Glasfaser erklärt: Das sind die Vorteile für Unternehmen!

Highspeed-Datenraten ohne Einbußen bei der Datenübertragung und stabilere Internetverbindungen: Mit Glasfaser ist das möglich. Wir erläutern, was hinter der Technologie steckt, und zeigen Ihnen die potenziellen Vor- und Nachteile eines Umstiegs für Unternehmen.

Glasfaser: Kurz erklärt

Der Glasfaserausbau ist in Deutschland in vollem Gange. Und das zu Recht, denn der Bedarf nach Modernisierung ist groß – sowohl bei privaten Haushalten als auch bei Geschäftskunden. Besonders Unternehmen sind zunehmend auf stabile und zuverlässige Internetverbindungen und Netzwerke angewiesen. Nur so können sie neue Technologien der Industrie 4.0 einsetzen und digitalisierte Arbeitsabläufe ermöglichen.

Glasfaser hat das Potenzial, auch Ihre Unternehmensprozesse zu effektivieren. Vor allem solche, die auf moderne Cloud-Lösungen oder das Internet of Things (IoT) setzen.

Die Herstellung

Bei Glasfaser handelt es sich um lange Fasern, die aus Quarzglas hergestellt werden. Die Faser selbst besteht aus einem Gemisch aus Quarzsand und Bindemittel, das bei mehr als 1.500 Grad geschmolzen und zu dünnen Fäden gezogen wird – nur etwa so dick wie ein menschliches Haar.

Die Fasern werden gebündelt und dienen als Transportkanal für Lichtsignale, die innerhalb kürzester Zeit große Datenmengen übertragen können. Die Technologie ermöglicht Bandbreiten im Gigabitbereich pro Sekunde (GBit/s).

Wie funktioniert die Technologie?

Bei der Übertragung von Daten per Glasfaser werden elektrische Signale in Lichtimpulse umgewandelt, die durch das wiederholte und schnelle Ein- und Ausschalten eines Lasers entstehen. Beim Transport von Sender zu Empfänger wandern die Lichtwellen durch die gläsernen Fasern und geben die Daten rasend schnell weiter – sie erreichen dabei annähernd Lichtgeschwindigkeit. In einem Glasfaserkabel werden üblicherweise mehrere Lichtwellenleiter gebündelt.

Ein Querschnitt eines Glasfaserkabels schematisch dargestellt

Das Kabel besteht aus den folgenden Komponenten:

  • dem inneren Kern, also dem Bündel, das die Lichtwellen überträgt
  • einer Kunststoffhülle, die den Glasfaserkern umschließt und das Austreten von Licht verhindert
  • einer Schutzschicht, die das Kabel belastbarer macht
  • einem äußeren Mantel, der für weitere Stabilität sorgt

Lichtimpulse statt elektrischer Signale

Per Reflektion im Kabel gelangen die Lichtimpulse an ihr Ziel, wo sie wiederum in elektrische Signale zurückgewandelt werden. Auf längeren Übertragungswegen kann es möglicherweise zu einem Lichtverlust im Kabel kommen – Zwischenverstärker wirken diesem Effekt allerdings entgegen.

Zum Vergleich: Bei Kupferkabeln erfolgt die Übertragung vollständig per elektrischem Signal. Nutzt Ihr Unternehmen einen DSL-Anschluss, der Kupferkabel verwendet, surfen Sie daher spürbar langsamer als mit einem modernen Glasfaseranschluss.

Das sind die Vor- und Nachteile von Glasfaser

Die schnellere Datenübertragung im Vergleich zu DSL-Anschlüssen spricht dafür, mit Ihrem Unternehmen zur Glasfaser zu wechseln. Ein Umstieg kann allerdings auch Herausforderungen mit sich bringen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Vor- und Nachteile der Glasfasertechnologie:

Vorteile

Die Daten werden verlustfrei übertragen – Ihre Mitarbeitenden surfen so mit der tatsächlichen Geschwindigkeit, die Sie für das Unternehmen gebucht haben.

Glasfaserkabel sind deutlich weniger anfällig für Störungen als Kupferkabel. Daher können Sie sich dank der stabileren Leitung auf Ihren Internetanschluss verlassen und arbeiten im Schnitt effizienter.

Setzen Sie – wie andere Unternehmen auch – auf ein leistungsfähigeres Netz, bleiben Sie dadurch auch in Zukunft wettbewerbsfähig.

Der Wert der Immobilie wird durch einen Glasfaseranschluss gesteigert – Büroräumlichkeiten werden so deutlich attraktiver, sowohl für Vermieter als auch Mieter.

Glasfaserkabel sind ressourcenschonend und verbrauchen bei der Datenübertragung weniger Energie als Kupferkabel.

Nachteile

Die Verlegung der Glasfaserkabel ist recht aufwändig. Zudem müssen die Kabel bei einem Erstwechsel von DSL zu Glasfaser manuell angeschlossen werden.

Glasfasertarife können daher unter Umständen teurer sein als bisher genutzte Internetzugänge.

Zögern Sie den Anschluss hinaus, steigen möglicherweise die Kosten. Je früher Sie einen Glasfaseranschluss verlegen lassen, desto günstiger sind in der Regel die Anschlusskosten.

Bei der Verlegung der neuen Glasfaserkabel kann es unter Umständen zu Bauschäden kommen. Diese sind zwar in den meisten Fällen versichert, können aber einen Mehraufwand für Ihr Unternehmen bedeuten.

Diese Anschlussarten von Glasfaser gibt es

Stellen Sie in Ihrem Unternehmen auf Glasfaser um, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass der Anschluss vom Hauptverteiler bis ins Haus nahtlos über ein Highspeed-Kabel verläuft. Stattdessen werden die Daten je nach Anschlussart auf Teilabschnitten auch von Kupferkabeln übertragen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick zu verschiedenen Anschlussarten von Glasfaser.

Fiber to the Curb (FTTC)

Bei der Anschlussart „Fiber to the Curb“, kurz FTTC, reicht das Glasfaserkabel sozusagen bis zum Bordstein vor dem Haus, bzw. bis zum nächstgelegenen Verteiler des Netzbetreibers an der Straße. Ab diesem Punkt wechselt die Leitung auf Kupferkabel. Dadurch ist der Anschluss zwar geringfügig störanfälliger als reine Glasfaseranschlüsse, aber dennoch schneller als eine Verbindung, die ausschließlich aus Kupferkabeln besteht.

Fiber to the Building (FTTB)

Unter dem Anschluss „Fiber to the Building“, kurz FTTB, versteht man das Verlegen der Glasfaserkabel über den Verteilerkasten hinaus bis in das Gebäude. Diese Anschlussart wird auch oftmals als „Fibre to the Basement“ bezeichnet – also als Anschluss bis in den Keller. Innerhalb des Hauses erfolgt die Datenübertragung dann zu den einzelnen Büroräumen oder Wohnungen über Kupferkabel.

Fiber to the Desk (FTTD)

Die stabilste und gleichzeitig schnellste Anschlussart sind reine Glasfaseranschlüsse, die als „Fiber to the Desk”, kurz FTTD, bezeichnet werden. Hier verläuft das Glasfaserkabel vom Hauptverteiler bis hin zur Immobilie und weiter bis in die Wohnungen bzw. die Büros und an den jeweiligen Arbeitsplatz. Kupferkabel kommen hier nicht zum Einsatz.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/glasfaser-erklaert/

Glasfaser: Welche Vorteile und Nachteile hat die Technologie?

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Glasfaser steht mit hoher Bandbreite und geringer Störanfälligkeit für schnellen, verlässlichen Internet-Empfang.
  • Kabelanschlüsse mit Glasfasern nutzen Lichtteilchen zur Datenübertragung – das macht sie umweltfreundlicher und schützt vor Datenverlust.
  • Wenn du eine Immobilie besitzt, Wert auf ruckelfreies Internet legst oder deinen Internetanschluss mit mehreren Personen teilst, solltest du Glasfaser auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Vorteile von Glasfaser

Nicht umsonst wird Glasfaser als die Zukunft der Internetanschlüsse bezeichnet. Wir haben für dich alle Glasfaser-Vorteile zusammengefasst.

1. Schnelle Datenübertragung bei hoher Bandbreite

Glasfaser-Internet ist derzeit mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 1.000 MBit/s der schnellstmögliche Internetanschluss. Das liegt an der Glasfaser-Technologie, in der optische Signale zur Datenübertragung eingesetzt werden. Dank einer besonders hohen Bandbreite können Glasfaserleitungen riesige Datenmengen so in Sekundenschnelle auch über lange Distanzen transportieren – mit Lichtgeschwindigkeit.

Im Upload kann Glasfaser eine Rate von 200 MBit/s erreichen – auch hier klarer Sieger unter den Anschlussarten. Mit der hohen Übertragungsrate wird Glasfaser so einen immer digitalen werdenden Alltag gerecht.

Wie schnell dein Glasfaser-Internet tatsächlich ist, hängt von der genauen Anschlussart ab: Reicht das Glasfaserkabel bis zu dir in die Wohnung (FTTH) oder wird die Strecke vom Verteilerkasten bis ins Haus mit einem Kupferkabel überbrückt? Höchstgeschwindigkeiten erreichst du mit einem FTTH-Anschluss. Auf diese Weise musst du die Leitung auch nicht mit anderen teilen, sondern kannst die volle Kapazität nutzen.

2. Zuverlässigkeit

Die Vorteile von Glasfaser-Internet gehen über reine Geschwindigkeit hinaus: Hinzu kommt eine außergewöhnlich hohe Zuverlässigkeit. Die Lichtsignale in Glasfaserkabeln bieten eine stabile Leistung, weil sie nicht durch elektrische oder magnetische Felder gestört werden können. Diese geringe Störanfälligkeit sorgt für eine nahezu verlustfreie Datenübertragung – selbst, wenn mehrere Parteien die Internetverbindung gleichzeitig nutzen.

3. Steigerung des Immobilienwertes

Die Vorteile von Glasfaser-Internet gehen über reine Geschwindigkeit hinaus: Hinzu kommt eine außergewöhnlich hohe Zuverlässigkeit. Die Lichtsignale in Glasfaserkabeln bieten eine stabile Leistung, weil sie nicht durch elektrische oder magnetische Felder gestört werden können. Diese geringe Störanfälligkeit sorgt für eine nahezu verlustfreie Datenübertragung – selbst, wenn mehrere Parteien die Internetverbindung gleichzeitig nutzen.

4. Schonung der Umwelt

Ein weiterer Vorteil von Glasfaser: Das Netz ist umweltfreundlicher. Vor allem wird das im Vergleich mit anderen Anschlussarten deutlich. Anders als Leitungen mit elektrischen Signalen erzeugt Glasfaser keine elektromagnetischen Strahlungen. Ebenso verbraucht es viel weniger Energie für den Datenstrom und stößt weniger CO2 aus.

Vorteile Glasfaser gegenüber Kabel

Die meisten herkömmlichen Internetanschlüsse bauen auf Kupfernetzen aus – so zum Beispiel VDSL. Kupferleitungen zeichnen sich dadurch aus, dass Daten über elektrische Signale transportiert werden. Glasfaser hingegen funktioniert als Lichtwellenleiter.

Auf die Frage „Warum ist Glasfaser schneller als Kupfer?“ gibt es eine einfache Antwort: Licht bewegt sich schneller als elektrische Signale. Aus diesem Grund, gekoppelt mit einer geringeren Störanfälligkeit, sind mit Glasfaser deutlich schnellere Übertragungsraten und Stabilität möglich. So erreicht Glasfaser weitaus höhere Geschwindigkeiten für Download und Upload.

Ein weiterer Vorteil von Glasfaser zu DSL: Im Gegensatz zu Kupfer-Anschlüssen existiert für Glasfaser keine Leistungsobergrenze. Stattdessen sind die Leitungen skalierbar. Kupferleitungen sind bei einer zu großen Datenmenge eher überlastet und verringern die Internet-Geschwindigkeit. Hier siehst du die unterschiedlichen Übertragungsraten verschiedener Kabelanschlüsse im Überblick:

Anschlussart     Maximale mögliche Download-Geschwindigkeit in Mbit/s     Maximale mögliche Upload-Geschwindigkeit in Mbit/s
Glasfaser (FTTH) 1.000 und mehr 200 und mehr
TV-Kabelanschluss 1.000 50
VDSL mit Super-Vectoring 250 50
VDSL mit Vectoring 100 40
VDSL 50 10
DSL/ADSL 16 1

Selbst Glasfaser-Tarife mit geringerer Datenübertragungsrate, beispielsweise 500 MBit/s, liegen somit im Vergleich weit vorn.

Für wen lohnt sich Glasfaser?

Hat Glasfaser neben Vorteilen auch Nachteile? Ob sich Glasfaser lohnt, hängt von individuellen Faktoren ab – unter anderem von der Haushaltsgröße. Insbesondere dann, wenn mehrere Personen gleichzeitig das Internet nutzen, ist Glasfaser wegen seiner geringen Störanfälligkeit sinnvoll.

Generell spielt dein individuelles Surf-Verhalten bei der Entscheidung eine Rolle: Wie oft und wofür nutzt du das Internet? Wenn du kaum online unterwegs bist, benötigst du wahrscheinlich kein absolutes Highspeed-Internet.

Wenn du allerdings täglich deine Lieblings-Dokus online streamst oder zum Beispiel per Video telefonierst, während weitere Haushaltsmitglieder chatten, zocken und Videos schauen, bist du auf störungsfreies Internet angewiesen. In dem Fall hat ein Glasfaser-Anschluss am meisten Sinn. Und je höher die Bandbreite, desto schneller lädt dein Video.

Damit Glasfaser sich lohnt, musst du jedoch nicht unbedingt pausenlos im Internet surfen. Denn du kannst für die individuell passende Datenübertragungsrate zwischen verschiedenen Tarifen wählen. So gibt es zum Beispiel nicht nur Angebote, die bis zu 1000 Mbit/s schaffen, sondern auch solche mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 500 MBit/s.

Auch bei niedriger Übertragungsrate ganz nach deinen Bedürfnissen profitierst du von den anderen Glasfaser-Vorteilen – auf jeden Fall bist du mit dem Anschluss für die Zukunft gewappnet.

Ein Nachteil von Glasfaser sind die mitunter hohen Kosten, die für den Anschluss aufkommen können. Prüfe daher, ob in deinem Wohnviertel bereits Glasfaser verfügbar ist und wenn ja, ob es sich um FTTC, FTTH oder FTTB handelt.

Wurde der Glasfaserausbau in deiner Umgebung bereits durchgeführt, ist dies meist die bessere Wahl. Dennoch können hierbei je nach Anbieter Kosten von etwa 1.000 Euro entstehen. Hat der Ausbau die Nachbarschaft hingegen noch nicht erreicht, kann der FTTH-Anschluss deutlich teurer werden – konkret können bis zu etwa 15.000 Euro an Kosten auf dich zukommen. Zudem ist der Ausbau meistens zeitaufwendig.

Wenn du eine Immobilie besitzt, kann sich eine solche Investition allerdings lohnen, denn mit einem Glasfaseranschluss steigt der Immobilienwert. Insbesondere Mietwohnungen werden so für potenzielle Mietparteien attraktiver.

Schlussendlich überwiegen bei Glasfaser die Vorteile gegenüber den Nachteilen. Im Vergleich zu Kabelanschlüssen bietet das moderne Glasfasernetz hinsichtlich Schnelligkeit, Störungsanfälligkeit und Umweltfreundlichkeit enorme Vorteile. Und wer braucht Glasfaser? Wäge ab, wie viel Geld dir das bandbreitenstarke und besonders stabile Internet wert ist. Es lohnt sich zumindest für alle, die unter einem zu langsamen und störungsanfälligen Kabelanschluss leiden.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/glasfaser/vorteile-von-glasfaser/

Private Cloud für Selbstständige

Private Cloud für Selbstständige

Ob man Dateien im Rahmen eines Projektes sicher online speichern oder Apps nutzen möchte, ohne sie auf dem eigenen Rechner zu installieren – eine Private Cloud bietet Selbstständigen viele Vorteile. Wir erklären das Prinzip und nennen Beispiele.

Die Cloud: Daten online speichern

Viele Nutzer dürften Cloud-Dienste in erster Linie mit der Möglichkeit verbinden, Fotos, Videos und andere Daten online zu speichern. Sind solche Cloud-Angebote für jeden frei zugänglich, spricht man von einer Public Cloud.

Das sogenannte Cloud Computing bietet dir aber noch mehr.

Private Cloud: Internet-Zugriff auf Ressourcen

Im Unterschied zur Public Cloud wird die private Variante ausschließlich für ein ganz bestimmtes Unternehmen betrieben. Heißt das, dass diese Option eine bestimmte Betriebsgröße voraussetzt? Keineswegs – auch als Selbstständiger, Freiberufler oder Gewerbetreibender mit eigenem Kleinbetrieb schaffst du mit einer Private Cloud die Voraussetzung dafür, viele Arbeitsabläufe noch effizienter zu gestalten. Grundsätzlich kannst du auf diese Weise ausgewählten Anwendern per Internet Zugriff auf unterschiedliche Ressourcen ermöglichen. Dazu zählen

  • Speicherplatz und Rechenleistung („Infrastructure as a Service“, „IaaS“)
  • Anwendungssoftware („Software as a Service“, „SaaS“)

Privatsphäre für deine Daten

Selbstständige an PC-Screen mit Online-App

Welche konkreten Vorteile für Selbstständige bietet eine private Cloud? Eine naheliegende Lösung ist es, sie einfach als sichere „externe Festplatte im Internet“ zu nutzen – z.B., wenn du Adressen, Produktinformationen, Projektbeschreibungen oder andere Daten DSGVO-konform speichern möchtest. Darüber hinaus bietet diese Form der Cloud zahlreiche weitere Vorzüge.

Einige stellen wir dir im Folgenden kurz vor.

  • Backup im Internet erstellen:
    Ein Brand oder ein Wasserrohrbruch kann nicht nur den eigenen PC inklusive Festplatten irreparabel beschädigen. Auch lokale Backups können so unwiederbringlich verloren gehen. Sensible Daten in einer sicheren Private Cloud zu speichern kann hier eine gute Alternative sein.
  • Betriebsprozesse auslagern:
    Ob Factoring-Management, Buchführung oder Steuererklärung: Mit einer passenden Cloud-Lösung können Selbstständige nicht nur wertvolle Zeit sparen, sondern oft auch Geld. Denn wenn Anbieter die Kosten für in der Cloud angebotene Services auf mehrere Unternehmen umlegen können, wird die Nutzung für den Einzelnen oft günstiger.
  • Online zusammenarbeiten:
    Wer Arbeitsunterlagen gleich in der Cloud ablegt, muss sich keine Gedanken mehr um die Größe von E-Mail-Anhängen machen. Und auch nicht darum, ob er die E-Mail wirklich allen relevanten Adressaten gesandt hat. Gerade bei sensiblen Daten sollte man hier der Private Cloud den Vorzug gegenüber kostenlosen Lösungen geben.
  • Überall auf Daten zugreifen:
    Du bist beruflich oft unterwegs? Halte dich nicht mit der Frage auf, welche Unterlagen du bei welchem Kunden im Gepäck haben musst. Speichere deine Daten online und greife mit deinem Handy oder einem anderen Gerät darauf zu.
  • Flexibles Arbeiten ermöglichen:
    Du möchtest Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, Arbeit im Homeoffice zu erledigen? Stelle ihnen die dafür benötigte Software wie Microsoft Office 365 oder andere Apps per Cloud-Computing zur Verfügung.

Die eigene Private Cloud: So geht‘s

Größere Unternehmen können für den Betrieb ihrer Private oder Hybrid Cloud (eine Mischform aus Private und Public) oft ein eigenes Rechenzentrum nutzen. Eine unbedingte Voraussetzung ist eine solche IT-Infrastruktur aber nicht. Als Selbstständiger kannst du im Prinzip zwischen zwei Möglichkeiten wählen.

Externe Anbieter nutzen

Es gibt zahlreiche sogenannte Cloud-Hoster, bei denen du dir eine Private Cloud sichern kannst – zu den bekanntesten Anbietern zählen Google und Amazon. Du möchtest nicht, dass sensible Daten wie Produkt- und Firmeninfos oder auch Adressen auf Servern im Ausland gespeichert werden? Dann solltest du auf Cloud-Hoster in Deutschland setzen.

Eigene Private Cloud einrichten

Wenn deine Dateien komplett in deiner Hand bleiben sollen, kannst du auch gleich eigenen Private Cloud-Speicher zuhause oder in deinem Unternehmen schaffen. Mit einer solchen Home Cloud bist du autark. Voraussetzung für ihren reibungslosen Betrieb ist lediglich ein Internetanschluss mit möglichst hoher Bandbreite.

Ob du einen Hoster einbindest oder eine eigene Lösung bei dir vor Ort schaffst – du sicherst dir in jedem Fall einen echten Wettbewerbsvorteil.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/selbstaendige/private-cloud-dienste/

Datenpakete: Funktionsweise, Aufbau und Wissenswertes

Ob beim Videocall oder dem Senden einer E-Mail: Datenpakete bilden die Grundlage für nahezu alle Aktivitäten im Internet. Lesen Sie hier, wie Datenpakete funktionieren und im Hintergrund dafür sorgen, dass die Onlinekommunikation in Ihrem Unternehmen schnell und reibungslos funktioniert.

Datenpakete: Definition und Erklärung

In Kommunikations- und EDV-Netzwerken werden Informationen in Form von Datenpaketen übertragen – unabhängig davon, ob es sich dabei um Sprachdaten, Videodaten oder strukturierte Daten, wie z. B. in Tabellen oder Textdokumenten handelt.

Die beiden wichtigsten Übertragungsprotokolle sind IP- („Internet Protocol“) und TCP („Transmission Control Protocol“).

Das Internet-Protokoll IP ist für die Zustellung der Datenpakete an ihren Bestimmungsort verantwortlich. 

Das Übertragungsprotokoll TCP steuert die Übertragung der Daten und vergibt dabei fortlaufende IDs, sogenannte Sequenznummern. 

Große Datenmengen brauchen mehrere Pakete

Übertragungsprotokolle wie IP und TCP nutzen Paketgrößen, die sich jeweils nach der zugrundeliegenden Netzwerktechnologie richten. Im Ethernet beispielsweise beträgt die maximale Größe eines einzelnen Pakets 1518 Bytes.

Die sogenannte Maximum Transmission Unit (MTU) hingegen ist etwas kleiner, da für den Ethernet-Header (gewissermaßen das Adresslabel des Pakets) 18 Bytes reserviert sind. Hieraus folgt logischerweise, dass größere Datenmengen nicht in einem einzelnen Paket verschickt werden können. Deshalb werden die Daten in einzelne, kleinere Datenpakete aufgeteilt und nacheinander verschickt.

Sequenzierung von Datenpaketen

Dabei durchlaufen die Datenpakete verschiedene Knotenpunkte, an denen der optimale Weg für das Datenpaket neu bestimmt wird. Da unterwegs die ursprüngliche Reihenfolge nicht eingehalten werden muss, hat das Übertragungsprotokoll TCP außerdem die Aufgabe, die richtige Reihenfolge an Empfangsgeräten wie einer virtuellen Telefonanlage wiederherzustellen. Damit die Datenpakete in der richtigen Reihenfolge beim Empfänger zusammengesetzt werden können, enthält jedes Paket eine Sequenznummer.

Wie ist ein Datenpaket aufgebaut?

Ein Datenpaket setzt sich aus verschiedenen Informationsebenen zusammen, die jeweils spezifische Daten enthalten. Dazu zählen u. a.:

Aufbau eines Datenpakets (vereinfacht)

Die physische Adresse (Media Access Control, kurz MAC-Adresse), die die Hardware-Adresse von Netzwerkkomponenten definiert.

Die Netzwerkadresse (Internet Protocol, IP-Adresse), die das Routing von Datenpaketen zwischen unterschiedlichen Netzwerken koordiniert.

Die Transportadresse (Portnummer), die die sichere Übertragung und Zuordnung von Daten zwischen Systemen gewährleistet.

Praxisbeispiel E-Mail

Angenommen, Sie wollen eine E-Mail mit einer Präsentation im Anhang verschicken: Die E-Mail wird – wie nahezu alle anderen Daten im Internet auch – in viele kleine Pakete aufgeteilt. Diese enthalten spezifische Informationen zum Datenpaket, wie etwa den Header, die Nutzdaten (Payload, also das, was Sie eigentlich versenden wollen) oder den Trailer.

Der Header (Kopfteil) des Datenpakets enthält Informationen für die Übertragung und Zustellung der E-Mail. Dazu gehören die Absender- und Empfängeradresse, der Betreff sowie der Zeitstempel.

Die Nutzdaten (Payload) sind der eigentliche E-Mail-Inhalt im Datenpaket, also ein Teil des E-Mail-Textes oder der Präsentation. Der Begriff „Payload“ stammt übrigens von Frachtflugzeugen, bei denen die Fracht die eigentliche, bezahlte Nutzlast (Payload) des Flugzeugs, darstellt.

Der Trailer (Fußteil) wird in Datenpaketen zur Fehlerprüfung verwendet. Er soll gewährleisten, dass die Daten während der Übertragung unverändert bleiben und unbeschädigt übertragen werden. 

Während die Datenpakete mit der E-Mail das Netzwerk durchlaufen, navigieren sie mit den Informationen im Header zum Ziel. Am Ende empfängt das E-Mail-Programm des Empfängers die Datenpakete, extrahiert die Nutzdaten in der richtigen Reihenfolge und zeigt die E-Mail und die Präsentation so an, wie Sie sie versendet haben.

Unterschiede zwischen Datenpaketen vom Datenstrom

Datenpakete sind die grundlegenden Einheiten, die in Netzwerken übertragen werden, während ein Datenstrom den allgemeinen kontinuierlichen Fluss von Informationen bezeichnet. Laut dem Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) besteht ein Datenstrom im Gegensatz zu einem einzelnen Datenpaket aus kontinuierlich übertragenen Daten, die aufgrund ihrer Größe, Menge und der Geschwindigkeit oder Flüchtigkeit ihrer Übertragung vor der Verarbeitung nicht (sinnvoll) gespeichert werden können.

Echtzeitkommunikation braucht Datenströme

Aus diesem Grund spricht man bei Anwendungen, die auf Echtzeitkommunikation basieren, wie z. B. bei WLAN-Telefonie oder im Rahmen eines Digital Phone von Datenströmen.

Um sicherzugehen, dass Pakete schnell (genug) und sicher ans Ziel kommen, gibt es spezielle Mechanismen für Echtzeitübertragungen, wie z. B. Quality of Service-Informationen (QoS). Diese stellen sicher, dass bestimmte Datenpakete priorisiert und schnell übertragen werden, um eine bidirektionale und nahtlose Echtzeitkommunikation – beispielsweise bei Online-Meetings via Microsoft Teams – zu ermöglichen.

Der Unterschied liegt im Protokoll

Der wesentliche Unterschied zwischen einem Datenstrom und einer herkömmlichen Datenübertragung besteht darin, dass Datenströme häufig über verbindungslose Netzwerke wie UDP (User Datagram Protocol) übertragen werden und keine Rückmeldung beim Absender erfolgt, ob ein Paket auch tatsächlich und intakt zugestellt wurde.

Im verbindungsorientierten TCP-Umfeld hingegen enthalten Datenpakete oft einen Trailer, der zur Fehlerprüfung verwendet wird. Dieser Trailer ermöglicht es, Fehler in den übertragenen Datenpaketen zu erkennen und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen (wie beispielsweise eine erneute Übertragung) einzuleiten, was es bei einem (reinen) Datenstrom so nicht immer gibt.

Praxisbeispiel Streaming

Ein weit verbreitetes, übergeordnetes Übertragungsprotokoll im Streaming-Bereich (Streaming bezeichnet ja im Grunde nichts anderes als die Übertragung von Datenströmen) ist beispielsweise RTSP (Realtime Streaming Protocol). Es sorgt dafür, dass die Übertragung eines Datenstroms wie gewünscht durchgeführt wird und beherrscht sowohl UDP als auch TCP.

Im ersten Fall (UDP) erfolgt die Übertragung mit Schwerpunkt auf Echtzeitaspekte und Performance (z. B. Streaming-Angebote), im zweiten (TCP) mit Fokus auf Vollständigkeit und Korrektheit (z. B. Videoüberwachung aus der Ferne mit Aufzeichnung).

Datenpakete im Überblick

Ob Sprache, Text oder Video: Datenpakete werden in Netzwerken verwendet, um Daten aller Art zu übertragen. Grundlage dafür sind meist die Übertragungsprotokolle IP und TCP.

Ein Datenpaket besteht aus verschiedenen Ebenen, darunter die physikalische Adresse, die Netzwerkadresse und die Transportadresse. Darüber hinaus enthält es spezifische Informationen wie Header, Nutzdaten und Trailer.

Da die Größe der Datenpakete in den Protokollen begrenzt ist, werden die Datenpakete in kleinere Einheiten aufgeteilt, sequenziell verschickt und am Ziel wieder zusammengesetzt.

In einem Datenstrom kann die Übertragung entweder verbindungsorientiert (Fokus auf Genauigkeit, TCP) oder verbindungslos (Fokus auf Performance, UDP) erfolgen. Zur Steuerung solcher Datenströme kommt meist das RTSP-Protokoll zum Einsatz.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/datenpakete/

iOS 17.2: Update mit neuen Features noch 2023?

Nach dem Release von iOS 17.1 im Oktober 2023 arbeitet Apple nun an der nächsten iOS-Version: Sie soll unter anderem die iPhone-15-Funktion „Spatial Video” einführen und das kabellose Laden beschleunigen. Was Du über die Neuerungen unter iOS 17.2 sonst noch wissen musst, erfährst Du hier.

Hinweis: Aktuell läuft noch die Betaphase zu iOS 17.2. Bedenke, dass es womöglich nicht alle hier genannten Features auch in die finale Version schaffen.

iOS 17.2: Das Wichtigste in Kürze

  • Apple wird das Update auf iOS 17.2 vermutlich im Dezember 2023 ausrollen.
  • Ein weiteres Feature sind mutmaßlich die „Spatial Videos”.
  • Mit iOS 17.2 unterstützen iPhone 13, 14 und 15 den kabellosen Ladestandard Qi2 – mit bis zu 15 Watt Leistung.
  • Zu den Neuerungen gehört offenbar die Tagebuch-App „Journal”.
  • Zudem erwarten wir Bugfixes – zum Beispiel für das WLAN-Problem.

Release von iOS 17.2: Wann erscheint das Update?

An welchem Tag Apple die finale Version von iOS 17.2 ausrollen will, ist bislang nicht bekannt. Wir rechnen damit, dass das Update noch im Dezember 2023 erscheint. Laut MacRumors erfolgt der Roll-out voraussichtlich in der Woche vom 11. bis 17. Dezember.

Bereits am 5. Dezember hat Apple den „Release Candidate” von iOS 17.2 für Entwickler:innen veröffentlicht. Die finale Version für die restlichen Beta-Tester:innen sollte in Kürze folgen.

Spatial Video: 3D-Videos mit dem iPhone 15 Pro (Max) drehen

Ebenfalls bereits im Vorfeld angekündigt: die Möglichkeit, mit dem iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max 3D-Videos zu drehen. Apple hat die Funktion bereits im September 2023 vorgestellt. Zum Release des iPhone 15 stand sie aber noch nicht zur Verfügung.

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Apple plant jetzt, das Feature mit iOS 17.2 nachzureichen: Besitzt Du eines der beiden Topmodelle, kannst Du also voraussichtlich schon bald dreidimensionale Videos aufnehmen. Apple nennt die Funktion dahinter übrigens „Spatial Video”.

 

iPhone 13 und 14: iOS 17.2 ermöglicht Wireless Charging mit Qi2-Ladegeräten

Das iPhone 15 ist als erstes Smartphone mit dem sogenannten Qi2-Standard kompatibel – kann an Qi2-Ladegeräten also mit 15 statt nur 7,5 Watt kabellos aufgeladen werden. Mit iOS 17.2 schaltet Apple das Feature auch für die iPhone-14- und die iPhone-13-Serie frei – laut Zubehör-Hersteller Anker ebenfalls mit bis zu 15 Watt, berichtet 9to5Mac.

In Zukunft sollen übrigens auch Android-Handys den Ladestandard unterstützen. Neuere iPhones und Android-Smartphones und -Tablets kannst Du dann in einem Haushalt über dasselbe Ladegerät mit neuer Energie versorgen.

Neu mit iOS 17.2: Die Tagebuch-App

Mit iOS 17.2 soll endlich die Tagebuch-App „Journal” auf dem iPhone landen. Die bereits im Sommer 2023 angekündigte Anwendung sammelt über den Tag hinweg automatisch Informationen – etwa abgespielte Musik, erfolgte Work-outs oder mit dem iPhone geknipste Fotos.

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Am Ende bestimmst Du, welche Details in Dein digitales Tagebuch aufgenommen werden sollen. Auch einen Text kannst Du dazu verfassen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Neue Funktion für die Aktionstaste des iPhone 15 Pro

Mit dem Update verbessert Apple zudem die Aktionstaste des iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max: Künftig kannst Du den Action Button so einstellen, dass er beim Auslösen auch Texte für Dich übersetzt – ohne dass Du vorher dafür eine Übersetzungs-App öffnen musst.

Wallet-Inhalte einfacher teilen

Unter iOS 17.2 wird es offenbar deutlich einfacher, Boarding-Pässe, Kinotickets und andere Wallet-Inhalte mit anderen iPhone-Nutzer:innen zu teilen, berichtet MacRumors. In den Release-Notes von Apple sei das Feature bereits erwähnt.

Das Ganze soll ähnlich simpel wie das NameDrop-Feature funktionieren: Du suchst den entsprechenden Inhalt aus und hältst Dein iPhone neben ein anderes. Anschließend erscheint ein „Teilen”-Button, über den Du den Inhalt via AirDrop an die andere Person schicken kannst.

Damit das funktioniert, müssen beide iPhones iOS 17.2 nutzen und alle AirDrop-Voraussetzungen erfüllt sein – also zum Beispiel muss Bluetooth aktiviert sein.

Neu mit iOS 17.2: Update soll Probleme mit WLAN und kabellosem Aufladen beheben

Seit iOS 17 haben einige User:innen auf dem iPhone mit WLAN-Problemen zu kämpfen. So können sie beispielsweise keine Apps mehr herunterladen. Bisweilen kommt es auch zu einem vollständigen Verbindungsabbruch. iOS 17.2 soll die WLAN-Probleme nun endlich beheben.

 

Das Update soll zudem einen Bug beheben, der dafür sorgt, dass iPhone-15-Modelle in einigen Autos mit eingebauten Ladepads nicht kabellos aufgeladen werden können.

Standard-Benachrichtigungston auf dem iPhone ändern

Ebenfalls neu in iOS 17.2 ist die Möglichkeit, den Standard-Benachrichtigungston zu ändern.

Wir erinnern uns: Mit iOS 17 hatte Apple einen neuen Hinweiston („Abprall”) eingeführt, der aber nicht allen Nutzer:innen gefällt. So finden ihn einige Anwender:innen zum Beispiel zu leise und befürchten, dadurch wichtige Mitteilungen zu verpassen.

Apple hat auf die Kritik nun reagiert: Sobald Du iOS 17.2 auf Deinem iPhone installiert hast, findest Du in den Einstellungen für „Töne & Haptik” eine neue Option – „Default Alerts”. Hier kannst Du einen neuen Hinweiston auswählen.

Apple Music: Neue Wiedergabelisten erst 2024?

Unter iOS 17.2 gibt es wohl keine neuen Playlists für Apple Music. Dieses Feature taucht im „Release Candidate” nicht auf und wird somit wohl erst 2024 erscheinen, berichtet 9to5Mac.

Eine dieser Playlists enthält Deine Favoriten, die Du als „besonders gern gehört” gekennzeichnet hast. Außerdem kannst Du Wiedergabelisten künftig mit Freund:innen und Familie teilen. Alle können Songs hinzufügen oder entfernen beziehungsweise die Reihenfolge der Lieder anpassen.

Dafür neu in iOS 17.2: Unter „Einstellungen | Musik” kannst Du per Schieberegler festlegen, ob Lieder, die Du als Favorit markierst oder zu einer Playlist hinzufügst, automatisch in der Mediathek landen sollen.

iOS 17.2: Doch kein Sideloading?

Entgegen früherer Berichte führt iOS 17.2 wohl doch nicht die Option ein, Anwendungen aus anderen App Stores zu beziehen – das sogenannte Sideloading. Entsprechende Hinweise im Code von iOS 17.2 sollen sich nicht auf die Installation von Drittanbieter-Apps beziehen, sondern auf die interne Verteilung von Apps an Mitarbeiter:innen:

 

Warum Sideloading? Die geplante Neuerung ist eine direkte Folge der europäischen Gesetzgebung und befreit Apple-Nutzer:innen von der Bindung an Apples eigenen App Store. Sie soll nun in der ersten Jahreshälfte von 2024 für iPhone-Nutzer:innen ausgerollt werden, wie MacRumors zu berichten weiß.

Apple hat laut Bloomberg Bedenken bezüglich der Sicherheits- und Datenschutzrisiken geäußert, die mit dem Sideloading von Apps einhergehen könnten. Als Reaktion darauf plant das Unternehmen, ein „hochkontrolliertes System” zu implementieren, um diese Risiken zu minimieren.

Dieses System soll sicherstellen, dass auch bei der Installation von Apps, die nicht aus dem hauseigenen App Store stammen, die hohen Sicherheitsstandards von Apple gewahrt bleiben und die Privatsphäre der Nutzer:innen geschützt wird.

Weitere mögliche Neuerungen von iOS 17.2 im Überblick

  • iPhone 15 Pro: Die Telekamera des Pro-Modells soll unter iOS 17.2 besser fokussieren können.
  • iMessage Contact Keys: Mit dem Sicherheitsfeature kannst Du die Identität von Chat-Partner:innen sicherstellen. Die Funktion richtet sich vor allem an Menschen in risikoreichen Berufen oder Ländern mit aggressiven Geheimdiensten.
  • Kontakte: Ab iOS 17.2 kannst Du für Kontaktposter eine Schrift in Regenbogenfarben nutzen. Unter „Einstellungen | Telefon” lässt sich außerdem einstellen, wie Du Deine Kontaktdaten für andere Personen freigeben möchtest.
  • Widgets: Neu sind auch ein Uhren- und Wetter-Widget für den Sperrbildschirm.
  • Fokus: Darüber hinaus erweitert Apple den Fokusmodus. Mit dem Fokusfilter „Musik” kannst Du den Hörverlauf in Apple Music deaktivieren – und so festlegen, ob sich abgespielte Musik auf Deine Empfehlungen oder Mixe auswirkt.
  • Memoji: iPhone-Nutzer:innen können Taille, Brust, Schultern und Arme ihres Memojis anpassen.
  • Apple inline: Du möchtest nicht, dass Apple inline Dir beim Tippen in englischer Sprache Wörter vorschlägt? Unter „Einstellungen | Allgemein | Tastaturen” kannst Du die Funktion ausschalten.
  • AppleCare: Apple nennt den Menüpunkt „Allgemein” unter „Abdeckung” in „AppleCare & Garantie” um. Du findest dort Informationen zum AppleCare-Status für Deine Geräte.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ios-17-2-diese-neuen-features-bringt-das-iphone-update-mit/#/

Leerrohr für Glasfaser: So wird Glasfaser verlegt!

Leerrohr für Glasfaser: So wird Glasfaser im Haus verlegt

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Leerrohre für Glasfaser müssen innen glatt sein.
  • Der Innendurchmesser muss mindestens 20 mm betragen.
  • Die Verlegung der Leerrohre muss vor dem Erstanschluss an die Glasfaser erfolgen.
  • Statt Leerrohren können auch freie Kabelschächte als Glasfaserleitungen verwendet werden.

Leerrohr für Glasfaser: Die Anforderungen

Ein Leerrohr hat die Aufgabe, die Glasfaser zu schützen und sie sicher durchs Haus zu führen. Wenn du Leerrohre für deinen FTTH-Anschluss aussuchst, achte auf folgende Kriterien:

  • PVC-Rohr oder Stangenrohr
  • Innendurchmesser von mindestens 20 mm
  • Glatte Innenseite, ohne Riffelungen

Wichtig ist immer, dass die Glasfaser allein im Leerrohr liegt. Für weitere Kabel, die du vielleicht verlegen möchtest, musst du also andere Leerrohre oder Kabelschächte nutzen. Ein weiteres Kabel verengt das Leerrohr zu sehr.

Neben den Anforderungen, die Leerrohre für Glasfaser im Haus erfüllen müssen, ist auch wichtig zu wissen, dass die Bereitstellung immer in der Verantwortung der Eigentümer liegt. Wenn du zur Miete wohnst, musst du sowieso wegen der nötigen Bauarbeiten für einen Erstanschluss ans Glasfasernetz mit den Vermietern sprechen.

Vorbereitung zur Verlegung von Leerrohren

Nach dem Abschluss des Glasfaser-Tarifs stehen folgende Vorbereitungsschritte an:

  1. Vereinbarung eines Hausbegehungstermins (unsere Ausbaupartner melden sich dafür bei dir).
  2. Während des Termins: Besprechung der Glasfaser-Wege durchs Haus
  3. Erstellen von Bohrlöchern in ausreichender Größe in Wände und Decken, um die Glasfaser von einem Raum in einen anderen zu führen

Verlegung von Leerrohren im Haus

Die Leerrohre im Haus schützen die Glasfaser auf ihrem Weg vom Hausübergabepunkt (HÜP) über den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) bis zum Glasfasermodem. Was es mit diesen Geräten genau auf sich hat und wo im Haus sie zu finden sind, erfährst du in unserem Ratgeber zur Hardware für Glasfaser.

Wichtig zu wissen ist, dass die Glasfaser-Verbindung zwischen HÜP und GF-TA höchstens zwanzig Meter betragen darf. Deshalb wirst du die Leerrohre wahrscheinlich auch durch Decken oder um Ecken verlegen müssen.

Achte darauf, dass du bei Ecken den Biegeradius von 60 mm einhältst. Ruhrbögen können bei Glasfaser nicht verwendet werden, aber kurz vor und nach einer Ecke darf die Glasfaser frei verlegt werden. Im Zweifel fragst du direkt bei der Hausbegehung den Fachmann oder die Fachfrau, was sie dir bei bestimmten Stellen empfehlen.

Sind die Leerrohre verlegt, ist alles von deiner Seite aus vorbereitet. Am Tag des Anschlusses wird die Hardware in deinem Haus installiert und das Glasfaserkabel in die Leerrohre geschoben.

Verlegung von Leerrohren für Glasfaser im Außenbereich

Die Verlegung der Leerrohre für Glasfaser im Erdreich von der Straße bis zum Haus musst du nicht selbst übernehmen. Das wird bei der Erschließung des Gebiets getan, wenn du zu diesem Zeitpunkt einen Glasfaser-Tarif abgeschlossen hast.

Falls die Glasfaser-Leerrohre (meist sind sie übrigens orange im Außenbereich) zwischen Straße und deinem Haus ein fremdes Grundstück passieren müssen, musst du oder dein Vermieter vor der Verlegung das Einverständnis der Eigentümer dieses Grundstücks einholen.

Welche Alternativen gibt es zum Leerrohr?

Wenn es im Haus bereits einen Kabelkanal mit glatter Innenfläche und einem Durchmesser von mindesten 20 mm gibt, kannst du dir das Verlegen der Leerrohre sparen und diesen nutzen. Wer ein neues Haus baut, sollte am besten gleich Leerrohre miteinplanen.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/glasfaser/leerrohr-fuer-glasfaser/

Wie viel Datenvolumen braucht ein Business-Tarif?

Über mobile Daten lässt es sich auch unterwegs flexibel arbeiten, doch wie viel Datenvolumen benötigen Sie und Ihre Mitarbeitenden dafür? Und was können Sie tun, wenn das Datenvolumen nicht ausreicht? Hier erfahren Sie mehr.

Wie viel Datenvolumen brauchen Unternehmen wofür?

Beim Arbeiten im Büro oder im Homeoffice ist in der Regel Verlass auf die Internetverbindung per LAN oder WLAN – meist mit Flatrate, die unbegrenztes Datenvolumen bietet. Arbeiten Ihre Angestellten auch flexibel von unterwegs, nutzen sie dafür in der Regel Laptops oder Diensthandys. Dabei steht ihnen nicht immer ein WLAN-Netzwerk zur Verfügung. Per Hotspot haben sie in solchen Fällen die Möglichkeit, über die mobilen Daten ihres Firmenhandys online zu gehen und effizient arbeiten – jedoch häufig mit begrenztem Datenvolumen.

Wie viel Datenvolumen Sie für Ihre Mitarbeitenden mit Business-Tarifen bereitstellen sollten, hängt von den Tätigkeiten und vom Nutzungsverhalten Ihrer Angestellten ab: Welche Apps oder Funktionen werden für das Arbeiten benötigt und in welchem Umfang laden sie Daten hoch oder herunter? Im Folgenden finden Sie Beispiele und Infos darüber, welches Datenvolumen pro Monat Sie brauchen:

Gelegentliche Internetnutzung

Bestimmte Dienste mobiler Endgeräte verbrauchen kaum Datenvolumen. Kommt das Handy dann nur selten oder eher gelegentlich zum Einsatz, wird auch der Datenverbrauch beim mobilen Arbeiten in der Regel geringer ausfallen.

Weniger ins Gewicht fallen in puncto Datenverbrauch beispielsweise Business-Apps zur firmeninternen Kommunikation: Das Abrufen von Nachrichten über Tools wie Microsoft Teams, Slack, oder auch typische Messenger-Dienste wie WhatsApp. Auch das einfache Abrufen und Versenden von E-Mails schlägt sich meist nicht signifikant auf den Verbrauch nieder.

Für kurze oder gelegentliche Internetrecherchen oder das Lesen von News-Feeds brauchen Sie üblicherweise ebenfalls nur wenig Datenvolumen. Dabei sollten Sie allerdings beachten: Je mehr Bilder oder Videos bei der Arbeit abgerufen werden, desto höher ist der Datenverbrauch. Für Gelegenheitsnutzer eignen sich dementsprechend Business-Tarife mit 5-10 Gigabyte (GB) Datenvolumen pro Monat.

Vielsurfer

Anders sieht es hingegen aus, wenn Ihre Angestellten in ihrem Aufgabenbereich stärker auf das Internet angewiesen sind, etwa weil sie:

regelmäßig von unterwegs an Meetings per Videotelefonie teilnehmen, 

mit Apps oder Software arbeiten, die üblicherweise höhere Datenmengen verbrauchen, 

Materialien wie Bilder und Videos in hoher Auflösung oder andere Dateien empfangen und versenden.

Steht den Nutzerinnen und Nutzern bei Ihrer Arbeit dann kein WLAN-Netzwerk zur Verfügung, erhöht sich auch der Bedarf des monatlich benötigten Datenvolumens. Daher ist es ratsam, einen Tarif mit höherem Datenvolumen zu buchen. Bei verschiedenen Mobilfunkanbietern können Sie je nach Bedarf aus Tarifen mit mehr als 100 GB pro Monat wählen – zudem sind auch Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen erhältlich.

Social Media und Videoplattformen

Social Media ist nicht nur ein Freizeitvergnügen. Es gibt viele Menschen, die soziale Netzwerke beruflich nutzen. Für solche Berufsgruppen spielt das Datenvolumen vor allem dann eine wichtige Rolle, wenn sie viel mobil arbeiten und z. B. Livestreams über das Firmenhandy abhalten oder von unterwegs Inhalte hochladen.

Apps wie Social-Media-Anwendungen verbrauchen viel Datenvolumen, da viele Videos und Bilder abgerufen werden. Ein Beispiel sind Bilder im Feed von Instagram oder auch das Abspielen von Stories und Reels des sozialen Netzwerks.

Einen besonders hohen Datenverbrauch hat zudem die Videoplattform YouTube: Werden Videos gestreamt oder hochgeladen, wirkt sich dies stark auf das genutzte Datenvolumen aus. So können bei einer Stunde Nutzung von YouTube, je nach Einstellungen der Videoqualität, bis zu 2 GB Datenvolumen verbraucht werden. Zum Vergleich: Beim Scrollen durch einen durchschnittlichen Instagram-Feed fallen pro Stunde rund 200 Megabyte (MB) Datenvolumen an.

Datenvolumen überschritten – und nun?

Haben Sie Ihr Datenvolumen für den laufenden Monat aufgebraucht, drosselt Ihr Mobilfunkanbieter in der Regel die Surfgeschwindigkeit auf wenige Kbit/s. Die Geschwindigkeit, mit der Sie für den Rest des Rechnungsmonats surfen können, ist dann stark eingeschränkt und beträgt nur noch einen Bruchteil der üblichen Bandbreite. Webseiten, Bilder und Videos laden dann nur noch sehr langsam oder gar nicht mehr – auch Videotelefonie ist dann nicht mehr möglich.

Um in einem solchen Fall wie gewohnt weiterarbeiten zu können, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:

Ein verfügbares WLAN-Netzwerk nutzen.

Per Hotspot das Datenvolumen eines anderen Smartphones nutzen.

Zusätzliches Datenvolumen buchen.

Mobilfunkanbieter bieten üblicherweise unterschiedlich große zusätzliche Datenpakete an. Auch Tagesflatrates mit unbegrenztem Datenvolumen sind erhältlich – in der Regel aber recht kostenintensiv. Sollten Ihre Mitarbeiter häufiger zu diesen Lösungen greifen müssen, empfiehlt es sich, die entsprechenden Tarifverträge anzupassen. Ob sich gar ein Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen lohnt, lesen Sie im verlinkten Ratgeber.

Tipps: So sparen Sie Datenvolumen

Damit es gar nicht erst bis zur Drosselung kommt, bei der Sie mit Einschränkungen zu kämpfen haben, gibt es verschiedene Methoden, um ihren Datenverbrauch von vornherein etwas einzuschränken:

  • Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit ihren aktuellen Datenverbrauch und behalten Sie einen Überblick über Ihr verfügbares Datenvolumen. In den Smartphone-Einstellungen lässt sich sowohl bei Android als auch iOS eine Aufstellung des Verbrauchs mobiler Daten innerhalb eines bestimmten Zeitraums anzeigen. Zudem gibt es auch Apps von Mobilfunkanbietern mit derselben Funktion.
  • Nutzen Sie so oft wie möglich WLAN-Netzwerke oder Hotspots, um die Datenübertragung über das Mobilfunknetz gering zu halten. 
  • Beschränken Sie manuell in den App- oder Softwareeinstellungen die Streaming-Qualität der jeweiligen Anwendungen. So werden Bilder oder Videos mit geringerer Auflösung angezeigt oder wiedergegeben.
  • Stellen Sie den automatischen Download von Medien und Dateien ab, damit diese nicht direkt beim Empfangen heruntergeladen werden.
  • Auch das automatische Abspielen von Videos in Apps wie Social-Media-Plattformen lässt sich manuell abschalten

Überblick

Nutzen Ihre Angestellten ihre Firmenhandys nur gelegentlich zum Surfen im Internet und beanspruchen für ihre Tätigkeit nur wenig Datenvolumen, genügen Tarife mit geringerem Datenvolumen.

  • Sehr große Datenmengen werden bei der Nutzung von Social-Media-Anwendungen, Videoplattformen und Videotelefonie übertragen.
  • Für Vielsurfer bieten Mobilfunkunternehmen Tarife mit größeren Datenmengen an, beispielsweise 20-40 GB pro Monat – oder solche mit unbegrenztem Datenvolumen.
  • Ist das Datenvolumen für den laufenden Monat überschritten, können je nach Mobilfunkanbieter verschiedene Datenpakete hinzugebucht werden.
  • Um vorausschauend Datenvolumen zu sparen, können Sie Smartphone- und App-Einstellungen so anpassen, dass Bilder und andere Medien nicht mehr automatisch heruntergeladen werden oder Videodienste mit beschränkter Streaming-Qualität laufen.

FTTB: Glasfaser bis ins Haus

Das Wichtigste auf einen Blick

  • FTTB steht für „Fibre to the Building“. Es handelt sich um eine moderne Verbindungstechnik zur Internetnutzung, bei der Glasfasern eingesetzt werden.
  • Beim FTTB-Hausanschluss werden Glasfaserkabel bis ins Haus verlegt. Von dort an übernehmen bestehende Kupferleitungen die Datenübertragung.
  • Trotz der Verwendung alter Kupferleitungen kann FTTB in der Übertragungsgeschwindigkeit beinahe mit FTTH mithalten – jedoch nur unter Einsatz bestimmter Überbrückungstechnik.

Was ist FTTB?

Die Abkürzung FTTB steht für „Fibre to the Building“ oder auch „Fibre to the Basement“ und bezeichnet einen Glasfaser-Hausanschluss bis ins Gebäude. Es handelt sich neben FTTC und FTTH um eine von mehreren Glasfaser-Anschlussarten.

Beim FTTB-Anschluss wird ein Glasfaserkabel bis ins Haus verlegt. In der Regel befindet sich der Hausübergabepunkt (HÜP) im Keller eines Gebäudes. Von dort aus werden die Daten über bestehende Kupferleitungen bis zu dir in die Wohnung geleitet. Die Verlegung kombiniert somit Lichtwellenleiter mit sogenannten Kupfer-Doppeladern.

Modul Alert: FTTB-Hausanschlüsse eignen sich besonders für Hochhäuser und Mehrfamilienhäuser, in denen mehrere Mietparteien versorgt werden müssen. Sie werden häufig in Städten eingesetzt – dort befinden sich Kabelverzweiger meist direkt vor dem Gebäude und Glasfaser wird bis ins Gebäude verlegt.

An der Schnittstelle zwischen Kupfer- und Glasfaserkabel findet eine Umwandlung der optischen Signale in elektrische Signale statt. Ein Vorteil von FTTB-Glasfaser ist, dass die verlegten Glasfaserkabel Daten auch über größere Distanzen verlustfrei bis ins Haus transportieren. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit der nächste Verteilerkasten von deinem Zuhause entfernt ist.

FTTB: Bedeutung für deine Surfgeschwindigkeit

Glasfaser ist derzeit das Internet mit der höchstmöglichen Übertragungsgeschwindigkeit. Doch ob du die maximale Bandbreite ohne Datenverlust erreichst, hängt davon ab, bis wohin das Glasfaserkabel gelegt wird. Die Umwandlung der Lichtwellen in elektrische Signale bremsen die Datenübertragung bei FTTB-Glasfaser aus, denn Licht bewegt sich schneller. Daher ist FTTH als reiner Glasfaseranschluss am schnellsten.

Doch obwohl das Glasfaserkabel bei FTTB nicht bis in die Wohnung zum jeweiligen Teilnehmeranschluss reicht, sind attraktive Übertragungsraten möglich. Generell gilt: Je geringer die Distanz ohne Glasfaserkabel, desto höher die Leistung. Es sind wenigstens Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s möglich, dank verstärkender Techniken können sogar bis zu 1.000 MBit/s als Downloadgeschwindigkeit erreicht werden.

Um die verbleibende Distanz zwischen Übergabepunkt und Teilnehmeranschluss zu überbrücken, kommen verschiedene beschleunigende Techniken zum Einsatz. Dazu gehören beispielsweise G.fast und (Super-)Vectoring. Allerdings sind solche Überbrückungstechniken nur bei geringen Distanzen sinnvoll. Ab einer Strecke von 50 Metern lässt die beschleunigende Wirkung deutlich nach und es kommt zu Dämpfungsverlusten.

Was kostet ein FTTB-Anschluss?

Für die Verlegung eines FTTB-Hausanschlusses sind oft keine Tiefbauarbeiten vorzunehmen. Das macht den Bau im Vergleich zu FTTH-Anschlüssen deutlich günstiger. Sind je nach Gebiet und vorhandenen Leitungen doch umfangreichere Baumaßnahmen notwendig, kann es teuer werden: Dann können für FTTB Kosten in Höhe von über 1.000 Euro auf dich zukommen.

Oft musst du diese Kosten jedoch nicht (komplett) selbst tragen. Je nach Anbieter und Ausbaustatus ist der Anschluss sogar kostenlos. Sobald der Anschluss gelegt ist, brauchst du nur noch einen passenden Vertrag auszuwählen.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/glasfaser/alles-rund-um-fttb/

5G oder LTE: Wo liegen die Unterschiede?

5G und LTE prägen die moderne Konnektivität. Dabei ist 5G theoretisch 10-Mal schneller als LTE. Warum das in der Praxis teilweise anders aussieht und warum das Ende des älteren Mobilfunkstandards noch lange nicht besiegelt ist, erfahren Sie hier. 

LTE und 5G: Mobilfunktechnologie im Wandel

Die Entwicklung der Mobilfunktechnologie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht – angefangen von den frühen Generationen, wie 2G, bis hin zur aktuellen 5G-Ära. LTE (Long Term Evolution) ist eine wichtige Etappe in dieser Evolution und wird auch als 3.9G bezeichnet, da es nicht alle Kriterien für den vollen 4G-Standard erfüllt: In Deutschland erreicht LTE eine maximale Downloadgeschwindigkeit von etwa 300 Megabit pro Sekunde (MBit/s).

Der eigentliche 4G-Standard, der auch als „International Mobile Telecommunications-Advanced“ (IMT-Advanced) bezeichnet wird, wurde im Jahr 2014 mit der Einführung von LTE-Advanced eingeführt. Die von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) definierten Kriterien für 4G bestätigen das. Klassisches LTE und 4G werden heute dennoch oft synonym verwendet.

Bei 5G handelt es sich um die fünfte Generation des Mobilfunkstandards. 5G setzte sich im Jahr 2019 großflächig auch in Deutschland durch. Der 5G-Ausbau schreitet seitdem immer weiter voran. Allerdings handelt es sich in vielen Fällen um 5G DSS (Dynamic Spectrum Sharing). Diese Technologie erlaubt die Nutzung von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich. Durch die Mitnutzung der bestehenden 4G-Infrastruktur kann schnell und flächendeckend eine 5G-Versorgung erreicht werden. Die darüber bereitgestellte Geschwindigkeit bleibt allerdings oft auf 4G-Niveau.

Technische Unterschiede zwischen LTE und 5G

Die technischen Unterschiede zwischen LTE und 5G sind entscheidend für die Wahl der passenden Mobilfunktechnologie für bestimmte Bereiche Ihres Unternehmens. Dies sind die wichtigsten Unterschiede:

LTE 4G (LTE-A) 5G
Geschwindigkeit  bis zu 300 MBit/s  bis zu 1 GBit/s  bis zu 10 GBit/s
Latenz  ca. 10 – 30 ms  <1 ms

Geschwindigkeit: Während LTE unter idealen Bedingungen maximale Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s erreichen kann, verspricht 5G theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde). Das ist selbst gegenüber LTE-Advanced (1 Gbit/s) zehnmal schneller. Dies ermöglicht schnelle Downloads und nahezu verzögerungsfreie Echtzeitkommunikation.

Latenz: Die Verzögerung der Datenübertragung, ist unter 5G erheblich niedriger als unter LTE. Während LTE Latenzen von etwa 30 Millisekunden aufweist, kann 5G Latenzen von unter einer Millisekunde bieten. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, die schnelle Reaktionen erfordern, wie autonomes Fahren oder Augmented Reality.

Netzwerkkapazität: 5G bietet eine erheblich größere Netzwerkkapazität im Vergleich zu LTE. Das bedeutet, dass mehr Geräte gleichzeitig im Netzwerk arbeiten können, ohne die Leistung spürbar zu beeinträchtigen. Das ist besonders relevant für das Internet der Dinge (IoT) und die Vernetzung großer Anlagen in der Industrie.

Frequenzen: 5G nutzt eine breitere Palette von Frequenzen als LTE, einschließlich höherer Frequenzen im Millimeterwellenbereich. Dies ermöglicht es, größere Bandbreiten zu nutzen, hat jedoch eine geringere Reichweite im Vergleich zu den von LTE verwendeten Frequenzen. Daher ist die Infrastrukturplanung bei 5G komplexer.

Das bedeutet die Entwicklung für Unternehmen

Die 5G-Technologie stellt für Unternehmen einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung und der Umsetzung von Industrie 4.0 dar. 5G ermöglicht u. a. die nahtlose Vernetzung ganzer Fabriken, die Implementierung effizienter Logistik- und Produktionssysteme sowie die Schaffung sichererer Arbeitsumgebungen auf Baustellen. Darüber hinaus eröffnet 5G auch im Bereich der Landwirtschaft Möglichkeiten – z. B. für Smart Farming.

Angesichts der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten entscheiden sich immer mehr Unternehmen für die Einrichtung eines sogenannten Campusnetzes. Dabei handelt es sich um ein lokales 5G-Netzwerk, das unabhängig von der öffentlichen Mobilfunkinfrastruktur genutzt werden kann. Die Bundesnetzagentur stellt dafür den Frequenzbereich von 3,7 bis 3,8 GHz zur Verfügung. Ein Campusnetz wird mithilfe transportabler Netzwerktechnologien eingerichtet. So kann es praktisch an jedem Ort errichtet werden. Das ermöglicht es Ihnen, die 5G-Technologie zu testen und an die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens anzupassen.

Umstieg auf 5G: Herausforderungen für Unternehmen

Der Umstieg auf 5G bringt für Unternehmen viele Vorteile mit sich – aber auch Herausforderungen und Überlegungen, die berücksichtigt werden sollten. Welche Hürden in welchem Ausmaß relevant werden, hängt davon ab, in welchem Umfang Sie 5G implementieren möchten. Ein Campusnetz birgt mehr Herausforderungen als die Anschaffung 5G-fähiger Endgeräte.

Kosten: Die Implementierung von 5G-Infrastruktur verursacht Kosten. Dies umfasst den Kauf neuer Hardware, die Aktualisierung von Netzwerkinfrastrukturen und möglicherweise auch den Erwerb von Lizenzen für Frequenzbereiche.

Technische Komplexität: 5G-Netze sind technisch anspruchsvoll. Ihr Unternehmen sollte sicherstellen, dass es über die erforderlichen Fachkenntnisse und Ressourcen verfügt, um 5G effektiv zu implementieren und zu verwalten.

Interoperabilität: Die Integration von 5G in bestehende IT-Systeme kann komplex sein. Sie sollten sicherstellen, dass ihre vorhandenen Anwendungen und Geräte mit 5G kompatibel sind.

Sicherheit: Mit der Zunahme der Vernetzung und der Verwendung von 5G für kritische Anwendungen steigt auch das Sicherheitsrisiko. Sie sollten robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um sich z. B. vor Cyberangriffen zu schützen.

Regulatorische Aspekte: Je nach Standort und Branche können regulatorische Anforderungen den Umstieg auf 5G beeinflussen. Unternehmen müssen die gesetzlichen Bestimmungen und Lizenzanforderungen in ihrer Region verstehen und einhalten.

LTE vs. 5G im Überblick

5G bietet höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzen und eine größere Netzwerkkapazität im Vergleich zu LTE.

Die Übertragungsgeschwindigkeit in einem 5G-Netz hängt maßgeblich von der Art der Frequenz ab, auf der die Daten übertragen werden.

Für Unternehmen ist die 5G-Technologie die Basis für einen höheren Grad der Digitalisierung und die Entwicklung hin zur Industrie 4.0: 5G ermöglicht höhere Produktivität, Innovation, branchenspezifische Anwendungen und Wettbewerbsvorteile.

Kosten, technische Komplexität, und Sicherheit sind nur einige wichtige Aspekte, die beim Umstieg auf 5G beachtet werden sollten.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/5g-vs-lte-unterschiede-erklaert/

 

Was Mobilfunknetze sind und wie sie funktionieren

Deutschlandweit werden Mobilfunknetze ausgebaut, um eine bessere Netzabdeckung auch mit dem neuen 5G-Standard zu gewährleisten. Die höheren Bandbreiten haben dabei Vorteile sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden. Hier lesen Sie, wie Mobilfunknetze funktionieren und erfahren mehr über die Entwicklung der modernen Standards.

Was ist ein Mobilfunknetz?

Mobilfunknetze bilden die technische Grundlage und Infrastruktur für den Mobilfunk. Sie ermöglichen auf diese Weise die Kommunikation zwischen zwei oder mehr mobilen Endgeräten und einen schnellen und unkomplizierten Datentransfer. So können Nutzerinnen und Nutzer nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit mit ihren Handys über Funkwellen telefonieren, Nachrichten versenden oder im Internet surfen.

Die bestehenden Mobilfunknetze werden von den Mobilfunkanbietern stets verbessert und ausgebaut. Zudem erlauben immer modernere Standards wie LTE und 5G eine schnellere Datenübertragung, von der nicht nur Privatkunden profitieren. Auch für Geschäftskunden ergeben sich daraus Vorteile: Durch flexiblere Arbeitsmodelle wie mobiles Arbeiten haben Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch von unterwegs oder an anderen Standorten die Möglichkeit, per Mobilfunk effizient zu arbeiten.

Wie funktioniert das Mobilfunknetz?

Während bei der Kommunikation über Festnetz die Übertragung über feste Leitungen erfolgt, beispielsweise über Glasfaser oder Kupferkabel, verläuft die Datenübertragung und Telefonie bei Mobilfunknetzen über Funkwellen.

Für eine möglichst optimale Netzabdeckung wird das Mobilfunknetz über zahlreiche Mobilfunkzellen gesteuert. Wechselt eine Person dann ihren Standort innerhalb des Netzes, wird das Signal von einer Mobilfunkzelle zur nächstgelegenen stärkeren Zelle weitergegeben. Das geschieht auch während eines Telefongesprächs nahtlos – das Signal wird beim Wechsel nicht unterbrochen.

Dabei kommunizieren die mobilen Endgeräte allerdings nicht direkt miteinander. Stattdessen wird das Signal per Funk von einem Handy zu einem Sendemast geleitet und von dort an eine Zentralstelle gesendet, die das Gespräch dann in das Netz des Empfängers weitergibt.

Wo sich eine Person gerade im Mobilfunknetz befindet, wird nicht über das mobile Endgerät ermittelt: Die Identität der Nutzer wird per SIM-Karte bestätigt. Ist das Handy eingeschaltet, authentifiziert die SIM die User im Netz, indem sie in regelmäßigen Abständen Informationen an die Funkzellen sendet. Möglich ist dies auch mit einer sogenannten eSIM, die fest im jeweiligen mobilen Endgerät integriert ist.

Architektur des Mobilfunknetzes

Mobilfunknetze folgen einer hierarchischen Struktur, die sich wie folgt aufteilt:

Das Kernnetz ist das Herzstück eines Mobilfunknetzes und dient als Schaltzentrale. An wenigen großen Standorten wird darüber die Kommunikation und Zugangsregelungen gesteuert, dazu zählen u. a. der Aufbau und das Beenden von Gesprächsverbindungen. Kommt es zu Störungen im Kernnetz, kann dies weitreichende Auswirkungen haben, wie beispielsweise regionale oder überregionale Netzausfälle.

Das funkbasierte Zugangsnetz stellt die Verbindung zwischen dem Kernnetz und den mobilen Geräten der Kunden dar. Über zahlreiche Basisstationen, die Mobilfunkzellen, wird das Signal mittels Antennen über Funkwellen an die Geräte übermittelt. Die Zellen werden von den Mobilfunkanbietern in einem Abstand von wenigen Kilometern bis hin zu nur ein paar Hundert Metern installiert, um eine bestmögliche Reichweite und Abdeckung zu garantieren.

Über verschiedene Frequenzen werden die Mobilfunksignale von den Basisstationen an die mobilen Endgeräte weitergeleitet. Moderne Mobilfunkstandards wie 5G nutzen dabei höhere Frequenzbereiche, die einen schnelleren Datentransfer erlauben. Im Vergleich dazu nutzen 4G und LTE und das ältere 2G (GSM) niedrigere Frequenzen und -bereiche, über die die Datenübertragung zwar etwas langsamer läuft, so aber eine bessere Reichweite ermöglichen.

Warum gibt es verschiedene Mobilfunkanbieter?

In Deutschland können Mobilfunkkundinnen und -kunden zwischen drei verschiedenen Netzen unterschiedlicher Anbieter wählen: Das D1-Netz, D2-Netz und das O2-Netz, das auch als E-Netz bezeichnet wird. Die Unterscheidung der Mobilfunknetze stammt noch aus den 1990er Jahren, als unterschiedliche Frequenzen im GSM-Netz (2G) genutzt wurden.

Heute – in Zeiten von 5G – unterscheiden sich die Mobilfunknetze technisch kaum noch, aber bei der Netzverfügbarkeit gibt es Unterschiede.

Daher ist die Auswahl des Anbieters für Nutzer bedeutend, denn die Gesprächsqualität oder Datenübertragung kann je nach Netz in manchen Regionen beeinträchtigt sein. Besonders deutlich ist dies in ländlicheren Gegenden zu spüren, denn hier gibt es in der Regel weniger Mobilfunkzellen und daher auch eine schlechtere Netzabdeckung. In Ballungszentren und Großstädten hingegen sind die Unterschiede meist eher marginal.

Die Geschichte des Mobilfunks: Von 1G bis 5G

Je mehr Nutzer sich im Bereich einer Mobilfunkzelle befinden, desto höher sind auch die Anforderungen an die Datenübertragung. Im Laufe der Jahrzehnte sind diese Anforderungen stetig gestiegen und erforderten immer neuere Standards.

So entwickelte sich aus der damals noch analogen ersten Generation, 1G, das heutige moderne 5G:

In seiner ersten Generation funktionierte der Mobilfunk noch mit analogen Technologien. Die Sprachübertragung im sogenannten A-Netz, das bereits 1958 in Betrieb genommen wurde, erfolgte noch per manueller Vermittlung. Ab 1972 konnten Anrufer im B-Netz per Vorwahl selbst den Empfänger kontaktieren. Mit dem letzten analogen Netz, dem C-Netz, war es ab 1986 möglich, aktive Verbindungen beim Standortwechsel in eine andere Funkzelle weiterzureichen.

Ab 1992 verlief die Sprach- und Datenübertragung in der zweiten Generation des Mobilfunks im deutschen D-Netz komplett digital. Das Netz basiert auf dem internationalen GSM-Standard. Verbindungen konnten erst recht langsam aufgebaut werden, das änderte sich, als 2001 die Erweiterung zum GPRS-Standard erfolgte und nun höhere Bandbreiten möglich waren – bis zu 55 Kbit/s. Im Jahr 2006 folge schließlich der noch effizientere Standard 2.75G, der auch als EDGE bekannt ist, mit Bandbreiten von bis zu 150 Kbit/s.

Ab der dritten Generation, dem UMTS-Standard, der 2004 in Betrieb genommen wurde, konnten Nutzer erstmals gleichzeitig mehrere Datenströme senden und empfangen. Eine Erweiterung des Standards folge 2006 mit 3.5G oder auch HSPA.

Der Standard LTE wird oftmals mit der vierten Generation gleichgesetzt, tatsächlich aber wurde er 2010 als Erweiterung des 3G Standards eingeführt – und wird daher auch oftmals als 3.9G bezeichnet. Im Download war seitdem eine Bandbreite von bis zu 150 Mbit/s möglich.

LTE Advanced ist die Erweiterung zu LTE und bildet seit 2014 die vierte Generation der Standards. Dank optimierter Funkzellen bietet LTE-A noch bessere Kapazitäten als seine Vorgänger. Hier waren zunächst Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s beim Download möglich. Mit weiteren Entwicklungsstufen stieg die Übertragungsrate auf bis zu 1 Gbit/s.

Seit 2019 befindet sich die fünfte Generation international im Aufbau und wird seitdem stetig ausgebaut. In Deutschland ist der 5G-Standard bereits in vielen Regionen mit guter Netzabdeckung verfügbar – etwa in Großstädten oder Metropolregionen. Mit 5G profitieren Nutzer zukünftig von einer Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s. Das vereinfacht den Umgang mit modernen technologischen Lösungen – Unternehmen profitieren besonders im Rahmen der Industrie 4.0.

Mobilfunknetz im Überblick

Die drei verfügbaren Mobilfunknetze sind die technische Grundlage für den Mobilfunk in Deutschland und ermöglichen die Kommunikation und den Datentransfer zwischen mobilen Endgeräten.

Bei einem Telefongespräch kommunizieren die mobilen Endgeräte nicht direkt miteinander. Das Signal wird von einem Handy über eine Mobilfunkzelle an das Kernnetz geleitet, das wiederum den Anruf in das Netz des Empfängers vermittelt.

Die im Endgerät eingelegte SIM-Karte authentifiziert die Nutzer im Mobilfunknetz und gibt Aufschluss über deren Standort.

Die erste Generation der Standards für Mobilfunknetze war noch vollständig analog und bis in die frühen 1990er Jahre in Betrieb.

Der moderne 5G-Standard nutzt für die Datenübertragung hohe Frequenzbereiche und bietet so eine zwar verbesserte Übertragungsrate, schwächelt im Vergleich zu LTE aber bei der Reichweite.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/mobilfunknetz/#accordion-6ed1f1c73b-item-98eb350a32

FTTH: Superschnelles Internet bei Dir

Das Wichtigste auf einen Blick

  • FTTH steht für „Fibre to the Home“ und bezeichnet einen direkten Glasfaser-Hausanschluss. Dabei reichen die verlegten Glasfaserkabel von der Vermittlungsstelle bis in den Wohnraum.
  • Internet als FTTH bedeutet außergewöhnlich schnelles Surfen bei nahezu verlustfreier Datenübertragung. Die Signalübertragung per Lichtwellenleiter macht es möglich.
  • Um FTTH-Internet nutzen zu können, benötigst du entweder ein FTTH-Modem oder einen FTTH-Router.

Was ist FTTH?

FTTH ist eine Glasfaser-Anschlussart, die besonders entspanntes Surfen verspricht. Was ist ein FTTH-Anschluss? Wie die Bezeichnung „Fibre to the Home“ (FTTH) bereits vermuten lässt, führt die Glasfaser bei diesem Anschluss direkt bis in dein Zuhause.

Im Einfamilienhaus kann sich der Anschluss im Keller befinden, doch die Glasfaser reicht für FTTH-Internet auch im Mehrfamilienhaus bis in den jeweiligen Wohnraum. Jede Wohnpartei verfügt dann über einen eigenen Teilnehmeranschluss, an dem die Glasfaserleitungen enden.

FTTH wird auch als „echtes“ Glasfaser-Internet bezeichnet, da bei dieser Anschlussart von der Vermittlungsstelle bis zum eigenen Anschluss keine Kupferkabel, sondern ausschließlich Glasfasern zum Einsatz kommen. Die Glasfaserleitung wird so zu keinem Zeitpunkt unterbrochen und die FTTH-Dose als Glasfaser-Teilnehmeranschluss befindet sich unmittelbar im Wohnraum.

Wo ist FTTH verfügbar?

Um die Verfügbarkeit von Glasfaser zu erhöhen, erweitern verschiedene Anbieter ihr Netz stetig. Insbesondere die FTTH-Verfügbarkeit ist entscheidend für eine bundesweit moderne Digitalisierung. Derzeit befindet sich FTTH noch im Ausbau – der wird jetzt mit hohem Tempo vorangetrieben. Insgesamt können in Deutschland aktuell etwa 18,2 Prozent der Haushalte reines FTTH nutzen.

Der FTTH-Ausbau ist mit viel Arbeit verbunden. So sind für die Verlegung der FTTH-Kabel oft umfangreiche Tiefbauarbeiten nötig. Die Kabel liegen in unterirdischen Rohren. Daher beläuft sich das Einsatzgebiet der FTTH-Anschlüsse oft auf Neubauprojekte.

Auch das Netz von O2 vergrößert sich fortlaufend. Ob Glasfaser bei dir verfügbar ist, lässt sich einfach mit dem Verfügbarkeits-Check von O2 prüfen. Den passenden Glasfaser-Tarif mit 1.000 Mbit/s findest du bei O2 schon für 74,99 Euro im Monat.

Welche Vorteile bietet ein FTTH-Anschluss?

Durch die Lichtwellen-Technologie bietet Glasfaser viele Vorteile gegenüber anderen Übertragungstechniken. Die optimale Leistung wird jedoch nur mit einem reinen FTTH-Anschluss im Haus erreicht. Hier die wichtigsten Vorteile von FTTH auf einen Blick:

  • Geschwindigkeit: Sowohl im Upload als auch im Download ist FTTH den übrigen Anschlussarten weit überlegen. Mit Lichtgeschwindigkeit werden die Daten über Glasfasern als optische Signale übertragen. Blitzschnelles Surfen garantiert.
  • Bandbreite: FTTH bietet im Vergleich zu FTTC und FTTB die höchsten Bandbreiten, da der Abschlusspunkt zur Glasfaser direkt im Wohnbereich liegt.
  • Stabilität: FTTH-Internet gilt als besonders stabil und störungsfrei, auch über weite Distanzen hinweg. Eine nahezu verlustfreie Signalübertragung zeichnet FTTH-Kabel aus. Das gilt auch dann, wenn mehrere Parteien gleichzeitig intensiv im Internet unterwegs sind.
  • Skalierbarkeit: Glasfaser als FTTH ist skalierbar. Das bedeutet, die Leitungen können riesige Datenmengen übertragen – es eröffnen sich neue Chancen für eine datenintensive, digitale Zukunft.

Welche Hardware benötige ich für einen FTTH-Anschluss?

Welche Router sind für FTTH geeignet?

Für den reinen Glasfaser-Anschluss benötigst du einen eigenen FTTH-Router. Der Router übernimmt die Verteilung der Daten an dein Endgerät per LAN oder WLAN. Zwar lässt sich ein älterer Router mit einem Glasfaser-Modem verbinden, doch wenn du direkt einen FTTH-Router nutzt, sparst du Platz und Strom.

Der Glasfaser-Router sollte für eine zuverlässige Leistung unbedingt mehrere Gigabit LAN-Ports zur Verfügung haben und WiFi 5 oder WiFi 6 unterstützen. Erfahre hier, wie du deinen FTTH-Router richtig anschließt.

Was ist ein Modem und wozu braucht man das?

Ein FTTH-Modem wird auch als ONT (Optical Network Termination) bezeichnet. Es handelt sich um eine Box, die am Teilnehmeranschluss die Lichtsignale aus Glasfaserleitungen in elektrische Signale umwandelt. Umgekehrt verwandelt es die elektrischen Daten, die es vom Router empfängt, wieder in Lichtimpulse. Diese Lichtsignale werden dann per Glasfaser zurück zum Endgerät deines Internetanbieters geleitet.

Ein solches Modem brauchst du, wenn du keinen FTTH-Router besitzt. Das FTTH-Glasfaser-Modem wird mit dem herkömmlichen Router verbunden, sodass der Router schließlich elektrische Signale verarbeiten kann und du die Daten per LAN oder WLAN empfängst.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/glasfaser/alles-rund-um-ftth/

Alles rund um FTTC

Das Wichtigste auf einen Blick

  • FTTC („Fibre to the Curb“) beschreibt Glasfaserkabel, die im Verteiler auf der Straße enden und Daten per Kupferkabel ins Haus weiterleiten.
  • FTTC wird auch als VDSL bezeichnet. VDSL steht für „very high speed digital subscriber line“.
  • FTTC ist schneller als DSL aber langsamer als „richtiges“ Glasfaser (FTTH).
  • FTTC bietet höhere Verfügbarkeit und günstigere Preise als FTTH

Was bedeutet FTTC?

Die Abkürzung FTTC seht für „Fibre to the Curb“ und bedeutet übersetzt „Glasfaser bis zum Bordstein“. Mit dieser Technologie wird die Glasfaser nicht bis ins Haus verlegt, sondern bis zum letzten Verteilerkasten auf der Straße. Die Übertragung des Datensignals vom Verteilerkasten bis in die Häuser bzw. Wohnungen erfolgt per Kupferkabel. Dabei wird das per Glasfaser mit Licht transportierte Signal in ein elektrisches umgewandelt, damit es über die bestehenden Kupferverbindungen bis zum Router weiter transportiert werden kann.

Bei FTTC-Internet handelt es sich also um ein Hybridnetz, das Glasfaser- und Kupfernetz kombiniert nutzt. FTTC wird oft auch als VDSL bezeichnet. VDSL bedeutet „very high speed digital subscriber line“ und ist im Vergleich zum normalen DSL-Anschluss dank der Nutzung von Glasfaser deutlich schneller.

Welche Vorteile hat FTTC?

FTTC-Internet bringt dir verschiedene Vorteile:

  • Höhere Geschwindigkeiten als DSL: Mit FTTC bzw. VDSL bekommst du deutlich höhere Geschwindigkeiten als mit DSL. So sind mit FTTC Geschwindigkeiten von bis zum 250 Mbit/s möglich. Mit DSL erreicht man dagegen lediglich bis zu 16 Mbit/s. Die Geschwindigkeiten im Gigabitbereich des reinen Glasfaser-Internets erreicht man mit FTTC jedoch nicht.
  • Bessere Verfügbarkeit als bei FTTH: FTTC ist mittlerweile in größeren Städten verfügbar. Auch im ländlichen Bereich schreitet der Ausbau voran. Da für den FTTC-Anschluss Glasfaser nicht bis in die Wohnungen verlegt werden muss, geht der Ausbau deutlich schneller als bei FTTH.
  • Bessere Latenzzeit als bei DSL: Wie schnell du dich im Netz bewegst, hängt auch von der Latenz (der Verzögerung beim Laden von Seiten) ab. Hier ist FTTC deutlich schneller als DSL. Noch geringere Latenzzeiten erreicht man nur mit FTTH.

Wie viel kostet VDSL?

Günstige VDSL-Tarife gibt es bei O2 schon ab 24,99 Euro im Monat. Prüfe jetzt, welche  Tarifoption bei dir verfügbar ist. Gegenüber FTTH hat VDSL den Vorteil, dass es deutlich günstiger ist. Für FTTC-Internet bzw. einen VDSL-Anschluss brauchst du lediglich einen passenden Tarif und einen Router. Im Gegensatz zu FTTH sind bauliche Maßnahmen sind nicht erforderlich, da das bestehende Kupfernetz für den Anschluss in deiner Wohnung genutzt wird. Baukosten kommen also nicht auf dich zu. In den meisten Fällen kannst du sogar deinen alten DSL-Router weiterverwenden. Alternativ bestellst du einen neuen zusammen mit deinem O2-Tarif.

Quelle:

https://www.o2online.de/ratgeber/glasfaser/alles-rund-um-fttc/