O2 Business Mobile Device Management – Sicherheit – DSGVO-konform

O2 Business Mobile Device Management

Egal ob unterwegs, bei externen Terminen oder aus dem Home-Office: Beim mobilen Arbeiten greifen Ihre Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten auf sensible Kunden- und Firmendaten zu. Mit O2 Business Mobile Device Management (MDM) erhöhen Sie die DSGVO-konforme Sicherheit und steigern gleichzeitig die Produktivität. O2 Business Managed MDM ermöglicht Ihnen dabei eine umfassende und sichere Administration durch unseren „Full Managed Service“ mit dediziertem Ansprechpartner.

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Sicherheit – DSGVO-konform

Als Unternehmen sind Sie durch den Gesetzgeber verpflichtet, Ihre Kundendaten zu schützen – auf allen Geräten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmensdaten auch mobil von privaten Daten getrennt sind und überwachen Sie alle Richtlinien.

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Produktivität – unterwegs einsatzfähig

Schonen Sie wertvolle IT-Ressourcen und geben Sie Ihren Mitarbeitern über Sharepoint und Firmenserver mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten. So bleiben Angestellte auch unterwegs flexibel und einsatzfähig – mit ihren privaten Geräten.

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Administration – zentral und umfassend

Die mobilen Endgeräte Ihrer Mitarbeiter werden über eine Plattform zentral und sicher verwaltet. So haben Sie die Kontrolle über Zugriffsrechte, E-Mail-Zugänge und den Unternehmens-App-Store.

Vorteile und Leistungen auf einen Blick

Schutz von Unternehmensdaten
Minimierung von Sicherheitsrisiken
Sichere Integration ins Firmen-Netzwerk
Durchsetzung von Unternehmensrichtlinien
Persönlicher Support und Service
Volle Kostenkontrolle

Zu wenig IT-Ressourcen? Kein Problem!

Mit Managed MDM bietet Ihnen O2 Business zwei einzigartige, standardisierte Rundum-Pakete mit festem kostengünstigen Monatspreis, bei denen Sie nicht nur eine Nutzungslizenz, sondern auch den zugehörigen Service erhalten. Wir verwalten die MDM Konsole und Ihre Geräte, stellen die nötige MDM-Plattform zur Verfügung und kümmern uns um die DSGVO-konforme Trennung Ihrer Daten.

Wählen Sie jetzt das Paket, das am besten zu Ihrer Unternehmensgröße und Ihrem branchenspezifischen Bedarf passt

Quelle:

https://www.o2business.de/produkte/mobilfunk/firmenhandys/mobile-device-management/

O2 Business Protect Mobile Security – Der perfekte Schutz für Ihre Geräte!

Es gibt 400.000 neue Viren pro Tag und jedes dritte Unternehmen ist von Cyber-Attacken betroffen. Wir helfen Ihnen, Ihre Firmendaten zu schützen. O2 Business Protect verhindert, dass Viren und andere Online-Bedrohungen Ihre Smartphones, PCs oder anderen Geräte infizieren.

Dank umfangreicher Features wie Echtzeit-Schutz, Zwei-Wege-Firewall und einem Scan-Modul der nächsten Generation sind alle Ihre Daten sicher – nicht nur lokal im Büro, sondern dank Mobile Security auch unterwegs. Die Verwaltung aller Inhalte erfolgt bequem über eine Online-Plattform.

Rundum-Virenschutz für bis zu 5 Geräte

Nutzen Sie mit O2 Business Protect zuverlässigen Virenschutz auf Smartphone, Tablet und PC – für nur 2,50 EUR pro Monat. So profitieren Sie auf bis zu fünf Geräten von Mobile Security und Antivirus-Sicherheit. Gemeinsam mit unserem Partner McAfee schützen wir Sie umfassend vor zunehmenden Online-Bedrohungen wie Hackern, Spam und Phishing.

Quelle:

https://www.o2business.de/produkte/mobilfunk/zusatzpakete/o2-business-protect/

O2 Business IT Protect – Mehr Sicherheit für Ihr Unternehmen 

Mit O2 Business IT Protect ist Ihr Netzwerk vor Cyberangriffen geschützt.

Der digitale Rundum-Schutz für Ihr Unternehmen

Wir arbeiten alle in großen, digitalen Netzwerken und sind ständig mit dem Internet verbunden. Deshalb ist besonders in der aktuellen Zeit ein Rundum-Schutz vor Hackerangriffen, Malware oder Diebstahl von sensiblen Daten wichtig. Wir beraten Sie auf Ihrem Weg zu einem sicheren und geschützten Unternehmen – unabhängig von Ihrer Unternehmensgröße und Ihren individuellen Anforderungen. Mit π Business IT Protect haben Sie die Kontrolle über Ihre Daten und können sich voll und ganz auf Ihr Geschäft fokussieren.

O2 Business IT Protect im Überblick

Wir sind uns sicher: Die Daten Ihres Unternehmens sollten geschützt werden. Mit π Business IT Protect bekommen Sie genau die Security-Lösung, die auf die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. In Kooperation mit unseren Expert:innen des Security Support Centers der Telefónica-Gruppe stellen wir Ihnen einen Rundum-Service zur Verfügung:

1. Einrichtung
  • Unterstützung bei der Einrichtung
  • Betreuung durch unseren Geschäftskundenservice
  • Automatische Aktualisierung
2. Verwaltung durch Expert:innen
  • Definition von Sicherheitsrichtlinien
  • Konfiguration der Komponenten
  • Überwachung Ihres Netzwerks
3. Transparenz
  • Regelmäßige Sicherheits-Reports
  • Zusätzliche Empfehlungen zur
  • Verbesserung Ihrer Cyber-Security

Entdecken Sie die weiteren Vorteile von π Business IT Protect:

Rundum-Schutz: dank globalem Security Support Center von Telefónica und π Business.

Spezielle Produktpakete: in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern exklusiv für π Business Kunden.

Transparenz: Onlineportal mit monatlichen Reportings zum aktuellen Sicherheitsstand Ihres
Unternehmens.

Individuelle Lösungen: abgestimmt auf die Anforderungen Ihres Unternehmens.

Quelle:

https://www.o2business.de/loesungen/datensicherheit/it-protect/

O2 Firewall Managed

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der die Sicherheit sensibler Daten und die Integrität Ihrer IT-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung sind, bietet o2 Firewall Managed nicht nur einen umfassenden Schutz vor Bedrohungen aus dem Cyberspace, sondern auch eine maßgeschneiderte und leicht zu verwaltende Lösung, um Ihr Unternehmen vor potenziellen Sicherheitsrisiken zu schützen.

Maßgeschneiderter Schutz für Ihr Netzwerk

Die modulare Firewall-Produktfamilie von O2 schützt Ihre Netzwerke, Systeme und unternehmenskritischen Daten zuverlässig vor den Gefahren der Internetnutzung – unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens. Wir sind täglich 24 Stunden für Sie im Einsatz und liefern Ihnen die benötigte Hard- und Software sowie das entsprechende Know-how gleich mit.

Firewall Managed: Vorteile im Überblick

  • Günstig: Lösungen für kleine, mittlere und große Unternehmen inkl. Hard- und Software bzw. Know-how
  • Wählbar: Vier verschiedene Firewall-Services, für unterschiedlichste Anforderungen und Unternehmensgrößen
  • Erweiterbar: Je nach Anforderung können Sie bedarfsgerecht benötigte Zusatz-Features mittels optionaler Module auswählen
  • Sicher: Einsatz modernster Technologie mit ausgesuchter Hardware
  • Komfort aus einer Hand: Komplette Konzeptionierung und Einrichtung sowie Management und Betrieb der Firewall durch O2 (bzw. der Firewall-Instanz)
  • Top-Service und zuverlässige Kundennähe: 365 Tage im Jahr 24-Stunden-Service und proaktive Netzüberwachung durch unser Network Control Center
  • Flexibel: Einrichtung an jedem gewünschten Unternehmensstandort oder im professionellen Rechenzentrum von O2

Hier finden Sie Ihre passende Firewall-Lösung

Gut zu wissen: Ganz gleich für welche Lösung Sie sich entscheiden – die jeweilige Firewall kann wahlweise bei Ihnen in der Firma oder im professionellen Rechenzentrum von O2 aufgestellt werden.

Perfekter Schutz für kleine Unternehmen – O2 Firewall Managed Entry

Bietet lokalen Schutz für einzelne VPN-Standorte, schützt Front- und/oder Backend einzelner bei O2 gehosteter Server sowie den Zugang Ihres Serveradministrators.

Mittlere Unternehmen sind auf der sicheren Seite – O2 Firewall Managed Plus

Für zentralen Schutz kompletter Netzwerke, die Einbindung einer kleineren Anzahl mobiler Anwender oder als Front-/Backend-Schutz Ihrer bei O2 gehosteten Server.

Große Unternehmen brauchen mehr Schutz – O2 Firewall Managed Premium

Dieser skalierbare Service bietet wahlweise zentralen Schutz für komplette Netzwerke, die Einbindung einer mittleren Anzahl an mobilen Anwendern oder Front-/Backend-Schutz Ihrer bei O2 gehosteten Server.

Mehr Sicherheit für mehrere Nutzer – O2 Firewall Professional

Bietet Ihnen die Möglichkeit, mehrere Sicherheitszonen einzurichten. Perfekt zum Schutz Ihrer Niederlassungen oder großer Server bzw. Serverfarmen. Der skalierbare Service ermöglicht die Einbindung einer größeren Anzahl von mobilen Anwendern.

Quelle:

https://www.o2business.de/loesungen/datensicherheit/firewall/

Künstliche Intelligenz und ihre Einsatzmöglichkeiten erklärt

Künstliche Intelligenz (KI) ist keine Science-Fiction. Auch in kleineren und mittleren Unternehmen gehört sie längst zum Alltag – doch was ist KI überhaupt? Lesen Sie hier, welche Formen von KI es gibt und wie Sie KI erfolgreich in Ihrem Unternehmen einsetzen. 

Was ist künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein breites Forschungsgebiet der Informatik, das sich mit verschiedenen Methoden und Techniken beschäftigt, um Maschinenintelligenz zu ermöglichen. Dazu gehören z. B. maschinelles Lernen, neuronale Netze, Mustererkennung und Sprachverarbeitung. Ziel ist es, menschliche Intelligenz nachzuahmen und Lösungen für Probleme zu finden.

KI-Systeme können für viele Aufgaben verwendet werden: von der automatisierten Steuerung von Robotern bis hin zur Erkennung von Gesichtern und Stimmen. KI-Systeme können auch verwendet werden, um Vorhersagen und Entscheidungen zu treffen. In der heutigen Welt ist die Anwendung von KI in einer Vielzahl von Bereichen weit verbreitet, darunter Finanzen, Marketing, Gesundheitswesen und Einzelhandel.

utomatisierte Texterstellung ist eines der viel beachteten und diskutierten Gebiete im Bereich KI. Aber künstliche Intelligenz kann weit mehr. In der Industrie und anderen Bereichen findet sie bereits Anwendung.

Beispiele für KI in der Industrie

Ein Beispiel aus der Großindustrie zeigen, wie weit künstliche Intelligenz bereits in die moderne Wirtschaft vorgedrungen ist: In den bayerischen Stadt Amberg können Sie beispielsweise einen Blick in die industrielle Zukunft werfen – dort bildet künstliche Intelligenz das digitale Herz der Industrie 4.0.

Im oberpfälzischen Amberg schlägt dieses Herz in der vollautomatischen „Lights-out Factory“ von Siemens. Dabei handelt es sich um eine sich selbst organisierende Fertigungshalle, in der hauptsächlich KI- und IoT-basierte Maschinensteuerung zum Einsatz kommt. Dadurch ist nur minimales menschliches Zutun im Fertigungsprozess notwendig  – so wenig, dass die Lichter ausgeschaltet bleiben können. Daher werden solche Fabriken auch als „Lights-out Factory“ oder „Dark Factory“ bezeichnet.

Die Anlage in Amberg verzeichnet eine achtmal höhere Produktivität gegenüber herkömmlichen Fabriken des Konzerns. Stichwort: Managed Connectivity – damit IoT-Maschinen optimal funktionieren, bedarf es einer entsprechenden Netzwerktechnologie. Ein starker Partner stellt Unternehmen neben IoT-Tarifen auch die nötige Infrastruktur zur Verfügung.

KI wird zum Wettbewerbsfaktor

Das Beispiel zeigt das enorme Potenzial von KI für Unternehmen. Natürlich ist Siemens ein Großunternehmen mit viel Kapital für derartige Innovationen. Doch auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollten sich mit dem Thema KI beschäftigen, um im industriellen Wettbewerb der Gegenwart punkten und in Zukunft bestehen zu können.

In einer 2021 durchgeführten Befragung des Instituts der Deutschen Wirtschaft in knapp 1.000 Unternehmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen gaben 17,6 Prozent der KMU an, KI bereits einzusetzen. Bei den Großunternehmen waren es 40 Prozent. Der Abstand ist deutlich. Dennoch gab es eine positive Entwicklung bei den KMU: Von 2020 bis 2021 hat sich der Wert nahezu verdoppelt.

Immerhin: Neue, datengetriebene Produktionsverfahren auf Basis von KI ermöglichen nicht nur Global Playern eine Individualisierung ihrer Produkte oder eine kurzfristige Anpassung von Stückzahlen und Neuentwicklungen.

Unterschiedliche Systeme

KI-basierte Systeme, die unter dem Begriff „künstliche Intelligenz“ zusammenfasst werden, können äußerst unterschiedlich aufgebaut sein. Einige der zurzeit am weitesten entwickelten Systeme sind die folgenden.

Maschinelles Lernen: KI-Software, die lernt, aus Daten Vorhersagen zu treffen, indem sie sich wiederholende Muster in Informationen erkennt. 

Deep Learning: Eine besondere Form des maschinellen Lernens, bei der KI künstliche neuronale Netze (KNN) nutzt, um ebenfalls komplexe Muster in Daten zu erkennen und selbstständig Entscheidungen zu treffen. 

Natural Language Processing (NLP): Eine Methode, deren Ziel und Fähigkeit es ist, menschliche Sprache zu verstehen und darauf zu reagieren. NLP wird beispielsweise in Chatbots eingesetzt. 

Computer Vision: Die Fähigkeit von KI-Systemen, Bilder oder Videos zu erkennen und zu interpretieren. 

Regelbasierte Systeme: Ein Ansatz, bei dem menschliche Expertinnen und Experten Regeln erstellen, die von einer KI-Software zur Entscheidungsfindung angewendet werden. 

Arten von KI

Es gibt verschiedene Formen von KI, die sich in der Art, wie sie arbeiten und genutzt werden, deutlich voneinander unterscheiden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten.

Schwache KI: Bezeichnet Systeme, die nur für eine bestimmte Aufgabe entwickelt worden sind. Sie arbeiten auf Basis vorgegebener Muster. Diese KI kann bei der Ausführung von Aufgaben sehr genau sein, bildet jedoch nur Teilaspekte menschlicher Intelligenz nach. Sie liefert schlussendlich nur Abwandlungen bereits vorhandener Informationen. Beispiele sind etwa Chatbots, Text- und Spracherkennung oder Navigationssysteme. 

Starke KI: Bis dato lediglich ein theoretisches Konzept. Es bezieht sich auf KI-Systeme, die kognitive Fähigkeiten besitzen, die menschlicher Intelligenz in all ihren Facetten mindestens ebenbürtig sind. Ihre Realisierung ist aktuell eines der Hauptziele in der KI-Forschung. 

KI für maschinelles Lernen: Konzentriert sich auf die Entwicklung von Algorithmen, die es Computern ermöglichen, aus Erfahrungen zu lernen und sich zu verbessern. Solche Systeme werden eingesetzt, um Vorhersagen zu treffen und zu optimieren. 

Expertensysteme: KI-Systeme, die speziell zur Modellierung menschlichen Wissens in bestimmten Bereichen entwickelt worden sind. Ein Anwendungsbeispiel ist die medizinische Diagnostik, in der KI Diagnosen stellen und Behandlungsempfehlungen abgeben kann. 

Künstliche neuronale Netze (KNN): Basieren auf dem Versuch, das menschliche Gehirn und dessen Fähigkeit, Muster zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, nachzuahmen. KNN bestehen aus mehreren Schichten künstlicher Neuronen (mathematischen Funktionen), die Eingangssignale verarbeiten und Ausgangssignale erzeugen. Das Ergebnis ist ein trainiertes neuronales Netz, das zur Vorhersage von Ereignissen oder zur Entscheidungsfindung genutzt werden kann. 

Diese Vorteile hat KI für Unternehmen

Künstliche Intelligenz kann kleinen und mittelständischen Unternehmen viele Chancen und Vorteile bieten. Dazu zählen zum Beispiel Effizienzsteigerung, Produktivitätszuwachs und die Optimierung von Geschäftsprozessen insgesamt.

Bereiche, in denen Ihr Unternehmen von KI profitieren kann sind etwa:

Schnelle und präzise Problemanalysen 

Vermeidung menschlicher Fehler 

Expertenwissen, dass sonst nicht schnell verfügbar wäre 

Geringer Ressourcenverbrauch 

Zeitersparnis 

Pilotprojet zur Einführung im Unternehmen

Um die Vorteile von KI in Ihrem Unternehmen nutzen zu können, sollten Sie zunächst Ihre Bedürfnisse und Ziele definieren. Im Anschluss daran evaluieren Sie geeignete KI-Lösungen für Ihr Unternehmen.

Bevor Sie größere Investitionen angehen, sollten Sie erst einmal kleine KI-Pilotprojekte durchführen, um erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Ein Beispiel für ein solches Pilotprojekt könnte die Implementierung eines Chatbots auf Ihrer Firmenwebsite sein, um Ihren Kundenservice zu entlasten.

So ein Chatbot könnte etwa programmiert werden, um häufig gestellte Fragen Ihrer Kundinnen und Kunden zu beantworten und bei der Lösung einfacher Probleme zu helfen. Auf diese Weise entlasten Sie Ihre Mitarbeitenden in der Kundenbetreuung, was sich dort wiederum positiv auf die Zufriedenheit auswirken kann, und senken gleichzeitig Kosten.

Der zusätzliche Gewinn eines solchen KI-Pilotprojekts liegt für Sie darin, die Funktionsweise und Effektivität von KI zu testen und gleichzeitig ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie Sie KI in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

Weitere Implementierung

Nach der Pilotphase folgt dann die Implementierung von künstlicher Intelligenz in Ihren Betrieb, um die Vorteile vollständig auszuschöpfen. Weiten Sie das Projekt aus und etablieren Sie Stück für Stück weitere KI-Prozesse, die für Ihr Unternehmen relevant sind. Nutzen Sie etwa Textgeneratoren für die Rechnungserstellung oder bauen Sie ihr Internet der Dinge aus.

Kleine und mittelständische Unternehmen werden nicht auf einen Schlag Dark Factorys einsetzen – falls das überhaupt das Ziel sein sollte. Wahrscheinlicher ist ein schrittweiser Ausbau der Betriebsanlagen, der Konnektivität für das Internet der Dinge und begleitender Implementierung von KI-Tools.

Unternehmen sehen noch zahlreiche Risiken beim Einsatz künstlicher Intelligenz

Als Entscheiderin oder Entscheider sind Sie möglicherweise kritisch, was den Einsatz von KI in Ihrem Unternehmen angeht, etwa mit Blick auf das Thema Datensicherheit. So zeigt die Studie „KI-Plattformen: Chancen für den deutschen Mittelstand“ des IT-Branchenverbands Bitkom aus dem November 2020, dass mehr als die Hälfte der befragten KMU (52 %) Sorge hat, der Einsatz von KI könne zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen. 45 % befürchten, dass KI zu hohen Kosten führen könnte. 42 % haben wiederum Vorbehalte beim Datenschutz im Zusammenhang mit KI.

Eine weitere Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn aus dem Jahr 2021 zeigt, dass KMU oft auch Bedenken hinsichtlich der Komplexität und mangelnder Transparenz von KI-Anwendungen haben und es ihnen an Know-how und Ressourcen mangelt, um KI-Projekte erfolgreich zu realisieren.

Ein kritischer Blick auf den Einsatz von KI ist demnach weit verbreitet. Daher ist es für jedes Unternehmen wichtig, sich mit diesen Vorbehalten auseinanderzusetzen und die Potenziale und Risiken von KI genau zu evaluieren. In einer ebenfalls 2021 veröffentlichten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zum Einsatz von KI in KMU heißt es, dass Anwendungen der künstlichen Intelligenz wesentlich dazu beitragen können, Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten. Damit stifte sie einen unmittelbaren Nutzen für die Unternehmen und läge in deren Interesse.

Mögliche Einsatzbereiche in Unternehmen

In jüngster Zeit hat sich KI in zahlreichen Branchen und Industriezweigen immer stärker etabliert. Im Marketing kann KI etwa helfen, Ideen zu generieren und Daten zu analysieren, während künstliche Intelligenz in der Logistik und Industrie Lieferketten optimiert und Wartungsbedarfe vorhersagt. Ein Überblick.

KI im Marketing: Ideenfindung, Datenanalyse und mehr

Eine Möglichkeit, KI im Marketing einzusetzen, ist die Unterstützung bei der Ideenfindung. Dabei werden KI-basierte Generatoren beispielsweise eingesetzt, um Menschen bei der Ideenfindung und Textgestaltung für Kampagnen zu unterstützen oder visuellen Content zu generieren.

Ein weiteres Beispiel ist die Datenanalyse, bei der KI-Algorithmen die Auswertung großer Datenmengen übernehmen und zur Erkennung von Mustern genutzt werden – etwa bei der Auswertung von Marketingkampagnen.

Und auch im Bereich der personalisierten Werbung, bei der Daten über das Verhalten und die Vorlieben von Kunden analysiert und daraus individuelle Werbebotschaften generiert werden, kann KI eine wichtige Rolle spielen.

KI in der Logistik: Mehr als nur autonomes Fahren

Auch in der Logistikbranche gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für KI. Eine der wichtigsten Anwendungen wird in der Effizienzsteigerung von Logistikprozessen gesehen. Konkrete Anwendungsbeispiele können die Optimierung der Routenplanung, die Vorhersage von Lieferzeiten sowie die Bestands- und Auftragsüberwachung sein.

Dass KI bereits fester Bestandteil in der Logistikbranche in Deutschland ist, zeigt die Studie „KI in der Logistik – Status quo und Potenziale im Mittelstand“ des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) aus dem Jahr 2021. Die Studie hat den Einsatz von KI in der Logistikbranche untersucht, insbesondere bei KMU. Dabei haben mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen angegeben, dass sie bereits KI-Anwendungen einsetzen oder mit der Mobilität der Zukunft einführen wollen.

Die meisten Firmen setzen dabei auf die Optimierung von Routenabläufen und Fuhrparkmanagement Fuhrparkmanagement sowie auf die Verbesserung ihrer Lieferketten durch bessere Prognosen und Entscheidungen. Darüber hinaus ergab die Studie, dass die Unternehmen, die bereits KI einsetzen, signifikante Effizienz- und Kostenverbesserungen verzeichnen konnten.

Künstliche Intelligenz in der Industrie: Auswertung von IoT-Daten

In Industrieunternehmen wird KI bislang dafür eingesetzt, um Vorhersagen für den Wartungsbedarf von Fahrzeugen und Maschinen zu treffen (Predictive Maintenance).

Bei diesem Ansatz werden Sensoren an Maschinen angebracht, um kontinuierlich Daten über deren Zustand zu sammeln und auszuwerten, etwa die Temperatur oder den Druck. Auf der Grundlage dieser Daten kann ein KI-Modell Muster erkennen und zur Vorhersage des Zustands der Maschine trainiert werden.

So lassen sich Wartungsarbeiten frühzeitig planen, bevor es zu Ausfällen kommt. Das hat nicht nur eine Minimierung der Ausfallzeiten zur Folge, sondern auch eine Steigerung der Effizienz und Produktivität.

Künstliche Intelligenz im Überblick

KI ermöglicht neue, datengetriebene Verfahren für Unternehmen jeder Größe und aller Branchen, um im industriellen Wettbewerb der Zukunft bestehen zu können. 

Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) müssen sich mit dem Thema KI beschäftigen, um konkurrenzfähig zu bleiben: KI wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. 

KI-basierte Systeme sind äußerst unterschiedlich gestaltet und reichen von maschinellem Lernen über Deep Learning bis hin zu regelbasierten Systemen und computergestützter Erkennung von Text, Sprache und anderen Inhalten. 

Die Implementierung von KI in Ihrem Unternehmen sollte schrittweise erfolgen. Eruieren Sie zuerst Ihre Anforderungen und beginnen Sie mit einem Pilotprojekt. Steigern Sie die Nutzung von künstlicher Intelligenz anschließend in geplanten Schritten.  Lassen Sie sich hierzu von Experten beraten.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/kuenstliche-intelligenz/

 

Virtuelle Telefonanlage: Was ist das?

Für Unternehmerinnen und Unternehmer ist Zeit Geld – eine virtuelle Telefonanlage spart gleich beides. Wie Sie mit virtueller Telefonie Ihre Geschäftskommunikation optimieren und Kosten senken können, lesen Sie hier.

Passwortsicherheit: So schützen Sie Ihr Unternehmen

Passwortsicherheit in kleinen und mittelständischen Unternehmen bringt mehr als den Schutz sensibler Unternehmensdaten. Wie Sie Ihre Passwortsicherheit erhöhen und warum eine effektive Passwortpolitik ein Wettbewerbsvorteil sein kann, lesen Sie hier.

Darum ist Passwortsicherheit so wichtig

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen seit einiger Zeit verstärkt im Visier von Hackerangriffen. Einer der Gründe: Im Unternehmensnetzwerk finden sich Einfallstore, die den Zugriff auf sensible Daten ermöglichen.

Eine repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2022 beziffert den Schaden, der Unternehmen durch Cyberangriffe entstand, auf insgesamt rund 203 Milliarden Euro. Zwar schrumpfte die Gesamtsumme im Vergleich zum Vorjahr leicht (2021: 223 Milliarden Euro), die Zahl der betroffenen Unternehmen war mit 84% jedoch alarmierend hoch.

Der Studie zufolge standen vor allem Daten Dritter im Fokus der Angreifer. In 68% der Fälle waren Kommunikationsdaten (z. B. E-MaiIs) Ziel der Angriffe. 45% der Cyberattacken zielten auf die Erbeutung von Kundendaten ab.

Passwörter häufig Ziel von Cyberattacken

Zu größeren finanziellen Schäden kam es besonders durch Angriffe auf Passwörter – durch Phishing und Malware. 25% der befragten Unternehmen gaben an, dass ihnen dadurch ein Schaden enstanden sei.

Um derartigen Verluste zu vorzubeugen, sollten Sie die Passwortsicherheit in Ihrem Unternehmen auf den Prüfstand stellen. Zusammengefasst ist eine starke Passwortpolitik für Ihr Unternehmen aus folgenden Gründen wichtig:

Schutz vor Datenverlust: Unternehmen verfügen über sensible Daten wie etwa Kundeninformationen und Geschäftsgeheimnisse. Mit starken Passwörtern können Sie Datenlecks minimieren und die Datensicherheit erhöhen. So erschweren Sie es Unbefugten erheblich, in Ihre IT einzudringen und verstärken Ihren Schutz gegen Cyberangriffe.

Schutz vor internen Gefahren: Auch menschliche Fehler können Datenlecks verursachen. Dem wirken Sie entgegen, indem Sie den Zugang zu Geschäftsdaten auf autorisierte Personen beschränken, Ihre Angestellten schulen und in diesem Zuge eine starke Passwortpolitik etablieren.

Einhaltung von Compliance-Vorschriften: Um die Vertraulichkeit von Daten zu gewährleisten, verlangt auch die Gesetzgebung angemessene Sicherheitsvorkehrungen. Dazu zählen unter anderem starke Kennwörter. Indem Sie die regulatorischen Anforderungen erfüllen, können Sie mögliche rechtliche Konsequenzen vermeiden.

Schutz Ihrer Reputation: Ein Datenleck wird wahrscheinlich das Vertrauen in Ihr Unternehmen erheblich beeinträchtigen. Mit einer starken Passwortpolitik sichern Sie nicht nur Ihre Firmendaten, sondern auch das Vertrauen Ihrer Stakeholder. Passwortsicherheit kann somit ein echter Wettbewerbsvorteil für KMU sein.

Sicheres Passwort erstellen: So geht’s

In kleinen und mittelständischen Betrieben bedarf es einer effektiven Passwortpolitik – unabhängig von der Zahl der Angestellten. Unterstützung dabei bietet beispielsweise ein Passwortmanager, der bei der Verwaltung von Zugangsdaten hilft. Folgende Schritte sollten Sie beim Erstellen von Passwörtern befolgen:

  • Stellen Sie eine klare und umfassende Richtlinie für Ihr Unternehmen auf. Darin sollten die Mindestanforderungen an die Komplexität der Passwörter, deren Gültigkeitsdauer sowie ggf. die Verwendung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) definiert sein.
  • Halten Sie in Ihrer Passwortrichtlinie fest, dass Ihre Belegschaft beim erstmaligen Log-in ein neues Passwort erstellt. So stellen Sie sicher, dass alle Angestellten im ersten Schritt sichere Zugangsdaten verwenden.
  • Nutzen Sie einen digitalen Passwortmanager, der Ihre Belegschaft bei der Erstellung und Verwaltung starker Passwörter unterstützt. Auch die geschützte Weitergabe von Kennwörtern und die Verwaltung von Zugriffsrechten ist mit vielen dieser Programme möglich.
  • Verwenden Sie Passwort-Hashes. Dabei handelt es sich um kryptografische Algorithmen, die aus einem Passwort eine eindeutige Zeichenkette erzeugen. Prüfen Sie, ob die Passwort-Hashes Ihrer Benutzerinnen und Benutzer ausreichend gesichert sind. Achten Sie darauf, dass Ihre IT dafür starke Verschlüsselungsalgorithmen verwendet.

So verbessern Sie die Kennwortsicherheit in Ihrem Unternehmen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Kennwortsicherheit in Ihrer Firma zu verbessern. Nachfolgend ein Blick auf die gängigsten Maßnahmen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Wo möglich, sollten Sie 2FA implementieren. Da hierbei neben dem Passwort ein zweiter Bestätigungsfaktor wie beispielsweise eine Eingabe über das Smartphone erforderlich ist, führen Sie so eine weitere Sicherheitsebene für Zugangsdaten ein.

Überprüfen Sie die Einhaltung Ihrer Passwortrichtlinie. Achten Sie darauf, dass Ihre Beschäftigten ihre Kennwörter regelmäßig aktualisieren und die Sicherheitsstandards einhalten.

Sensibilisieren Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen dafür, wie wichtig sichere Passwörter sind und welche Kriterien diese erfüllen müssen. Erläutern Sie die Risiken schwacher Kennwörter und werben Sie mit Best-Practice-Beispielen für mehr Passwortsicherheit.

Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits durch, um die Passwortsicherheit in Ihrem Unternehmen fortlaufend beurteilen zu können. Dadurch identifizieren Sie mögliche Schwachstellen und können ggf. geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese zu beheben.

Bewerten Sie die Passwortstärke, indem Sie beispielsweise eine Software implementieren, um die Stärke der Kennwörter in Ihrem Unternehmen zu testen. Solche Tools analysieren nicht nur die Komplexität der Zugangsdaten, sondern auch deren Sicherheitsniveau.

Überwachen Sie die Anmeldeprotokolle. Monitoren Sie die Logfiles hinsichtlich verdächtiger Aktivitäten. Dazu zählen unter anderem häufige fehlgeschlagene Anmeldeversuche, die ein Hinweis auf einen möglichen Angriff sein können. 

Führen Sie Penetrationstest durch, um potenzielle Schwachstellen bei Passwörtern und Authentifizierungssystemen zu erkennen. Durch regelmäßige und umfassende Sicherheitstests zur Identifizierung von Sicherheitslücken können Sie Ihre Passwortsicherheit verbessern und etwaige Einfallstore schließen.

Erkennen Sie Anomalien. Setzen Sie Systeme ein, die verdächtige Aktivitäten erkennen. Stellen diese ungewöhnliche Anmeldeversuche bzw. verdächtige Passwortänderungen fest, können diese Systeme automatisch Sicherheitsmaßnahmen einleiten. 

Diese Angriffe gefährden Ihre Passwörter

Brute-Force-Angriffe, Phishing und Credential-Stuffing: Hinter diesen teils martialisch klingenden Namen verbergen sich reale Cyberbedrohungen, die auch Ihr Unternehmen betreffen können. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über diese Angriffe und mit welchen Maßnahmen zur Cybersicherheit sie diese abwehren können.

Brute-Force-Angriffe: Erkennen und abwehren

Das sind Brute-Force-Angriffe: Attacken, bei denen Unbefugte systematisch sämtliche Kombinationen für Zugangsdaten ausprobieren, um ein Passwort oder eine PIN zu erraten.

So erkennen Sie Brute-Force-Angriffe: Wiederholt fehlgeschlagene Anmeldeversuche, eine ungewöhnlich hohe Netzwerkaktivität sowie verdächtige Zugriffsanfragen sind typische Anzeichen für einen Brute-Force-Angriff.

So wehren Sie Brute-Force-Angriffe ab: Zum Schutz vor Cyberbedrohungen dieser Art sollten Sie komplexe Passwörter verwenden und Zugriffsbeschränkungen implementieren, die nach mehreren Fehlversuchen eine Sperrung auslösen. Auch der Einsatz sogenannter Captchas oder die Verwendung von IP-Sperren kann dazu beitragen, Brute-Force-Angriffe abzuwehren.

Phishing: Feststellen und vorbeugen

Das ist Phishing: Durch Phishing versuchen Unbefugte, sensible Informationen zu stehlen, indem sie etwa E-Mails mit schädlichen Links versenden. Klicken Sie auf solche Links, landen Sie meist auf gefälschten Webseiten, wo Sie aufgefordert werden, sensible Daten einzugeben, die von den Angreifenden erfasst werden.

So stellen Sie Phishing fest: Anzeichen für Phishing sind verdächtige E-Mails von unbekannten Absendern bzw. unerwartete Aufforderungen zur Aktualisierung von Kontoinformationen oder vermeintlich dringende Handlungsanweisungen.

So beugen Sie Phishing vor: Als Unternehmerin oder Unternehmer treten Sie Phishing entgegen, indem Sie Ihre Mitarbeitenden beispielsweise in Phishing-Schulungen aufklären und einen starken E-Mail-Filter in Ihrer Unternehmenskommunikation einsetzen.

Credential-Stuffing: Identifizieren und verhindern

Das ist Credential-Stuffing: Ein Angriff, bei dem gestohlene Kombinationen aus Benutzername und Passwort von einem Dienst an einem anderen Dienst ausprobiert werden, um sich unberechtigten Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen.

So identifizieren Sie Credential-Stuffing: Anzeichen für Credential-Stuffing können ungewöhnlich viele fehlgeschlagene Anmeldeversuche derselben IP-Adressen sein, aber auch verdächtige Benutzeraktivitäten insgesamt oder vermehrte Kontosperrungen.

So verhindern Sie Credential-Stuffing: Führen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein, um Credential-Stuffing zu erschweren. Zudem sollten Sie verdächtige Aktivitäten in Benutzerkonten proaktiv überwachen.

 

Mobilität der Zukunft: Das müssen Unternehmen wissen

Was hat die Mobilität der Zukunft mit Ihrem Geschäft zu tun? Entdecken Sie die Möglichkeiten, Ihre Geschäftsprozesse weiterzuentwickeln, sich nachhaltiger aufzustellen und die Wettbewerbsposition Ihres Unternehmens zu stärken. Erfahren Sie, warum es sich für viele Unternehmerinnen und Unternehmer auszahlt, frühzeitig über innovative Mobilitätskonzepte nachzudenken.

Mobilität der Zukunft: Nachhaltigkeit und autonomes Fahren als Kernkonzepte

Die Anforderungen an die Mobilität der Zukunft sind vielfältig und komplex. Dabei geht es zum einen um den Einsatz von Elektrofahrzeugen und den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Aber auch darum, unnötige Fahrten zu vermeiden und Logistikabläufe auch in kleineren Firmen zu optimieren. Für Unternehmerinnen und Unternehmer stehen vor allem zwei Kernkonzepte im Fokus: Nachhaltigkeit und der Weg zum autonomen Fahren.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Zwei Kernkonzepte

Zwei wesentliche Faktoren stehen im Zentrum zukünftiger Mobilität:

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend und ein Lippenbekenntnis – es ist längst eine unternehmerische Notwendigkeit. Die Wirtschaft muss sich auf eine ressourcenschonende und klimaneutrale Art der Mobilität einstellen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dabei geht es nicht nur um ökologische Aspekte für Ihr Unternehmen, sondern auch um ökonomische Vorteile wie Einsparungen bei Treibstoff- und Wartungskosten. 

Autonomes Fahren ist eine weitere zentrale Komponente der Mobilität der Zukunft. Durch den Einsatz selbstfahrender oder teilautonomer Fahrzeuge können Unternehmen ihre Transportprozesse effizienter gestalten und Kosten reduzieren. Gleichzeitig haben Unternehmerinnen und Unternehmer bestimmter Branchen die Möglichkeit, mithilfe der Technologie neue Geschäftsmodelle zu etablieren und -felder zu erschließen. Das wiederum birgt die Chance, die eigene Wettbewerbsposition zu stärken. Möglich machen all das drei Faktoren:  

die konsequente Ausstattung wesentlicher Komponenten mit Sensorik 

ein leistungsstarkes 5G-Mobilfunknetz 

Edge-Computing, das die erforderliche Rechenleistung dezentral und am Ort des jeweiligen Geschehens bereitstellt

Nachhaltigkeit geht in Führung

Wer an die Mobilität der Zukunft denkt, denkt vor allem an Elektroautos und mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenfahrzeuge. Auch ein Betrieb über sogenannte E-Fuels (synthetisch hergestellte Kraftstoffe) wird unter dem Stichwort Technologieoffenheit diskutiert. Voraussetzung für deren Einsatz ist allerdings eine CO2-neutrale Herstellung ohne Nutzung fossiler Rohstoffe. Kritikerinnen und Kritiker bezweifeln, dass die E-Fuel-Produktion mit ausgeglichener Klimabilanz und zu konkurrenzfähigen Preisen möglich ist. Anfang 2023 existieren in Deutschland zudem noch keine entsprechenden Kapazitäten für die Herstellung. Ein zentrales Argument der Befürwortenden: E-Fuels sind in konventionellen Verbrennungsmotoren einsetzbar, die damit klimaschonend weiterbetrieben werden können.

Allen Lösungen ist gemeinsam: Innovative Antriebstechnik kann eine klimafreundliche Mobilität ermöglichen – vorausgesetzt, sie wird richtig um- und eingesetzt.

Elektromobilität: Deutlich weniger CO2-Emissionen

Durch den zunehmenden Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien sind die CO2-Emissionen bei Elektroautos deutlich geringer als noch vor einigen Jahren. Rein elektrisch betriebene Fahrzeuge stoßen direkt zwar gar kein Kohlendioxid mehr aus, aber: Für die Energiebilanz von Elektrofahrzeugen müssen auch die Strombereitstellung und die Fahrzeugproduktion bewertet werden. Nur wenn dabei erneuerbare Energien zum Einsatz kommen, hat die Elektrifizierung positive Auswirkungen auf die Klimabilanz.

Damit sich die neuen Formen der Mobilität durchsetzen, bedarf es entsprechender Infrastruktur. Laut der Bundesnetzagentur gab es Anfang 2023 fast 70.000 Normalladepunkte und mehr als 13.000 Schnellladesäulen für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Die Ladedauer unterscheidet sich je nach Modell, Leistung des Ladepunktes sowie Ladestand der Batterie und Außentemperatur.

Für Unternehmen mit einer Pkw-Flotte sind Elektroautos eine attraktive Option, um den eigenen Fuhrpark auf eine umweltfreundlichere Mobilität umzustellen. Die dafür notwendige Ladeinfrastruktur lässt sich vor Ort meist vergleichsweise einfach umsetzen.

Elektromobilität: Unternehmensvorteile auf einen Blick

Kosteneinsparungen: Elektroautos haben in vielen Fällen niedrigere Betriebskosten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.  

Steuerliche Vorteile: Häufig gibt es spezielle Steuervergünstigungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Beispielsweise beträgt der Prozentsatz des Bruttolistenpreises, mit dem ein dienstlich gestelltes Fahrzeug besteuert wird, bei Elektrofahrzeugen bis 2030 nur 0,25 % (herkömmliche Fahrzeuge: 1 %). Voraussetzung ist allerdings, dass der Listenpreis nicht höher als 60.000 Euro liegt, sonst werden 0,5 % fällig. Bei Plug-in-Hybriden, also Fahrzeugen mit konventionellem und elektrischem Antrieb in Kombination, sind es ebenfalls 0,5 %. Auch die Bereitstellung einer Lademöglichkeit können Unternehmen in gewissem Umfang steuerlich geltend machen (Stand: Mai 2023). 

Imagegewinn: Immer mehr Kunden legen Wert auf Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und die Freude an Innovation bei ihren Geschäftspartnern. Als Unternehmen, das Elektroautos nutzt, können Sie hier punkten und Ihr Image aufwerten. 

Lokale Emissionsfreiheit: Immer mehr Städte und Gemeinden verhängen Fahrverbote für Diesel- und Benzinfahrzeuge in Innenstädten. Elektrofahrzeuge unterliegen derartigen Verboten nicht (Stand: Mai 2023). 

Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge

Auch Fahrzeuge, die über eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle verfügen, können ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Mobilitätssystem in fortschrittlichen Unternehmen sein. Diese Fahrzeuge sind emissionsfrei und haben eine vergleichsweise große Reichweite von 650 bis 750 Kilometern. Ihre Betankung dauert nur wenige Minuten und ist an einer wachsenden Zahl von Tankstellen möglich: Im Mai 2023 sind es bundesweit etwa 100. Zusätzliche Einsatzbereiche für Wasserstoffantriebe sind der Schwerlast-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr.

Mit dieser Technologie kann sich Ihr Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren. Die nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sorgt zudem dafür, dass der Einsatz von grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft in den Bereichen Industrie, Verkehr und Wärme gefördert wird.

Unternehmensvorteile durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge im Überblick

Emissionsfreie Fahrt: Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren stoßen wasserstoffbetriebene Fahrzeuge lediglich Wasserdampf aus. Dadurch trägt Ihr Unternehmen zu einer saubereren Umwelt bei und profitiert von einer positiven Außenwirkung durch besondere Nachhaltigkeit. Voraussetzung ist eine emissionsfreie Erzeugung des Wasserstoffs. 

Höhere Reichweite: Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge haben eine höhere Reichweite als rein batterieelektrische Autos und können dadurch auch für längere Strecken genutzt werden. Außerdem lassen sie sich schnell betanken. Insbesondere wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres Unternehmens viel unterwegs sind, kann das ein großer Vorteil sein. 

Finanzielle Vorteile: Neben den ökologischen Aspekten kann Ihr Unternehmen durch den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen auch finanziell profitieren. Es gibt beispielsweise staatliche Fördermittel für die Anschaffung solcher Autos. Zudem ist es möglich, durch die Einsparung von Treibstoffkosten langfristig die Ausgaben zu reduzieren. 

Autonomes Fahren, Technologien und die Zukunft der Mobilität

Beim autonomen Fahren bewegen sich Fahrzeuge fort, ohne dass Menschen eingreifen. Je nach Automatisierungsgrad gibt es unterschiedliche Level der Autonomie. Auf Stufe 5 ist das Fahrzeug vollkommen eigenständig unterwegs. Anfang 2023 sind hierzulande nur wenige Fahrzeugmodelle auf den Straßen unterwegs, die mithilfe von Assistenzsystemen das Level 3 (hochautomatisierter Modus) erreichen.

Die Autonomie von Fahrzeugen wird durch den Einsatz von Sensoren, Kameras, Computern und künstlicher Intelligenz ermöglicht. Sie erfassen das Umfeld des Fahrzeugs und treffen datengetriebene Entscheidungen. Autonomes Fahren gilt als wesentlicher Teil der Zukunft der Mobilität. Die Technologie hat das Potenzial, den Straßenverkehr und damit auch die Transportprozesse Ihres Unternehmens in revolutionärer Art und Weise zu verändern.

Klug kommuniziert via IoT

Beim autonomen Fahren spielt das Internet of Things (IoT) eine tragende Rolle.

IoT ermöglicht es Ihrem Unternehmen, Fahrzeuge mit Sensoren auszustatten, um wichtige Daten in Echtzeit zu sammeln und zu verarbeiten. Diese Daten können beispielsweise für eine effektive Wartung genutzt werden, um Störungen frühzeitig zu erkennen oder sogar zu vermeiden – das erleichtert Ihr Fuhrparkmanagement erheblich.

Darüber hinaus können IoT und IoT-Konnektivität helfen, Routen zu optimieren und Staus zu vermeiden. Im Internet of Things besteht zudem die Möglichkeit, dass Ampeln, Kameras, andere Sensoren und automatisierte Fahrzeuge miteinander kommunizieren. So lassen sich für die Mobilität von morgen noch mehr Daten generieren und auswerten.

Intelligente Mobilität

Für die Mobilität von morgen ist künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Technologie.

KI bietet Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, anfallende Daten aus den logistischen Prozessen automatisch zu analysieren und Vorhersagen zu treffen. So können Sie z. B. die Auslastung Ihrer Fahrzeugflotte optimieren und das Risiko von Unfällen minimieren. Gerade der letztgenannte Punkt ist ein entscheidender Faktor für eine breite Akzeptanz und sichere Ausgestaltung des autonomen Fahrens.

Unternehmensvorteile durch autonomes Fahren

Zeit- und Kostenersparnis: Autonomes Fahren ermöglicht Ihnen die effizientere Nutzung Ihres Fuhrparks. Es wird in Zukunft nicht mehr notwendig sein, dass Ihre Mitarbeitenden die Fahrzeuge selbst fahren – zumindest nicht so wie bisher. Ein Szenario wäre beispielsweise, dass Ihre Fahrzeuge künftig ferngesteuert werden und Ihr Team nur aus der Ferne eingreift, wenn es Probleme gibt. Dadurch sinken Ihre Personalkosten, denn eine Person kann in diesem Szenario mehrere Fahrzeuge betreuen. Vollautonome Fahrzeuge könnten Sie zudem bei Bedarf auch ohne Personal rund um die Uhr einsetzen. Das führt zu einer deutlich verbesserten Auslastung. Ergänzend zur Autonomie sparen optimierte Routenführungen und Geschwindigkeitsanpassungen Zeit ein. 

Sicherheit: Autonomes Fahren gilt in der Regel als sicherer als das Führen von Fahrzeugen durch den Menschen. Denn etwa 90 % aller Verkehrsunfälle sind laut Statistischem Bundesamt auf menschliches Versagen zurückzuführen. Zudem verfügen autonome Fahrzeuge über zahlreiche Sensoren, die eine Umfelderkennung ermöglichen. Dadurch erkennen sie potenzielle Gefahren schneller und können diese vermeiden. 

Flexibilität: Durch den Einsatz selbstfahrender Autos kann Ihr Unternehmen flexibler auf Veränderungen im Markt reagieren. So können beispielsweise Lieferungen schneller und effizienter erfolgen. 

Umweltfreundlichkeit: Wie bei konventionellen besteht auch bei autonomen Fahrzeugen die Möglichkeit, elektrische Antriebe einzusetzen (mit Brennstoffzelle oder Batterie). Ist dies bei modernen, autonomen Vehikeln der Fall, tragen sie zur Reduktion von Emissionen bei. 

IoT, KI und Edge-Computing: Diese Schlüsseltechnologien sorgen dafür, dass riesige Datenmengen im Zuge autonomer Mobilität transferiert, analysiert und für die Steuerung der Fahrzeuge direkt am Ort des Geschehens („Edge“) verarbeitet werden können. Aus der Weiterentwicklung und dem Zusammenspiel verschiedener Technologien werden sich zukünftig weitere Chancen und Potenziale eröffnen. 

Was sind die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft?

Die Mobilität der Zukunft ist die Lösung für viele Herausforderungen der Gegenwart, stellt Wirtschaft und Gesellschaft aber auch vor eine Vielzahl von Aufgaben.

Nachhaltigkeit: Die Mobilität der Zukunft muss konsequent dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. 

Elektrifizierung: Die Elektrifizierung des Verkehrs ist eine der wichtigsten Lösungen für eine nachhaltigere Mobilität. Doch es gibt noch Herausforderungen wie die begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen, die teils fehlende Nachhaltigkeit der Stromerzeugung und den notwendigen Ausbau der Ladeinfrastruktur. 

Produktion und Entsorgung/Recycling von Batterien: Die Akkus aus E-Fahrzeugen enthalten unter anderem Lithium und Kobalt. Der Abbau dieser Metalle schädigt häufig die Umwelt in den Ländern, in denen die Rohstoffe gewonnen werden. Auch die Entsorgung und das Recycling der Batterien ist aufwendig und mit vielen Arbeitsschritten verbunden. 

Autonomes Fahren: Es bietet viele Vorteile wie höhere Sicherheit, Effizienz und Komfort. Gleichzeitig besteht noch Handlungsbedarf, z. B. im Hinblick auf das Regelwerk und die Akzeptanz durch die Gesellschaft. 

Digitalisierung: Die Digitalisierung ermöglicht neue Mobilitätsdienstleistungen und eine höhere Effizienz von Unternehmensfuhrparks. Doch es gibt Fragen zur Datensicherheit, zum Datenschutz und zur Regulierung der Digitalisierung insgesamt. 

Infrastruktur: Eine zukunftsfähige Mobilität erfordert eine angepasste Infrastruktur. Dazu zählen intelligente Verkehrsleitsysteme und ausreichend Tankstellen bzw. Versorgungspunkte für die verschiedenen Antriebstechnologien. Der Umbau der Infrastruktur ist zudem kostenintensiv. Außerdem sind sowohl genügend 5G-Netzkapazitäten als auch eine entsprechende Edge-Infrastruktur für die Rechenleistung im Fahrzeug und/oder in der Nähe des Geschehens nötig.

Ein Blick ins Jahr 2050: Wie könnte die Mobilität der Zukunft aussehen?

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen, Institutionen und Regierungen machen sich schon jetzt viele Gedanken, wie die Zukunft der Mobilität im Jahr 2050 aussehen könnte:

Unternehmenslogistische Prozesse sind intelligent miteinander vernetzt. Sie können stetig mehr und mehr auf Effizienz ausgerichtet werden. Auch die Partner in Logistikprozessen können sich beteiligen.  

Durch die vollvernetzte Mobilität läuft der Verkehr sicherer ab.  

Intelligente Logistiklösungen tragen dazu bei, die urbanen Räume zu entlasten – die Lebensqualität steigt. Im Lieferwagen integrierte Drohnen liefern Waren die letzten Meter durch die Luft an die Empfängerinnen und Empfänger im Umfeld aus.  

Die benötigten Ladeinfrastrukturen sind allgegenwärtig, die Ladetechnologie ist optimiert. So ist mangelnde Reichweite kein Problem mehr.  

Autonome Fahrzeuge haben den Lieferverkehr vollständig übernommen. 

Die Zukunft der städtischen Mobilität ist geprägt von einem Mix aus verschiedenen Verkehrsmitteln. Dazu zählen autonomer Transport und öffentlicher Nahverkehr genauso wie Micromobility-Angebote wie E-Scooter oder Leihfahrräder sowie Robotaxis.  

Mobility-Hubs sind zentrale Knotenpunkte, an denen verschiedene Verkehrsmittel zusammenkommen. Reisende können dort bequem von ihrem Robotaxi auf ein Leihfahrrad oder in ein Shuttle umsteigen – je nachdem, was für ihre individuelle Route am besten geeignet ist. 

Durch ihre ausgefeilte Sensorik und hohe Rechenkapazität übernehmen Autos zusätzliche Aufgaben. Beispielsweise erkennen sie mithilfe ihrer Kameras Schlaglöcher und geben die Information weiter. Zudem könnten sie ihre Rechenpower z. B. für Forschungszwecke zur Verfügung stellen, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind. 

Je früher Unternehmen sich auf die Zukunft der Mobilität einstellen, desto besser ist es für ihre Geschäftsentwicklung und ihre Business-Chancen.

Mobilität der Zukunft im Überblick

Die Mobilität der Zukunft wird von Komplexität und Vielfalt geprägt sein. 

Nachhaltigkeit und autonomes Fahren sind zwei Kernkonzepte der Mobilität der Zukunft. 

Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, ressourcenschonend und klimaneutral zu agieren und so ökologische mit ökonomischen Vorteilen zu vereinen. 

Autonomes Fahren ermöglicht Unternehmen effizientere Transportprozesse, Kostensenkung und die Erschließung neuer Geschäftsmodelle, um ihre Wettbewerbsposition zu stärken. 

Die Mobilität der Zukunft bietet Lösungen für Herausforderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft zu meistern haben. Dazu gehören beispielsweise die Sicherstellung individueller Mobilität, mehr Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit. Die Herausforderungen auf dem Weg dorthin sind lösbar. 

5G, Edge-Computing, IoT und künstliche Intelligenz werden hierbei eine tragende Rolle spielen.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/mobilitaet-der-zukunft/

Cloud-Speicher: Skalierbare Speicherlösungen für Unternehmen erklärt

Der „2023 Global Cloud Storage Index“ aus dem März 2023 zeigt, dass 84 % der befragten Unternehmen zukünftig noch höhere Ausgaben für Cloud-Speicher planen – so die Fachzeitschrift „IT-Management“ auf ihrem Internetportal IT Daily. Wie funktioniert Cloud-Speicher – und wie kann Ihr Unternehmen davon profitieren? Das und mehr lesen Sie im Folgenden.

Was ist Cloud-Speicher und wie funktioniert er?

Cloud-Speicher bietet Unternehmen die Möglichkeit, Daten auszulagern und an externen Standorten verteilt zu speichern. Sie legen Ihre Daten nicht mehr auf lokalen Festplatten oder anderen Speichermedien vor Ort ab, sondern auf externen Servern – in der sogenannten Cloud. Sie und Ihre Angestellten können per Internet auf Ihre Daten zugreifen und diese bearbeiten, und zwar flexibel von überall aus:

  • am Büro-Arbeitsplatz
  • aus dem Homeoffice
  • mobil von unterwegs

Damit bietet Cloud-Storage Ihren Teams an verschiedenen Standorten die Möglichkeit, in Echtzeit gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Alles, was Ihre Mitarbeitenden dazu brauchen, sind ein internetfähiges Gerät, ein vor Cyber-Threats geschützter Onlinezugang und entsprechende Zugriffsrechte.

Die technische Basis für sicheren Cloud-Speicher ist eine verteilte Architektur. Das heißt: Ihre Daten sind gleichzeitig an mehreren Standorten und auf mehreren Servern gespeichert. Ziel ist es, Leistung, Skalierbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

Per Cloud-Speicherung abgelegte Daten werden dafür in redundanten Serverfarmen gespeichert. Greifen Sie auf die Daten zu, laden Sie sie automatisch via Internet vom Server herunter. In der Regel erfolgt dabei eine automatische Synchronisierung – dadurch arbeiten Sie und Ihre Angestellten immer mit der aktuellen Version einer Datei.

Diese Arten von Cloud-Speichern gibt es

Grundsätzlich wird zwischen drei Hauptarten von Cloud-Speicher unterschieden. Jede Variante bietet Ihrem Unternehmen spezielle Vorteile.

Dateispeicher: Strukturierte Daten einfach verwalten

Bei dieser Methode der Speicherung werden Daten in Dateien gespeichert, die wiederum in Ordnern verwaltet werden. Die Ordner selbst werden in einer Hierarchie von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen organisiert. Die hierarchische Struktur von Dateispeicher

vereinfacht die Verwaltung von Daten

erleichtert die direkte Bearbeitung und Freigabe

erlaubt automatisches Synchronisieren auf verschiedenen Geräten

Cloud-Speicher, der in Form von Dateispeicher organisiert ist, empfiehlt sich vor allem für vergleichsweise überschaubare Mengen an strukturierten Daten. Im Bereich Architektur und Bauwesen kann ein solcher Dateispeicher eine gute Wahl für die Verwaltung von CAD-Zeichnungen (CAD = Computer-aided Design), Plänen und Dokumentationen sein. In Werbung und Marketing ermöglicht Dateispeicher die zentrale Speicherung und gemeinsame Nutzung von Grafiken, Videos und Präsentationen z. B. mit Teammitgliedern.

Eine weitverbreitete Lösung, die auf diese Methode der Datenorganisation setzt, ist Microsoft 365. Der in der Suite enthaltene Cloud-Speicherdienst OneDrive wird gerne von Einzelpersonen sowie als Cloud-Speicher für kleine und mittlere Unternehmen genutzt. Die optional buchbare cloudbasierte Plattform SharePoint wird auch Ansprüchen größerer Organisationen gerecht.

Objektspeicher: Unstrukturierte Daten effizient speichern

Objektspeichern ist eine Methode der Cloud-Speicherung, die für große Mengen unstrukturierter Daten wie z. B. E-Mails, Mediendateien und Websites optimiert ist. Dafür werden Daten in Form von Objekten organisiert. Diese Objekte lassen sich anhand eindeutiger Kennungen identifizieren, etwa einer ihnen zugewiesenen ID-Nummer. Objektspeicher ist eine gute Wahl für Ihr Unternehmen, wenn Sie besonderen Wert auf folgende Punkte legen:

  • effiziente Speicherung großer Datenmengen
  • hohe Datensicherheit
  • besonders einfache Skalierbarkeit
  • Zugriff über eine Programmierschnittstelle (API, Application-Programming-Interface)

Objektspeicher ist z. B. eine gute Wahl für E-Commerce-Anbieter, die unterschiedliche Daten wie Produktbilder und -beschreibungen sowie Kundenbewertungen effizient speichern und verwalten möchten. Unternehmen und andere Institutionen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung können Objektspeicher dazu nutzen, große Mengen unstrukturierter Informationen wie Forschungsdaten und Simulationsergebnisse zu verwalten. Im Gesundheitswesen profitieren Unternehmen von der Objektspeicherung, indem z. B. Arztbriefe, Forschungspapiere, Röntgenaufnahmen oder MRT-Scans auf diese Art abgelegt werden.

Blockspeicher: Speicher mit Top-Performance

Blockspeicher unterteilt den Speicher in Blöcke. Diese Art der Speicherverwaltung bietet Unternehmen ein besonders hohes Maß an Kontrolle über die gespeicherten Inhalte. Zudem erfüllt Blockspeicher hohe Erwartungen an Performance, Skalierbarkeit und Flexibilität. Durch seine ausgezeichnete Leistung und Geschwindigkeit empfiehlt sich Blockspeicher für Unternehmen, denen folgende Punkte besonders wichtig sind:

  • Verarbeitung großer Mengen an strukturierten Daten
  • niedrige Latenzzeiten und eine hohe Datenein- und -ausgabeleistung (I/O)
  • maßgeschneiderte Speicherlösungen

Die in Unternehmen der Fertigungs- und Industriebranche genutzten Sensoren, IoT-Geräte (IoT = Internet of Things) und Produktionsanlagen generieren über die Zeit riesige Mengen an Daten. Blockspeicher kann hier eine gute Wahl sein, um diese Daten effizient zu speichern und für Analysen und Prozessoptimierungen zu nutzen. IT-Dienstleister und Rechenzentren können dank Blockspeicher sehr flexible und gut skalierbare Speicherlösungen anbieten.

Vor- und Nachteile des Speicherns in der Cloud

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Cloud-Speicher das Richtige für Ihr Unternehmen ist, hilft Ihnen die folgende Auflistung von Pro- und Kontra-Argumenten bei der Entscheidung. Die wichtigsten Vor- und Nachteile des Speicherns von Daten in der Cloud:

Cloud-Storage: Vorteile

Skalierbarkeit: Die Cloud bietet Ihrem Unternehmen nahezu unbegrenzten Speicher. Bei Bedarf können Sie Ihren Speicherplatz in der Datenwolke sehr einfach erweitern.

Zugänglichkeit: Ein Cloud-Speicher für Unternehmen ist von überall aus zugänglich. Auf die abgelegten Daten können Ihre Angestellten ortsunabhängig und mit unterschiedlichen internetfähigen Geräten zugreifen, z. B. bei der Arbeit im Homeoffice.

Automatische Sicherung: Cloud-Speicher ermöglicht die automatische Sicherung von Daten. Das minimiert das Risiko von Datenverlust in Ihrem Unternehmen. 

Einfache Zusammenarbeit: Sie und Ihre Angestellten können gleichzeitig an Dokumenten arbeiten. Änderungen an Dateien werden in Echtzeit angezeigt.

Kostenersparnis: Cloud-Speicher kann Investitionen in teure Hardware minimieren oder sogar überflüssig machen. Stattdessen nutzt Ihr Unternehmen flexible Abonnementmodelle.

Cloud-Storage: Nachteile

Abhängigkeit von Internetverbindung: Ohne eine stabile Internetverbindung ist der Zugriff auf Cloud-Speicher für Unternehmen nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Auch die Synchronisierung von Daten kann in solchen Fällen betroffen sein. 

Sicherheitsbedenken: Die Speicherung sensibler Daten in der Cloud kann Sicherheitsrisiken wie Datenlecks oder unbefugten Zugriff mit sich bringen.

Serviceausfälle: Wenn Ihr Cloud-Anbieter technische Probleme hat oder Wartungsarbeiten durchführt, kann dies zu vorübergehenden Ausfällen oder Einschränkungen beim Zugriff auf Ihre Daten im Cloud-Speicher führen.

Langfristige Kosten: Obwohl die Cloud anfangs möglicherweise kostengünstig erscheint, können sich die Gebühren über die Zeit hinweg durch Preisanpassungen erhöhen. Es lohnt also ein regelmäßiger Vergleich von Anbietern.

Cloud-Storage: Das sollten Sie beachten

Egal ob Sie Daten lokal auf Ihrer Festplatte speichern oder in der Cloud: Datensicherheit und Datenschutz sind wesentliche Faktoren beim Umgang mit allen Informationen, die für Ihr Geschäft wichtig sind. Bei der Auswahl Ihres Anbieters für sicheren Cloud-Speicher sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

DSGVO-Konformität: Mit welchen Maßnahmen stellt Ihr Provider sicher, dass personenbezogene Daten in der Cloud angemessen geschützt sind? Welche konkreten Aussagen trifft er?

Verschlüsselung und Zugangskontrollen: Welche Standards nutzt Ihr Cloud-Anbieter, um in der Cloud gespeicherte Inhalte gegen unbefugten Zugriff zu sichern? Unser Artikel zum Thema Verschlüsselung liefert Ihnen grundlegende Informationen dazu.

Standort des Anbieters: In welchem Land betreibt der Anbieter seine Server? Je nach Standort gelten unterschiedliche Gesetze für den Datenschutz. Bei einem Serverstandort in Deutschland oder in der EU sind Sie meist auf der sicheren Seite, wenngleich auch hier näheres Hinsehen lohnt. Außerhalb dieser Länder ist Vorsicht geboten, da die nationalen Datenschutzgesetze der Serverstandorte greifen könnten – die Ihren Anforderungen eventuell nicht gerecht werden.

Speichergröße: Wie viel Cloud-Speicher benötigen Sie tatsächlich? Hier gibt es Potenziale für Kosteneinsparungen. Daher sollten Sie Ihren Bedarf sorgfältig abschätzen.

Cloud-Speicher im Überblick

Cloud-Speicher bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Daten dezentral zu speichern und über das Internet abzurufen und zu bearbeiten.

Das Personal greift orts- und zeitunabhängig auf in der Cloud gespeicherte Daten zu und bearbeitet diese z. B. bei Microsoft 365 gemeinsam in Echtzeit.

Beim Einsatz von Cloud-Speicher können Unternehmen aus verschiedenen Speichermethoden wählen, die für unterschiedliche Ansprüche optimiert sind.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/cloud-speicher/

Business-Apps: Die besten mobilen Anwendungen für Ihr Unternehmen

Apps für Smartphone oder Tablet sind nicht nur selbstverständlicher Teil des privaten Alltags. Einige bekannte Office-Anwendungen lassen sich auch mobil nutzen, um unterwegs effizient zu arbeiten. Grund genug, sich die wichtigsten Business-Apps näher anzusehen. 

Mit diesen Business-Apps sind Sie auch mobil produktiv

Business-Apps machen es möglich: Sie arbeiten mobil ebenso effizient wie am Schreibtisch. Einige dieser Anwendungen für Unternehmen sind inzwischen so verbreitet, dass sie in Geschäftsbeziehungen teils schon vorausgesetzt werden, also als zwingend notwendig gelten. Wir stellen Ihnen ausgewählte mobile Anwendungen vor, die Führungskräfte kennen sollten.

Alle vorgestellten Apps sind sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte verfügbar. Sie bilden jeweils die mobile Version ihres Desktop-Pendants – sind also UCC-Anwendungen (Unified Communication und Collaboration). Sie und Ihre Mitarbeiter arbeiten somit vereinheitlicht auf Desktop und mobilen Geräten.

Microsoft 365-App: Mobil weiterarbeiten

Der Klassiker unter den Produktivitätsanwendungen umfasst Tools wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook: Mit Microsoft 365 in der Version für mobile Endgeräte schaffen Sie die Voraussetzung dafür, dass Sie und Ihre Beschäftigten Projekte effizient vorantreiben können. Neben der Möglichkeit, Dokumente zu bearbeiten, bietet die App Zugriff auf Firmen-E-Mails, Kalender und die Kommunikations-Software Teams

Trello-App: Projekte im Blick behalten

Trello ist eine Art digitales Pendant und gleichzeitig ein Upgrade des klassischen Whiteboards bzw. einer Pinnwand. Mit der Trello-App visualisieren und verwalten Sie Aufgaben und Projekte übersichtlich in Form von Karten und Listen. So behalten alle Beteiligten den Überblick über Timings und Prioritäten – sowohl im Büro als auch unterwegs.

DocuSign: Elektronische Dokumente rechtssicher signieren

Mit DocuSign erzeugen Sie rechtsgültige elektronische Signaturen für Dokumente. Das kann z. B. die Unterzeichnung von Verträgen und anderen Vereinbarungen vereinfachen und beschleunigen. DocuSign lässt sich in zahlreiche Programme integrieren. Nutzen Sie die Anwendung bereits in Ihrem Unternehmen, stellt die mobile Version eine effiziente Ergänzung zur Desktop-Variante dar.

Asana: Der digitale Projektassistent

Die speziell für das Projektmanagement entwickelte App Asana unterstützt Arbeitsgruppen in Ihrem Unternehmen dabei, Aufgaben und Termine im Blick zu behalten. So verfolgen Sie den Fortschritt von Projekten, weisen Teammitgliedern Aufgaben zu und gestalten die Zusammenarbeit noch effizienter – sowohl auf Computern als auch auf Firmenhandys.

Crewmeister: Zeiterfassung und mehr

Mitarbeiterdaten verwalten, Arbeitszeiten erfassen und tracken, Dienstpläne erstellen und die Kommunikation innerhalb von Teams verbessern – die für den Bereich Personalmanagement entwickelte Mobilanwendung Crewmeister vereint eine Reihe nützlicher Features in einer einfach zu bedienenden Anwendung.

Mobile Apps zur Kommunikation im Unternehmen

Speziell für die Kommunikation entwickelte App-Angebote ermöglichen Ihrer Belegschaft einen schnellen Austausch. Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht vom Versand schriftlicher Notizen über Videoanrufe bis zur gemeinsamen Arbeit an Dateien in Echtzeit.

Slack-App: Meeting im virtuellen Konferenzraum

Mit Slack nutzen Teams in Ihrem Betrieb ein Tool zum schnellen, effizienten Austausch – systemübergreifend und auch beim mobilen Arbeiten. Im Klartext: Für die Kommunikation via Slack spielt es keine Rolle, ob Ihre Angestellten den Windows-Desktop-PC am betrieblichen Arbeitsplatz, das Tablet im Homeoffice oder das Smartphone unterwegs nutzen.

Unter anderem unterstützt Slack Echtzeit-Chats und individuelle Direktnachrichten. Unterschiedliche Kanäle (Gruppenchats) machen die gezielte Ansprache einzelner Personen wie kompletter Teams möglich. Sogenannte Huddles erlauben zudem spontane Zusammenkünfte per Audio und Video.

Arbeiten mehrere Teams in ihrem Unternehmen, bietet Slack die Möglichkeit sogenannte Channels zu erstellen, in denen etwa die Angestellten einer Abteilung miteinander kommunizieren.

MS Teams: Eine App, viele Funktionen

Mit der Microsoft Teams-App können Sie Gruppen und Kanäle erstellen und so

gemeinsame Projekte, Abteilungen oder Themen organisieren

Beschäftigten die gemeinsame Arbeit an Dateien ermöglichen

Notizen teilen, Aufgaben tracken und gemeinsame Kalender verwenden

den schnellen Austausch per Chat und Sofortnachricht ermöglichen

Meetings als Audio- oder Videokonferenz organisieren und aufzeichnen

Mit Teams für Mobilgeräte können Sie und Ihre Mitarbeitenden die Funktionen der Kollaborations-Suite auch unterwegs nutzen. So setzen Sie Ihre am Desktop-PC begonnenen Arbeiten „on the go“ auf Smartphone oder Tablet fort.

Staffbase: Kommunikation im Unternehmens-Look

Staffbase rückt die interne Unternehmenskommunikation in den Fokus. Dafür bietet die App z. B.

personalisierte Newsfeeds

spezielle Mitarbeitertools

ein Mitarbeiterverzeichnis

Die Benutzeroberfläche der Unternehmens-App ist intuitiv gestaltet. Neben der einfachen Handhabung kann die Anwendung zudem ohne viel Aufwand an das Corporate Design Ihres Unternehmens und Ihrer Marken angepasst werden. Dadurch empfiehlt sich Staffbase nicht nur als leistungsfähiges Tool in puncto Kommunikation, sondern lässt sich auch problemlos in das sogenannte Employer-Branding, also Maßnahmen zur Mitarbeiterwerbung und -bindung, integrieren.

Mit diesen-Apps sorgen Sie für mehr Sicherheit

Authenticator-Apps können einen wichtigen Beitrag zur Datensicherheit in Ihrem Betrieb leisten. Ihre Funktionsweise ist fast immer dieselbe: Die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung sorgt dafür, dass Nutzer und Nutzerinnen ihre Identität bei einem Log-in zweimal bestätigen müssen. Weiterhin bieten sich Passwortmanager an, die auf allen Arbeitsgeräten nutzbar sind.

Microsoft Authenticator: Zusätzlicher Schutz mit 2FA

Spätestens seit der Coronapandemie ist es in vielen Unternehmen selbstverständlich, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an verschiedenen Orten tätig sind und der Zugriff auf gemeinsam genutzte Daten z. B. per VPN erfolgt.

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (kurz: „2FA“) des Microsoft Authenticator schützt Google- und Microsoft-Konten Ihrer Belegschaft vor missbräuchlicher Nutzung. Dafür wird die App auf dem Handy installiert und mit dem Konto verknüpft. Für jeden Log-in (z. B. in ein E-Mail-Konto) generiert die App einen Code, der zusätzlich zum Passwort eingegeben werden muss.

Übrigens: Für die Anmeldung in Microsoft-Konten können Sie alternativ die Option „Anmeldung per Telefon“ als zweiten Faktor aktivieren.

Google Authenticator: Die Alternative zu Microsoft

Anstelle des Microsoft Authenticator können Sie auch den Google Authenticator nutzen. Die Variante von Google überzeugt mit einem besonders schlichten, übersichtlichen Design. Zudem nimmt die Mobilanwendung von Google deutlich weniger Speicherplatz in Anspruch als die von Microsoft – das gilt sowohl für Android-Geräte als auch für iPhones.

Tipp: Installieren Sie testweise mehrere Authenticator-Tools – und behalten Sie die, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

LastPass: Passwörter bequem per App verwalten

Mit der App LastPass verwahren Sie Passwörter sicher und jederzeit griffbereit an einem Ort. Zudem bietet die App Unterstützung bei der Erstellung sicherer Passwörter sowie weitere nützliche Features. Die verpflichtende Nutzung solcher Anwendungen steigert die Passwortsicherheit in Ihrem Unternehmen.

Achten Sie auch hier auf Plattformübergreifende Nutzbarkeit. Ein Passwortmanager sollte sowohl auf dem Firmenhandy als auch dem Arbeitsrechner funktionieren, damit Ihre Mitarbeiter in jeder Situation Zugriff auf wichtige Daten haben.

Business-Apps im Überblick

Business-Apps sind für geschäftliche Zwecke entwickelte Anwendungen.

Viele Business-Apps gibt es sowohl in einer Desktop-Variante als auch in einer mobilen Version.

Mit mobilen Business-Apps können alle Betriebsangehörigen ortsunabhängig effizient arbeiten.

In der Cloud bereitgestellte Anwendungen wie etwa die Microsoft 365 Suite, MS Teams und Slack erlauben den Zugriff auf die digitale Infrastruktur des Unternehmens per Internet.

Sogenannte Authenticator-Apps sorgen für einen verbesserten Schutz von Onlinekonten.   

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/business-apps/

Industrie 4.0: Die Zukunft Ihrer Produktion

Industrie 4.0: Die digitale Verknüpfung von Menschen, Maschinen und Produkten setzt den Startpunkt für die vierte industrielle Revolution.

Hier lesen Sie, wie Sie und Ihr Unternehmen von der Digitalisierung Ihrer Produktionsprozesse profitieren. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Vorteile, Herausforderungen und worauf Sie achten sollten, wenn Sie digitale Vernetzung in Ihrem Unternehmen einführen.

Was ist Industrie 4.0?

Die Industrie 4.0 wird auch als die vierte industrielle Revolution bezeichnet und umfasst die Digitalisierung der Produktion und die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in industrielle Prozesse. Sie ist von einer engen Abstimmung und intelligenten Kommunikation zwischen Maschinen, Anlagen, Produkten und Menschen geprägt.

Diese Entwicklung ermöglicht es Ihrem Unternehmen, die Produktivität und Flexibilität zu steigern, die Qualität zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen. Mithilfe von Daten und Automatisierung können beispielsweise Abfall, Produktionskosten und Stillstandszeiten reduziert und eine engmaschige Kontrolle von Produktionsprozessen ermöglicht werden.

Um diese Ziele zu erreichen, setzt die Industrie 4.0 auf eine Vielzahl neuer Technologien, die es ermöglichen, Daten in Echtzeit zu sammeln, zu analysieren und auf dieser Basis Entscheidungen zur Prozessoptimierung zu treffen:

Internet der Dinge (IoT)  

Industrial Internet of Things (IIoT) 

künstliche Intelligenz (KI)

Cloud Computing 

Robotik 

Virtualisierung 

Augmented Reality (AR)  

Blockchain-Technologie 

Spezialisierte Business-Software (wie z. B. ERP, MES oder APS) 

Big Data (und entsprechende Analysetools) 

Additive Produktionsverfahren (z. B.: 3D-Druck)

Die Technologien sollten horizontal und vertikal integriert werden: Die horizontale Integration ermöglicht hierbei eine nahtlose Kommunikation zwischen den verschiedenen Elementen einer Produktionsstufe. Die vertikale Integration hingegen bezieht sich darauf, verschiedene Produktionseinheiten oder -stufen zu vernetzen. Das bedeutet, dass Unternehmen Daten und Informationen von der Produktionsplanung bis zur Auslieferung des fertigen Produkts verfolgen können.

Die Vor- und Nachteile der Industrie 4.0

Wie bereits die industriellen Revolutionen zuvor birgt auch die Industrie 4.0 Vorteile und Herausforderungen für Unternehmen und Beschäftigte. Oft besteht hier eine Wechselwirkung. Einzelne Vorteile und Herausforderungen können sich auf die verschiedenen Stakeholder unterschiedlich auswirken. So stellt beispielsweise der Abbau von Arbeitsplätzen durch gestiegene Effizienz für die Beschäftigten zunächst eine gefühlte Bedrohung dar. Für Firmen hingegen geht dieser mit einer Kostenersparnis einher und es entstehen an anderer Stelle gleichzeitig neue, häufig höherqualifizierte Jobs.

Vorteile der Industrie 4.0

Neue Technologien vereinfachen Prozesse: von der Bestellung über die Produktion bis hin zur Lieferung.  

Optimierte Produktionsprozesse steigern die Produktivität und führen zu einer höheren Wirtschaftlichkeit.  

Lieferketten werden transparenter, was vor allem angesichts anspruchsvoller Kunden und aktueller gesetzlicher Vorgaben für Unternehmen wichtig ist.  

Die Automatisierung von Prozessen minimiert Fehlerquellen.  

Eine zielgenaue Analyse gewonnener Datenmengen (Big Data), aus der die richtigen Schlüsse gezogen werden, optimiert Bestände und Lieferketten.  

Firmen können flexibel auf Marktänderungen reagieren. 

Mögliche Nachteile der Industrie 4.0

Durch die Vernetzung und Automatisierung von Produktionsprozessen steigt auch das Risiko von Cyberangriffen.  

Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen stellen die hohen notwendigen Investitionen oft eine Hürde dar. 

Es kann zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen. Gleichzeitig haben die vorangegangenen industriellen Revolutionen gezeigt, dass immer auch neue Arbeitsplätze entstehen – allerdings mit anderen Jobprofilen, sodass Umschulungen notwendig werden.  

Aufgrund von Umwälzungen am Arbeitsmarkt kann es zu Unsicherheiten bei den Beschäftigten kommen, wodurch die Akzeptanz für neu eingeführte Technologien sinken kann.  

Hohe Erwartungen an die Industrie 4.0 können dazu führen, dass Unternehmen das Potenzial zu hoch einschätzen und zu ambitionierte Projekte scheitern.  

Beispiele für die Industrie 4.0 in der praktischen Anwendung

Laut dem Researchdepartments des Portals Statista gaben in 2022 90% derneun von zehn befragten Führungskräften in Umfragenaus Industrieunternehmen in Umfragen  an, bereits spezielle Anwendungen zu nutzen (65%) bzw. den Einsatz dieser zu planen (25%). Aktuell fallen also manche Lösungen der Industrie 4.0 noch in den Bereich Forschung und Entwicklung. Andere Projekte konzentrieren sich vor allem auf die Produktion und lassen noch einen ganzheitlichen Ansatz vermissen. Dennoch gibt es bereits praktische Anwendungen und konkrete Beispiele für Auswirkungen der Industrie 4.0.

Im Rahmen der vierten industriellen Revolution haben sich vier grundsätzliche Geschäftsfelder herauskristallisiert:

Smart Factory (intelligente Fabriken)  

Smart Product (intelligente Erzeugnisse)  

Smart Logistics (intelligente Lieferprozesse) 

Smart Grid (intelligente Versorgungsnetze) 

Die Smart Factory ist ein zentraler Baustein der Industrie 4.0. Hierbei werden verschiedene Technologien miteinander verknüpft, um die gesamte Produktion zu vernetzen. Im Bereich Smart Product sind einzelne Produkte und Halbzeuge mit Sensoren ausgestattet, um deren Lebenszyklus zu überwachen und zu verbessern. Bei all diesen Technologien spielt die Konnektivität eine entscheidende Rolle.

Im Rahmen von Smart Logistics geht es um die intelligente Steuerung der Lieferkette. Dabei kommen Technologien wie RFID (Nahbereichsfunkübertragung), GPS (Ortungssysteme) und Sensorik zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe werden der Standort, der Zustand und der Transportweg von Gütern verfolgt und optimiert. Ein Smart Grid wiederum beschreibt ein intelligentes Stromnetz, das durch den Einsatz von digitalen Technologien, Sensoren und Echtzeitdatenmanagement eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung ermöglicht. Smart Grids sollen die Integration erneuerbarer Energiequellen, eine bessere Lastverteilung und Energiespeicherung ermöglichen.

Anwendungsfall Digital Twins

Der digitale Zwilling („Digital Twin“) ist ein konkretes Anwendungsbeispiel für die Industrie 4.0 im Bereich der Produktion, beispielsweise in der Automobilindustrie. Ein digitaler Zwilling ist eine dreidimensionale, digitale Simulation eines Produkts oder einer Maschine. Kontrolldaten erlauben den Zugriff auf eine laufende Fertigungsstraße. Dabei können einzelne Bauteile simuliert und Wartungsarbeiten geplant werden. Diese Technologie lässt sich auch in der Entwicklung einsetzen. Teams können in einer simulierten 3D-Umgebung an einem Prototyp arbeiten.

Anwendungsfall Cobots – helfende Roboter

Cobots ist die Abkürzung für „Collaborative Robots“. Es handelt sich um Leichtbauroboter mit geringem Platzbedarf, die in der Industrie 4.0 gemeinsam mit Menschen an einem einzelnen Werkstück arbeiten. Es geht also um eine Mensch-Roboter-Kollaboration. Wo zuvor ein Mensch allein gearbeitet hat, übernimmt ein Roboter einzelne, vor allem repetitive, Aufgaben und entlastet so Beschäftigte. Die Roboter können beispielsweise auf einer rollbaren Insel montiert und in verschiedenen Stationen angedockt und eingesetzt werden.

So setzen Sie Industrie 4.0 in Ihrem Unternehmen um

Die Erkenntnis, dass die Digitalisierung und die Industrie 4.0 die Zukunft von Unternehmen sichern können, hat sich mittlerweile branchenübergreifend durchgesetzt. Neun von zehn Unternehmen sehen die Digitalisierung laut einer Anfang 2022 veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom als Chance an. Acht von zehn haben bereits konkrete Digitalisierungsstrategien. Doch große Konzerne sind hier oft schon weiter als kleine und mittlere Unternehmen. Letzteren fehlt es teils an wichtigen Ressourcen wie Zeit oder Geld, um sich dem Thema zu widmen.

Daher sind Vorüberlegungen aus der Wissenschaft willkommen. In ihrem Fachbeitrag „Systematische Einführung von Industrie 4.0 für den Mittelstand“ haben Alexander Fay, Feras El Sakka und Timo Busert von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg ein Anwendungsbeispiel erarbeitet, wie vor allem KMU bei der Einführung der Industrie 4.0 vorgehen können.

  • Schritt 1: Prozess- und Informationsflussanalyse: Hierbei geht es darum, dass die Verantwortlichen geeignete Start- und Zielwerte definieren und mögliche Schwachstellen bei den Informationsflüssen und Prozessen analysieren.
  • Schritt 2: Technologieneutrales Grobkonzept: Auf Basis der Analyse müssen Unternehmen einen digitalen Soll-Prozess erstellen.
  • Schritt 3: Technologiespezifisches Grobkonzept: In diesem Schritt analysieren Unternehmen geeignete Technologien und Möglichkeiten zur Verknüpfung bereits vorhandener Informationsflüsse. Hier werden bereits Feinkonzepte erstellt und verglichen und technologiespezifische Modelle auf die Soll-Prozesse übertragen.
  • Schritt 4: Implementierung: Der Roll-out sollte zunächst in einem vordefinierten Teilbereich erfolgen. Die gewonnene Erfahrung hilft bei der Umsetzung der Industrie-4.0-Strategie in den restlichen Bereichen.

Industrie 4.0 im Überblick

Die Industrie 4.0 hilft Unternehmen, die eigenen Prozesse entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette zu optimieren.  

Durch umfangreiche Digitalisierung wird die Kommunikation, Datenerhebung und Analyse verbessert. Unternehmen meistern so die vierte industrielle Revolution.  

Die Vorteile überwiegen: mehr Transparenz, Vereinfachung der Prozesse, Fehlervermeidung durch Automatisierung, gestiegene Effizienz. 

Herausforderungen können Anfälligkeit für Cyberattacken, Investitionskosten, fehlende Akzeptanz bei Mitarbeitenden sein.  

Wichtig: Bei der Industrie 4.0 handelt es sich um eine ganzheitliche Strategie. Einzelne Forschungsprojekte und Insellösungen, die nicht mit allen Prozessen im Betrieb verknüpft sind, lassen Vorteile dieser vierten Industriellen Revolution ungenutzt.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/industrie-4-0/

5G-Campusnetze: Wie Sie Ihr Werksgelände via Mobilfunk optimal vernetzen

Ein Campusnetz, das auf 5G-Technologie basiert und speziell für Ihr Unternehmen konfiguriert ist, hat viele Vorteile: Sie profitieren von verbesserter Konnektivität, höheren Bandbreiten, geringeren Latenzzeiten und erhöhter Sicherheit. So schaffen Sie die Grundlage für eine noch höhere Effizienz und eine gesteigerte Produktivität. Das steckt dahinter.

Was ist ein Campusnetz?

Mit einem Campusnetz richten Sie ein mobilfunkbasiertes Netzwerk ein und betreiben es in Eigenregie. Das Netz ist für Ihre Organisation maßgeschneidert und ebenso leistungsfähig wie sicher. Als Campusnetze werden Funknetze bezeichnet, die:

  • lokal auf geografisch begrenzter Fläche verfügbar sind
  • verschiedene Endgeräte auf dieser Fläche vernetzen
  • komplett unabhängig vom öffentlichen 5G-Netz betrieben werden
  • für besondere Anforderungen ausgelegt sind

Firmeneigene Campusnetze sind also auf das Betriebsgelände begrenzt und von öffentlichen Netzen getrennt. Um ein solches Netz einzurichten, bedarf es aber nicht zwangsläufig eigener Sendemasten auf dem Firmengelände. Durch das sogenannte Network-Slicing lassen sich Teile des öffentlichen Netzes abtrennen und für Ihr Campusnetz nutzen. Besonders für kleinere und mittelständische Unternehmen ist dies häufig eine kosteneffiziente Lösung.

Dieser abgetrennte Teil wird mit anderen Funkfrequenzen betrieben als das öffentliche Netz und steht daher nur Ihrer Firma zur Verfügung. Durch die gesonderten Frequenzen werden zudem Interferenzen mit dem öffentlichen Netz verhindert.

Ein 5G-Campusnetz lässt sich individuell auf die Bedürfnisse Ihres Betriebs anpassen. Die 5G-Technologie ermöglicht beispielsweise eine Ausrichtung auf besonders niedrige Latenzen, um Kommunikation in Echtzeit zu gewährleisten. Eine andere Zielsetzung wäre etwa ein Netz, dass auf die Übertragung besonders großer Datenmengen ausgelegt ist.

Vorteile von 5G-Campusnetzen

Per Mobilfunk realisierte Campusnetze erfüllen höchste Ansprüche hinsichtlich Latenz, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Dank 5G-Technologie sind sie aus mehreren Gründen etwa der Alternative WLAN überlegen.

Hierzu zählt beispielsweise der vollkommen nahtlose und unterbrechungsfreie Übergang zwischen Funkzellen. Außerdem lassen sich dank Network-Slicing bestimmte Funkfrequenzen exklusiv für bestimmte Anwendungen reservieren – im WLAN sind Sie immer auf genügend Empfang und freie Bandbreiten angewiesen.

Dadurch ist es in 5G-Campusnetzen möglich, auch entlegene Bereiche unproblematisch in die vorhandene Infrastruktur einzubinden, bei denen eine Ethernet-Verkabelung unwirtschaftlich wäre (beispielsweise eine neue Produktionshalle). Außerdem ermöglichen Campusnetze dank garantierter, besonders niedriger Latenzzeiten sogar Echtzeitanwendungen. In der Industrie kann ein Campusnetz somit die Grundlage für eine noch flexiblere und schnellere Produktion sein.

Und auch in puncto Datensicherheit überzeugt ein professionelles Netz: Jedem Unternehmen wird ein dedizierter Frequenzbereich für sein hauseigenes 5G-Netz zugewiesen. Die Authentifizierung in diesem Netz erfolgt – wie in anderen Netzen – über SIM-Karten oder eSIM. Dadurch besteht bereits bei der Einwahl in das Netz eine zusätzliche Sicherheitsbarriere – Sie verfügen damit über die Möglichkeit einer Einlasskontrolle für Ihr Campusnetz, die nur ausgewählten Geräten eine Verbindung erlaubt.

schematische Darstellung eines 5G-Campusnetzes

Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele

Die Anwendungsmöglichkeiten von 5G-Campusnetzen in Betrieben sind breit gefächert. In der Logistik dienen Campusnetze etwa dazu, auf bestimmten Betriebsflächen führerlose Transportsysteme zu steuern. Darüber hinaus lassen sich mithilfe von 5G-Campusnetzen zahlreiche Anwendungen aus dem Bereich IoT (Internet of Things) realisieren. Dazu zählen etwa:

  • Vernetzung von Produktionsanlagen
  • Steuerung von Maschinen in Echtzeit
  • Fernwartung von Anlagen
  • Assistenzsysteme wie AR und VR
  • Einsatz mobiler Roboter

Lesen Sie im Folgenden mehr über beispielhafte 5G-Projekte aus Industrie und öffentlicher Verwaltung.

Anwendungsbeispiel: Campusnetze in der Pharma-Industrie

In der Pharma-Industrie werden Campusnetze allgemein zur Verbesserung von Prozessen genutzt. Vor allem bei der durchgängigen Überwachung von Lieferketten kann ein solches Netz helfen.

Beispielsweise müssen die Lieferketten temperaturempfindlicher Güter lückenlos nachverfolgbar sein. Zu diesen Gütern zählen zum Beispiel kühlpflichtige Medikamente beziehungsweise Medikamentenbestandteile, aber auch Organe und Blutkonserven. Deren Zustand lässt sich dank 5G ohne Unterbrechung und in Echtzeit per Sensor überprüfen.

Beispiele aus der Praxis zeigen zudem, dass Unternehmen der Pharma-Branche dank 5G-Campusnetzen von weiteren Vorteilen profitieren, darunter:

  • Steigerung der Effektivität im Verpackungsbereich um 40 % und mehr – dank digitaler Fertigungsprozesse
  • Verkürzung der Umrüstzeiten von Anlagen um 30 %
  • Kostenersparnis und eine nachhaltigere Produktion durch wirksame Wärmerückgewinnung und automatisiertes Abschaltmanagement

Praxisbeispiel Papierhersteller: Campusnetz statt WLAN

Die österreichische Prinzhorn Group ist auf Papier und Verpackungslösungen spezialisiert. Der Hersteller zählt zu den landesweit ersten Unternehmen, die auf ein eigenes 5G-Campusnetz setzen. Einer der Gründe für die Implementierung: Das zuvor genutzte WLAN hatte das weitläufige, mehr als 100.000 Quadratmeter große Werksgelände nur unzureichend abgedeckt. Insbesondere die Stahlkonstruktionen und Betonwände der mehrstöckigen, über 100 Meter langen Papiermaschine brachten das WLAN an seine Grenzen.

Ein 5G-Campusnetz als Stand-alone-Lösung schuf Abhilfe. Die hohe Stabilität und Zuverlässigkeit der Technologie erleichtern seitdem Arbeitsabläufe und verkürzen Wegzeiten. Der hohe Datendurchsatz des 5G-Campusnetzes macht weitere richtungsweisende Anwendungen möglich. Zukünftig sollen etwa Altpapier-Lagerplatz, Stapler und Rohmaterial als digitale Zwillinge abgebildet werden.

Campusnetze als Teil digitaler Daseinsvorsorge

Digitale Daseinsvorsorge zu treffen, bedeutet, Dienstleistungen aus unterschiedlichsten Bereichen der öffentlichen Hand in die digitale Welt zu bringen. Die Wasser- und Energieversorgung zählt ebenso dazu wie Bildung, ÖPNV, Müll- und Abwasserentsorgung sowie die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen.

Im Unterschied zur Industrie stehen für Campusnetze der öffentlichen Verwaltung weniger die kurzen Latenzzeiten im Fokus. Hier kommt es vor allem auf Datenschutz und Datensicherheit an.

Das mit dem IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung Dataport als Modellprojekt in Hamburg realisierte Campusnetz etwa bietet dank 5G ein hohes intrinsisches Sicherheitsniveau. Die 5G-Technologie erlaubt es beispielsweise, Sicherheitseinstellungen für jede Anwendung separat festzulegen.

Der Betreiber des privaten 5G-Netzes kann unter anderem entscheiden, welche Endgeräte Daten auch über ein öffentliches Netz senden dürfen und welche nur innerhalb des Campusnetzes.

So ist es möglich, dass z. B. ein Rettungsfahrzeug während der Fahrt Daten über das öffentliche Mobilfunknetz überträgt, die für die Weiterbehandlung des Patienten im Krankenhaus nötig sind. Die mit Blick auf den Datenschutz besonders sensiblen, individuellen Gesundheitsdaten des Patienten werden hingegen erst dann übermittelt, wenn das Fahrzeug den Einzugsbereich des Campusnetzes am Zielort erreicht.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Skalierbarkeit und den Verknüpfungsmöglichkeiten. Das derzeit auf den Dataport-Firmensitz in Hamburg beschränkte 5G-Campusnetz lässt sich bei Bedarf problemlos mit weiteren Campusnetzen an anderen Standorten koppeln.

Das ist bei der Einführung eines Campusnetzes zu beachten

Beachten Sie einige grundlegende Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, damit Sie Ihr 5G-Campusnetz erfolgreich einrichten und betreiben können. Diese reichen von der Beantragung einer 5G-(Sub-)Lizenz und von Fördermitteln bis zur Auswahl und Implementierung der passend dimensionierten erforderlichen Hardware vor Ort.

Bundesnetzagentur: 5G-Campusnetz-Lizenzgeber

Den Frequenzbereich zwischen 3700 und 3800 MHz hat die Bundesnetzagentur für lokale, nicht-öffentliche 5G-Campusnetze reserviert. Die Frequenzen in diesem Bereich von 5G werden exklusiv für einzelne Unternehmen bereitgestellt.

Um einen Frequenzbereich nutzen zu können, muss Ihr Unternehmen zunächst seine Berechtigung nachweisen. Dies geschieht in Form eines Antrags, den Sie auf elektronischem Weg bei der Bundesnetzagentur stellen. Nach erfolgreicher Prüfung erhält Ihr Betrieb eine kostenpflichtige 5G-Lizenz, mit der Sie die Ihnen zugeteilte Frequenz exklusiv nutzen können.

Die passende Hardware für Ihr Campusnetz

Welche Hardware Ihr Campusnetz erfordert, hängt von Ihrem individuellen Bedarf ab. Eine wesentliche Rolle für die Auswahl der Komponenten und die bedarfsgerechte Konfiguration spielen zum Beispiel die Größe Ihres Netzwerks, die Anzahl der zu vernetzenden Geräte auf Ihrem Gelände und die genaue Art der Verbindung. Typischerweise erfordert ein Campusnetz die folgenden Komponenten:

  • Router und Switches: Diese Geräte stellen eine Verbindung zum Netzwerk her und leiten den Datenverkehr weiter.
  • Access-Points: Sie stellen WLAN-Signale bereit, um drahtlose Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones mit dem Netzwerk zu verbinden.
  • Server: Ein Campusnetz benötigt in der Regel einen oder mehrere Server zur Speicherung von Daten und zur Verarbeitung von Netzwerkaktivitäten.

Fördermittel für 5G-Campusnetze

Nicht immer müssen Unternehmen die Kosten für 5G-Netze allein stemmen. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie für die Finanzierung Ihres 5G-Campusnetzes einen KfW-Kredit oder andere Fördermittel bzw. Forschungsgelder beantragen.

Die Möglichkeiten und der Prozess unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Das Land Niedersachsen etwa gewährt Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, im Rahmen seiner Campusnetz-Richtlinie einen Zuschuss. Einen ähnlichen Weg geht Nordrhein-Westfalen mit seiner 5G-NRW-Richtlinie. Auskunft über Fördermöglichkeiten und -kriterien in Ihrem Bundesland erhalten Sie bei der Bundesnetzagentur.

Campusnetze im Überblick

5G-Campusnetze bieten Unternehmen eigene, völlig autarke Funknetze mit geringer Latenz, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.

  • Sie werden lokal und auf einem geografisch begrenzten Gelände betrieben.
  • Dank 5G-Technologie sind Campusnetze der Alternative WLAN überlegen. 
  • Geräte, die per lokalem 5G vernetzt sind, ermöglichen auf dem gesamten Gelände Zugang zu digitalen Informationen in Echtzeit. 
  • 5G-Campusnetze sind nicht öffentlich zugänglich und bieten Unternehmen dank Zuweisung exklusiver dedizierter Frequenzen und Zugangskontrollen ein Höchstmaß an Sicherheit. 

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/5g-campusnetze/