Systems sicherzustellen. Mögliche Schwachstellen können Sie beispielsweise mit einem Penetrationstest ermitteln. Darüber hinaus hilft Ihnen dieser unter Umständen bei der Ausrichtung Ihrer Maßnahmen. Beachten Sie außerdem, dass Advanced-Persistent-Threats (APTs) unter Umständen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erfordern.

 
Das Wichtigste zu Data-Loss-Prevention in Kürze

  • Data-Loss-Prevention (DLP) identifiziert und schützt sensible Daten in Ihrem Unternehmen.
  • Um schützenswerte Daten zu erkennen, scannen DLP-Lösungen den Bestand mit verschiedenen Methoden.
  • Bei Auffälligkeiten kommt es zum Einsatz geeigneter Maßnahmen, um einen Datenverlust zu vermeiden.
  • DLP-Lösungen gibt es von vielen verschiedenen Anbietern.
  • Bei der Anwendung ist die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -richtlinien essenziell.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitaler-arbeitsplatz/was-ist-data-loss-prevention/

 

Sichere Alternative für WhatsApp!

Stashcat – Wie sicher ist der Business-Messenger?

Stashcat ist ein Hochsicherheits-Messenger, der die interne Zusammenarbeit im Team verbessert und den Bedarf an vertraulicher Kommunikation in Behörden, Unternehmen und bei der Polizei decken soll. Doch hält er, was der Anbieter verspricht?

Lange Zeit fehlte der öffentlichen Verwaltung, Hochsicherheitsorganisationen und Unternehmen eine datenschutzkonforme, einfach zu bedienende Alternative zu Messengern wie WhatsApp. Zwar gibt es davon auch eine Business-Variante, die aber nicht überall die notwendigen Anforderungen erfüllt. Diese Lücke schließt unter anderem Stashcat, ein 2016 in Deutschland entwickelter Business-Messenger.

Mit Stashcat können Sie Text-, Sprach-, Video- und Dateinachrichten unkompliziert und sicher austauschen. Als All-in-One-Lösung ergänzt Stashcat die Messenger-Funktionen zudem durch umfangreiche Kollaborationsfunktionen für die Projektarbeit. Erfahren Sie hier, was Stashcat genau ist, wie es funktioniert und inwieweit die Sicherheit höher ist als bei anderen Business-Messengern.

 

Was ist Stashcat?

Eine schnelle interne Abstimmung, eine Textnachricht während der Fahrt über eine Verspätung oder eine kurze Terminabfrage im Video-Chat: All das gehört zum Alltag – nicht nur in Unternehmen, sondern auch im öffentlichen Dienst oder in Institutionen und Vereinen.

Stashcat ist ein noch relativ neuer, nach Herstellerangaben besonders sicherer Business-Messenger, der Teams unterschiedlicher Größe bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt – mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und laut Anbieter in Übereinstimmung mit der europäischen Datenschutzgrundverordnung.

Seit seiner Markteinführung wurde das Tool zum Vorreiter im Bereich der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und gilt als abhörsicher. Viele Behörden, Landespolizeien und Unternehmen nutzen den Messenger. Stashcat hostet nach Angaben des Anbieters sämtliche Daten auf deutschen Servern.

Die Kollaborationsplattform überzeugt außerdem durch ihre leichte Bedienbarkeit und ihren großen Funktionsumfang. Dazu gehören Einzel- und Gruppenchats, Videokonferenzen, Sprachanrufe, gemeinsame Kalender, Bildschirmfreigabe, Cloudspeicher, das Teilen von Informationen mittels Broadcast-Listen und Gastzugänge. Daneben bietet Stashcat praktische Dateiablage- und Verwaltungsfunktionen, die individuell pro Kanal angelegt oder öffentlich in Ordnern abgelegt werden.

Darüber hinaus überzeugt Stashcat durch eine leicht verständliche Rechte- und Rollenverwaltung mit individuellen Benutzerrollen und -berechtigungen. Weitere Funktionen von Stashcat sind Umfragen, Übersetzungen und ein internes Kontaktbuch.

Der Business-Messenger ist als App (iOS und Android) für Mobilgeräte und Browser-Version (macOS und Windows) für Desktop-Computer verfügbar.

Ab Version 2.0 ist Stashcat schnittstellenfähig und unterstützt die nahtlose Integration mit anderen Tools und Systemen. Damit können zum Beispiel verschiedene Polizeidienststellen in Deutschland ihre Daten untereinander sicher austauschen – in Übereinstimmung mit der Datenschutzgrundverordnung.

Für eine verbesserte grenzübergreifende Zusammenarbeit ist in diesem Zusammenhang auch der Ausbau der Interoperabilität auf dem europäischen Markt geplant. Der Anbieter Stashcat betrachtet seine föderative Plattform als „Auftakt zu einer neuen Ära der Sicherheit in Europa”.

Unified Communications and Collaborations (UCC) bündelt alle relevanten Kommunikationsdienste und Medien in einer zentralen Plattform. Sprachtelefonie über Fest- oder Mobilnetz, Videokonferenzen, E-Mails oder Chats.

Wie funktioniert Stashcat?

Stashcat basiert auf einem Client-Server-Modell, bei dem die Kommunikation zwischen den Nutzer:innen über Server mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung läuft. Alle relevanten Daten werden durch neueste SSL-Verschlüsselungsmethoden gesichert.

Für den Datenaustausch zwischen Server und Endgerät werden die Informationen durch eine Kombination aus AES (256bit)- und RSA (4096bit)-Algorithmen verschlüsselt. So lassen sich Dokumente, Freigaben und Ordner schnell, einfach, sicher und datenschutzkonform von einem Arbeitsplatz zum anderen senden und somit teilen.

Die Funktionen von Stashcat lassen sich gruppieren in

  1. Messenger-Funktionen
  2. Dateiablage- und Verwaltung
  3. Sprach- und Videotelefonie sowie Videokonferenzen
  4. Kollaborationstools für die Teamarbeit
  5. Privatsphäre und Push-Benachrichtigungen
  6. Organisationsverwaltung und Administration
  7. Sicherheitsfunktionen
  8. Kontakte und Kontaktverwaltung

Je nach Organisationsstruktur können Sie Stashcat als Software-as-a-Service in der sicheren Stashcat Cloud oder in einer eigenständigen Umgebung, bzw. auf selbst betriebenen Servern ist möglich.

 

Was zeichnet die Stashcat-Sicherheit aus?

Die Daten bleiben während der Übertragung, beim Speichern auf dem Server und beim Herunterladen durch den Empfänger verschlüsselt. Nachrichten können nur die beabsichtigten Empfänger:innen lesen.

Für die Speicherung der Daten setzt Stashcat deutsche Server ein, die derzeit in einem Hochsicherheitszentrum in München stehen. Regelmäßige, automatische Online-Back-ups sollen den Schutz vor Datenverlust durch Hardware-Ausfall, Virenbefall oder höhere Gewalt sicherstellen.

Das interne Kontaktbuch von Stashcat arbeitet ohne An- und Weitergabe von privaten Handynummern. Darüber hinaus sind Funktionen für die sichere Mobilgeräteverwaltung (Mobile Device Management) sowie zur Rechte- und Rollenverwaltung enthalten, sodass Sie keine separaten Tools hierfür benötigen.

Stashcat ist eine proprietäre Plattform. Das heißt, dass die Entwickler:innen das alleinige Recht besitzen, die Plattform weiterzuentwickeln und Änderungen vorzunehmen. Der Quellcode ist nicht öffentlich zugänglich.

SwyxON bündelt Festnetz-, Mobil- und Video-Telefonie, Messaging und E-Mails in einer einheitlichen, nutzerfreundlichen Lösung.

Stashcat: Vor- und Nachteile

Die moderne Arbeitswelt hat sich stark verändert: Anstatt sich wie früher zur selben Zeit am Arbeitsplatz zu treffen, arbeitet die Belegschaft heute oft an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten an ein- und demselben Projekt. Kollaborationstools sind daher unerlässlich, um den Informationsfluss und -Austausch zu gewährleisten. Die Anwendungen verbinden Mitarbeiter:innen auf Projektbasis miteinander.

Die wesentlichen Vor- und Nachteile des beliebten und sicheren Messengers sind:

Vorteile von Stashcat

  • Sicherheit: Stashcat gilt als sicherer als andere Business-Messenger, da das System eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Daten durch eine Kombination aus (256bit)- und RSA (4096bit)-Algorithmen verwendet.
  • Datenschutz: Stashcat erfüllt die Anforderungen der EU-DSGVO und bietet seinen Nutzer:innen volle Kontrolle über ihre Daten.
  • Flexibilität: Stashcat steht sowohl als Desktop-Anwendung als auch als mobile App zur Verfügung und ist somit sehr flexibel.
  • BYOD-Prinzip: Stashcat arbeitet nach dem BYOD-Prinzip (Bring Your Own Device). Jede:r kann das Messaging-Tool auf dem eigenen Gerät nutzen, ohne dass es zu einem Sicherheitskonflikt kommt.
  • Einfache Bedienung: Sämtliche Stashcat-Funktionen lassen sich weitgehend intuitiv bedienen.
  • Verfügbarkeit: Stashcat kann einfach in bestehende IT-Infrastrukturen integriert und zeitgleich auf PC, Mac, Tablets und Smartphones genutzt werden.

 

Nachteile von Stashcat

  • Kosten: Im Vergleich zu einigen anderen Business Messengern ist Stashcat eher im Premium-Segment angesiedelt.
  • Bekanntheit: Stashcat ist noch nicht so bekannt wie einige andere Business Messenger und hat daher noch keine so große Nutzerbasis. Mögliche Bugs werden also möglicherweise nicht so schnell entdeckt wie bei bekannteren Messengern.
  • Eingeschränkte Funktionen: Im Vergleich zu einigen anderen Business Messengern bietet Stashcat möglicherweise nicht alle Funktionen, die Unternehmen benötigen.

Bezüglich der Kosten ist anzumerken, dass Stashcat unterschiedliche Preismodelle anbietet, die Sie je nach Anzahl der Nutzer:innen und gewünschten Leistungen anpassen können.

Welche Stashcat-Alternativen gibt es?

Es gibt mehrere Alternativen zu Stashcat auf dem Markt, darunter:

  1. Signal
  2. Teamwire
  3. Threema Work
  4. Wire
  5. Stackfield
  6. Microsoft Teams
  7. Slack

Hier ist zu beachten, dass jede dieser Plattformen unterschiedliche Funktionen und Sicherheitsmerkmale aufweist. Beispielsweise integriert Stackfield neben verschiedenen Möglichkeiten der DSGVO-konformen Kommunikation auch Möglichkeiten zum Projektmanagement.

Stashcat hingegen konzentriert sich, wie beispielsweise Teamwire auch, hauptsächlich auf die sichere und verschlüsselte Kommunikation zwischen Benutzer:innen. Die weit verbreitete Kollaborationsplattform Microsoft Teams hingegen hat beispielsweise einige Bedenken in Bezug auf die Sicherheit und den Datenschutz der europäischen Union aufgeworfen. Hier muss man sich in teilweise auf die Aussagen des Herstellers Microsoft verlassen, der stets beteuert, dass Teams und Microsoft 365 softwareseitig in Deutschland datenschutzkonform arbeiten.

Allerdings bietet Microsoft Teams – ähnlich wie Slack – eine besonders breite Palette an Funktionen für smarte Zusammenarbeit. Die Wahl der Business-Messenger-Plattform hängt demnach stark von den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens oder einer Institution ab.

Das Wichtigste zu Stashcat in Kürze

Stashcat ist eine sichere Business-Messenger-Plattform, die auf Datenschutz und Datenschutz-Compliance ausgelegt ist. Die wichtigsten Merkmale von Stashcat sind:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der gesamten Kommunikation
  • Sichere Speicherung von Daten auf deutschen Servern
  • Konformität mit europäischen Datenschutzbestimmungen (DSGVO-konform)
  • Verwaltung von Nutzerrollen und -berechtigungen
  • Flexibilität in der Konfiguration der Plattform

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/stashcat-wie-sicher-ist-der-business-messenger/

 

LichtWART: Es werde Licht – aber bitte nachhaltig

Das Start-up LichtWART sorgt mit einer IoT-Lösung dafür, dass Lichtwerbeanlagen und Außenbeleuchtungen immer in der richtigen Intensität leuchten und Störungen frühzeitig bemerkt werden.

Der Karlsruher SC ist in der Fußball-Bundesliga angekommen – zumindest was das Thema Nachhaltigkeit betrifft. Mit der neuen Außenbeleuchtung des Wildpark-Stadions erfüllt der KSC bereits Vorgaben der ebenfalls neuen Nachhaltigkeitsrichtlinie der DFL: Darin legt die Deutsche Fußball Liga verschiedene Nachhaltigkeitskriterien fest, die künftig mit darüber entscheiden, ob ein Verein in den obersten beiden deutschen Ligen mitspielen darf.

Die Firma declaro aus Gütersloh ist auf Stadionwerbung spezialisiert und erkennt die Veränderungen im Markt. Wegen der steigenden Nachfrage nach Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Profisport setzt declaro in diesem Pilotprojekt auf die dynamische Lichtsteuerung des Herforder Start-ups LichtWART. Sowohl die XXL-Logos von Stadion und Sponsor als auch die über 600 Meter lange, blaue Leuchtkontur, die sich rund um die Karlsruher Spielstätte „Wildpark“ spannt, sind jetzt im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) vernetzt. Die Lichtwerbeanlagen lassen sich über die Cloud überwachen und leuchten bedarfsgerecht: Dadurch passt sich die Helligkeit der Anlage dem Umgebungslicht an. Das spart Energie und Stromkosten und verlängert die Lebensdauer der LEDs.

„Durch die hocheffizienten Werbeanlagen und die Steuerung aus der Cloud ist unser Kunde bestens für die Zukunft ausgestattet“, sagt Joschka Amtenbrink, bei declaro verantwortlich für die technische Weiterentwicklung der Werbeanlagen. „Bei diesem Projekt haben wir strenge behördliche Auflagen zur saisonalen Beleuchtung. Ohne eine cloudbasierte Lösung wäre die Neuprogrammierung aller Werbeanlagen ein sehr großer Aufwand.“

Nachrüsten, um vorausschauen zu können

Auch die prominente Lichtwerbeanlage von HanseMerkur im Hamburger Dammtor-Bahnhof hat LichtWART mit einem IoT-Modul bestückt – und zwar nachträglich. Die Retrofit-Lösung hat in den ersten zehn Monaten nach Inbetriebnahme (in etwa 6.000 Betriebsstunden) dank automatischer, bedarfsgerechter Anpassung der Lichtstärke 35 Prozent weniger Strom verbraucht als zuvor. Außerdem meldet sich das System automatisch bei Störungen und kann sich auch selbst abschalten, falls ein Buchstabe des Sponsor- oder Stadionnamens ausfällt – das dient dem Markenschutz.

Von der Tankstelle über Fast-Food-Ketten bis zum Kino: Lichtwerbeanlagen begegnen uns täglich an der Autobahn, im Industriegebiet oder in Großstädten. Wer verhindern möchte, dass seiner Werbetafel das Licht ausgeknipst wird, muss sich an strenge Auflagen in puncto Lichtverschmutzung wie etwa maximale Beleuchtungsstärken oder Vermeidung ungerichteter Abstrahlung zum Schutz von Anwohnern sowie Vögeln und Insekten halten. Zudem sind Leuchtreklamen für den jahrzehntelangen Betrieb konzipiert – viele senden ihre Botschaft also schon seit langer Zeit. Wartung und Reparatur der oft noch analogen Technik schlagen allerdings teuer zu Buche. Denn in der Regel verfügen die Anlagen nur über Zeitschaltuhr und Dämmerungsschaltung: Überwachung, Reinigung, Reparaturen und Anpassungen lassen sich also nur manuell vor Ort durchführen. Dazu bleiben Defekte und Störungen häufig lange unbemerkt.

„Wirklich schwierig wird es, wenn eine ausgefallene Lichtwerbung dem Image des Kunden schadet“, sagt LichtWART-Gründer Gregor Giataganas. Durch defekte LEDs steht beispielsweise über einer Drogerie plötzlich Droge, aus KAFFEE wird vielleicht ein AFFE. „Die Folgen eines Ausfalls können sogar Umsatzeinbußen sein, etwa wenn Reisende auf der Autobahn den Hinweis am Werbeturm für die Raststätte nicht rechtzeitig erkennen.“

Mittelständler investiert in Digitalisierung von Lichtwerbung

LichtWART will dem ein Ende machen und beispielsweise analoge Anlagen ohne großen Installationsaufwand nachrüsten, aus der Ferne warten und Ausfälle zeitnah beheben. Die erforderliche Basis dafür schafft das IoT. 2020 wurde LichtWART als Tochterunternehmen von Bertelmann gegründet – einem Mittelständler, der deutschlandweit rund 2.000 Lichtwerbeanlagen konzipiert und montiert hat und sie regelmäßig wartet. Mit der Gründung von LichtWART will das Unternehmen zukunftsfähig bleiben und investiert in die Digitalisierung der Lichtwerbung. Als Digitalisierungsexperten holte sich Bertelmann die Telekom an seine Seite. Der Bonner Konzern realisiert die digitale Vernetzung für LichtWART-Lösungen. Die IoT-Cloud der Telekom übernimmt hier als Plattform eine entscheidende Rolle beim Lichtmanagement.

Zuverlässig leuchten für die Sicherheit

Außenbeleuchtungen haben auch sicherheitsrelevante Aspekte. Gut beleuchtete Einfahrten, Treppen oder Gehwege helfen unter anderem, Stolperfallen und Hindernisse besser zu erkennen. Eine ausreichende Beleuchtung auf Parkplätzen und in Tiefgaragen reduziert das Risiko von Diebstahl und Vandalismus. Eine bedarfsgerechte Beleuchtung in Parks und auf öffentlichen Plätzen hilft, Kriminalität zu verhindern, und ermöglicht es Menschen, sich auch in den Abendstunden sicherer in diesen Bereichen zu bewegen. Und in gewerblichen und industriellen Umgebungen ist eine gute Beleuchtung unerlässlich, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten.

So wie im Priwall-Yachthafen bei Travemünde: 300 Leuchten am Pier und entlang der Stege spenden dem Hafenmeister ausreichend Licht für seine nächtlichen Kontrollgänge. Fällt eine Leuchte aus, benachrichtigt das LichtWART-System automatisch den Betreiber. Die Telekom steuerte die zertifizierte HardwareKonnektivitätSIM-Karten und ein auf LichtWART zugeschnittenes Dashboard in ihrer IoT-Cloud bei. Ein externer Gutachter der Port Authority der Stadt Lübeck hat die Sicherheit des Gesamtsystems attestiert.

Predictive Maintenance: Reparatur ohne Verzögerungen

Beim Berliner Bogen in Hamburg geht es dagegen eher um die Optik. Auf einer Breite von rund 140 Metern überspannt das Gebäude ein kilometerlanges Hochwasserbassin. Vor allem nachts ist das architektonische Highlight ein Hingucker. Drei Lichtanlagen lassen den fast 40 Meter hohen Eingangsbereich des Berliner Bogens glanzvoll erstrahlen. Der Betreiber überwacht die Anlagen dank LichtWART-Modul komfortabel aus der Ferne per PC, Smartphone oder Tablet. Reparaturen sind schneller erledigt: Der Techniker kennt den Fehler, noch bevor er losfährt, und kann direkt das passende Ersatzteil mitnehmen.

„Die drei Lichtanlagen zu steuern und zu warten, ist jetzt viel einfacher. Sollte es doch zu einer Störung kommen, wird automatisch die Reparatur angestoßen: ohne Verzögerung, mit niedrigen Prozesskosten und geringem Personalaufwand“, sagt Dennis Peizert, zur Projektzeit Geschäftsführer von Hanselicht, dem Hersteller der Anlage des Berliner Bogens. Der Blick auf den Energieverbrauch überzeugt: Die smarte Lösung spart bis zu 40 Prozent Energiekosten.

Mittlerweile hat LichtWART auch alle 13 Standorte des Batterieherstellers VARTA mit neuen Lichtwerbeanlagen ausgestattet. „Die Technologie ermöglicht eine optimale Steuerung unserer Lichtwerbung und hilft uns dabei, Wartungs- und Betriebskosten zu senken,“ sagt Fabian Stock, Head of Corporate Development. „Außerdem werden Fehler in der Beleuchtung direkt an den Lieferanten der Logos gesendet, sodass das Problem umgehend gelöst werden kann. Auch die Reduzierung der Lichtverschmutzung durch die intelligente Steuerung war für uns ein überzeugendes Argument.“

Quelle:

https://iot.telekom.com/de/blog/lichtwart-intelligente-lichtwerbung-mit-iot

WLAN-Call: So funktioniert WLAN-Telefonie

Wer geschäftlich telefoniert, ist auf eine stabile Verbindung angewiesen. In schwierigen Umgebungen kann diese Verbindung jedoch abbrechen oder gar nicht erst zustande kommen. Hier haben Sie die Möglichkeit, sofern WLAN verfügbar ist, alternativ WLAN-Calling zu nutzen. Einmal eingerichtet, wechselt Ihr Smartphone bei schlechtem Empfang auch während eines Telefonats automatisch auf das vorhandene WLAN.

Wie WLAN-Calling funktioniert und wann es sinnvoll ist, erfahren Sie hier.

 

WLAN-Telefonie: Was ist ein WLAN-Call?

WLAN-Telefonie: Abgrenzung zu WiFi-Calling

Die Begriffe WLAN-Telefonie und WiFi-Calling werden häufig synonym gebraucht. Doch es gibt einen feinen Unterschied. WiFi-Calling fasst alle Anrufe zusammen, die über ein WiFi-Netzwerk geführt werden. WLAN-Telefonie hingegen bezeichnet das Telefonieren mit speziellen Geräten, die Sie zum Telefonieren in WiFi-Netzwerken brauchen. Dazu gehören sowohl Smartphones als auch sogenannte IP-Telefone. Der Einfachheit halber verwenden wir jedoch für das Telefonieren über ein WLAN zusammenfassend den Begriff „WLAN-Anrufe“.

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie WLAN-Anrufe funktionieren und was die Vor- und Nachteile dieser Art von Telefonie sind. Insbesondere beim Thema Kosten gibt es Fallstricke, aber auch die Sprachqualität ist nicht immer optimal.

 

Anrufe über WLAN führen: Das steckt technisch dahinter

Normalerweise laufen Anrufe über eine dauerhaft bestehende Verbindung zum nächstgelegenen Mobilfunkmast. Allerdings ist hierfür eine gewisse Signalstärke erforderlich. Ist diese zu gering, sind ohne Alternativen wie WiFi-Calling keine Anrufe möglich. Außerdem können laufende Gespräche plötzlich abbrechen, falls das Smartphone den Empfangsbereich des einen Mobilfunkmasten verlässt und ein anderer nicht schnell genug übernimmt oder außer Reichweite ist. Gleiches gilt, wenn moderne Isolierverglasung in Gebäuden oder Schnellzügen das Mobilfunksignal so weit dämpft, dass es für Anrufe nicht mehr ausreicht.

Technisch gesehen funktionieren Anrufe über WLAN ähnlich wie die über eine IP-fähige Telefonanlage. Anstatt die Gesprächsdaten in Echtzeit über das Mobilfunknetz zu übertragen, erfolgt eine Umwandlung in Internet-Datenpakete. Bei IP-Telefonen gilt dasselbe Prinzip, nur dass die Datenübertragung normalerweise kabelgebunden erfolgt.

Voraussetzungen für WLAN-Anrufe

Grundsätzlich kann jedes Android-Gerät ab Android 6.0 und jedes iOS-Gerät ab dem iPhone 5c WiFi-Calling nutzen. Allerdings brauchen Sie eine entsprechend konfigurierte SIM-Karte (bei den neueren Karten ist dies grundsätzlich der Fall) und das Feature muss bei Ihrem Mobilfunkvertrag freigeschaltet sein. Alternativ können Sie WLAN-Anrufe gegen einen monatlichen Aufpreis hinzubuchen.

Sollten Sie während eines WLAN-Anrufs den Abdeckungsbereich des WLAN verlassen, wechselt Ihr Smartphone – sofern verfügbar – automatisch in das Mobilfunknetz. Gleiches gilt, wenn die mobile Datenverbindung abbricht, aber ein (von Ihnen nutzbares) WLAN zur Verfügung steht.

Übrigens: Die WLAN-Calling-Option funktioniert nur in deutschen WLAN-Netzen, also mit in Deutschland registrierten IP-Adressen.

Um Anrufe über WLAN tätigen zu können, benötigen Sie ein Telefon, das WLAN-Telefonie unterstützt. Dafür kommen drei Arten von Telefonen in Frage:

WLAN-Telefone ohne DECT

Für Unternehmen mit einer umfangreichen und gut ausgebauten WLAN-Anlage eignen sich diese Telefone, die komplett auf DECT-Unterstützung verzichten.

DECT-Telefone mit WLAN-Unterstützung

Nur wenige Unternehmen nutzen aktuell reine WLAN-Telefone. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, greifen viele Firmen auf Telefone zurück, die sowohl DECT- als auch WLAN-Telefonie unterstützen.

 

Smartphones und WLAN-Anrufe

Fast alle aktuell erhältlichen Smartphones mit den Betriebssystemen Android und iOS unterstützen die WLAN-Anruf-Funktion. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Sie über guten WLAN-Empfang verfügen.

WLAN-Anrufe aktivieren: Samsung

Bei einem Samsung-Smartphone tippen Sie in der Telefon-App zunächst auf das „Weitere Optionen“-Symbol und anschließend auf „Einstellungen“. Dann tippen Sie auf „WLAN Call“, um die Funktion zu aktivieren. Durch Verschieben des kleinen Schalter-Symbols können Sie WLAN-Anrufe auf dem Samsung-Smartphone wieder deaktivieren.

WLAN-Anrufe aktivieren: Huawei

Tippen Sie auf die App „Einstellungen“ Ihres Huawei-Smartphones. Wählen Sie dann zunächst „Drahtlos & Netzwerke“ und dann „Mobilfunknetz“ aus. Im Untermenü „Wi-Fi Calling“ verschieben Sie den Regler zum Aktivieren der WLAN-Telefonie.

WLAN-Anrufe aktivieren: iPhone

Zuerst wählen Sie auf Ihrem iPhone „Einstellungen“, tippen dann auf „Telefon“ und danach auf „WLAN-Anrufe“. Sind WLAN-Anrufe in der jeweiligen Umgebung verfügbar, blendet das iPhone hinter dem Namen Ihres Mobilfunkanbieters das Wort „WLAN“ ein.

Die Kosten: WLAN-Anrufe sind nicht immer gratis

Auf den ersten Blick scheinen WLAN-Gespräche eine günstige Alternative zum Telefonieren über Mobilfunk zu sein, denn: Manche Anrufe sind nicht über die gängigen Flatrate-Konditionen vieler Mobilfunkanbieter abgedeckt. Hier sollten Sie jedoch in Ihren Vertrag schauen: Bietet Ihr Provider WLAN-Anrufe als kostenfreie Leistung an? Oder müssen Sie bei einem WLAN-Anruf unter Umständen klassisch nach „Einheiten“ bezahlen?

Früher waren WLAN-Anrufe eine günstige Alternative zu teils hohen Roaming-Gebühren im Ausland. Doch seit 2017 gibt es innerhalb der Europäischen Union diese Gebühren nicht mehr. Bietet Ihr Provider jedoch keine kostenlosen WLAN-Anrufe an, zahlen Sie am Ende eventuell sogar drauf. Denn Mobilfunk-Provider rechnen WLAN-Anrufe in manchen Fällen so ab, als führten Sie ein Inlandsgespräch: Wenn Sie also im Urlaub im EU-Ausland einen WLAN-Anruf nach Hause tätigen, kann dies unter bestimmten Umständen Geld kosten. Ein Anruf über das dortige „normale“ Mobilfunknetz hingegen wäre dank nicht mehr vorhandener Roaming-Gebühren in den meisten Fällen über Ihren Flatrate-Vertrag abgedeckt, also kostenlos. Daher gilt: Informieren Sie sich vor Auslandsreisen immer, ob und wie Ihr Mobilfunkanbieter Ihnen kostenfreie WLAN-Telefonie auch außerhalb von Deutschland anbietet.

Halten Sie sich außerhalb der EU auf, können Sie mit WLAN-Anrufen unter Umständen Geld sparen. Hier müssen Sie ansonsten Roaming-Gebühren bezahlen. In vielen Fällen kosten WLAN-Anrufe weniger. Genauere Informationen zu Gebühren erhalten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter.

 

WLAN-Telefonie bei Vodafone

Wenn Sie bereits „Red Business Prime“- oder „Black Business+“-Kunde bei Vodafone sind, nutzen Sie WLAN-Anrufe kostenlos (Stand: Mai 2023).

Haben Sie einen dieser beiden Tarife, bekommen Sie dank der exklusiven WiFi-Calling-Aktion von Vodafone WiFi-Calling inklusive. Sie müssen die Funktion nur in Ihrem Smartphone wie oben beschrieben aktivieren.

Sollten Sie einen anderen Tarif gebucht haben, können Sie die Option „WiFi Calling“ dazubuchen. Dies geht einfach über die MeinVodafone-App oder über die Telefonnummer 0800 172 1234. Aktivieren Sie danach die Funktion in Ihren Smartphone-Einstellungen.

 

Das Wichtigste zum Thema WLAN-Telefonie in Kürze

  • Mit WLAN-Telefonie können Sie Anrufe auch an Orten tätigen, an denen das Mobilfunksignal nur schwach oder nicht vorhanden ist.
  • Voraussetzung ist eine gut ausgebaute WLAN-Umgebung.
  • Nicht immer sind WLAN-Anrufe eine günstige Alternative. Überprüfen Sie zuerst, ob Ihr Mobilfunkanbieter sie insbesondere im Ausland als Inklusiv-Leistung anbietet.
  • Für WLAN-Anrufe benötigen Sie ein Endgerät, das WLAN-Telefonie unterstützt. Dazu gehören WLAN-Telefone ohne DECT, DECT-Telefone mit WLAN-Unterstützung und Smartphones mit WLAN-Funktion.
  • Bei mehreren Business-Tarifen von Vodafone ist WLAN-Telefonie für Sie innerhalb Deutschlands inbegriffen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/technologie/wifi-calling-wie-sie-mobilfunk-auch-ueber-wlan-nutzen/

 

Spoke: Weltweit sicheres Radfahren dank IoT

Fahrradfahren schont Umwelt, Geldbeutel und ist gut für die Fitness – kann vor allem im Straßenverkehr mit Autos und Lkw aber auch gefährlich sein. Spoke und Telekom wollen das mit IoT-Technologie ändern.

Wegen des Klimawandels. Wegen zu hoher Spritpreise. Wegen mangelnder Bewegung im Alltag. Wegen chronisch verstopfter Straßen, insbesondere in Innenstädten. Es gibt viele Gründe, das Fahrrad zum persönlichen Fortbewegungsmittel der Wahl zu machen. In Deutschland ist der Drahtesel inzwischen beliebter denn je: 2022 gab es hier laut dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) rund 83 Millionen Fahrräder, und damit fast so viele wie Einwohner. Auch bei E-Bikes geht die Bestandskurve steil nach oben: Von 1,6 Millionen im Jahr 2013 hat sich die Zahl hierzulande auf beinahe 10 Millionen in 2022 mehr als versechsfacht.

Allerdings ist auch die Zahl der Fahrradunfälle in der Bundesrepublik hoch. 2021 zählte das Statistische Bundesamt knapp 84.000 Fälle mit Personenschaden. Bei mehr als 70 Prozent davon waren andere Verkehrsteilnehmer bzw. Fahrzeuge am Unfall beteiligt, meistens Pkw – und in drei von vier dieser Fälle waren die Radfahrer nicht die Verursacher. Es ist also berechtigt, dass im Fahrrad-Monitor Deutschland 2021 rücksichtslose Autofahrer als einer der häufigsten Gründe genannt werden, weshalb sich Fahrradfahrer im Straßenverkehr unsicher fühlen. Das US-Unternehmen Spoke möchte die Situation mit seinen smarten Hard- und Softwarelösungen weltweit verbessern und Radfahren sicherer machen. Unterstützung erhält Spoke von der Telekom und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT).

Zweiräder digital sichtbar machen

Als sogenannte Vulnerable Road User (VRU), also gefährdete Verkehrsteilnehmer, haben Fahrradfahrer einem Pkw oder gar Lkw bei einem Unfall wenig entgegenzusetzen. Die Ursache für viele Zusammenstöße ist dabei ebenso simpel wie folgenreich: Der eine Verkehrsteilnehmer hat den anderen schlichtweg übersehen. Von Connected Cars, die via Mobilfunk untereinander sowie mit der Verkehrsinfrastruktur vernetzt sind und zum Beispiel andere Fahrzeuge oder deren Fahrer in brenzligen Situationen warnen können, ist schon länger die Rede. C-V2X (Cellular Vehicle-to-Everything, siehe Extrakasten) ist hier eine der vielversprechendsten Technologien. Spoke überträgt das Prinzip als VRU2X nun auch auf Fahrräder sowie vergleichbare Gefährte wie Motorräder oder E-Scooter – und macht sie im digitalen Straßenverkehr genauso sichtbar wie vernetzte Kraftwagen.

Dazu hat Spoke ein System bestehend aus Hard- und Software entwickelt, das sowohl Lösungen für Fahrräder als auch für Autos umfasst. Ab Ende 2023 soll es in den USA, in Kanada und Europa verfügbar sein. Für Zweiräder stehen dabei drei Geräte bereit: „Spoke Connect“ ist eine Konnektivitätslösung im Hosentaschenformat, die ein Fahrrad für andere Verkehrsteilnehmer wie Connected Cars digital sichtbar macht. „Spoke Vision“, vom Design einem Smartphone ähnlich, lässt sich am Lenker befestigen und gibt dem Menschen auf dem Rad visuelle und akustische Signale zum Straßenverkehr. Und bei „Spoke C-Me“ handelt es sich um ein Rücklicht mit integrierter Kamera, die den fehlenden Rückspiegel am Drahtesel ersetzt: Nähert sich ein Fahrzeug dem Fahrrad von hinten, gibt das System ein Bild der Kamera auf dem Display am Lenker aus.

Autos lassen sich ebenfalls mit der Spoke-Lösung ausstatten. Die entsprechende Technik vorausgesetzt (vor allem Display und Funkmodul), wird der Person am Steuer frühzeitig angezeigt, wenn sich ein Fahrrad voraus auf der Strecke befindet. Das reduziert das Risiko für gefährliche Situationen aufgrund von übersehenen VRUs.

Nahezu unbegrenzte Sichtweite

Eine zentrale Grundlage für diese Funktionalität ist die richtige Konnektivität. Sie wird über das Angebot T IoT der Telekom bereitgestellt, was Spoke verschiedene Vorzüge bietet – angefangen bei der einfachen, weil international einheitlichen Tarifgestaltung. Hinzu kommen optimale Netzabdeckung und Performance dank LTE- und 5G-Unterstützung weltweit und damit auch in den Schlüsselmärkten von Spoke, den USA und Europa. Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit sind gerade im Kontext von C-V2X entscheidend. Immerhin geht es im Straßenverkehr um schnelle Reaktionszeiten beziehungsweise geringe Latenzen, um Gefahrensituationen vermeiden zu können.

Grundsätzlich erlaubt es die Mobilfunktechnologie in diesem Anwendungsfall, die virtuelle Sichtweite des Systems nahezu unbegrenzt zu steigern. Fahrradfahrer können Kraftfahrzeuge somit bereits auf ihrem Display sehen, noch bevor sie überhaupt in Hör- oder Sichtweite sind. Wissen sie zum Beispiel, dass in Kürze ein Krankenwagen im Einsatz an ihnen vorbeifahren wird, können sie frühzeitig an die Seite fahren und die Strecke freimachen.

Auch kontextuelle Informationen zur Umgebung lassen sich über LTE oder 5G an die Spoke-Hardware ausspielen. Liegen Schulen, Kindergärten oder Baustellen entlang der Route und ist dort besondere Vorsicht geboten? Gibt es Fußgängerüberwege, die vielleicht hinter Kurven liegen und aus der Ferne schlecht einsehbar sind? Solche potenziellen Gefahrenquellen können Nutzer auf einer Karte auf dem Display von Spoke Vision sehen. Die Informationen selbst stammen aus der Cloud – separate Funkmodule an der Straße zu platzieren ist nicht erforderlich.

Vorzüge für Nutzer und Unternehmen

Die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen ist das Hauptziel von Spoke. Darüber hinaus bietet die Lösung noch mehr Möglichkeiten, sowohl für Endnutzer als auch für Unternehmen. Denn in die Software lassen sich weitere Angebote oder Services integrieren – und umgekehrt lässt sich die Software auch in bestehende Apps einbinden. Zu den weiteren Services gehört zum Beispiel Fitnesstracking, aber auch Navigationsdienste und das Bereitstellen von Verkehrsmeldungen. Indem Fahrradhersteller solche Optionen in ihr Angebot einbinden, können sie sich von Mitbewerbern abheben. Am Ende wird Fahrradfahren somit nicht nur sicherer, sondern auch praktischer und komfortabler.

Quelle:

https://iot.telekom.com/de/blog/spoke-weltweit-sicheres-radfahren-dank-iot

iPhone 16: So könnte Apple sein Flaggschiff upgraden

Wie könnte das iPhone 16 aussehen – und welche Features soll es mitbringen? Voraussichtlich dauert es noch eine Weile, ehe wir das neue Apple-Flaggschiff zu Gesicht kriegen. Doch schon jetzt gibt es zahlreiche Gerüchte und einige Leaks zu dem kommenden iPhone-Modell.

Hier findest Du die aktuellen Informationen zusammengefasst: also beispielsweise Gerüchte zu Design, Kamera, Release-Datum und Preis. Wir halten den Artikel aktuell und ergänzen ihn laufend.

Bitte beachte: Die hier aufgeführten Informationen beruhen größtenteils auf Gerüchten. Alles Weitere ist Spekulation; mit der Ausstattung der aktuellen iPhone-Modelle als Basis. Entsprechend solltest Du die Angaben mit der gebotenen Portion Skepsis zur Kenntnis nehmen. Gesicherte Informationen gibt es erst, wenn Apple das iPhone 16 offiziell vorgestellt hat.

Release: Wann erscheint das iPhone 16?

Sehr wahrscheinlich erleben wir den Release des iPhone 16 im Herbst kommenden Jahres. Sollte Apple seinem bisherigen Veröffentlichungszyklus treu bleiben, findet die Vorstellung des iPhone-15-Nachfolgers im September 2024 statt – vermutlich in der ersten Hälfte des Monats. Wir erinnern uns: Apple hat das iPhone 14 am 7. September 2022 der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Marktstart erfolgt dann in der Regel kurz darauf – nachdem die Phase zur Vorbestellung vorüber ist. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Du das iPhone 16 noch im September 2024 erwerben kannst. Spätestens im Oktober sollte auch der Launch in den Ladengeschäften und Online-Shops stattfinden.

Preis: Wie viel wird das iPhone 16 kosten?

Wie sich die Preise für das iPhone bis Ende 2024 entwickeln, steht derzeit noch in den Sternen. Das iPhone 14 etwa war in Europa wegen der anhaltenden Inflation und des Euro-Kurses zum US-Dollar vergleichsweise teuer. Dieser Trend könnte sich je nach Wirtschaftsentwicklung fortsetzen oder abschwächen.

Grundsätzlich ist es aber wahrscheinlich, dass die Preise für das iPhone 16 nicht deutlich unter denen für das iPhone 14 sein werden. Zur Erinnerung: Der Preis für das iPhone 14 lag zum Launch im September 2022 bei knapp 1.000 Euro; das iPhone 14 Pro Max kostete zum Marktstart mindestens 1.300 Euro.

Diese Versionen könnte es geben

Für das iPhone 16 erwarten wir folgende vier Modelle:

  • iPhone 16
  • iPhone 16 Plus
  • iPhone 16 Pro
  • iPhone 16 Pro Max/iPhone 16 Ultra

Wie das Flaggschiff im Jahr 2024 heißen wird, hängt maßgeblich von der Namensgebung für den Vorgänger ab. Aktuell gibt es das Gerücht, dass Apple das nächste Topmodell „iPhone 15 Ultra” nennen könnte. Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten und das Modell erfolgreich sein, wird Apple vermutlich auch beim Nachfolger auf diesen Namen setzen.

Alle Informationen zum diesjährigen Release findest Du in unserer ausführlichen Gerüchteübersicht zum iPhone 15.

Design: So soll das iPhone 16 aussehen

Display: Ist größer besser?

Der Trend zu größeren Displays und damit auch zu größeren Geräten insgesamt soll sich auch beim iPhone 2024 fortsetzen. Angeblich hat das iPhone 16 Pro einen Bildschirm mit einer Diagonale von 6,3 Zoll, berichtet etwa MacRumors. Das Flaggschiff soll sogar ein 6,9-Zoll-Display bieten. Beide Werte seien aufgerundet.

Zum Vergleich: Der Bildschirm des iPhone 14 Pro misst in der Diagonale 6,1 Zoll; das iPhone 14 Pro Max verfügt über ein 6,7-Zoll-Display. Wie deutlich der Unterschied zwischen einem iPhone 15 Pro Max und einem iPhone 16 Pro Max oder einem iPhone 16 Ultra ausfallen könnte, demonstriert der Konzeptdesigner Ian Zelbo im folgenden Tweet:

 

Die gerenderten Bilder sollen auf frühen Zeichnungen aus der Produktion beruhen, sogenannten „CADs”, berichtet 9to5Mac. Das Magazin will auch im Besitz dieser Produktionszeichnungen sein. Entsprechend seien auch die Maße bekannt: Das iPhone 16 Ultra soll 165 Millimeter lang sein und 77,2 Millimeter breit.

Sollte Apple die Displays in den Pro-Modellen tatsächlich auf diese Weise gestalten, würde das Unternehmen damit wahrscheinlich den Unterschied zwischen den Pro- und Basis-Ausführungen weiter vergrößern.

 

Denn so ändere sich nicht nur die Größe des Bildschirms, sondern auch das Seitenverhältnis. Dies könnte wiederum Anpassungen der Software erforderlich machen, zum Beispiel für iOS 18.

Face ID unter dem Display?

Smartphone-Hersteller wie Samsung haben bereits Möglichkeiten gefunden, um die Sensoren für die Frontkamera in das Display zu integrieren. Die sogenannten „Under Display Cameras” liefern zwar noch nicht ganz die gleiche Qualität wie solche mit Aussparungen im Display; aber die Technologie hat seit ihrer Einführung bereits Fortschritte gemacht.

Appel soll Gerüchten zufolge daran arbeiten, die Sensoren für Face ID unter das Display zu bringen, berichtet MacRumors. Dadurch könnte etwa die Größe der Dynamic Island deutlich schrumpfen. Allerdings könnte diese „Under Display Face ID”-Technologie auch erst 2025 einsatzbereit sein, also möglicherweise im iPhone 17 Pro.

Haptischer Button an der Seite

Ein Feature, das Apple Gerüchten zufolge schon für das iPhone 15 geplant hatte, dann aber aufgrund von technischen Problemen verschieben musste, sind die sogenannten „solid-state haptic volume buttons”. Dabei handelt es sich offenbar um eine „feste” Lautstärketaste, die mittels eines Extra-Motors („taptic engine”) haptisches Feedback geben könnte. Ähnlich wie beispielsweise der Homebutton im iPhone SE (2022).

Die zugrunde liegende Technologie sei Mark Gurman zufolge komplex und teuer, berichtet MacRumors. Dennoch wolle Apple die „feste Lautstärketaste” einführen – voraussichtlich mit dem iPhone 2024.

Vermutlich wird Apple die neue Technologie exklusiv in den Topmodellen verbauen, also dem iPhone 16 Pro und Pro Max. Die Basisversionen werden demnach wahrscheinlich weiterhin über zwei Lautstärketasten verfügen, die denen in aktuellen Modellen entsprechen.

Aussehen und Material

Apple wird sehr wahrscheinlich wieder auf hochwertige und edle Materialien setzen: also zum Beispiel auf Aluminium für den Rahmen und auf Glas für das Gehäuse. Diese Bauweise verspricht nicht nur eine gute Haptik und genügt den Ansprüchen an ein High-End-Gerät; sondern es ermöglicht auch Features wie kabelloses Laden.

Wir gehen außerdem davon aus, dass Apple das iPhone 2024 wieder nach IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser schützt. Entsprechend kannst Du das iPhone vermutlich auch für einen gewissen Zeitraum untertauchen, ohne dass es dabei Schaden nimmt.

Kamera-Design wie bei einem alten Modell

Mit dem iPhone 16 könnte Apple einen Rückschritt machen: Die Kameras auf der Rückseite des Basismodells sollen vertikal angeordnet sein, also untereinander. Auch das Plus-Modell soll eine solche Kamera mitbringen, berichtet MacRumors. Einen vergleichbaren Kameraaufbau gibt es bereits – beim iPhone 12 und beim iPhone 12 mini, die 2020 erschienen sind.

 

Mit dem Rückgriff auf dieses Design würde Apple auf einfache Weise deutlich machen: Dies ist das neueste Modell. Denn aktuelle Geräte wie das iPhone 14 haben in der Grundausführung eine diagonale Kameraanordnung. Diese wird Apple den Gerüchten zufolge auch bei dem diesjährigen iPhone beibehalten, das als iPhone 15 erscheinen dürfte.

Kamera: Zoomen auch ohne Max

Neue Periskop-Linse in Planung?

Schon länger heißt es, dass Apple mit dem iPhone 15 eine Periskoplinse einführen will. Diese soll einen besseren optischen Zoom ermöglichen – allerdings nur mit dem iPhone 15 Pro Max. Das iPhone 15 Pro muss ohne dieses Feature auskommen – glaubt man der Gerüchteküche.

Mit dem iPhone 16 soll sich dies allerdings ändern:

 

Angeblich wird Apple also auch das iPhone 16 Pro mit einer Periskoplinse ausstatten und nicht nur das iPhone 16 Pro Max. Auf diese Weise würde Apple die beiden Topmodelle wieder ähnlicher machen – und gleichzeitig stärker von den Basis-Ausführungen abheben, dem iPhone 16 und dem iPhone 16 Plus.

Unklar sei allerdings noch, wie stark das iPhone 16 Pro Max dank der neuen Periskoplinse zoomen könne. Einigen Analysten zufolge strebe Apple einen sechsfachen Zoom an, berichtet 9to5Mac. Möglich sei aber theoretisch auch ein zehnfacher Zoom, wie ihn etwa Samsungs Galaxy S23 Ultra ermöglicht.

Die neue Periskoplinse sei auch der Grund dafür, dass die beiden Max-Modelle so groß ausfallen. Vor allem im „normalen” iPhone 16 Pro sei mehr Platz nötig, um diese Kamerakomponente unterzubringen.

Großer Sensor an Bord

Neben der Periskop-Telefoto-Kamera soll das iPhone 16 Pro (Max) ein weiteres Kamera-Upgrade erhalten. Angeblich fällt der Kamerasensor rund 12 Prozent größer aus als der im iPhone 14 Pro (Max), berichtet unter anderem MacRumors. Der neue Sensor soll demnach 1/1.14 Zoll groß sein.

Zum Vergleich: Der Kamerasensor im iPhone 14 Pro (Max) ist 1/1.28 Zoll groß. Ein größerer Sensor kann zum Beispiel den Dynamikbereich der Kamera verbessern. Außerdem könnte er den Effekt des verschwommenen Hintergrunds optimieren; und nicht zuletzt die Fotoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern.

Neuer Chip und mehr Leistung

A17 Bionic nur in den Pro-Versionen?

Bleibt Apple seiner bisherigen Strategie treu, wird das iPhone 16 einen neuen Chipsatz erhalten – den A18 Bionic. Unklar ist bislang, ob Apple auch hier Unterscheidungen zwischen Basis- und Pro-Modellen macht. Möglicherweise verbaut das Unternehmen den neuen Chip also nur in den Top-Ausführungen.

So geht Apple beispielsweise auch beim aktuellen Modell vor: Im iPhone 14 und 14 Plus gibt der A15 Bionic den Takt an; der A16 Bionic hingegen ist dem iPhone 14 Pro und Pro Max vorbehalten.

5G-Modem aus eigenem Haus

Schon länger soll Apple an einem eigenen 5G-Modem arbeiten. Damit würde das Unternehmen seine Abhängigkeit vom Chip-Hersteller Qualcomm weiter verringern. 2024 soll der 5G-Chip nun endlich einsatzbereit sein, berichtet unter anderem MacRumors.

Entsprechend könnten wir mit dem iPhone 16 die Premiere des Apple-5G-Chips erleben. Bis Apple dann aber in diesem Bereich tatsächlich unabhängig von Qualcomm wäre, dürfte es noch mehrere Jahre dauern.

iOS 18 und Updategarantie

Als Betriebssystem läuft auf dem iPhone 16 sehr wahrscheinlich ab Werk iOS 18. Wie üblich kannst Du Dich darauf verlassen, dass Apple die Geräte für mehrere Jahre mit allen wichtigen Updates versorgt. Mindestens fünf neue große iOS-Versionen sind mittlerweile Standard. Sicherheitsupdates gibt es mitunter sogar noch länger.

Akku: Längere Laufzeit und mehr Ladeleistung

Welche Kapazität der Akku im iPhone 16 bietet, ist derzeit noch völlig im Dunkeln. Auch nach dem Release hält sich Apple meist bedeckt, was die konkrete Akkukapazität des iPhones betrifft. Dafür gibt das Unternehmen mittlerweile relativ genau an, mit welcher Akkulaufzeit Du rechnen kannst.

Wir gehen davon aus, dass der Akku des iPhone 2024 im normalen Betrieb locker einen Tag durchhält. Videowiedergabe sollte mit den Pro-Modellen für bis zu knapp 20 Stunden möglich sein – auch dieser Wert ist aber zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.

Die mögliche Ausstattung des iPhone 16 in der Übersicht

Im Folgenden listen wir für Dich die möglichen Specs und Features des iPhone 2024 übersichtlich auf. Beachte bitte auch hierbei, dass es sich um Gerüchte und Spekulationen handelt. Apple selbst hat noch keine offiziellen Werte zu den neuen Modellen bekannt gegeben.

  • Design: Glas und Aluminium
  • Display: 6,3 Zoll (Pro) und 6,9 Zoll (Pro Max)
  • Kameras: unbekannt
  • Chip: A18 Bionic
  • Betriebssystem: voraussichtlich iOS 18
  • Updates: mehrere Jahre
  • Wasserdicht: vermutlich nach IP68
  • Release: Herbst 2024
  • Preis: unbekannt

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/iphone-16-uebersicht-specs-ausstattung-akku-preis-release/#/

eSIM: So nutzt Du die digitale SIM-Karte

Dein neues Smartphone ist endlich da, aber Deine SIM-Karte passt nicht? Mit der eSIM gehören die Zeiten des Kartenformat-Chaos mit Mikro-, Makro- und Nano-SIM der Vergangenheit an. Die digitale SIM-Karte ist nicht nur einfach zu integrieren, sondern  auch umweltfreundlich!

Tschüss Plastik – hallo eSIM! Diese Generation der SIM-Karten ist digital und ressourcenschonend. Immer mehr Smartphones und auch Smartwatches, Tablets oder Laptops unterstützen die integrierten SIM-Karten. Aber wie funktioniert das Ganze? Hier erfährst Du alles Wichtige zur digitalen SIM-Kartenlösung.

Welche Vorteile bietet eine eSIM?

Das „e” der eSIM steht für „embedded” („eingebettet”) und beschreibt, dass der Chip in dem Gerät fest verbaut ist. Im Gegensatz zu klassischen SIM-Karten kannst Du die eSIM also nicht verlieren oder beschädigen. Auch der Kartentausch entfällt, was besonders praktisch ist, wenn Du mehrere Smartphones nutzt oder einen neuen Mobilfunk-Vertrag benötigst. Bist Du zum Beispiel im Urlaub, kannst Du kurzerhand einen lokalen Datentarif nutzen, ohne die SIM wechseln zu müssen.

Eine eSIM ist für jeden Postpaid-Tarif von Vodafone und für CallYa verfügbar. Dafür wählst Du bei der Bestellung einfach die eSIM statt der physischen Variante aus. Wenn Du ein eSIM-fähiges Gerät mit Tarif über den Vodafone Onlineshop bestellst, ist die eSIM bereits als Standard-Option vorausgewählt. Bevorzugst Du eine klassische SIM-Karte, musst Du dafür die Auswahl ändern. Auch praktisch: Statt auf die Freischaltung des Tarifs zu warten, kannst Du die eSIM ganz einfach selbst aktivieren. Wie das funktioniert, verraten wir Dir später im Text.

So tauschst Du Deine alte SIM-Karte gegen eine eSIM aus

Falls Du neu bei uns bist, kannst Du Deine eSIM ganz einfach bei Vertragsabschluss oder bei Bestellung der Prepaid-Karte buchen. Bist Du schon Kund:in bei uns? Dann kannst Du Deine alte SIM-Karte gegen eine eSIM austauschen. So funktioniert das:

  1. Logg Dich dazu in der MeinVodafone-App ein.
  2. Klick auf „Meine SIM-Karte“ und dann auf „SIM-Karte tauschen“.
  3. Klick auf „Wechsel des Geräts“, um Dein eSIM-Profil zu bestellen. Innerhalb kurzer Zeit (abhängig von Sonn- und Feiertagen) siehst Du Deine eSIM Anmeldedaten in der App unter „Meine SIM-Karte“.
  4. Jetzt kannst Du die eSIM auf Deinem Gerät aktivieren. Mehr dazu liest Du im Reiter „So aktivierst Du Deine eSIM“.

 

Noch schneller in Verbindung mit der neuen eSIM-Push-Funktion

Dank des eSIM-Push wird Deine eSIM direkt mit Deinem Smartphone verbunden. Jetzt brauchst Du nur noch den Anweisungen Deines Geräts zu folgen und in wenigen Klicks bist Du mit dem Vodafone Netz verbunden. Von der Buchung bis zur Aktivierung läuft alles digital – und mit dem eSIM-Push einfacher als je zuvor. Alles, was Du für die Aktivierung brauchst, ist eine Internet-Verbindung. Falls Du die eSIM lieber manuell herunterladen möchtest, funktioniert das nach wie vor über den QR-Code-Scan. Die hierzu benötigten eSIM-Zugangsdaten findest Du ebenfalls in der MeinVodafone-App oder im MeinVodafone-Web.

So läuft die eSIM-Push-Aktivierung

  1. Verbinde Dein Gerät mit dem WLAN.
  2. Lade das eSIM-Profil direkt über Dein Gerät herunter – entweder bei der ersten Einrichtung oder jederzeit über die Geräte-Einstellungen.
  3. Dein eSIM-Profil wird jetzt heruntergeladen. Danach bist Du direkt mit dem Vodafone-Netz verbunden.

eSIM ohne Push-Funktion aktivieren – So geht’s

Du kannst die eSIM auch ohne Push-Option aktivieren, indem Du das Profil über einen Aktivierungscode herunterlädst. Den Aktivierungscode inklusive ePIN (Bestätigungscode) findest Du in Deinem MeinVodafone-Web-Account. So gehst Du vor:

  1. Verbinde Dein Gerät mit dem WLAN.
  2. Scanne den QR-Code ein, den Du bei Deiner Bestellung erhalten hast.
  3. Gib Deine ePIN ein. Diese wird bei einigen Herstellern auch Bestätigungscode oder Confirmation-Code genannt.

Nach der Eingabe der ePIN kannst Du Deinen Vodafone-Tarif ganz normal nutzen. Eine ausführliche Anleitung zur eSIM-Aktivierung findest Du hier.

Wie kannst Du die eSIM vom Gerät löschen und entkoppeln?

Möchtest Du Dein Gerät zum Beispiel zur Reparatur bringen oder es verkaufen, solltest Du Dein eSIM-Profil vorher vollständig vom Gerät löschen. Das funktioniert je nach Hersteller auf unterschiedliche Weise. In jedem Fall brauchst Du wieder eine WLAN-Verbindung.

eSIM-Profil vom iPhone löschen

Wähle in den Einstellungen unter „Mobiles Netz“ und „Mobilfunktarife“ Dein eSIM-Profil aus und klicke auf „Mobilfunktarif entfernen“.

eSIM-Profil vom Samsung Smartphone löschen

Gehe in den Einstellungen unter „Netzwerk & Internet“ sowie „Mobilfunknetz“ zu „Erweitert“ und schließlich zu „Mobilfunkanbieter“. Tippe auf das Symbol für Einstellungen neben „Vodafone DE“ und klicke dann zweimal Löschen.

t Dein eSIM-Profil nicht heruntergeladen, sondern lediglich mit Deinem Gerät gekoppelt, musst Du nur die Kopplung aufheben. So geht’s:

  1. Logge Dich in MeinVodafone-Web und wähle Dein eSIM-Profil aus.
  2. Steht der SIM-Status bereit und ist Deine eID angegeben? Dann ist das eSIM-Profil mit diesem Gerät gekoppelt.
  3. Um die Kopplung aufzuheben, klickst Du auf „eSIM-Profil und Gerät entkoppeln“ und folgst den weiteren Anleitungen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/noch-schneller-in-verbindung-mit-dem-neuen-esim-push-prozess/#/