KI in Smartphones: Die Top-Handys mit KI-Features

Künstliche Intelligenz (KI) ist sicherlich eine der revolutionärsten technologischen Entwicklungen dieses Jahrzehntes – und steckt vielleicht sogar schon in Deiner Hosentasche. In diesem Überblick stellen wir Dir einige der aktuell interessantesten Smartphones mit KI-Features vor.

KI-Algorithmen in Smartphones optimieren Deine Fotos, unterstützen Dich als Sprachassistenz bei alltäglichen Aufgaben, schützen per Gesichtserkennung Deine persönlichen Daten und können sogar Dein Gaming-Erlebnis in neue Dimensionen bringen. Hier sind einige aktuelle Top-Smartphones mit beeindruckenden KI-Fähigkeiten.

1) iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max: KI-Fusion

Apple setzt bei dem iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max auf KI-Features in vielen Komponenten. So sind die 14er-Modelle mit dem A16 Bionic Chip ausgestattet, der speziell dazu ausgelegt ist, maschinelles Lernen zu optimieren und beschleunigen und neuronale Netzwerkaufgaben zu verbessern. Das bedeutet, dass alle Deine rechenintensiven KI-unterstützten Apps – zum Beispiel Gaming, Bild- und Videobearbeitung – schneller und flüssiger laufen.

KI-Foto-Algorithmus

So unterstützt der Prozessor etwa die Kamera des iPhone 14 Pro dabei, bereits vor dem Auslösen mehrere Fotos zu machen. Der KI-Algorithmus prüft dann in Sekundenbruchteilen jedes Bild einzeln und baut automatisch die optimalen Pixel ein. Diesen Prozess nennt Apple „Deep Fusion”.

Gesichtserkennung

Bei der Gesichtserkennung ist Apple ebenfalls weit vorne dabei. Die KI-gestützte Apple Face ID, die in den 14er-Modellen verbaut ist, erkennt Dich sogar, wenn Du einen Mund-Nasen-Schutz tragen solltest.

KI-Sprachassistentin Siri

Die Sprachassistenz Siri ist zudem Apples bekannteste Ausprägung künstlicher Intelligenz. Als sich ständig optimierende KI steht sie Dir bei unzähligen alltäglichen Aufgaben zur Verfügung.

Unfallerkennung

Selbst im Notfall lässt Dich die Apple-KI nicht im Stich. Die Unfallerkennung des iPhone 14 Pro erkennt , solltest Du einmal einen Unfall haben und blendet einen Notruf ein, den Du dann nur noch per Swipe losschicken brauchst, oder auch abbrechen kannst. Reagierst Du nicht auf die Benachrichtigung, wird der Notruf nach 20 Sek. automatisch kontaktiert.

Du kannst Dich zwischen dem Pixel 7 Pro und dem iPhone 14 Pro Max nicht entschieden?

2) Google Pixel: KI-Radiergummi

Google Pixel Smartphones haben mehr zu bieten als den allseits bekannten Google Assistant. So stechen beim Google Pixel 7Google Pixel 7 Pro und Google Pixel 7a besonders bei der Kamera spannende KI-Features heraus, oder auch die optimierte Anrufqualität. Die KI-Funktionen werden seit dem Google Pixel 6 kontinuierlich weiterentwickelt und stecken auch in den neuesten 7er-Modellen.

Zahlreiche Foto-Features

Der „Magische Radierer“ verbessert Deine Fotos, indem er unerwünschte Elemente entfernt. Per maschinellem Lernen erkennt dieses Feature störende Personen oder Gegenstände in Deinen Bildern und gibt Dir die Wahl, sie entweder einzeln oder alle auf einmal zu entfernen. Die Funktion „Scharfzeichnen“ erkennt und reduziert Unschärfe sowie visuelles Rauschen – so verbessert das KI-Feature die Qualität Deiner Aufnahmen ungemein. Das funktioniert sogar mit Fotos, die Du nicht mit dem Pixel aufgenommen hast. Darüber hinaus hat das Pixel den „Super-Resolution-Zoom”, der Details aus mehreren Aufnahmen zusammenfügt, um die Bildqualität und -schärfe zu verbessern.

Verbesserte Anrufqualität

Die Telefonfunktion hat Google auch nicht vergessen. Der KI-gestützte „Pixel-Anrufassistent” filtert störende Hintergrundgeräusche raus und hilft Dir, Gespräche besser zu verstehen. Darüber hinaus identifiziert der Anruf-Filter unbekannte Anrufer:innen und zeigt Dir den möglichen Grund für den Anruf an.

3) Samsung Galaxy S23: KI-Szenenoptimierung

Das Samsung Galaxy S23 hat nicht nur ein beeindruckendes Vierfach-Kamerasystem mit einer 200MP-Hauptkamera, sondern auch einige interessante KI-Features im Smartphone, mit denen Du besonders tolle Bilder aufnehmen kannst.

Einige der bemerkenswerten Funktionen sind der „Szenenoptimierer” und die „Objekterkennung”, die das Smartphone dabei unterstützen, das Motiv vor der Linse zu analysieren und die Kameraeinstellungen entsprechend anzupassen. Darüber hinaus nutzt das Smartphone KI-Technologien zur Steuerung von Helligkeit und Kontrast, um das bestmögliche Bild zu erzielen. Dabei ist es egal, unter welchen Lichtbedingungen Du gerade knipst. Die KI hilft Dir auch bei der Bildstabilisierung. Dieses Feature ist besonders vorteilhaft, wenn Du den beeindruckenden 100x-Zoom nutzt. Mit der Hilfe der KI machst Du auch aus großer Entfernung gestochen scharfe Bilder.

4) Asus ROG Phone 6: KI-Kühlung

ROG steht für Republic of Gamers und genau für diese ist das Asus ROG Phone 6 entwickelt worden. Das Gaming-Smartphone aus dem High-End-Bereich besticht dementsprechend auch durch ein exzellentes 6,78 Zoll-OLED-Display mit fast unerreichter 165 Hz Bildrate und einem Oberklasse Snapdragon 8+ Prozessor.

Diese hohe Performance kostet besonders bei aufwendigen Multiplayer-Games einiges an Energie, die sich schnell als Hitze am Gerät bemerkbar macht. Deshalb hat Asus seinem ROG Phone 6 einen externen, abnehmbaren Kühler beigefügt. Der „AeroActive Cooler 6” ist mit einem thermoelektrischen KI-Kühlsystem ausgestattet, das automatisch die Oberflächentemperatur des Smartphones herunterkühlt, wenn es sich aufgrund heftigen Zockens überhitzt. Das vermeidet Ruckeln beim Gaming und Abnutzungserscheinungen bei den anderen Komponenten.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ki-in-smartphones-die-top-handys-mit-ki-features/#/

DOCSIS 3.1 erklärt – so kommt das Gigabit-Internet ins Kabelnetz

Ob Videokonferenzen, das Projektmanagement in der Cloud oder der Datenaustausch zwischen den Geräten des Internet of Things: Alle Anwendungsbereiche tauschen heutzutage Daten mit dem Internet aus. Eine leistungsfähige Internetanbindung ist deshalb für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Die Voraussetzung für Gigabit-Geschwindigkeiten sowohl im Download als auch im Upstream schafft derzeit der Standard namens DOCSIS 3.1.

Der Breitbandausbau soll 2023 eine entscheidende Hürde nehmen: Dann hat Vodafone als Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber sämtliche Kabelanschlüsse auf den modernen Standard DOCSIS 3.1 umgestellt. Rund 24 Millionen Anschlüsse verfügen somit theoretisch über das sogenannte „Gigabit-Internet“ – und das völlig unabhängig vom Ausbau des Glasfasernetzes.

Was der Standard DOCSIS genau ist, wie er funktioniert und welche Internetgeschwindigkeiten damit in der Zukunft für Ihr Unternehmen realisierbar sind, erfahren Sie hier.

 

DOCSIS – was ist das eigentlich?

Der Übertragungsstandard DOCSIS („Data Over Cable Service Interface Specification”) legt seit den 1990er Jahren fest, wie das TV-Kabel Breitband-Internet überträgt. Die Nutzung der TV-Verkabelung ist eine verfügbare und schnelle Alternative gegenüber der aufwändigen Glasfaserverkabelung bis zum Arbeitsplatz (Fiber-to-the-desk) und den bei DSL üblichen zweiadrigen Kupferleitungen auf dem letzten Kilometer. Das Internet teilt sich beim Kabel-Internet via DOCSIS mit dem Fernsehsignal das Netz. Deshalb spricht man dabei von einem „Shared Medium“.

Den Datenverkehr und die Fernsehsignale derart zu kombinieren ist praktisch: So können Nutzer:innen einfach den vorhandenen Koaxial-Anschluss der TV-Dose verwenden, um HighSpeed-Internet zu erhalten. Damit steht DOCSIS in direkter Konkurrenz zu DSL, schafft aber Übertragungen über erheblich größere Leitungslängen und höhere Datenraten als die aktuell konkurrierenden Technologien, wie etwa DSL.

Die Vorteile von DOCSIS 3.1 im Überblick

Die aktuelle Version des Standards für Datenübertragung über Koaxialkabel bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Erweiterter Frequenzbereich: Die aktuelle Generation DOCSIS 3.1 kann Frequenzen bis 1,7 Gigahertz für die Datenübertragung im Download verwenden. Im Upload können Sie Frequenzen von fünf bis 204 MHz nutzen. Das ermöglicht perspektivisch sogar Datenraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde im Download sowie bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Upload.
  • Effizienteres Übertragungsverfahren: Während DOCSIS 3.0 lediglich Modulationsraten (ein Indikator für die mögliche Bandbreite) bis zu 256 QAM (QAM = „Quadraturamplitudenmodulation“) ermöglicht, liegen diese bei DOCSIS 3.1 mit aktuell bis zu 4 kQAM deutlich höher. Jedes einzelne Modem erhält die zu ihm passende Übertragungsparameter, so dass jederzeit eine effiziente und zuverlässige Datenübertragung möglich ist. Dadurch lassen sich bestehende Bandbreiten bis zu 70 Prozent effizienter nutzen.
  • Weniger Fehler und individuelle Steuerung: Bei DOCSIS 3.1 kommt das Multi-Carrier-Modulationsverfahren OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) zum Einsatz. Damit kann der Netzanbieter auf Netzstörungen flexibler reagieren. Einzelne Störungen können, sobald diese Funktionen in der Systemtechnik implementiert sind, individuell ausgeblendet werden, sodass Fehler durch Einstrahlungen, Zeit- und Frequenz-Überlagerung deutlich geringer werden. Dadurch verbessert sich die Resistenz gegen Impulsrauschen und Interferenzen. Darüber hinaus wartet der Standard mit dem leistungsfähigen Fehlerschutz namens „Low-Density-Parity-Check-Code“ (LDPC) auf.

In der Summe entsteht ein deutlich stabileres Netz mit kürzeren Latenzen. Die gesteigerte Signalqualität führt außerdem zu höheren Geschwindigkeiten. Bereits jetzt profitieren Vodafone-Kunden zum Beispiel in den „Gigabit-Cities“ Bochum, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln, Mannheim und Heilbronn von Anschlüssen mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Download. Weitere Städte kommen fortlaufend hinzu.

Ob Ihr Standort schon heute an das Gigabit-Internet angeschlossen werden kann, verrät Ihnen unser praktischer Gigabit-Adresscheck.

 

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Mit Highspeed surfen und arbeiten: Zehn Gigabyte sind in gut einer Minute „da“

Eine derart hohe Bandbreite bietet Unternehmen beste Voraussetzungen, um Videostreaming (beispielsweise bei Online-Konferenzen), umfangreiche Downloads (beispielsweise bei Paketinstallationen) sowie IoT-Infrastrukturen wie zum Beispiel Smart-Building-Anwendungen mit Alarmsystemen mit Videoüberwachung sinnvoll zu nutzen.

Lange Wartezeiten gehören mit dem Highspeed-Internet also der Vergangenheit an: Während beispielsweise eine Anwendung mit acht Gigabyte bei einer Downloadrate von 32 Megabit pro Sekunde noch 33,3 Minuten zum Herunterladen benötigt, dauert der Download bei einem Gigabit pro Sekunde nur 1,1 Minuten.

Nicht anders verhält es sich beim Download großer Dateien: Hier warten Sie auf eine 20 Gigabyte große Datei nur etwa zweieinhalb Minuten. Im Vergleich: Bei einem 16-Megabit-DSL müssten Sie mehr als zwei Stunden warten, bis Sie dieselbe Datei heruntergeladen haben. So entstehen klare Effizienz- und somit Wettbewerbsvorteile für Unternehmen mit erheblichem Datentransfer. Dasselbe gilt, wenn viele Mitarbeiter:innen an einem Standort arbeiten und gleichzeitig online gehen.

Unternehmen, die in ausgebauten Gebieten auf DOCSIS 3.1 umsteigen möchten, brauchen lediglich ein passendes Kabelmodem. Die maßgeblichen Komponenten für die eigentliche Umstellung befinden sich nämlich in den Verteilerkästen von Vodafone. Die wandeln die Signale aus einem Glasfaserkabel um und speisen sie in das koaxiale Hausnetz ein.

 

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DOCSIS: Evolution eines Standards seit 1998

Bereits mit DOCSIS 1.0 (eingeführt 1998) waren nutzbare Datenraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde im Downstream und 27 Megabit pro Sekunde im Upstream pro damaligem Fernsehkanal möglich. In der 2002 folgenden Version 2.0 kam zunächst die sogenannte Echtzeitübertragung hinzu: Diese war und ist unter anderem die Voraussetzung für Anwendungen wie IP-Telefonie, die (weitgehend) ohne Latenz auskommen müssen.

Beim EuroDOCSIS 3.0-Standard, der noch in vielen Gebieten zum Einsatz kommt, sind die Sende- und Empfangskanäle bereits gebündelt. Der Standard fasst bis zu 32 Kanäle zusammen. Auf diese Weise sind Übertragungsraten im Downstream von über einem Gigabit pro Sekunde und 240 Megabit pro Sekunde im Upstream möglich.

Der Datendurchsatz ist also bereits bei diesem Standard deutlich höher als bei (V-)DSL. Im Coax-Glasfasernetz sind seit einigen Jahren 400 Megabit pro Sekunde im Downstream verfügbar. Mit der aktuellen Standardversion DOCSIS 3.1 steigert sich die Effizienz der verwendeten „Kanäle“ nochmals deutlich: Bis zu zehn Gigabit sind hier theoretisch möglich, netto kommen davon aber zwischen zwei und fünf an.

 

Vervielfachung der Datenrate mit DOCSIS 4.0

Bereits in Planung ist die Umrüstung auf DOCSIS 4.0: Der 2020 erstmals vorgestellte Standard soll Datenraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde im Downstream und sechs Gigabit pro Sekunde im Upstream unterstützen. Dass dies grundsätzlich möglich ist, verdeutlichte die Branchenorganisation CableLabs auf einer Präsentation. DOCSIS 4.0 beinhaltet unter anderem neue Technologien wie Extended Spectrum DOCSIS (ESD), Full Duplex Docsis (FDX) und Low Latency Docsis (LLD).

Die Unterschiede zu DOCSIS 3.1 liegen vor allem darin, die bis dato erhebliche Asymmetrie zwischen Up- und Downstream zu verringern, den Nettodurchsatz des Downstreams auf tatsächliche zehn Gigabit zu erhöhen und dieselben geringen Latenzen wie Glasfaser und DSL zu ermöglichen.

Die Umstellung auf den neuen Standard ist jedoch nicht ein einfaches Update der bestehenden Technologie, sondern gestaltet sich für Kabelnetzbetreiber wesentlich komplizierter. Im Unterschied zum Glasfaserausbau ist das Internet über das Kabelnetz aber weniger aufwendig und weniger kostenintensiv: Während für die Abnahme des schnelleren Signals zwar neue Kabelmodems an den Anschlüssen notwendig sind, kann DOCSIS 4.0 das bestehende Koaxialnetz weiterhin nutzen.

Generell verstehen sich die theoretisch erreichbaren (Brutto-)Datenraten als Angabe für ein bestimmtes Netzsegment: Je mehr Anschlüsse dort vorhanden sind, desto weniger kommt bei den einzelnen Abnehmern an, während Glasfaser eine fixe Geschwindigkeit pro Anschluss garantiert.

Statt des fixen Downstreams von zehn Gigabit lässt sich mit dem neuen Standard 4.0 aber tatsächlich das „Gigabit-Internet“ auch in Gegenden erreichen, in denen DOCSIS 3.1 aktuell keinen derartigen Datendurchsatz erzielt. Daneben erhöhen sich vor allem die Upstream-Raten erheblich. Dies ist vor allem für Unternehmen, die stark auf das Internet of Things und Videokonferenzen setzen interessant sein dürfte.

Die Einführung von DOCSIS 4.0 durch Kabelnetzbetreiber wie Vodafone soll allerdings erst in einem Zeitraum ab etwa 2030 stattfinden und dann als infrastrukturelle Ergänzung zum gleichzeitigen Ausbau moderner Glasfaserleitungen dienen.

Auch das Thema Telefonie wickeln Unternehmen inzwischen fast überall über schnelle Internetleitungen ab. Was hinter dem Begriff Unified Communications steckt, wie smarte Business-Kommunikation Ihre Position im Wettbewerb stärkt und auf was es im digitalen Geschäftsbetrieb sonst noch ankommt, erfahren Sie in unserem kostenlosen PDF-Whitepaper zum Thema UCC.

DOCSIS 3.1: Das Wichtigste in Kürze

  • DOCSIS bedeutet „Data Over Cable Service Interface Specification“ und bezeichnet die Übertragung von Breitband-Internet über das Kabelnetz.
  • Das Internet teilt sich also mit dem Fernsehsignal das Netz. Deshalb spricht man dabei von einem „Shared Medium“.
  • DOCSIS ermöglicht ein stabiles Netz mit äußerst kurzen Latenzen. Die hohe Signalqualität führt außerdem zu höheren Geschwindigkeiten.
  • Im aktuellen Standard DOCSIS 3.1 sind Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit möglich.
  • Ab etwa 2030 soll der kommende Standard DOCSIS 4.0 für noch höhere Geschwindigkeiten sorgen: Je nach Zahl der Anschlüsse in einer Gegend sind dabei bis zu zehn Gigabit pro Sekunde möglich.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/technologie/docsis-3-1-erklaert-so-kommt-das-gigabit-internet-ins-kabelnetz/

 

 

 

 

Gestochen scharfe Bilder: Die besten Kamera-Smartphones 2023

Die besten Kamera-Smartphones 2023 machen eine DSLR (fast) überflüssig. Und sie haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber Spiegelreflexkameras: Sie sind deutlich kompakter, somit leichter zu transportieren und dadurch ständig griffbereit.

Wir stellen Dir hier gute Kamera-Handys für 2023 vor, mit denen Du qualitativ hochwertige Fotos und Videos machen kannst. Am Ende findest Du zudem eine kurze Einführung, worauf Du achten solltest, um eine gute Handykamera zu erkennen.

iPhone 14 Pro (Max): Apple überzeugt mit seinen Kamera-Smartphones

Wie schon das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max haben auch die beiden Nachfolgemodelle drei Kameralinsen auf der Rückseite: Ultraweitwinkel-, Weitwinkel- und Teleobjektiv, die beim iPhone 14 Pro dreifachen optischen Zoom bieten.

Das iPhone 14 Pro und des iPhone 14 Pro Max verfügen als erste iPhone-Modelle überhaupt über eine Hauptkamera mit einer Auflösung von 48 Megapixeln. Der Quad-Pixel-Sensor kann mehrere Pixel zu einem kombinieren, was vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Aufnahmen garantieren soll.

Zusätzlich haben beide Pro-Modelle den bekannten LiDAR-Scanner (Light Detection and Ranging). Diese Technik misst den Abstand zu Objekten mittels 3D-Scanning und beschleunigt den Autofokus. So bieten die Pro-Modelle wie bereits ihre Vorgänger einen Porträt-Modus für Videos.

Neu ist der sogenannte Action-Modus für Videoaufnahmen. Dieser Modus gleicht Deine Bewegungen aus, wenn Du Dich beim Filmen mitten im Geschehen befindest. Wie das in der Praxis aussieht, demonstriert das Video oben.

iPhone 15 Pro (Max): Das Apple-Flaggschiff 2023

Wie die Vorgänger der 14er-Reihe haben auch das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max eine Dreifachkamera auf der Rückseite: eine Hauptkamera, eine Ultraweitwinkellinse und ein Teleobjektiv. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied. Die 48-Megapixel-Hauptkamera nimmt Fotos nun standardmäßig mit 24 Megapixel auf (statt mit 12 Megapixel).

Zudem hat Apple den Sensor vergrößert. Das soll für eine verbesserte Bildqualität sorgen, also etwa mehr Details einfangen. Die Telelinse (12 Megapixel) im iPhone 15 Pro leistet einen dreifachen optischen Zoom, die im iPhone 15 Pro Max sogar einen fünffachen optischen Zoom.

Weitere bemerkenswerte Neuerung: Der Porträtmodus ist automatisch aktiviert. So kannst Du Porträts knipsen, ohne in den Modus zu wechseln. Es ist sogar möglich, Aufnahmen im Nachhinein in Porträtfotos zu verwandeln.

Xiaomi 13 Ultra: Kamera-Smartphone oder Smartphone-Kamera?

Mit dem Xiaomi 13 Ultra hat der Hersteller aus China sein bestes Kamera-Smartphone für 2023 inzwischen auch in Deutschland veröffentlicht. Dass Xiaomi hier besonderes Augenmerk auf die Fotoqualität legt, ist auf den ersten Blick erkennbar. Denn auf der Rückseite prangert ein riesiges Kameramodul, das gleich vier 50-Megapixel-Linsen beherbergt und von einem Leica-Schriftzug geschmückt ist.

Herzstück des Set-ups ist eine Hauptlinse, die dank 1-Zoll-Bildsenor (IMX989) eine ausgezeichnete Bildqualität und Low-Light-Performance bietet. Eine absolute Seltenheit: Die variable Blende der Hauptlinse lässt Dich die Lichtstärke – und damit unter anderem die Hintergrundschärfe – bestimmen.

Besonders stark fällt außerdem der Zoom des Xiaomi 13 Ultra aus, oder besser gesagt: die Zooms. Denn das Flaggschiff bietet gleich zwei Objektive, die eine optische Vergrößerung ermöglichen. Die normale Telelinse schafft einen 3,2-fachen optischen Zoom. Das sogenannte „Super Teleobjektiv” mit Periskop-Mechanismus vergrößert um den Faktor 5. Diese Kombination macht das Xiaomi 13 Ultra zu einem der besten Kamera-Smartphones für Zoom-Fotos.

Weitläufigere Aufnahmen machst Du wiederum mit dem Ultraweitwinkel, das einen Sichtwinkel von 122 Grad bietet und Makrofotografie unterstützt. Darüber hinaus Teil der Kameraausstattung ist ein ToF-Sensor, der Porträtbilder optimiert. Für Selfies steht auf der Vorderseite des Smartphones eine 32-Megapixel-Frontkamera zur Verfügung, die platzsparend in einem kleinen Punch-Hole untergebracht ist.

Xiaomi 13 Pro: Das zweitbeste Kamera-Smartphone von Xiaomi

Die Xiaomi-13-Reihe beinhaltet ein weiteres exzellentes Kamera-Smartphone: Das Xiaomi 13 Pro. Es besitzt wie das Ultra-Modell ein sehr großes Kameramodul, das im direkten Vergleich zumindest ein wenig unauffälliger daherkommt. Darin untergebracht sind drei 50-Megapixel-Objektive – unter anderen eine Hauptlinse mit 1-Zoll-Sensor, den wir bereits beim Xiaomi 13 Ultra gelobt haben.

Dementsprechend erwarten Dich auch hier eine ausgezeichnete Bildqualität und starke Ergebnisse im Dunkeln. Auf eine variable Blende musst Du allerdings verzichten.

Leichte Unterschiede gibt es auch beim Teleobjektiv: Den 3,2-fachen optischen Zoom bekommst du hier zwar ebenfalls, die Linse ist jedoch etwas weniger lichtstark (f/2.0 statt f/1.8) als beim Ultra. Darüber hinaus eignet es sich für Makrofotos aus 10 cm Entfernung, während das ebenfalls verbaute Ultraweitwinkel (115 Grad Sichtwinkel) 5-cm-Makrofotografie unterstützt. Selfies knipst Du mit der 32-Megapixel-Frontkamera in guter Qualität.

Das Xiaomi 13 Pro ist aktuell das zweitbeste Kamera-Smartphones des Herstellers. Knapp dahinter reiht sich das Standardmodell ein: Wenn du auf ein Teleobjektiv verzichten kannst, ist das Xiaomi 13 eine sehr gute und preiswerte Alternative zu seinen teureren Schwestermodellen.

Xiaomi 12T Pro 5G: Wie viel Megapixel braucht eine Kamera?

Wenn Du das Xiaomi 12T Pro 5G in Augenschein nimmst, sticht eine Eigenschaft besonders hervor: die Hauptkamera mit der sagenhaften Auflösung von 200 Megapixeln. Ergänzt wird diese durch eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln und einer Makrokamera mit 2 Megapixeln. Dieses Kamera-Set-up erlaubt Dir unter anderem die Aufnahme von 8K-Videos mit bis zu 24 Bildern pro Sekunde.

Die hohe Auflösung der Hauptkamera soll dazu führen, dass viel Licht für jedes Foto zur Verfügung steht. Auf diese Weise kannst Du auch bei schlechten Lichtverhältnissen in der Umgebung gut belichtete Aufnahmen machen. Dazu trägt auch die große Blendenöffnung der Hauptkamera bei (f/1,69).

Die 200 Megapixel sollen laut Xiaomi außerdem bewirken, dass Du beim Zoomen eine größere Detailgenauigkeit auf den Fotos hast. Das ist allerdings auch notwendig. Denn ohne optischen Zoom bist Du auf die Vergrößerung und die damit einhergehenden Bildverluste angewiesen. Auf der Vorderseite bietet Dir das Xiaomi 12T Pro 5G eine Selfiekamera mit einer Auflösung von 20 Megapixeln.

Praktisch: Du kannst Bild- und Videodateien im RAW-Format speichern, um mehr Daten für die Nachbearbeitung zur Verfügung zu haben.

Galaxy S23 Ultra: Samsungs bisher bestes Kamera-Smartphone

Auf der Rückseite hat Samsung in seinem Flaggschiff vier Kameras verbaut: eine Hauptkamera mit 200 Megapixeln, zwei Telelinsen mit je 10 Megapixeln und eine Ultraweitwinkellinse mit 12 Megapixeln.

Die beiden Teleobjektive bieten Dir jeweils eine andere optische Zoom-Stufe: Du hast die Wahl zwischen 3-facher und 10-facher optischer Vergrößerung. Mit kräftiger digitaler Unterstützung („Super-Resolution-Zoom”) vergrößerst Du sogar um den Faktor 100. Neben den Zoom-Möglichkeiten hat Samsung das Galaxy S23 Ultra vor allem für Videos optimiert: Du kannst 8K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Zu den bemerkenswerten Features gehört auch „Nightography” – ein Aufnahmemodus speziell für Fotos und Videos bei Nacht. Per beigelegtem S Pen kannst Du Deine Kreationen sogar um handgepinselte Animationen ergänzen, wie es Samsung bewirbt.

Pixel 7 Pro: Kino-Modus und mehr

Ende 2022 hat Google mit dem Pixel 7 Pro eine sehr gute Alternative zum iPhone 14 Pro Max und Co. veröffentlicht. Google ist seit Langem im Kamerabereich für eine gute Abstimmung von Hard- und Software bekannt. Diesem Image wird auch das Pixel 7 Pro gerecht.

Das Pixel-Flaggschiff für 2023 bietet Dir auf der Rückseite eine Dreifachkamera, deren Hauptkamera mit 50 Megapixeln auflöst. Dazu kommen eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und eine Telekamera mit 48 Megapixeln.

Die Smartphone-Kamera erlaubt Dir 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Praktisch ist zudem der sogenannte Kino-Modus, der bei Videoaufnahmen den Hintergrund mit einer leichten Unschärfe versieht. Besonders bei Tageslicht schießt das Pixel 7 Pro sehr gute Fotos.

Auf der Vorderseite verbaut Google eine 10-Megapixel-Kamera für Selfies.

Pixel 8 Pro: Das Google-Kamera-Smartphone 2023

Auch das Pixel 8 Pro hat auf der Rückseite eine Dreifachkamera: eine Weitwinkelkamera (50 Megapixel), eine Ultraweitwinkellinse (48 Megapixel) und ein Teleobjektiv (48 Megapixel). Mit dem Teleobjektiv holst Du auch weit entfernte Motive ran; zur Seite stehen Dir dabei eine optische und elektronische Bildstabilisierung sowie ein fünffach optischer Zoom.

Neu beim Pixel 8 Pro: Du kannst jetzt wichtige Einstellungen manuell vornehmen, also etwa den ISO-Wert und die Belichtungszeit individuell wählen. Und mit dem Pixel 8 Pro kannst Du Videos im Nachtsichtmodus aufnehmen.

Per künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen kannst Du die Fotoqualität weiter verbessern beziehungsweise Motive bearbeiten. Das gelingt etwa mit dem Magic Editor, der unerwünschte Bildinhalte entfernt, oder mit Face Unblur, um verschwommenen Gesichtern Kontur zu geben.

Galaxy Z Flip4: Bestes Selfie-Smartphone 2023?

Samsung hat 2022 eine neue Version seines Edel-Klapp-Handys auf den Markt gebracht: das Galaxy Z Flip4. Das Smartphone im beliebten „Clamshell-Design” bietet Dir auf der Rückseite eine Dualkamera, deren Weitwinkel- und Ultraweitwinkelkamera jeweils mit 12 Megapixeln auflösen.

Eine Dualkamera ist im Jahr 2023 zwar keine Besonderheit – doch das Galaxy Z Flip4 verfügt neben der Kamera über ein zweites Display mit einer Diagonale von 1,9 Zoll. Auf diese Weise kannst Du die Hauptkamera sehr gut für hochauflösende Selfies nutzen.

Weitere Features der Dualkamera sind eine optische Bildstabilisierung für die Weitwinkelkamera, zehnfacher digitaler Zoom und ein automatischer „Scene Optimizer”. Wie mit dem iPhone 14 Pro kannst Du zudem auch mit diesem Samsung-Smartphone Porträtvideos aufnehmen.

Einige der besten Kamera-Smartphones für 2023 auf einen Blick

  • iPhone 14 Pro
  • iPhone 14 Pro Max
  • iPhone 15 Pro
  • iPhone 15 Pro Max
  • Xiaomi 13 Ultra
  • Xiaomi 13 Pro
  • Xiaomi 12T Pro 5G
  • Galaxy S23 Ultra
  • Google Pixel 7 Pro
  • Google Pixel 8 Pro
  • Galaxy Z Flip4

Leitfaden für gute Smartphone-Kameras

Megapixel, Tele- sowie Weitwinkelobjektive, Blenden und Sensoren: Die Kameratechnik in Smartphones ist nicht ganz unkompliziert. Eins vorweg: Imposante Specs sorgen nicht automatisch für gute Bilder.

Was macht also eine gute Kamera aus? Es kommt darauf an, wie gut die einzelnen Hardwarekomponenten miteinander harmonieren und wie gut die Software ist.

Wie viele Megapixel sollte eine Handykamera haben?

Die höchste Auflösung nützt nichts, wenn der Sensor bei wenig Licht völlig versagt. Das bedeutet: Das Verhältnis zwischen Pixelanzahl und Größe des Umgebungssensors ist entscheidend. Warum? Ist der Sensor zu klein und die Auflösung zu hoch, erscheint störendes Rauschen auf dem Bild.

Daher machen viele Megapixel allein noch keine gute Smartphone-Kamera – und eine höhere Auflösung bedeutet nicht automatisch bessere Bilder. Bestes Beispiel dafür sind Xiaomi 12T Pro und Xiaomi 13 Ultra: Obwohl Ersteres eine viermal so hohe Maximalauflösung (200 Megapixel) bietet wie das Xiaomi 13 Ultra, ermöglicht Letzteres deutlich bessere Aufnahmen.

Für scharfe Fotos sollte die Hauptlinse dennoch mindestens mit 12 Megapixeln auflösen – was bei nahezu allen Modellen auch der Fall ist. Höhere Auflösungen werden in der Regel für sogenanntes Pixel-Binning genutzt.

Hierbei kombiniert das Smartphone jeweils mehrere Pixel zu einem größeren, um die Lichtausbeute zu maximieren. Das wiederum reduziert das Bildrauschen und verbessert die Low-Light-Performance – ähnlich wie ein großer Bildsensor.

Beste Kamera-Smartphones: Gute Software und große Blende sind von Vorteil

Wichtig sind auch die Anzahl und die Blendengröße der Objektive. Die Blende wird in f/x.x angegeben. Hier ist ein kleiner Wert besser, weil dadurch mehr Licht auf den Sensor trifft. Ein guter Richtwert bei nicht verstellbaren Blenden ist f/1.8.

Gute Fotohandys verfügen außerdem über mehrere spezialisierte Objektive wie Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und/oder Telezoomlinsen. Das sorgt für eine hohe Flexibilität beim Fotografieren. Teleobjektive sind wichtig für verlustfreies Zoomen, kommen aber tendenziell nur bei teureren Modellen zum Einsatz.

Auch die Kamerasoftware ist entscheidend. Denn sie optimiert Deine Bilder im Hintergrund, sodass im besten Fall DSLR-ähnliche Ergebnisse möglich sind. Da dies oft KI-gestützt abläuft, ist der Chipsatz des Handys ein wichtiger Faktor.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Galaxy S22 Ultra, das in den USA mit einem besseren Chip auf den Markt gekommen ist als in Deutschland. Tests zufolge knipst das US-Modell dadurch bessere Fotos, obwohl die Kamera-Hardware identisch ist.

Zoom, Zoom: Optisch oder digital?

Beim Zoom gilt: Nur optischer Zoom ist richtiger Zoom. Digitaler Zoom bedeutet, dass das Smartphone einen Bildausschnitt hochskaliert. Dabei kommen zwar oft diverse Filter zum Einsatz, die das Resultat verbessern sollen. An einen optischen Zoom kommt das Ergebnis aber so gut wie nie heran.

Leitfaden: Das ist bei einer Handykamera wichtig

  • Megapixel: Nicht nur die absolute Megapixelzahl solltest Du beachten. Das Verhältnis von Pixelanzahl und Sensorgröße ist sehr wichtig.
  • Blendengröße: Je kleiner die Zahl, desto bessere Fotos macht die Smartphone-Kamera auch bei wenig Licht. Der Richtwert für die Blende liegt bei f/1,8 oder niedriger.
  • Objektive: Weitwinkelobjektive bilden breite beziehungsweise sehr weitläufige Motive gut ab, während Teleobjektive weit entfernte Motive einfangen. Optischer Zoom ist besser als digitaler. Makrolinsen sind für Fotos aus nächster Nähe vorgesehen. Tiefensensoren verbessern den Bokeheffekt (unscharfer Hintergrund).

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/huawei/die-besten-kamera-smartphones-2020/#/

iPhone 16: So könnte Apple sein Flaggschiff upgraden

Wie könnte das iPhone 16 aussehen – und welche Features soll es mitbringen? Voraussichtlich dauert es noch eine Weile, ehe wir das neue Apple-Flaggschiff zu Gesicht kriegen. Doch schon jetzt gibt es zahlreiche Gerüchte und einige Leaks zum iPhone 16. 

Im Folgenden findest Du die aktuellen Informationen zusammengefasst: also beispielsweise Gerüchte zu Design, Kamera, Release-Datum und Preis. Wir halten den Artikel aktuell und ergänzen ihn laufend.

Bitte beachte: Die hier aufgeführten Informationen beruhen größtenteils auf Gerüchten. Alles Weitere ist Spekulation; mit der Ausstattung der aktuellen iPhone-Modelle als Basis. Entsprechend solltest Du die Angaben mit der gebotenen Portion Skepsis zur Kenntnis nehmen. Gesicherte Informationen gibt es erst, wenn Apple das iPhone 16 offiziell vorgestellt hat.

Release: iPhone 16 erscheint voraussichtlich im September 2024

Sehr wahrscheinlich erleben wir den Release des iPhone 16 im Spätsommer 2024. Bleibt Apple seinem bisherigen Veröffentlichungszyklus treu, findet die Vorstellung des iPhone-15-Nachfolgers im September 2024 statt – vermutlich in der ersten Hälfte des Monats.

Wir erinnern uns: Apple hat das iPhone 14 am 7. September 2022 präsentiert, das iPhone 15 gab es erstmals am 12. September 2023 offiziell zu sehen.

Der Marktstart der neuen iPhone-Modelle erfolgt in der Regel kurz nach der Präsentation, nachdem die Phase zur Vorbestellung vorüber ist. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Du das iPhone 16 noch im September 2024 erwerben kannst. Spätestens im Oktober sollte der Launch in Ladengeschäften und Onlineshops stattfinden.

Preis: Wie viel wird das iPhone 16 kosten?

Wie sich die Preise für das iPhone bis Ende 2024 entwickeln, steht derzeit noch in den Sternen. Das iPhone 14 etwa war in Europa wegen der anhaltenden Inflation und des Euro-Kurses zum US-Dollar vergleichsweise teuer. Dieser Trend hat sich wegen der Wirtschaftsentwicklung mittlerweile etwas abgeschwächt.

Die iPhone-15-Modelle waren zum Marktstart sogar günstiger als ihre Vorgänger. Zur Erinnerung: Der Preis für das iPhone 15 lag zum Launch im September 2023 bei knapp 950 Euro, das iPhone 15 Pro startete bei knapp 1.200 Euro.

Der Preis ist laut Analyse von Morgan Stanley ausschlaggebend für den Erfolg – und Apple sei sich dessen wohl bewusst, wie AppleInsider berichtet. Deshalb lägen die Preise für die verschiedenen Modelle des iPhone 15 in Europa teilweise unter denen für die Vorgänger, weil es die Chancen auf gute Verkaufszahlen erhöhe.

Dennoch soll sich das iPhone 16 in den Jahren 2024 und 2025 sogar noch besser verkaufen. Denn die Zyklen, in denen iPhone-Besitzer:innen ein neues Gerät kaufen, ließen sich mittlerweile sehr genau bestimmen; und demnach handle es sich beim iPhone 16 wieder um einen sogenannten „Super-Zyklus”.

Diese Versionen könnte es geben

Für das iPhone 16 erwarten wir folgende vier Modelle:

  • iPhone 16
  • iPhone 16 Plus
  • iPhone 16 Pro
  • iPhone 16 Pro Max

Hinweis: Möglicherweise erwartet uns 2024 auch ein iPhone 16 Ultra, wie unter anderem MacRumors berichtet.

Design: So soll das iPhone 16 aussehen

Display: Ist größer besser?

Der Trend zu größeren Displays und damit auch zu größeren Geräten insgesamt soll sich auch beim iPhone 2024 fortsetzen. Angeblich hat das iPhone 16 Pro einen Bildschirm mit einer Diagonale von 6,3 Zoll, berichtet etwa MacRumors. Das Flaggschiff soll sogar ein 6,9-Zoll-Display bieten (jeweils aufgerundet).

Zum Vergleich: Der Bildschirm des iPhone 15 Pro misst in der Diagonale 6,1 Zoll, das iPhone 15 Pro Max verfügt über ein 6,7-Zoll-Display. Wie deutlich der Unterschied zwischen einem iPhone 15 Pro Max und einem iPhone 16 Pro Max oder einem iPhone 16 Ultra ausfallen könnte, demonstriert der Konzeptdesigner Ian Zelbo im folgenden Tweet:

 

Die gerenderten Bilder sollen auf frühen Zeichnungen aus der Produktion beruhen, sogenannten „CADs”, berichtet 9to5Mac. Das Magazin will auch im Besitz dieser Produktionszeichnungen sein. Entsprechend seien auch die Maße bekannt: Das iPhone 16 Ultra soll 165 Millimeter lang sein und 77,2 Millimeter breit.

Sollte Apple die Displays in den Pro-Modellen tatsächlich auf diese Weise gestalten, würde das Unternehmen damit den Unterschied zwischen den Pro- und Basis-Ausführungen weiter vergrößern.

 

Denn so ändere sich nicht nur die Größe des Bildschirms, sondern auch das Seitenverhältnis. Dies könnte wiederum Anpassungen der Software erforderlich machen, zum Beispiel für iOS 18.

Face ID unter dem Display?

Smartphone-Hersteller wie Samsung haben bereits Möglichkeiten gefunden, die Sensoren für die Frontkamera in das Display zu integrieren. Die sogenannten „Under Display Cameras” liefern zwar noch nicht ganz die gleiche Qualität wie solche mit Aussparungen im Display; aber die Technologie hat seit ihrer Einführung bereits Fortschritte gemacht.

Apple soll laut MacRumors daran arbeiten, die Sensoren für Face ID unter das Display zu bringen. Dadurch könnte etwa die Größe der Dynamic Island deutlich schrumpfen. Allerdings könnte diese „Under Display Face ID”-Technologie auch erst 2025 einsatzbereit sein, also möglicherweise im iPhone 17 Pro.

iPhone 16 ohne Displayrand?

Dazu passend sind Gerüchte aufgetaucht, Apple wolle den Rand um das Display ganz aus dem iPhone-Design verbannen, berichtet 9to5Mac. Apple hat angeblich LG und Samsung beauftragt, ein OLED-Panel ohne Rand zu entwickeln – also „bezel-less”.

Ob ein solches Design aber tatsächlich schon beim iPhone 16 zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Denn Apple müsste zunächst eine Reihe an Herausforderungen bewältigen, die ein randloses Display mit sich bringt. Dies beträfe etwa die Technologie der „Underpanel Camera”, also der Kamera unter dem Display.

Hell und energieeffizient

Noch weitere Gerüchte drehen sich um das Display des iPhone 16. So soll Apple unter Hochdruck daran arbeiten, die sogenannte Mikrolinsen-Technologie für den Bildschirm des iPhone 2024 zu verbessern, berichtet MacRumors.

Auf diese Weise könnte es möglich werden, die Helligkeit des Displays zu erhöhen – und gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern. Das Display gehört traditionell zu den größten Stromfressern von Smartphones. Entsprechend wäre ein Durchbruch in diesem Bereich tatsächlich ein Meilenstein.

Aber auch hier müsste Apple die Technologie so entwickeln, dass der Einsatz in einem OLED-Bildschirm sinnvoll ist. Am Ende gilt es, die Vor- und Nachteile sorgsam abzuwägen. Zum Beispiel könnte der Einsatz der Micro-Lens-Technology das Sichtfeld etwas einschränken. Entsprechend ist der Einsatz im iPhone 16 laut MacRumors keinesfalls sicher.

Capture Button: iPhone 16 mit zusätzlicher kapazitiver Taste?

Gerüchten zufolge experimentiert Apple unter dem Codenamen „Projekt Nova” mit einer zusätzlichen kapazitiven Taste, genannt Capture Button. Die neue Taste soll bei allen iPhone-16-Modellen zum Einsatz kommen und sich direkt unter dem Ein-/Ausschalter befinden.

Zur Erinnerung: Anders als mechanische Tasten bewegen sich kapazitive Tasten beim Drücken nicht, sondern liefern mithilfe der Taptic Engine ein haptisches Feedback, etwa eine kurze Vibration. Der Capture Button könnte also ähnlich funktionieren wie der Homebutton des iPhone SE.

Wozu Du die neue Taste nutzen kannst, ist laut MacRumors bislang nicht bekannt. Der Capture Button könnte ein Hauptverkaufsargument für die neuen iPhones darstellen – sofern er die Testphase erfolgreich übersteht.

Übrigens: Der Capture Button ersetzt voraussichtlich nicht die Aktionstaste, die Apple mit dem iPhone 15 Pro (Max) eingeführt hat. Die Aktionstaste soll künftig ebenfalls kapazitiv funktionieren und 2024 bei allen neuen iPhones zum Einsatz kommen – also nicht mehr den Pro-Modellen vorbehalten sein.

Aussehen und Material

Apple wird sehr wahrscheinlich wieder auf hochwertige und edle Materialien setzen: also zum Beispiel Aluminium für den Rahmen und Glas für das Gehäuse. Diese Bauweise verspricht nicht nur eine gute Haptik und genügt den Ansprüchen an ein High-End-Gerät; sondern ermöglicht auch Features wie kabelloses Laden.

Wir gehen außerdem davon aus, dass Apple das iPhone 2024 wieder nach IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser schützt. Entsprechend kannst Du das iPhone vermutlich auch für einen gewissen Zeitraum untertauchen, ohne dass es dabei Schaden nimmt.

Apple hat offenbar ein Patent eingereicht, das zukünftig Schutzhüllen überflüssig machen könnte, berichtet AppleInsider. Um den hohen Schutzgrad gegen Kratzer zu erreichen, müsste Apple für das Gehäuse verschiedene Materialien kombinieren. Da es sich zunächst um ein Patent handelt, ist aktuell noch völlig offen, ob ein solches Verfahren bereits für das iPhone 16 zum Einsatz kommen könnte.

Kamera-Anordnung wie bei einem alten Modell

Mit dem iPhone 16 könnte Apple einen Rückschritt machen: Die Kameras auf der Rückseite des Basismodells sollen vertikal angeordnet sein, also untereinander. Auch das Plus-Modell soll eine solche Kamera mitbringen, berichtet MacRumors. Einen vergleichbaren Kameraaufbau gibt es bereits – beim iPhone 12 und beim iPhone 12 mini, die 2020 erschienen sind.

 

Kamera: Zoomen auch ohne Max

Neue Tetraprisma-Linse in Planung?

Während beim iPhone 15 nur das iPhone 15 Pro Max Modell mit der neuartigen Tetraprisma-Linse ausgestattet wurde, soll dies beim iPhone 16 beiden Pro-Modellen vergönnt sein:

 

Angeblich wird Apple also auch das kleinere iPhone 16 Pro mit einer gefalteten Glasstruktur unter der Linse ausstatten, die über mehrfache Lichtbrechung die Brennweite erhöht. Auf diese Weise würde Apple die beiden Topmodelle wieder ähnlicher machen – und gleichzeitig stärker von den kommenden Basis-Ausführungen abheben, dem iPhone 16 und dem iPhone 16 Plus.

Einigen Analyst:innen zufolge strebe Apple für die Periskoplinse einen sechsfachen Zoom an, berichtet 9to5Mac. Zuletzt war sonst auch von bis zu fünffachem optischen Zoom die Rede, wie ihn schon das iPhone 15 Pro Max bietet.

 

Das Pro Max könnte sogar eine Art Super-Telefoto-Zoomkamera mit einer Brennweite von mehr als 300 Millimetern bekommen, so 9to5Mac weiter. Diese Art von Kamera ist normalerweise eher aus der Sport- oder Naturfotografie bekannt und ermöglicht Nahaufnahmen über große Distanzen.

Die neue Periskoplinse sei auch der Grund dafür, dass die beiden Pro-Modelle so groß ausfallen. Vor allem beim „normalen” iPhone 16 Pro sei mehr Platz nötig, um diese Kamerakomponente unterzubringen.

Für die regulären iPhone-16-Modelle (iPhone 16 und iPhone 16 Plus) soll es übrigens beim bekannten Set-up bleiben: zwei Kameralinsen auf der Rückseite, ohne Unterstützung für optischen Zoom. Das behauptet Jeff Pu laut 9to5Mac.

Großer Sensor an Bord

Neben der Periskop-Telefotokamera soll das iPhone 16 Pro (Max) ein weiteres Kamera-Upgrade erhalten. Angeblich fällt der Kamerasensor rund 12 Prozent größer aus als der im iPhone 14 Pro (Max), berichtet unter anderem MacRumors. Der neue Sensor soll demnach 1/1.14 Zoll groß sein.

Zum Vergleich: Der Kamerasensor im iPhone 14 Pro (Max) ist 1/1.28 Zoll groß. Ein größerer Sensor kann zum Beispiel den Dynamikbereich der Kamera verbessern. Außerdem könnte er den Effekt des verschwommenen Hintergrunds optimieren und nicht zuletzt die Fotoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern.

iPhone 16 Pro (Max) im Stacked-Kamera-Design mit neuer Ultraweitwinkellinse?

Ebenfalls für die neuen iPhones im Gespräch: Ein Stacked-Kamera-Design, wobei die Fotodioden und Pixeltransistoren direkt übereinanderliegen. Das hat den Vorteil, dass die Kamera doppelt so viel Licht einfangen kann.

So könnten mit dem iPhone 16 deutlich bessere Fotos bei schwachen Lichtverhältnissen gelingen. Allerdings soll das neue Design den Pro-Modellen vorbehalten bleiben, berichtet unter anderem 9to5Mac.

Auch das folgende Kamera-Upgrade ist voraussichtlich exklusiv für das iPhone 16 Pro: Die Ultraweitwinkellinse soll auf 48 Megapixel wachsen. Das iPhone 16 und iPhone 16 Plus bleiben angeblich bei 12 Megapixel.

 

Hybrid-Linsen wie bei Xiaomi?

Apple soll außerdem an einer grundlegenden Änderung für die Kameralinsen beim iPhone arbeiten. Ähnlich wie bei Xiaomi könnten beim iPhone 16 Hybridlinsen zum Einsatz kommen: zwei Glas- und sechs Plastik-Elemente. Das Hybrid-System soll demnach auch für die Telefoto- und Ultraweitwinkelkamera gelten, schreibt MacRumors. Hersteller der Technik sei Sunny Optical Technology.

Chip: Das soll das iPhone 16 unter der Haube bieten

Standardmodelle mit abgespecktem A17-Prozessor?

Das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max arbeiten mit dem brandneuen Chip A17 Pro, der im N3B-Verfahren hergestellt wird. Allerdings wird dieser Prozessor vielleicht nicht für das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus zum Einsatz kommen.

Stattdessen soll Apple auf einen A17-Chip setzen, der nach dem einfacheren und kostengünstigeren N3E-Verfahren hergestellt wird. Diese Prozessorvariante hätte bereits für das iPhone 15 und iPhone 15 Plus verwendet werden sollen, wie MacRumors berichtet. Doch angeblich war das Herstellungsverfahren damals noch nicht ausgereift genug, weshalb Apple stattdessen den A16 Bionic verwendete.

Der Analyst Jeff Pu berichtet hingegen, dass Apple für das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus einen brandneuen ARM-Prozessor nutzen werde, den das Unternehmen als A18 vermarkten will. Für das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max erwartet er den A18 Pro.

Nähere Details zu den beiden Prozessoren sind bislang nicht bekannt. Möglich ist, dass es sich beim A18 zum Beispiel um eine abgewandelte Version des A17 Pro handelt.

 

5G-Modem aus eigenem Hause?

Schon länger soll Apple an einem eigenen 5G-Modem arbeiten. Damit würde das Unternehmen seine Abhängigkeit von Chip-Hersteller Qualcomm weiter verringern. 2024 soll das 5G-Modem nun endlich einsatzbereit sein, berichtet unter anderem MacRumors. Entsprechend könnten wir mit dem iPhone 16 die Premiere des Apple-5G-Chips erleben – oder etwa doch nicht?

Inzwischen sind nämlich auch anderslautende Gerüchte im Umlauf: So soll im iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max ein 5G-Modem von Qualcomm zum Einsatz kommen – der im Februar 2023 enthüllte Snapdragon X75. Dieser sorgt für eine schnellere und effizientere 5G-Verbindung. Im iPhone 16 und iPhone 16 Plus verbaut Apple mutmaßlich den Snapdragon X70. Das Modem steckt schon in der iPhone-15-Serie:

 

iOS 18 und Updategarantie

Als Betriebssystem läuft auf dem iPhone 16 sehr wahrscheinlich ab Werk iOS 18. Wie üblich kannst Du Dich darauf verlassen, dass Apple die Geräte für mehrere Jahre mit allen wichtigen Updates versorgt. Mindestens fünf neue große iOS-Versionen sind mittlerweile Standard. Sicherheitsupdates gibt es mitunter sogar noch länger.

Premiere im iPhone 16: Wi-Fi 7

Das iPhone 16 soll dem Analysten Ming-Chi Kuo zufolge das erste Modell der Reihe werden, das den Standard Wi-Fi 7 unterstützt, berichtet 9to5Mac. Dies soll nicht nur dem iPhone selbst zugutekommen. Kuo zufolge will Apple auf diese Weise die Integration von Hardware fördern – und das Zusammenspiel innerhalb eines Ökosystems verbessern.

Hintergrund dafür ist offenbar auch die Einführung des Mixed-Reality-Headsets Vision Pro, das im Frühjahr 2024 erhältlich sein soll. Für das Zusammenspiel zwischen Headset und iPhone sei Wi-Fi 7 ein wichtiger Baustein: Es garantiere unter anderem höhere Geschwindigkeiten und nahtlose Zusammenarbeit.

Akku: Längere Laufzeit und mehr Ladeleistung

Welche Kapazität der Akku im iPhone 16 bietet, ist derzeit noch völlig im Dunkeln. Auch nach dem Release hält sich Apple meist bedeckt, was die konkrete Akkukapazität des iPhones betrifft. Dafür gibt das Unternehmen mittlerweile relativ genau an, welcher Akkulaufzeit zu erwarten ist.

Wir gehen davon aus, dass der Akku des iPhone 2024 im normalen Betrieb einen Tag durchhält. Videowiedergabe sollte mit den Pro-Modellen für bis zu knapp 20 Stunden möglich sein – auch dieser Wert ist aber zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.

Die mögliche Ausstattung des iPhone 16 in der Übersicht

Im Folgenden listen wir für Dich die möglichen Specs und Features des iPhone 2024 übersichtlich auf. Beachte bitte auch hierbei, dass es sich um Gerüchte und Spekulationen handelt. Apple selbst hat noch keine offiziellen Werte zu den neuen Modellen bekannt gegeben.

  • Design: Glas und Aluminium
  • Display: 6,3 Zoll (Pro) und 6,9 Zoll (Pro Max)
  • Kameras: neue Ultraweitwinkel- und Periskoplinse für die Pro-Modelle
  • Chip: vermutlich A18 oder A18 Pro
  • Betriebssystem: voraussichtlich iOS 18
  • Updates: mehrere Jahre
  • Wasserdicht: vermutlich nach IP68
  • Release: Herbst 2024
  • Preis: unbekannt

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/iphone-16-uebersicht-specs-ausstattung-akku-preis-release/#/

5G-Smartphones: Eine Liste aktueller Modelle von Samsung, Apple und Co.

Welche 5G-fähigen Handys gibt es im Handel? Mittlerweile sind in Deutschland und Europa viele Modelle erhältlich, die den schnellen Mobilfunkstandard unterstützen. Wir haben hier eine Liste aktueller 5G-Smartphones von Samsung, Apple, Google, Xiaomi und anderen Herstellern zusammengestellt (Stand: 12. Oktober 2023).

Hinweis: Bedenke, dass Du für die Nutzung eines der hier gelisteten 5G-Handys einen entsprechenden Mobilfunkvertrag brauchst. Hast Du keinen Vertrag, der den Mobilfunkstandard 5G unterstützt (oder befindest Du Dich an einem Standort ohne 5G-Netz), surfst Du mit Deinem Smartphone automatisch im 4G-/LTE-Netz.

Samsung: Eine Liste aktueller 5G-Handys

Samsung bietet eine breite Palette von 5G-Smartphones an, darunter die aktuellen Flaggschiffe: das Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra. Alle drei Modelle sind mit dem schnellen Mobilfunkstandard kompatibel, verfügen über ein 120-Hertz-Display und bieten ab Werk Android 13 (in Form von One UI 5.1).

Hier die Liste aktueller 5G-Handys von Samsung:

  • Samsung Galaxy S23 Ultra: 6,8-Zoll-Display | 120 Hertz | 200-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy S23+: 6,6-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 4.700-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy S23: 6,1-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 3.900-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy S23 FE: 6,4 Zoll | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 4.500-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy Z Fold5: 7,6-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1.1 | 4.400-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy Z Flip5: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 12-MP-Hauptkamera | One UI 5.1.1 | 3.700-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy A73 5G: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 108-MP-Hauptkamera | One UI 4.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy A54 5G: 6,4-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy A34 5G: 6,6-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy A24 4G: 6,5-Zoll-Display | 90 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy A14 5G: 6,6-Zoll-Display | 90 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 5.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy M54 5G: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 108-MP-Hauptkamera | One UI 5.1 | 6.000-mAh-Akku
  • Samsung Galaxy M14 5G: 6,6-Zoll-Display | 90 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | One UI 5 | 6.000-mAh-Akku

Apple: Die aktuellen 5G-Smartphones im Überblick

Mit Apples iPhone-15-Modellen kannst Du problemlos im 5G-Netz surfen. Auch das iPhone SE (2022) unterstützt die schnelle Mobilfunkverbindung:

  • iPhone 15 Pro Max: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | iOS 17
  • iPhone 15 Pro: 6,1-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | iOS 17
  • iPhone 15 Plus: 6,7-Zoll-Display | 60 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | iOS 17
  • iPhone 15: 6,1-Zoll-Display | 60 Hertz 48-MP-Hauptkamera | iOS 17
  • iPhone SE (2022): 4,7-Zoll-Display | 60 Hertz | 12-MP-Hauptkamera | iOS 17

Hinweis: Anders als andere Hersteller macht Apple in der Regel keine genauen Angaben zur Akkukapazität. Die Infos finden sich für Modelle wie das iPhone 15 allerdings in Zulassungsunterlagen der Behörden.

 

Google: Die aktuellen 5G-fähigen Handys im Überblick

Die aktuellen Pixel-Modelle von Google unterstützen allesamt das 5G-Netz:

  • Google Pixel 8 Pro: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 14 | 5.050-mAh-Akku
  • Google Pixel 8: 6,2-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 14 | 4.575-mAh-Akku
  • Google Pixel Fold: 7,6-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.812-mAh-Akku
  • Google Pixel 7a: 6,1-Zoll-Display | 90 Hertz | 64-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.385-mAh-Akku

Xiaomi: Eine Liste aktueller Handys mit 5G-Unterstützung

Xiaomi hat ebenfalls einige 5G-Smartphones im Angebot, darunter zum Beispiel die aktuellen Flaggschiffe der Xiaomi-13-Serie.

  • Xiaomi 13 5G: 6,36-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 4.500-mAh-Akku
  • Xiaomi 13 Pro: 6,73-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 4.820-mAh-Akku
  • Xiaomi 13 Lite: 6,55-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 4.500-mAh-Akku
  • Xiaomi 13 Ultra: 6,73-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi 13T Pro: 6,67-Zoll-Display | 144 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi 13T: 6,67-Zoll-Display | 144 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Redmi Note 12 5G: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 200-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Redmi Note 12 Turbo: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 64-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Redmi 12C: 6,71-Zoll-Display | 60 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | MIUI 13 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Poco X5 Pro 5G: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 108-MP-Hauptkamera | MIUI 14 | 5.000-mAh-Akku
  • Xiaomi Poco X5 5G: 6,67-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | MIUI 13 | 5.000-mAh-Akku

OPPO: Die aktuellen 5G-fähigen Smartphones im Überblick

Der chinesische Hersteller OPPO bietet ebenfalls eine breite Palette an 5G-Smartphones. Hier eine Auswahl der aktuellen Modelle:

  • OPPO Find X6 Pro: 6,82-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | ColorOS 13.1 | 5.000-mAh-Akku
  • OPPO Find X6: 6,74-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | ColorOS 13.1 | 4.800-mAh-Akku
  • OPPO Reno10: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 64-MP-Hauptkamera | ColorOS 13.1 | 5.000-mAh-Akku
  • OPPO Reno10 Pro: 6,7-Zoll | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | ColorOS 13.1 | 4.600-mAh-Akku
  • OPPO Reno10 Pro+: 6,74-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | ColorOS 13.1 | 4.700-mAh-Akku

Sony: Eine Liste aktueller 5G-Handys

Auch Sonys jüngere Smartphone-Modelle haben die Unterstützung für 5G an Bord. Dazu zählen neben dem Xperia 10 V das Xperia 1 V und das Xperia 5 V.

Xperia 5 V vs. Xperia 1 V: So unterscheiden sich die Top-Handys

  • Sony Xperia 1 V: 6,5-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | Android 13 | 5.000-mAh-Akku
  • Sony Xperia 10 V: 6,1-Zoll-Display | 60 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | Android 13 | 5.000-mAh-Akku
  • Sony Xperia 5 V: 6,1-Zoll-Display | 120 Hertz | 48-MP-Hauptkamera | Android 13 | 5.000-mAh-Akku

OnePlus: Aktuelle 5G-Smartphones im Überblick

Auch der chinesische Hersteller OnePlus verkauft viele Handys, die 5G-fähig sind. Hier die aktuellen Modelle im Überblick:

  • OnePlus 11: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | OxygenOS 13 | 5.000-mAh-Akku
  • OnePlus 11R: 6,74-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | OxygenOS 13 | 5.000-mAh-Akku
  • OnePlus Nord 3: 6,74-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | OxygenOS 13.1 | 5.000-mAh-Akku
  • OnePlus Nord CE3: 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | OxygenOS 13.1 | 5.000-mAh-Akku
  • OnePlus Nord CE 3 Lite 5G: 6,72-Zoll-Display | 120 Hertz | 108-MP-Hauptkamera | OxygenOS 13.1 | 5.000-mAh-Akku

Asus: Aktuelle Gaming-Smartphones mit 5G im Überblick

Im Bereich Gaming-Smartphones hat sich unter anderem der Hersteller Asus einen Namen gemacht. Die jüngsten Modelle aus der Asus-Gaming-Sparte „Republic of Gamers” wurden im April 2023 vorgestellt: das ROG Phone 7 und das ROG Phone 7 Ultimate.

ROG Phone 7 Ultimate vs. Galaxy S23 Ultra: Die High-End-Smartphones im Vergleich

Die beiden Handys bieten neben ordentlich RAM (bis zu 16 Gigabyte) und starkem Display (165 Hertz) auch die Unterstützung für den Mobilfunkstandard 5G. Im Juli 2023 veröffentlichte Asus zudem das Zenfone 10: Mit dem kompakten Handy kannst Du ebenfalls im 5G-Netz surfen.

  • Asus ROG Phone 7 Ultimate: 6,78-Zoll-Display | 165 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 6.000-mAh-Akku
  • Asus ROG Phone 7: 6,78-Zoll-Display | 165 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 6.000-mAh-Akku
  • Asus Zenfone 10: 5,92-Zoll-Display | 144 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.300-mAh-Akku

Fairphone: Das aktuelle 5G-Handy 

Der nachhaltige Hersteller Fairphone bietet ebenfalls ein aktuelles 5G-Smartphone an:

  • Fairphone 5: 6,5-Zoll-Display | 90 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.200-mAh-Akku

Nothing: Bislang ein 5G-fähiges Smartphone erschienen

Nothing ist ein neues Smartphone-Unternehmen von OnePlus-Mitbegründer Carl Pei. Im Sommer 2023 hat der Hersteller mit dem Nothing Phone (2) sein zweites Smartphone vorgestellt – und es unterstützt 5G:

  • Nothing Phone (2): 6,7-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Nothing OS 2 | 4.700-mAh-Akku

Motorola: Diese aktuellen Handys sind 5G-fähig

Auch Motorola hat das ein oder andere 5G-fähige Handy im Angebot. Das sind die aktuellen Modelle:

  • Motorola razr 40 Ultra: 6,9-Zoll-Display | 165 Hertz |  12-MP-Hauptkamera | Android 13 | 3.800-mAh-Akku
  • Motorola razr 40: 6,9-Zoll-Display | 144 Hertz | 64-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.200-mAh-Akku
  • Motorola edge 40 Pro: 6,67-Zoll-Display | 165 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.600-mAh-Akku
  • Motorola edge 40: 6,55-Zoll-Display | 144 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 4.400-mAh-Akku
  • Motorola moto G14: 6,5-Zoll-Display | 60 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 5.000-mAh-Akku
  • Motorola moto G73: 6,5-Zoll-Display | 120 Hertz | 50-MP-Hauptkamera | Android 13 | 5.000-mAh-Akku

Welche Vorteile hat ein 5G-Handy für Dich?

Der Mobilfunkstandard 5G verspricht schnelles Surfen im Internet mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Wenn Du Deine Lieblingsserien- oder Filme gerne unterwegs auf Deinem Smartphone sehen willst, bietet Dir 5G ausreichend Bandbreite, um beste 4K-Bildqualität zu genießen.

Du zockst gerne anspruchsvolle Games auf dem Handy? Dies wird dank 5G-Geschwindigkeit noch komfortabler, da der Mobilfunkstandard nur sehr geringe Latenzen bei der Datenübertragung verursacht. Deswegen nutzen zum Beispiel Unternehmen 5G auch zunehmend zur Steuerung von Fahrzeugen und Maschinen.

Du gehst gerne zu Musikfestivals oder verfolgst Fußballspiele am liebsten im Stadion? Dann hast Du bestimmt schon erlebt, wie Mobilfunknetze aufgrund sehr vieler in eine Funkzelle eingewählter Nutzer:innen immer langsamer werden. Mit 5G wird dieses Problem der Vergangenheit angehören. 5G-Netze können lokal erweitert oder verkleinert werden. Außerdem erlauben sie einen größeren Datendurchfluss als der Vorgängerstandard LTE/LTE+.

5G-Handys: Lohnt sich der Kauf?

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, Dir ein hochwertiges Smartphone der führenden Anbieter zu kaufen, musst Du Dir kaum noch Gedanken über eine mögliche 5G-Kompatibilität machen: Viele aktuelle Mittelklasse- und nahezu alle aktuellen High-End-Smartphones unterstützen 5G.

Da alle diese Geräte auch weiterhin das „normale” LTE/LTE+-Netz unterstützen, sind sie abwärtskompatibel und verbinden Dich immer mit dem gerade am besten verfügbaren Mobilfunknetz.

Wenn Du also ohnehin über den Kauf eines hochwertigen Smartphones nachdenkst, kannst Du guten Gewissens zu einem 5G-kompatiblen Gerät greifen. Wenn Du mit Deinem 4G-Smartphone momentan zufrieden bist, ist ein Umstieg auf 5G nicht zwingend notwendig.

Worauf sollte ich beim Kauf eines 5G-Handys achten?

Die meisten 5G-kompatiblen Smartphones besitzen einen Dual-SIM-Slot. Aber Achtung: Bei den meisten dieser Geräte kannst Du nur auf einem der beiden Slots eine 5G-kompatible SIM-Karte betreiben.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/aktuelle-smartphones-mit-5g-2021-liste/#/

 

5G-Standalone jetzt verfügbar: Das sind die Vorteile

Seit Oktober 2023 ist 5G Plus im O2 Mobilfunknetz von Telefónica Deutschland verfügbar. So bezeichnet der Mobilfunkanbieter die 5G-Standalone-Technologie (5G-SA). Was das für Unternehmenskunden bedeutet, wie Sie davon profitieren und was sich hinter der modernen Mobilfunktechnologie verbirgt, erfahren Sie in diesem Artikel.

O2 stellt sein Netz auf 5G-Standalone (5G-SA) um

Am 10. Oktober 2023 legte Telefónica Deutschland im O2 Mobilfunknetz den Schalter um – seither können O2 Kundinnen und Kunden von der modernen 5G-Standalone-Technologie profitieren. Der Netzanbieter bezeichnet dies als „5G Plus“.

Mit der 5G-SA-Technologie wird nun das große Potenzial des 5G-Mobilfunkstandards nutzbar. Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer (CTIO) bei O2 fasst die Bedeutung dieses Schritts zusammen:

„Mit 5G Plus im O2 Netz beginnt ein neues Technologiezeitalter. Wir können unsere Kundinnen und Kunden nachhaltig und mit hohen Datenraten vernetzen und neue digitale Anwendungen ermöglichen.“

Ein Schub für die Digitalisierung in Deutschland

Außerdem liefert Rao neben einer Bestandsaufnahme einen Ausblick auf die Mobilfunk-Netzabdeckung: Aktuell sei 5G Plus von mehr als 90 % der Bevölkerung nutzbar. Bis Ende 2025 will der Mobilfunkanbieter ganz Deutschland mit der Technologie erreichen und so „der Digitalisierung einen massiven Schub geben.“

Was bedeutet 5G-SA?

Bisher kam das sogenannte 5G Non-Standalone (5G-NSA) zum Einsatz, das auf Teile der 4G-Netzinfrastruktur zurückgreift. Gewissermaßen handelt es sich also bei 5G-NSA um eine Brückentechnologie, die auf Elementen beider Mobilfunkstandards fußt.

Beispielsweise nutzen 5G-NSA-Netze zwar ein 5G-Funkzugangsnetz, aber ein 4G-Kernnetz. Schon dadurch werden im Vergleich zu 4G/LTE höhere Geschwindigkeiten und niedrigere Latenzen (Verzögerungen) bei der Datenübertragung erreicht.

Um das volle Potenzial des Mobilfunkstandards der fünften Generation auszuschöpfen, bedarf es eines Netzes, das vollständig auf eine entsprechende Infrastruktur und geeignete Frequenzen setzt. Im Vergleich zu 5G-NSA erfüllt hier auch das Kernnetz die Anforderungen an den 5G-Standard. Das wird als 5G-Standalone oder 5G-SA bezeichnet – das 5G-Netz steht allein und ist ein reines 5G-Mobilfunknetz.

5G Plus nutzt ausschließlich 5G-Frequenzen

Die Frequenzen, die O2 derzeit im 5G Plus-Netz nutzt, sind 700 MHz, 1800 MHz und 3,6 GHz. Die Kombination mit den LTE-Frequenzen entfällt. Das Frequenzspektrum wird in den kommenden Monaten und Jahren erweitert, wodurch die maximal verfügbare Bandbreite und Leistungsfähigkeit weiter kontinuierlich anwachsen wird.

Die Vorteile für Unternehmen

Besonders im Geschäftskundenbereich und bei industriellen Anwendungen machen sich die Vorzüge von 5G-SA bemerkbar. Dazu gehören:

Gesteigerte Zuverlässigkeit und niedrigere Latenzen (auch bezeichnet als uRLLC – ultra-high reliability and low latency communication).

Es kann eine größere Anzahl Geräte mit dem Netz verbunden werden (Massive IoT/Massive Connectivity).

Der Energieverbrauch pro übertragenem Byte ist geringer und macht die Technologie damit nachhaltiger.

5G-SA in Campusnetzen und anderen Anwendungsbereichen

O2 Business Kundinnen und Kunden haben schon seit 2020 die Möglichkeit von der 5G-SA-Technologie zu profitieren. Mit eigenen 5G-Campusnetzen haben einige Unternehmen und Behörden bereits eine neue Stufe der Digitalisierung und Konnektivität erreicht.

Mit 5G Plus stehen die Vorteile des modernen Mobilfunkstandards nun auch kleineren und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung. Nicht nur im klassischen Mobilfunk eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten und Qualitätsstandards, auch Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) profitieren von der schnelleren Datenübertragung.

Die Technologie lässt sich über alle Branchen hinweg sinnvoll einsetzen. Ob vernetze Roboter, Fertigungsanlagen, in der Logistik oder bei medizinischen Geräten – die Anwendungsfelder sind so divers, wie die Unternehmenslandschaft in Deutschland.

5G Plus für Geschäftskunden

O2 Business Kundinnen und Kunden können seit dem 10. Oktober 2023 5G Plus für alle Tarife kostenlos buchen. Nutzen Sie dazu entweder die O2 Business Servicehotline oder das Portal Business Easy Access.

Um 5G Plus nutzen zu können, bedarf es außerdem kompatibler Endgeräte und SIM-Karten. Möglicherweise benötigen Ihre Firmenhandys zuvor ein Firmware-Update des Herstellers.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/5g-standalone/

Fritz!Box-Update ohne Internet durchführen: So geht’s

Sollte sich ein Online-Update bei Deiner Fritz!Box nicht durchführen lassen, kannst Du Dein Modell natürlich trotzdem mit der aktuellsten Version des Betriebssystems ausstatten. Ob Fritz!Box 7590 oder ein anderes Modell: In dieser Anleitung zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du ein Fritz!Box-Update ohne Internet installieren kannst.

Vorbereitung: Download der passenden Firmware

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Um ein Fritz!Box-Update der Firmware manuell durchzuführen, musst Du vorab die passenden Installationsdateien herunterladen. Dafür benötigst Du selbstverständlich eine aktive Internetverbindung. Ganz ohne Internet kommt also auch diese Update-Variante nicht aus.

Im Folgenden verraten wir Dir, wie Du die benötigten Dateien auf Deinen Computer oder Mac downloaden kannst:

  1. Öffne in einem Browser Deiner Wahl die Adresse „http://fritz.box oder” alternativ „http://192.168.178.1”. Du gelangst so zur Benutzeroberfläche Deiner Fritz!Box.
  2. Gib Deine Benutzerdaten ein und logge Dich ein.
  3. Auf der Startseite wird Dir in der Übersicht unter „Modell” die genaue Typenbezeichnung Deiner Fritz!Box angezeigt. Notiere Dir diese für den nächsten Schritt.
  4. Öffne in einem Browser Deiner Wahl die Internetseite „https://ftp.avm.de/FRITZ!Box/”. Ob Fritz!Box 7490, 7590 oder 7530: Hier findest Du die passende Firmware für jeden aktuellen AVM-Router.
  5. Wähle Dein Modell und klicke auf den entsprechenden Ordner.
  6. Navigiere im Anschluss in den Unterordner mit der Bezeichnung „Deutschland” im Titel.
  7. Öffne hier den Unterordner mit der Bezeichnung „fritz.os” im Titel.
  8. Lade jetzt die Firmware-Datei für Deine Fritz!Box per Download auf Deinen Computer oder Mac. Du erkennst sie an der Endung „.image”.

Fritz!Box-Offline-Update: Per Netzwerkkabel mit PC oder Mac verbinden

Nachdem Du mithilfe der vorherigen Anleitung die benötigten Installationsdateien heruntergeladen hast, steht einem Fritz!Box-Update ohne Internet nichts mehr im Weg. Du benötigst zum Übertragen der Firmwaredaten von Deinem Computer oder Mac auf die Fritz!Box lediglich ein handelsübliches RJ45-Netzwerkkabel.

Dieses verbindest Du einfach mit dem Netzwerkanschluss an Deinem Rechner und einem der vier LAN-Ports der Fritz!Box. Deaktiviere zur Sicherheit außerdem die Internetverbindung Deines Computers oder Macs, bevor Du das Offline-Update der Fritz!Box beginnst.

Anschließend kannst Du einen kurzen Verbindungstest durchführen, indem Du in einem Browser Deiner Wahl wieder die Seite „http://fritz.box” öffnest. Wird Dir die Benutzeroberfläche angezeigt, hast Du Deinen Router erfolgreich per Netzwerkkabel mit Deinem Computer oder Mac verbunden. Jetzt kannst das Fritz!Box-Update manuell durchführen.

Fritz!Box-Update ohne Internet: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn Du die benötigte Installationsdatei für Deine Fritz!Box heruntergeladen und eine Verbindung per Netzwerkkabel hergestellt hast, kann der eigentliche Update-Prozess beginnen. Dabei ist es egal, ob Du nun eine Fritz!Box 7490, Fritz!Box 7590 oder ein anderes Modell besitzt: Um den Router ohne Internet upzudaten, befolge einfach diese Anleitung:

  1. Öffne auf dem Computer oder Mac in einem Browser Deiner Wahl die Seite „http://fritz.box”. Du gelangst so zur Benutzeroberfläche der Fritz!Box.
  2. Gib Deine Benutzerdaten an und logge Dich ein.
  3. Klicke in der Navigationsleiste auf der linken Seite auf den Menüpunkt „System”.
  4. Bei älteren Firmware-Versionen findest Du den Menüpunkt alternativ unter „Einstellungen”, „erweiterte Einstellungen”, „System”.
  5. Wähle hier den Menüpunkt „Update” aus.
  6. Sollte dieser Menüpunkt nicht angezeigt werden, navigiere zu „Firmware-Update” und wähle die Registerkarte „Firmware-Datei”. Fahre anschließend mit Punkt 11 dieser Anleitung fort.
  7. Bevor Du das Fritz!Box-Update ausführst, empfehlen wir zwingend ein Back-up der aktuellen Version anzulegen. Setze dazu einfach einen Haken bei dem Menüpunkt „Sicherungsdatei vor dem Update erstellen (empfohlen)”.
  8. Möchtest Du kein Back-up erstellen, kannst Du direkt bei Schritt 11 dieser Anleitung fortfahren.
  9. Gib anschließend ein sicheres Passwort ein, um das Update zu verschlüsseln.
  10. Klicke nun auf den Button „Einstellungen sichern”.
  11. Jetzt klickst Du auf die Schaltfläche „Durchsuchen” und wählst die zuvor aus dem Internet geladene Firmware-Datei mit der Endung .image aus.
  12. Zum Abschluss klickst Du auf „Update starten”, um die Installation zu beginnen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Installation startet die Fritz!Box automatisch neu. Bitte beachte, dass dabei kurzzeitig alle aktiven Verbindungen unterbrochen werden, bis der Neustart abgeschlossen wurde.

Anschließend empfiehlt es sich, sich erneut auf der Benutzeroberfläche einzuloggen und die aktuelle Version der Firmware zu überprüfen. Diese wird dir unter „System” und dann „Update” angezeigt. Wurde das Betriebssystem erfolgreich aktualisiert, empfiehlt sich außerdem das Erstellen eines aktuellen Back-ups, das Du unter „System” und „Sicherung” anlegen kannst.

Hinweis: Hast Du keinen eigenen Router, sondern das Gerät von Deinem Provider gemietet, kannst Du ein mögliches Update des Herstellers in der Regel nicht selbst einspielen. Stattdessen stellt der Provider eine eigene Firmware-Version zur Verfügung, die automatisch aufgespielt wird.

Zusammenfassung: Das Wichtigste in Kürze

  • Für ein Fritz!Box-Update ohne Internet benötigst Du eine passende Installationsdatei für das jeweilige Modell.
  • Ob manuelles Update der Fritz!Box 7490, 7590 oder 7530: Die richtige Firmware muss vorab auf einen Computer oder Mac heruntergeladen werden.
  • Anschließend stellst Du mit einem Netzwerkkabel eine Verbindung zwischen Fritz!Box und Rechner her.
  • So lässt sich die Fritz!Box nämlich auch offline updaten.
  • Nach Log-in auf dem Router kannst Du die Firmware der Fritz!Box mithilfe der Benutzeroberfläche auch ohne Internet aktualisieren.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/fritzbox-update-ohne-internet/#/

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iPhone 15 laden: Das musst Du dazu wissen

Es gibt drei Möglichkeiten, das iPhone 15 zu laden – per Kabel, MagSafe und Qi. Alles, was Du dazu wissen musst, erklären wir im Folgenden: welche Ladegeräte Du nutzen kannst, wie lange das Laden dauert und was es mit dem neuen USB-C-Anschluss auf sich hat.

Drei unterschiedliche Ladeoptionen

Möchtest Du das iPhone 15 laden, hast Du drei Möglichkeiten:

  • per Kabel an der Steckdose oder am Computer
  • kabellos mit einem MagSafe-Ladegerät
  • kabellos mit einem Qi-Ladegerät

Wir stellen Dir die unterschiedlichen Optionen vor, erklären die jeweilige Funktionsweise und beantworten die Frage, wie Du das iPhone 15 besonders schnell laden kannst.

iPhone 15 laden per Kabel

Aufgrund einer EU-Verordnung müssen unter anderem Smartphones in Europa ab Ende 2024 mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein. Apple hat sich bereits jetzt gefügt, weshalb das iPhone 15 einen USB-C-Anschluss hat. Viel ändert sich dadurch nicht. Das entsprechende Kabel legt Apple den Smartphones bei, sodass das Laden des iPhones 15 im Alltag wie gewohnt funktioniert. Nur das Netzteil musst Du separat bei Apple besorgen – oder Du hast vielleicht schon eins.

Du schließt also einfach Dein Smartphone mit dem Kabel und einem passenden Netzteil an eine herkömmliche Steckdose oder einen Computer an – und der Akku lädt. Mit einem 20-Watt-Netzteil kannst Du das iPhone 15 besonders schnell laden: Um von 0 auf 50 Prozent zu kommen, dauert es mit dieser Methode nur etwa 30 Minuten.

Das iPhone 15 ist auch mit anderen Ladegeräten kompatibel. Beachte aber: Falsche oder minderwertige Ladegeräte mögen zwar zum neuen USB-C-Anschluss passen, können Dein Smartphone im schlimmsten Fall aber beschädigen. Am besten nutzt Du entweder Geräte von Apple oder Produkte von Drittanbietern, die Teil des MFi-Programms sind. MFi steht für „Made for iPhone“ und stellt sicher, dass sie zum Laden des iPhone 15 und anderer Modelle geeignet sind.

Darüber hinaus sollten die Netzteile folgende Spezifikationen aufweisen:

  • Ausgangsanschluss: USB-C
  • Ausgangsspannung und Strom: 9 Volt Gleichspannung und 2,2 Ampere
  • Frequenz: 50–60 Hertz, einphasig
  • Mindestausgangsleistung: 20 Watt
  • Netzspannung: 100–240 Volt Wechselspannung

Alternativ nutzt Du Netzteile für iPads oder Produkte von Drittanbietern, die mit 18 oder 5 Watt arbeiten und die entsprechenden Standards erfüllen. Dann lädt das iPhone 15 allerdings langsamer.

MagSafe-Ladegerät für das iPhone 15

Natürlich kannst Du Dein iPhone 15 auch kabellos laden. Eine Möglichkeit ist der MagSafe-Standard. Das MagSafe-Ladegerät hat Apple selbst entwickelt: Es ist besonders klein und handlich und wird per Magnet am Smartphone befestigt.

Bis zu 15 Watt sind mit dem Gerät möglich, sodass Du Dein Smartphone vergleichsweise schnell laden kannst. Außerdem passen MagSafe-Ladegeräte bequem ins Gepäck. MagSafe ist unter anderem mit den AirPods kompatibel. Du kannst das Ladegerät also auch für andere Apple-Geräte verwenden.

Das neue iPhone ist mit Qi kompatibel

Du kannst auch andere Ladegeräte nutzen, um das iPhone 15 kabellos zu laden – vorausgesetzt, sie sind mit dem iPhone kompatibel. Die aktuelle iPhone-Generation unterstützt den neuen Qi2-Ladestandard. Allerdings drosselt Apple die Ladegeschwindigkeit hierbei auf 7,5 Watt. Du kannst Qi2 also nutzen, brauchst dann aber mehr Geduld. Expert:innen gehen davon aus, dass Apple in Zukunft auch schnellere Ladevorgänge per Qi ermöglicht.

iPhone 15 schneller laden: Kabelgebunden klappt es am besten

Wenn Du Dein iPhone 15 besonders schnell laden möchtest, führt kein Weg am kabelgebundenen Ladegerät vorbei. Es lädt Dein Smartphone mit 20 Watt auf und sorgt so dafür, dass Du in einer guten Stunde von 0 auf 100 Prozent kommst. Die zweitbeste Option ist aktuell MagSafe mit bis zu 15 Watt. Andere Qi-Ladegeräte liefern nur 7,5 Watt.

Weitere Infos zum Akku des iPhone 15

Das iPhone 15 ist mit einem beachtlichen Akku ausgestattet. Eine offizielle Akkukapazität gibt Apple zwar nicht an, aber laut verschiedener Tests liegt sie zwischen 3.349 Milliamperestunden (iPhone 15) und 4.422 Milliamperestunden (iPhone 15 Pro Max).

Für die Akkulaufzeit macht Apple konkrete Angaben: Beim Videostreaming bringt es das Standardmodell iPhone 15 auf 16 Stunden, das Pro Max schafft bis zu 25 Stunden.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/iphone-15-laden-ladegeraete-tipps/#/

SD-WAN: Die Netzwerktechnologie für Unternehmen einfach erklärt

Bis zum Jahr 2025 werden 65% der Unternehmen weltweit SD-WAN zur Standortvernetzung nutzen – eine Steigerung um 30% gegenüber dem Jahr 2020. Das hat das Beratungsunternehmen Gartner in einer Marktforschungsstudie 2021 prognostiziert. Was sich hinter der intelligenten Vernetzungslösung SD-WAN verbirgt, was sie leisten kann und wie Sie die Technik ebenso sicher wie effizient in traditionelle Netzwerke integrieren, erfahren Sie hier. 

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist SD-WAN?
  2. So funktioniert SD-WAN
  3. Der SD-WAN-Standard MEF 70
  4. Die Vor- und Nachteile von SD-WAN
  5. Cloud-based- oder On-Premises-Architektur?
  6. SD-WAN-as-a-Service oder Managed SD-WAN?
  7. SD-WAN im Vergleich zu MPLS, SDN und SASE
  8. SD-WAN: Das Wichtigste zusammengefasst
  9. Häufig gestellte Fragen

Immer mehr Beschäftigte arbeiten von zu Hause. Cloud-Computing und mobiles Arbeiten sind auf dem Vormarsch und webgestützte Applikationen sowie das Internet der Dinge (IoT – „Internet of Things“) haben sich durchgesetzt. Unternehmen sind gefragt, ihre Infrastruktur entsprechend anzupassen, um bei der Vernetzung unterschiedlicher Standorte hohe Standards im Bereich Funktionalität und Sicherheit aufrechtzuerhalten. SD-WAN hilft, diese Anforderungen zu erfüllen

Was ist SD-WAN?

Die Abkürzung SD-WAN steht für Software-defined Networking (SDN) in einem Wide-Area-Network (WAN). Es handelt sich um eine automatisierte Lösung für das Management der Netzwerkkonnektivität, sprich eine effiziente Verbindung verschiedener Elemente eines Netzwerks miteinander. Diese virtuelle WAN-Architektur ermöglicht es ihnen und ihrem Unternehmen, verschiedene sogenannte Transportservices wie MPLS, (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „SD-WAN im Vergleich zu MPLS, SDN und SASE“ , LTE und Breitband-Internet via Glasfaser, DSL oder Kabelanschluss miteinander zu kombinieren und dabei zentral zu steuern.

Für Unternehmen sind SD-WANs ein wichtiger Baustein, um auf die Anforderungen einer sich verändernden Arbeitswelt zu reagieren. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können damit vor allem Cloud-Anwendungen kostengünstig und automatisiert ansteuern, da der benötigte Datenverkehr über einen optimierten WAN-Pfad läuft.

Dieser passt sich automatisch und dynamisch an und verändert sich im Hintergrund bei Bedarf. Unternehmen legen dabei die gewünschten Routing-Richtlinien fest und definieren Sicherheits- sowie Qualitätsstandards.

So funktioniert SD-WAN

Die Funktionsweise eines SD-WAN lässt sich am einfachsten über einen Vergleich zum WAN erläutern. Letzteres verbindet verschiedene kleinere Local-Area-Networks (LAN) miteinander, damit Nutzerinnen und Nutzer an den verschiedenen Standorten miteinander reibungslos kommunizieren können.

Das SD-WAN erweitert diese Funktion um einen Softwaresteuerungsmechanismus. Mithilfe vorher festgelegter Protokolle unterstützt die verwendete Software WANs bei der Abwicklung des Datenverkehrs.

Ein Beispiel: Ihr Unternehmen hat mehrere Standorte. An jedem einzelnen Standort sind Geräte wie PCs über ein lokales Netz (LAN) miteinander verbunden. Damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standortübergreifend so sicher miteinander kommunizieren können, als befänden sie sich im gleichen lokalen Netz, etabliert ihr Unternehmen ein SD-WAN. Dieses verbindet die einzelnen lokalen Netzwerke an den verschiedenen Standorten zu einem großen, sicheren Netzwerk.

So entsteht ein intelligentes, verwaltetes Hybrid-WAN, das unterschiedliche Netzwerktechnologien und ein adaptives Routing für den Datentransport verwendet. Dieses Routing funktioniert über parallel genutzte WAN-Anbindungen mit übergeordneter Verwaltungsinstanz. Die erwähnte Intelligenz liegt somit nicht im Netz, sondern in den SD-WAN-Routern.

Über den SD-WAN-Control-Layer können Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich Funktionen und Leistungsmerkmale steuern und auf den Router zugreifen. Unternehmen können beispielsweise die Bandbreite steuern und kurzzeitig erhöhen oder senken – natürlich nur im Rahmen der physikalisch verfügbaren Infrastruktur.

SD-WAN Zentrale Steuerung

SD-WAN-Underlay und SD-WAN-Overlay

Für die Funktion eines SD-WAN ist das Zusammenspiel vom SD-WAN-Underlay und -Overlay entscheidend. Underlay- und Overlay-Netzwerke sind klar abgetrennt und logisch voneinander entkoppelt.

Das Underlay-Netzwerk stellt die Infrastruktur zur Verfügung, garantiert die grundsätzliche Konnektivität und ist für die Zustellung der Datenpakete zuständig. Das Underlay ist also ein traditionelles physisches Netzwerk, das aus Verbindungen wie MPLS, Internet und 4G/5G besteht. Es arbeitet somit hardwareorientiert. Diese Dienste stellt das Underlay- dann dem Overlay-Netzwerk zur Verfügung.

Das Overlay-Netzwerk arbeitet softwareorientiert. Es verknüpft die Leistungen, die das Underlay-Netzwerk zur Verfügung stellt. Das Overlay-Netzwerk ermöglicht es, dass Netzwerkteilnehmer miteinander kommunizieren, die im physischen Netzwerk – also im Underlay – nicht direkt miteinander verbunden sind. Das Overlay ist für die Kombination der Verbindungen und die QoS-Steuerung (Quality-of-Service) zuständig.

Der SD-WAN-Standard MEF 70

SD-WAN soll auch dazu beitragen, die Komplexität von Netzwerken zu reduzieren. Dafür muss es herstellerübergreifende Technologien verbinden, die allerdings oft mit unterschiedlichen Begrifflichkeiten und Interpretationen arbeiten. Das gemeinnützige internationale Industriekonsortium MEF (ursprünglich „Metro Ethernet Forum“) hat den Standard MEF 70 entwickelt, um die Technik sowohl für Unternehmen als auch Provider zu vereinheitlichen.

MEF 70 definiert die Anforderungen, die ein anwendungsorientierter WAN-Verbindungsdienst erfüllen muss.

Laut SD-WAN-Standards sind dies die wichtigsten Aufgaben eines SD-WAN:

Es muss die Fähigkeit besitzen, den Datenverkehr unterschiedlicher Anwendungen zu identifizieren und zu klassifizieren, um priorisierte Übertragung von geschäftskritischen Anwendungen sicherzustellen.

Es muss eine flexible Steuerung der Netzwerktopologie ermöglichen.

Es muss eine plattformunabhängige und interoperable Lösung sein.

Es muss Transparenz hinsichtlich der Performance und Nutzung bieten. 

Wichtige SD-WAN-Begriffe

Darüber hinaus definiert MEF 70 auch eine SD-WAN-Architektur bestehend aus SD-WAN-Edge, SD-WAN-Controller und SD-WAN-Orchestrator und die Terminologie dahinter.

Der SD-WAN-Edge ist eine physische oder virtuelle Netzwerkfunktion, die als Schnittstelle zwischen dem Unternehmensnetzwerk und dem SD-WAN-Overlay fungiert. Er identifiziert, klassifiziert und priorisiert den Datenverkehr.

Der SD-WAN-Controller ist ein zentrales Managementsystem, das die Konfiguration und Steuerung von SD-WAN-Edges ermöglicht.

Der SD-WAN-Orchestrator koordiniert die Kommunikation zwischen SD-WAN-Edges und anderen Netzwerkkomponenten.

Auch für zentrale Begrifflichkeiten rund um SD-WAN bietet MEF 70 Definitionen an.

Ein SD-WAN-Gateway ist ein Gerät oder eine Softwarekomponente, die als Vermittlungspunkt zwischen dem SD-WAN-Overlay-Netzwerk und der zugrunde liegenden Netzwerkarchitektur dient. Das Gateway ist somit sprichwörtlich das „Tor“ für den Datenverkehr.

Quality-of-Service (QoS) ist die Fähigkeit, den Datenverkehr innerhalb eines Netzwerks zu priorisieren und zu steuern. QoS ermöglicht es Netzwerkadministratoren, verschiedene Arten von Datenverkehr innerhalb des Netzwerks zu kategorisieren und Prioritäten zu setzen.

Die Vor- und Nachteile von SD-WAN

SD-WAN ist aktuell eine gefragte Technologie. Eine Befragung von 651 Unternehmen seitens Gartner aus Ende 2021 ergab, dass ein Marktwachstum von 18% jährlich mindestens bis 2024 realistisch ist. Dabei wird vermutet, dass es sich bei mindestens 60% dieser Lösungen um verwaltete SD-WAN-Lösungen handeln wird. Sie und ihr Unternehmen sollten sich in der Entscheidungsfindung jedoch nicht allein von Trends treiben lassen, sondern Vor- und Nachteile neuer Technologien genau abwägen.

SD-WAN: Das sind die wichtigsten Vorteile

Kostenersparnis: Für das Implementieren eines SD-WAN spricht in erster Linie die Möglichkeit, Kosten einzusparen. Da diese Netzwerktechnologie mehrere WAN-Verbindungen für den Datenverkehr nutzt, können Unternehmen eventuell unnötige, aber dabei teure Einzelverbindungen einsparen.

Ebenfalls kostensenkend wirkt sich aus, dass die Geräteverwaltung unkompliziert ist. Unkritischer und einfacher Datenverkehr kann so problemlos über günstige Verbindungen abgewickelt werden. Teure MPLS-Verbindungen kommen nur noch bei sicherheitskritischen Daten zum Einsatz.

Skalierbarkeit: Ein weiterer Kostenvorteil entsteht durch die Skalierbarkeit und Flexibilität eines SD-WAN. Unternehmen können das Netzwerk jederzeit erweitern oder verkleinern, um den Anforderungen des Geschäfts gerecht zu werden. Neue Standorte oder Zweigstellen können schnell und einfach in das Netzwerk integriert werden, was die Agilität des Unternehmens erhöht.

Anwendungsbezogenheit: Für ein SD-WAN spricht auch das anwendungsspezifische Routing. Es verbessert die Leistung, da jeder Datenstrom anhand seiner spezifischen Anforderungen automatisch auf der am besten geeigneten Route verschickt wird. Diese Route variiert je nach Auslastung der Netze, um eine Überlastung zu vermeiden. Daraus ergibt sich eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit und damit auch eine bessere Nutzererfahrung.

Zentrale Steuerung: SD-WAN bietet eine einfache Netzwerkverwaltung durch zentralisierte Steuerung. Mehrere Netzwerktypen laufen über eine Oberfläche. Eine einheitliche Managementplattform ermöglicht der IT-Abteilung eine einfache Konfiguration, Überwachung und Wartung des Netzwerks.

Dazu bietet SD-WAN Automatisierungsfunktionen, mit denen sich neue Router und Switches selbstständig einrichten können. Eine Funktion, die auch die Skalierbarkeit und Flexibilität weiter erhöht.

SD-WAN: Diese Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung

Die Vorteile von SD-WAN scheinen auf der Hand zu liegen. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, die ihr Unternehmen vor dem Einsatz der Technologie kennen und berücksichtigen sollte, um sich darauf vorzubereiten.

Sicherheit nicht selbstverständlich: Die größte Herausforderung eines SD-WAN ist, dass, wie in anderen verwalteten Umgebungen auf Basis des öffentlichen Internets auch, immer ein gewisses Sicherheitsrisiko besteht. Da das Internet von Jedermann genutzt werden kann, gibt es immer wieder Möglichkeiten für Cyberangriffe, die zu Datenverlusten oder Datenlecks führen können.

Da die grundlegenden Sicherheitsfunktionen des Internet-Standards auf Basis von IPv4, DNS und üblichen Transferprotokollen für moderne Anforderungen nicht ausreichend sind, müssen Unternehmen sicherstellen, dass es zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für das Netzwerk gibt. Diese sollten dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Beispiele hierfür sind VPN-Tunneling, IPSec und moderne Firewall-Umgebungen.

Oft scheitern Monitoring-Tools am Zusammenspiel mit der SD-WAN-Technologie und erkennen unbefugte Geräte zu spät oder gar nicht. Ein weiteres Problem ist die üblicherweise große Zahl verbundener Geräte. Jedes einzelne bietet ein potenzielles Einfallstor für Angriffe.

Leistungsstarke Internet-Anbindung wichtig: Eine weitere Einschränkung von SD-WAN ist die Abhängigkeit von einer funktionsfähigen Internetverbindung. Fällt sie aus, kann der Router ohne entsprechende Alternativverbindung keine neue Konfiguration herunterladen. Das bedeutet, dass ihr Unternehmen für die Vorteile von SD-WAN eine stabile und zuverlässige Internetverbindung benötigt. Hinzu kommt, dass sich Fehlkonfigurationen schnell im ganzen Netzwerk ausbreiten können, was umfangreiche Ausfälle zur Folge hätte. Unter anderem aus diesem Grund beziehen moderne SD-WAN-Lösungen auch den Mobilfunk als zusätzliche Möglichkeit der Konnektivität mit ein.

Regelmäßige Software-Wartung erforderlich: Damit hängt auch der Bedarf an Firmware-Updates zusammen. SD-WAN-Router laufen nur dann optimal, wenn sie regelmäßig Updates bekommen und mit der aktuellen Software laufen. Die IT-Verantwortlichen in Ihrem Unternehmen müssen also bei einer selbst verwalteten Lösung (mehr dazu im nächsten Abschnitt) regelmäßig Fehler beheben und Routing-Richtlinien aktualisieren. Solche Updates erfolgen in der Regel zu trafficarmen Zeiten. Bei einer cloudbasierten Lösung hingegen werden sie im Hintergrund von Ihrem Provider durchgeführt, ohne dass es zu merklichen Unterbrechungen kommt.

Trotz dieser Herausforderungen gilt SD-WAN als leistungsstarke und kosteneffektive Möglichkeit, die Netzwerktechnologie und den Datentransfer in ihrem Unternehmen zu optimieren.

SD-WAN: Cloud-based- oder On-Premises-Architektur?

In der Praxis können sie sich in ihrem Unternehmen zwischen zwei verschiedenen Arten der SD-WAN-Architektur entscheiden: der Cloud-based- und der On-Premises-Architektur. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Architekturen liegt in der Art und Weise, wie die Infrastruktur der Netzwerktechnologie bereitgestellt und verwaltet wird.

In der cloudbasierten SD-WAN-Architektur befindet sich – wie der Name schon andeutet – die entsprechende Infrastruktur in der Cloud. Unternehmen müssen bei dieser Lösung keine physischen Geräte oder Hardware in ihren Räumlichkeiten installieren. Stattdessen hostet ein Anbieter die SD-WAN-Infrastruktur und übernimmt so nicht nur die Bereitstellung, sondern auch die Konfiguration und die Verwaltung.

Bei der On-Premises-SD-WAN-Architektur hingegen müssen Unternehmen die benötigte Hardware in den eigenen Niederlassungen installieren. Dies geschieht beispielsweise über eine SD-WAN-Box oder einen anderen Plug-and-play-Router. Sie müssen folglich physische Geräte erwerben und aufbauen. Konfiguration und Verwaltung erfolgen in beiden Fällen über eine lokale Managementplattform, die auf den Geräten installiert ist.

Die richtige Lösung für jedes Unternehmen

Welche Lösung für ihr Unternehmen die beste ist, hängt von den Anforderungen ab:

Die Cloud-basierte SD-WAN-Architektur bietet auf der einen Seite eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit. Dazu übernimmt der Provider die Aufgabe, die Infrastruktur zu aktualisieren und zu warten.

Auf der anderen Seite offeriert die On-Premises-SD-WAN-Architektur mehr Kontrolle und Sicherheit. Unternehmen können so ihre vorhandene Infrastruktur und Sicherheitsprotokolle besser integrieren. Denn eine On-Premises-Architektur bietet bei SD-WAN eine erhöhte Verbindungssicherung für ein verbessertes Disaster-Recovery und somit eine komfortablere Wiederherstellung von Netzwerkfunktionen und Daten im Falle von Ausfällen. Unternehmen können redundante Verbindungen und Sicherheitsfunktionen einrichten, um sicherzustellen, dass das Netzwerk auch im Falle eines Ausfalls betriebsbereit bleibt.

SD-WAN-as-a-Service oder Managed-SD-WAN?

Für die Implementierung der Netzwerktechnologie gibt es in der Praxis zwei verschiedene Ansätze: SD-WAN-as-a-Service und Managed SD-WAN.

SD-WAN-as-a-Service (SaaS) ist eine Cloud-basierte Lösung. Unternehmen mieten die Leistungen üblicherweise per monatlichem Abonnement. Bei dieser Art der Technologiebereitstellung ist der Endkunde für die Überwachung und Verwaltung der SD-WAN-Dienste verantwortlich. Der Service-Provider stellt dafür die notwendige Infrastruktur und Technologie bereit.

Managed SD-WAN ist im Gegensatz dazu ein Ansatz, bei dem das Unternehmen einen Netzwerk-Spezialisten oder einen Service-Provider engagiert, um das SD-WAN-Netzwerk zu implementieren und zu betreiben. Der Managed-Service-Provider (MSP) oder Communications-Service-Provider (CSP) liefert die Hard- und Software, Netzwerk- und Transportdienstleistungen. Außerdem ist er für die Verwaltung und Wartung des Netzwerks verantwortlich und bietet dem Kunden, also dem Unternehmen, Support und Beratung.

Der Hauptunterschied zwischen SD-WAN-as-a-Service und Managed SD-WAN liegt also darin, wer für die Implementierung und Verwaltung des Netzwerks verantwortlich ist:

Die Managed-Network-Services eignen sich vor allem für Unternehmen, bei denen ein enormer Aufwand darin besteht, die Konnektivität mit ihren Zweigstellen und Rechenzentren aufrechtzuerhalten.

Der entscheidende Vorteil von SD-WAN-as-a-Service liegt in der cloudbasierten Infrastruktur, die eine unkomplizierte Skalierbarkeit ermöglicht.

SD-WAN im Vergleich zu MPLS, SDN und SASE

Bei der Suche nach der richtigen Netzwerktechnologie gibt es eine Reihe an Lösungen und Begriffen, die im Zusammenhang mit SD-WAN immer wieder fallen: MPLS, SDN und SASE. Für die Entscheidungsfindung und das Verständnis ist es wichtig, diese Begriffe richtig zuordnen und abgrenzen zu können. Der Grund: Die Technologien dahinter ähneln sich zwar oft, sind aber Lösungen für unterschiedliche Herausforderungen. Sie können jeweils auch im Zusammenspiel mit SD-WAN verwendet werden.

MPLS und SD-WAN

Neben SD-WAN gibt es mit Multiprotocol-Label-Switching (MPLS) eine weitere Technologie, die Unternehmen zum Optimieren und Verwalten ihrer Netzwerke einsetzen. Trotz gleichem Einsatzgebiet unterscheiden sich beide Technologien grundlegend beziehungsweise ergänzen sich.

MPLS ist eine traditionelle Netzwerktechnologie.

Ihre größten Vorteile sind:

Zuverlässigkeit

Sicherheit

schnelle Verbindungen

Dem gegenüber stehen die Nachteile:

vergleichsweise hohe Kosten

komplexe Verwaltung

Denn MPLS basiert auf festen Netzwerkpfaden, die durch physische Verkabelung und Konfiguration auf Geräten implementiert werden. Entsprechend fehlt es MPLS an Flexibilität, um auf sich ändernde Anforderungen und Technologien zu reagieren.

Allerdings können Unternehmen SD-WAN-Technologien zu bestehenden MPLS hinzufügen. So entsteht ein hybrides System, mit dem sie die Vorteile beider Lösungen verbinden können. Unternehmen können so kritische Informationen und Daten beispielsweise weiterhin über die sichere und physische MPLS übertragen.

SASE und SD-WAN

Eine Alternative beziehungsweise Ergänzung im Bereich der Netzwerktechnologien ist Secure-Access-Service-Edge (SASE, ausgesprochen: „Sassy“). SASE zielt darauf ab, Netzwerkzugriff und Sicherheit in einer einzigen Lösung zu integrieren.

SASE ergänzt also die Leistungen eines SD-WAN um zusätzliche Services wie beispielsweise:

Firewalls

Virtual Private Network (VPN)

Cloud-Sicherheit

Cloud Access Security Broker (CASB)

Zero Trust Network Access (ZTNA)

Mit SASE stellen Unternehmen Netzwerkzugriff und Sicherheit auf Cloud-basierten Plattformen bereit, anstatt lokale Netzwerkgeräte zu verwenden. Als Cloud-Lösung ist SASE ebenfalls leicht skalierbar. Im Vergleich zu SASE liegt der Fokus von SD-WAN vor allem auf der verbesserten Netzwerkleistung und -flexibilität.

Viele Expertinnen und Experten sehen in SASE eine Zukunftstechnologie. Laut einer Prognose der Researcher von Dell’Oro aus dem vergangenen Jahr wird sich der Markt 2026 nahezu verdreifachen (im Vergleich zu 2019) und die Marke von 13 Milliarden US-Dollar überschreiten. Genau wie bei SD-WAN sind für die steigende Nachfrage neue Formen des hybriden Arbeitens verantwortlich, da damit eine steigende Nachfrage nach Sicherheitstechnologien entsteht.

SDN und SD-WAN

Abgegrenzt werden muss das SD-WAN von Software-defined Networking (SDN). Die Begriffe sind leicht zu verwechseln, da beide das Konzept der Software-defined-Netzwerke verwenden. Es gibt jedoch signifikante Unterschiede, da die Technologien unterschiedliche Anwendungen und Ziele haben.

SDN ist eine Technologie, die es Netzwerkadministratoren ermöglicht, das Netzwerk zu programmieren und zu steuern. Das Ziel von SDN ist es, die Netzwerkverwaltung und -automatisierung zu vereinfachen und eine schnellere Reaktion auf Netzwerkänderungen zu ermöglichen.

SDN ist für die Arbeit an LAN-Netzwerken und für die Erstellung von Netzwerken konzipiert, während SD-WAN speziell in Wide-Area-Networks eingesetzt wird. SD-WAN ist also eine Anwendung von SDN, die speziell für die Verwaltung von Wide Area Networks (WANs) entwickelt wurde.

SD-WAN in der Übersicht

Dass SD-WAN bei Unternehmen immer gefragter ist, hat seine Gründe. Cloud-Computing als Basis, webgestützte Applikationen und mobiles Arbeiten machen fortschrittliche Lösungen notwendig. SD-WAN kann für ihr Unternehmen diese flexible und kostengünstige Lösung sein.

SD-WAN steht für Software-defined Networking (SDN) in einem Wide-Area-Network (WAN).

Es handelt sich um eine automatisierte Lösung für das Management der Netzwerkkonnektivität, die den Datenfluss optimiert. 

SD-WAN koordiniert verschiedene Daten-Transportmöglichkeiten (MPLS, LTE und Breitband) zu einem hybriden Netzwerk.

SD-WAN ist eine effiziente Möglichkeit, die gestiegenen Anforderungen an die Vernetzung von Unternehmen zu erfüllen. 

SD-WAN lässt sich mit MPLS kombinieren. SASE ist eine Variante des SD-WAN, die sich auf die Sicherheitsaspekte fokussiert.

Unternehmen können die Netzwerktechnologie entweder als cloudbasierten SD-WAN-as-a-Service oder als Managed SD-WAN implementieren.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/sd-wan/

iOS 17: Die eigene Stimme für die Live-Sprachausgabe nutzen

Für die Sprachausgabe auf dem iPhone eine Stimme erstellen, die Deiner eigenen ähnelt? Das geht ab iOS 17 dank „Personal Voice“ (auf Deutsch: „Eigene Stimme”). Wir erklären Dir Schritt für Schritt, wie Du das Feature einrichten und verwenden kannst.

Mit iOS 17 verbessert Apple unter anderem die Barrierefreiheit auf dem iPhone: Nutzer:innen, denen ein Stimmverlust droht, können über die Funktion „Eigene Stimme“ ein digitales Abbild der eigenen Stimme erstellen und sie für die Live-Sprachausgabe des Smartphones verwenden.

Hinweis: Bislang ist das Feature leider nur in englischer Sprache nutzbar. Apple weist in seinem Hilfebereich zudem darauf hin, dass Du für Dein iPhone einen Code eingerichtet haben musst, um die Funktion „Eigene Stimme“ verwenden zu können.

iOS 17: Eigene Stimme – so richtest Du die Funktion ein

Und so lässt sich „Eigene Stimme“ unter iOS 17 einrichten:

  1. Nimm Dir mindestens 20 Minuten Zeit und ziehe Dich gemeinsam mit Deinem iPhone an einen ruhigen Ort zurück.
  2. Wechsle auf dem iPhone in die Einstellungen und tippe dort auf den Menüpunkt „Bedienungshilfen“.
  3. Im Bereich „Sprachausgabe“ wählst Du „Eigene Stimme“ aus.
  4. Tippe auf „Eigene Stimme erstellen“.
  5. Das iPhone erklärt Dir jetzt, wie das Feature funktioniert. Lies Dir alle Anweisungen aufmerksam durch und tippe jeweils auf „Fortfahren“.
  6. Lege nun einen Namen für Deine digitale Stimme fest.
  7. Tippe dann auf den Namen, den Du gewählt hast. Nun wirst Du vom iPhone aufgefordert, die Tonqualität zu prüfen. Tippe dazu auf den roten Aufnahmeknopf und lies den Dir auf dem Display angezeigten Satz vor. Höre Dir anschließend die Aufnahme an. Ist die Tonqualität in Ordnung, kannst Du mit „Fortfahren“ weitermachen.
  8. Nun wirst Du aufgefordert, insgesamt 150 Beispielsätze laut und ruhig vorzulesen.

Du schaffst es zeitlich nicht, alle 150 Sätze in einem Stück vorzulesen? Keine Sorge! Mit einem Fingertipp auf den roten Aufnahmebutton kannst Du den Einrichtungsvorgang jederzeit pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.

Sobald alle Sätze von Dir vorgelesen worden sind, beginnt das iPhone, die digitale Stimme zu erstellen. Das dauert allerdings eine ganze Weile. Schließe Dein iPhone daher am besten an den Strom an, bis der Vorgang abgeschlossen ist.

Sobald die digitale Stimme einsatzbereit ist: Tippe auf dem iPhone unter „Einstellungen | Bedienungshilfen“ auf „Live-Sprachausgabe“. Schalte die Funktion ein und wähle unter „Stimmen“ Deine digitale Stimme aus. Möchtest Du die Sprachausgabe nutzen, drückst Du dreimal hintereinander auf die iPhone-Seitentaste und tippst den Text ein, der von der digitalen Stimme vorgelesen werden soll.

Zusatz-Tipp: Du möchtest die digitale Stimme auf allen Geräten nutzen, auf denen Du mit Deinem iCloud-Konto eingeloggt bist? Dann aktiviere unter „Eigene Stimme“ die Option „Geräteübergreifend teilen“.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/ios-17-personal-voice-eigene-stimme-sprachausgabe-iphone/#/

iOS 17: Live Voicemail in Deutschland verwenden – so geht‘s

Mit iOS 17 führt Apple im September 2023 das Feature Live Voicemail ein – offiziell aber (noch) nicht in Deutschland. Über einen Umweg kannst Du die Funktion trotzdem ausprobieren. Mehr dazu erfährst Du im Folgenden.

Du kannst nicht ans Telefon gehen, möchtest aber wissen, was gerade auf Deine Mailbox gesprochen wird? Dafür hat Apple mit iOS 17 eine praktische Neuerung eingeführt: Live Voicemail. Die Funktion transkribiert alles, was Anrufende auf Deinen Anrufbeantworter sprechen – automatisch und in Echtzeit.

Zum Start von iOS 17 ist die Funktion offiziell nur in den USA und Kanada verfügbar. Du kannst sie dennoch hierzulande ausprobieren – und zwar, indem Du Region und Sprache auf Deinem iPhone umstellst.

  1. Öffne auf dem iPhone die Einstellungen und wähle den Menüpunkt „Allgemein“ aus.
  2. Gehe zu „Sprache & Region“.
  3. Wähle im Bereich „Region“ entweder „United States“ oder „Canada“ aus.
  4. Ändere die Sprache zu „English“.

Nicht wundern: Nachdem Du Sprache und Region umgestellt hast (zum Beispiel auf „English“ und „United States“), ändert sich einiges auf Deinem iPhone. Preise werden Dir zum Beispiel nicht mehr in Euro, sondern in US-Dollar angezeigt. Außerdem erscheinen viele iPhone-Apps in englischer Sprache. Kannst Du damit nicht umgehen: Warte lieber, bis Live Voicemail in Deutschland offiziell an den Start geht.

iOS 17: So aktivierst Du Live Voicemail

Im nächsten Schritt kannst Du Live Voicemail einschalten. Voraussetzung dafür ist, dass Du die Mailbox Deines iPhones eingerichtet hast. Das klappt über die Telefon-App: Tippe dort auf „Voicemail“ und folge den Anweisungen, um den Anrufbeantworter einzurichten.

Voicemail ist eingerichtet? Dann geht es folgendermaßen weiter:

  1. Tippe unter „Einstellungen | Telefon“ (auf Englisch: „Phone“) auf „Live Voicemail“.
  2. Schalte das Feature über den Schieberegler ein.

Das war’s auch schon! Wenn jetzt ein Anruf eingeht, den Du an die Mailbox weiterleiten willst: Tippe auf dem iPhone-Bildschirm auf das Tonband-Symbol, unter dem „Voicemail“ steht. Wenn der:die Anrufer:in auf die Mailbox spricht, erscheint automatisch die Live-Transkription auf dem Display.

Hinweis: Beachte, dass Live Voicemail in Zusammenspiel mit deutschen Voicemails derzeit nicht einwandfrei funktionieren wird. Zum Testen der Funktion solltest Du am besten eine englische Nachricht auf die Mailbox sprechen.

Alle Voicemails, die Du empfängst, speichert Dein iPhone übrigens in der Telefon-App. Dort findest Du unter „Voicemail” alle Sprachnachrichten und die Transkriptionen, die Live Voicemail für Dich erstellt hat.

Zusammenfassung: Live Voicemail in Deutschland nutzen

  • Live Voicemail transkribiert automatisch Nachrichten, die auf der Mailbox Deines iPhones hinterlassen werden.
  • Offiziell ist das Feature bislang nur in englischer Sprache in den USA sowie Kanada nutzbar.
  • Du kannst es hierzulande schon ausprobieren, indem Du Sprache und Region auf Deinem iPhone umstellst.
  • Anschließend lässt sich Live Voicemail unter „Einstellungen | Telefon“ aktivieren.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/ios-17-live-voicemail-in-deutschland-nutzen-so-gehts/#/