Die besten Arbeitshandys 2024

Arbeitshandys sind in vielen Berufen unerlässlich. Dabei müssen die Smartphones, je nach Branche, unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Während für die einen Rechenleistung wichtig ist, steht für andere die Robustheit der Geräte im Vordergrund. Worauf es besonders ankommt und wie Sie die passenden Handys für Ihr Unternehmen finden, erfahren Sie hier.

Darauf sollten Sie bei der Wahl des Arbeitshandys achten

Je nach Einsatzzweck muss ein Arbeitshandy bestimmte Anforderungen erfüllen. Nutzen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Firmenhandys z. B. auf Baustellen, müssen die Smartphones anderen Ansprüchen genügen, als wenn sie Kunden und Klienten besuchen. Die folgenden Punkte helfen dabei, die passenden Smartphones für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.

Einer der wichtigsten Aspekte eines Diensthandys ist eine lange Akkulaufzeit, denn Sie und Ihre Angestellten müssen den ganzen Tag erreichbar sein. Oft geben die Hersteller die Kapazität der verbauten Batterie in Milliamperestunden (mAh) an. Einige – wie z. B. Apple – veröffentlichen die Kapazität der Energiespeicher jedoch nicht.

Um die Akkuleistung einordnen zu können, geben die Hersteller häufig an, wie lange das Handy Videos wiedergeben kann. Die Messgrundlage dafür legen sie selbst fest, wodurch sich über diesen Wert vor allem die Modelle eines Herstellers untereinander vergleichen lassen.

Als Richtwerte für die Akkukapazität können als Minimum etwa 4000 mAh gelten. Die Zeit für Videowiedergabe sollte die Arbeitszeit pro Tag übersteigen.

Dabei ist es interessant, wie intensiv das Smartphone für die Arbeit genutzt wird – ist es ein Werkzeug, um Termine abzustimmen, auf Daten zuzugreifen und Videotelefonie zu nutzen, verbraucht das mehr Energie, als wenn es hauptsächlich dazu dient, erreichbar zu sein.

Auch bei der Leistung ist entscheidend, wofür Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Diensthandys nutzen. Für die Abstimmung von Terminen per E-Mail und das Abrufen von Daten vom Firmenserver oder aus der Cloud genügt in der Regel die Leistung eines Mittelklasse-Smartphones. Aufwendigere Aufgaben wie Bild- und Videobearbeitung bedürfen mehr Rechenleistung. Der Arbeitsspeicher RAM sollte 6 Gigabyte (GB) nicht unterschreiten.

Mittelklasse-Chipsätze sind z. B.

Samsung Exynos 1380

MediaTek Dimensity 6100+

Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1

Chipsätze der Premiumklasse sind z. B.

Apple A17 Pro

Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3

Samsung Exynos 2400

Das Design eines Smartphones bestimmt nicht nur die optische Erscheinung, sondern vor allem auch die Robustheit des Geräts. Inzwischen sind nahezu alle modernen Handys der oberen Klassen nach IP68 zertifiziert – sie sind also staub- und wasserdicht (gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt). Auch die Displays werden immer robuster, da immer widerstandsfähigere Gläser zum Einsatz kommen.

In der Mittelklasse sind die meisten Geräte nicht so robust und weniger gut abgedichtet. Eine IP67-Zertifizierung (gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt) ist hier aber immer häufiger zu finden.

Für besonders herausfordernde Berufe und Arbeitsumgebungen, wie Baustellen oder Krankenhäuser, empfehlen sich zusätzlich nach dem US-Militärstandard (MIL-STD 810H) getestete Geräte. Dabei entscheiden die Hersteller selbst, welchen der Tests ein Gerät unterzogen wird. Häufig werden etwa Stürze auf harte Oberflächen und die Abdichtung gegen andere Flüssigkeiten als Wasser geprüft.

Die Kamera wird für Firmenhandys immer wichtiger. Sie kommt nicht nur zur Dokumentation der Arbeit zum Einsatz, sondern ermöglicht auch einen ansprechenden und aktuellen Firmenauftritt in den sozialen Medien. So können Sie Ihre Follower mit Bildern und Videos z. B. an Arbeitsabläufen und Ergebnissen teilhaben lassen. Das schafft Vertrauen und Aufmerksamkeit.

Die Kamera sollte mindestens 12 Megapixel (MP) Auflösung bieten. Das genügt u. a. für Posts auf Social Media. Arbeiten Sie etwa auf Baustellen oder anderen Arbeitsstätten mit großer räumlicher Ausdehnung, kann ein Arbeitshandy mit Telelinse nützlich sein, um entferntere Szenen einzufangen.

Erstellen Sie häufiger Videos, sollten Sie auf die Videofeatures des Arbeitshandys achten. Eine gute Bildstabilisierung hilft z. B. dabei, hochwertigere Aufnahmen zu produzieren.

Apple iPhones

Apples iPhones gehören zu den besten und leistungsfähigsten Smartphones auf dem Markt. Hinzu kommt, dass das amerikanische Unternehmen ein komplettes Ökosystem anbietet. So können Unternehmen auch MacBooks, iPads, Macs und weitere Apple-Geräte beziehen und von der guten Vernetzung untereinander profitieren.

Bei seinen Smartphones setzt Apple auf Spitzenleistung. Die hauseigenen Chipsätze gehören zu den potentesten auf dem Markt – dadurch können iPhones nahezu alle Aufgaben meistern, die Sie ihnen stellen. Für den Arbeitsalltag der meisten Unternehmen genügt die Rechenleistung der Standardmodelle der iPhone 15-Reihe aus – und bietet sogar Leistungsreserven, die die Handys zukunftssicher machen.

Dass Apple Softwareupdates für mehrere Jahre bietet, trägt zur Datensicherheit der Geräte und zur Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens bei. Denn dadurch können die Geräte länger genutzt werden als viele Konkurrenzmodelle und Ihr Unternehmen spart Kosten.

Zudem lässt Apple seine iPhones nach IP68 zertifizieren und setzt auf besonders widerstandsfähiges Displayglas.

Samsung Galaxy-Smartphones

Samsung ist seit Jahren der absatzstärkste Hersteller von Android-Smartphones. Der Hersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, für jeden Anwendungsfall das passende Smartphone zu entwickeln. Entsprechend hochwertige und vielseitige Handys dürfen Sie von dieser Firma erwarten.

In der Galaxy S-Serie vereint Samsung seine Premium-Modelle. Aktuelle Geräte sind hier das Galaxy S24(+) und das Galaxy S24 Ultra. Sie richten sich an Geschäftsleute und private Verbraucher gleichermaßen. Besonders das S24 Ultra ist durch das große Display und den mitgelieferten S-Pen (ein Stift, mit dem sich das Smartphone bedienen lässt) sehr gut für mobiles Arbeiten geeignet.

Die Galaxy A-Serie umfasst die Mittelklasse-Modelle des südkoreanischen Unternehmens. Die Handys sind für die meisten beruflichen Anwendungen hervorragend ausgestattet und haben in der Regel einen ausdauernden Akku.

Samsungs Besonderheiten

Eine Besonderheit ist die Galaxy XCover-Serie. In dieser Reihe finden Sie extra robuste Smartphones, die etwa Stürzen standhalten oder problemlos mit Desinfektionsmittel gereinigt werden können. Die Widerstandsfähigkeit drückt sich nicht nur in einer IP68-Zertifizierung aus (staub- und wasserdicht), sondern auch in Tests nach dem US-Militärstandard für elektronische Geräte (MIL-STD 810H).

Eine weitere Besonderheit, die auch Geschäftskunden zugutekommt, ist das Angebot einer speziellen Enterprise Edition. Die mit „EE“ gekennzeichneten Samsung-Geräte lassen sich durch die Samsung Knox-Suite speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen anpassen.

Google Pixel-Handys

In jedem Android-Smartphone steckt ein wenig Google, denn der Tech-Konzern ist verantwortlich für das Betriebssystem. Seit einigen Jahren erfreuen sich auch Googles hauseigene Smartphones der Pixel-Serie zunehmender Beliebtheit.

Google verfolgt dabei bisher die Strategie, den gleichen Chipsatz in allen Geräten einer Reihe zu verbauen. So steckt in einem Mittelklasse-Smartphone der gleiche Prozessor wie im Topmodell der Reihe. Bei anderen Bauteilen, wie der Kamera oder dem Display, spart Google hingegen bei den günstigeren Modellen.

Mit dem Pixel Fold hat Google zudem ein viel beachtetes faltbares Smartphone auf den Markt gebracht, das im aufgeklappten Zustand als kleines Tablet fungieren kann.

Da Google das Betriebssystem Android verantwortet, profitieren die eigenen Geräte von langem Software-Support und regelmäßigen Updates. So werden entdeckte Sicherheitslücken schnell geschlossen und die Handys bleiben lange sicher. Zur Sicherheit der Geräte trägt auch der spezielle Sicherheitschip bei.

Was rund um Arbeitshandys noch wichtig ist

Neben der Auswahl der für Ihren Zweck passenden Arbeitshandys sollten Sie bei der Anschaffung weitere Punkte beachten. Dazu gehört vor allem ein zur Tätigkeit passender Tarif. Prüfen Sie, wie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Firmenhandys nutzen und wie viel Datenvolumen sie benötigen. Tarife mit ausreichendem Datenvolumen ersparen Ihnen kostspielige Nachbuchungen.

Lassen Sie sich im Vorfeld durch einen Geschäftskundenbetreuer Ihres Mobilfunkanbieters beraten. Die Experten sind häufig in der Lage, ein maßgeschneidertes Angebot zu erstellen und Ihnen den besten Deal zu verschaffen.

Für die Geräteverwaltung ist ein Mobile Device Management System (MDM) sinnvoll. Durch solche Software lassen sich Geräte absichern, aus der Ferne verwalten und bei Bedarf auch sperren.

Eine wichtige Überlegung betrifft auch die Finanzierung neuer Firmenhandys. Sie können neue Smartphones kaufen, leasen oder auch mieten. Überlegen Sie, welches Modell optimal zur aktuellen Situation Ihres Unternehmens passt.

Arbeitshandys im Überblick

Die Anforderungen an Diensthandys sind je nach Gewerbe und Spezialisierung unterschiedlich – überlegen Sie genau, was Sie brauchen und lassen Sie sich beraten. 

…High-End-Smartphones sind nicht immer die richtige Wahl. Für viele Aufgaben des Arbeitsalltags genügen Arbeitshandys aus dem Mittelklasse-Segment.

…Ein entscheidender Faktor ist die Akkulaufzeit. Achten Sie bei der Geräteauswahl Ihrer Arbeitshandys darauf, dass der Energiespeicher lange hält.

…Wählen Sie passende Tarife für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

…Denken Sie über passende Finanzierungsmodelle nach. Sie müssen Arbeitshandys nicht kaufen, sondern können sie auch leasen oder mieten. Zusätzliche Services, wie ein MDM, können ebenfalls wichtig sein.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/beste-arbeitshandys/#accordion-2e2f9a3a8f-item-ae7e7df399

Bluetooth-Probleme auf Android und iOS beheben: Aktuelle Lösungen für 2024

Bluetooth funktioniert nicht? Ob es um das Pairing zwischen Deinem Smartphone und Deinen Kopfhörern geht oder um Verbindungsprobleme: Die Lösung kann einfacher sein, als Du vielleicht denkst. Im Folgenden zeigen wir Dir die neuesten Tipps & Tricks für Android und iOS, mit denen Du typische Bluetooth-Probleme in 2024 im Handumdrehen löst.

iOS & Android: Bluetooth muss auf beiden Geräten aktiviert sein

Um zum Beispiel zwei Smartphones via Bluetooth zu koppeln, müssen beide Handys die Funktion logischerweise aktiviert haben und für andere Geräte sichtbar sein. Vergewissere Dich auch, dass sich die beiden Smartphones nicht im Energiesparmodus befinden, da sonst Netzwerkverbindungen mitunter deaktiviert oder eingeschränkt sind.

 

So aktivierst Du Bluetooth unter iOS

  1. Gehe in die Einstellungen Deines Geräts.
  2. Tippe auf „Bluetooth“.
  3. Betätige den Schieberegler, um die Funktion zu aktivieren.
  4. Alternativ: Aktiviere Bluetooth im Kontrollzentrum, indem Du vom oberen Displayrand nach unten wischst und auf das Bluetooth-Icon klickst.

So aktivierst Du Bluetooth unter Android

  1. Gehe in die Einstellungen Deines Geräts.
  2. Klicke mit einem neueren Gerät auf „Verbundene Geräte“ und mit einem älteren Smartphone auf „Bluetooth“.
  3. Betätige den Schieberegler, um Bluetooth zu aktivieren.
  4. Alternativ: Wische vom oberen Bildschirmrand nach unten und tippe auf das Bluetooth-Icon, um die Funktion über die Schnellwahl zu aktivieren.

Bluetooth funktioniert nicht: Versuche es mit einem Neustart

Kannst Du ein Gerät trotz eingeschaltetem Bluetooth nicht finden, hilft vielleicht dieser simple Trick: Starte das Gerät – etwa Dein Smartphone – neu. Oft genügt das bereits, um einfache Probleme mit der Konnektivität zu beheben.

Auch die Bluetooth-Funktion Deines Handys solltest Du testweise einmal aus- und dann wieder einschalten. Wie das funktioniert, erfährst Du im Kapitel oben.

Beide Geräte entkoppeln

Funktioniert Bluetooth bei bereits gekoppelten Geräten nicht, kann es helfen, die Geräte zu entkoppeln und neu miteinander zu verbinden. Öffne zum Entkoppeln das Bluetooth-Menü und suche nach dem gekoppelten Gerät. Tippe bei Android auf den kleinen Pfeil neben dem Gerät und anschließend auf „Entkoppeln“.

Unter iOS musst Du stattdessen auf das blaue Icon mit dem kleinen i klicken und anschließend auf „Dieses Gerät ignorieren“. Im Anschluss kannst Du die Geräte erneut miteinander koppeln. Wie Du dafür vorgehen musst, ist abhängig vom jeweiligen Hersteller.

Koppeln nicht möglich: Oft nur eine Verbindung pro Gerät möglich

Bluetooth-Geräte sind oft darauf beschränkt, sich nur mit einem Gerät zur gleichen Zeit zu verbinden. Das führt oft zu Schwierigkeiten, wenn Du versuchst, mehrere Geräte miteinander zu koppeln.

Ein alltägliches Beispiel hierfür ist die Nutzung einer Bluetooth-Lautsprecherbox. Wenn Du zum Beispiel einen Lautsprecher über Amazon Alexa steuerst und zusätzlich versuchst, ihn gelegentlich mit Deinem Smartphone zu verbinden, kann es zu Problemen kommen.

Sobald der Lautsprecher eingeschaltet wird, stellt Alexa automatisch eine Verbindung her, was die gleichzeitige Verbindung mit dem Smartphone verhindert. In solchen Fällen ist es notwendig, die bestehende Verbindung zwischen Alexa und dem Lautsprecher zuerst zu trennen, bevor sich eine Verbindung mit einem anderen Gerät herstellen lässt.

Es ist daher ratsam, vor dem Verbindungsversuch zu überprüfen, ob das Bluetooth-Gerät bereits mit einem anderen Gerät gekoppelt ist. Trenne die Verbindung bei Bedarf, um eine reibungslose Nutzung zu gewährleisten.

Kompatibilität: Prüfe die genutzten Bluetooth-Technologien

Möchtest Du zwei Geräte miteinander verbinden, die unterschiedliche Bluetooth-Technologien nutzen, kann es sein, dass Du sie nicht miteinander verbinden kannst. Smartwatches nutzen etwa häufig „Bluetooth Low Energy“ – unterstützt Dein Smartphone diesen Standard nicht, ist ein Koppeln nicht möglich.

Informationen zum Bluetooth-Standard Deines Geräts findest Du häufig im Benutzerhandbuch oder auf der Hersteller-Webseite.

 

Bluetooth hat nur eine geringe Reichweite

Bedenke, dass sich zwei Geräte quasi in „Sichtkontakt“ zueinander befinden müssen, damit die Bluetooth-Verbindung aufrechterhalten werden kann. Befindet sich Deine Smartwatch zum Beispiel nicht mehr in der Nähe Deines Handys, kann sie auch keine Smartphone-Benachrichtigungen mehr empfangen.

Wechsle den Kanal Deines Routers

Solltest Du innerhalb eines Gebäudes wiederholt Probleme mit der Bluetooth-Verbindung feststellen, kann dies durch das WLAN-Signal Deines Routers verursacht werden. Da sowohl Bluetooth als auch WLAN im 2,4-Gigahertz-Frequenzbereich operieren, ist eine gegenseitige Beeinträchtigung möglich.

Falls Dein Router die Nutzung des 5-GHz-Bandes erlaubt und Deine Endgeräte mit diesem Frequenzband kompatibel sind, wechsle auf das 5-GHz-Band und prüfe, ob sich die Verbindungsprobleme dadurch lösen lassen.

Netzwerkeinstellungen zurücksetzen

Sollten die Bluetooth-Probleme weiterhin bestehen, empfehlen wir Dir, die Netzwerkeinstellungen Deines Smartphones zurückzusetzen:

Netzwerkeinstellungen mit iOS zurücksetzen

  1. Unter iOS navigierst Du dazu über die Einstellungen in den Bereich „Allgemein“.
  2. Tippe auf „[Gerät] übertragen/zurücksetzen | Zurücksetzen | Netzwerkeinstellungen zurücksetzen“.
  3. Durch diese Aktion werden alle Bluetooth- und WLAN-Einstellungen an Deinem Gerät gelöscht. Du musst sie anschließend also neu einrichten.

So funktioniert der Reset der Netzwerkeinstellungen mit einem Android-Gerät

Durch die unterschiedlichen Benutzeroberflächen auf den Android-Geräten der diversen Hersteller ergeben sich auch unterschiedliche Wege, um die Netzwerkeinstellungen der jeweiligen Geräte zurückzusetzen.

Samsung

  1. Öffne die Einstellungen und klicke auf „Allgemeine Verwaltung“.
  2. Wähle die Punkte „Zurücksetzen | Zurücksetzen von Netzwerkeinstellungen“.
  3. Tippe auf „Einstellungen zurücksetzen“ und bestätige.

Xiaomi

  1. Gehe in die Einstellungen und anschließend in den Menüpunkt „Verbindung und Teilen“.
  2. Scrolle nach unten und klicke auf „WLAN-Modus, mobile Netzwerke und Bluetooth zurücksetzen“.
  3. Drücke auf „Einstellungen zurücksetzen“ und bestätige die Eingabe.

Sonstige Android-Geräte

  1. Wähle ”Einstellungen | System“.
  2. Tippe auf „WLAN, mobile Daten & Bluetooth zurücksetzen“.
  3. Drücke nun „Einstellungen zurücksetzen“ und bestätige.

Für iOS: Probleme mit Freisprechanlage lösen

Hast Du als iOS-Nutzer:in Probleme damit, im Auto via Freisprechanlage zu telefonieren, könnte ein Problem mit der iCloud ursächlich sein. Melde Dich testweise aus der iCloud ab und versuche, die Freisprecheinrichtung erneut auszuprobieren. Die Abmeldung funktioniert so:

  1. Öffne die Einstellungen auf Deinem Gerät und drücke auf Deinen Namen.
  2. Scrolle nach unten und klicke auf die Schaltfläche „Abmelden“ mit der roten Schrift.
  3. Tippe das Passwort für Deine Apple-ID ein und drücke auf „Deaktivieren“.
  4. Tippe auf „Abmelden“ und bestätige Deinen Wunsch, indem Du erneut auf „Abmelden“ drückst.
  5. Starte Dein Gerät neu, logge Dich wieder in die iCloud ein und teste die Verbindung zur Freisprechanlage.

Zusammenfassung: Das hilft, wenn Bluetooth nicht funktioniert

  • Stelle sicher, dass am Smartphone die Bluetooth-Funktion eingeschaltet ist.
  • Starte Dein Handy beziehungsweise die Bluetooth-Funktion neu.
  • Entkopple beide Geräte und verbinde sie danach erneut.
  • Stelle sicher, dass beide Geräte nicht mit einem anderen verbunden sind.
  • Prüfe, ob die genutzte Bluetooth-Technologie beider Geräte miteinander kompatibel ist.
  • Vergiss nicht, dass Bluetooth nur eine geringe Reichweite hat.
  • Überprüfe die Funk-Interferenz des WLANs.
  • Setze unter Android beziehungsweise iOS die Netzwerkeinstellungen zurück.
  • Melde Dich unter iOS aus der iCloud ab, wenn es Probleme mit der Freisprechanlage gibt.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/ios-tipps/bluetooth-funktioniert-nicht-moegliche-loesungen-fuer-android-ios/#/

5G-Wellenlänge: Was Du zu den Frequenzen wissen musst

Welche 5G-Frequenzen kommen in Deutschland zum Einsatz? Wir verschaffen Dir einen Überblick. Erfahre hier alles Wissenswerte zu den 5G-Wellenlängen, die Dein Smartphone empfängt, um Highspeed-Internet zu ermöglichen. 

Der 5G-Mobilfunk befindet sich in Deutschland noch im Ausbau. Er begann im Juni 2019 und soll 2025 soweit abgeschlossen sein, dass er 99 Prozent der Landesfläche abdeckt. Dafür haben die einzelnen Provider unterschiedliche Wellenlängen ersteigert, die sie exklusiv verwenden dürfen. 

5G-Wellenlänge: Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Es gibt mehr als eine 5G-Frequenz. 
  • Jeder Mobilfunkanbieter funkt auf anderen Wellenlängen. 
  • Vodafone bündelt verschiedene Frequenzen, um mehr Bandbreite zu erreichen. 
  • Durch eine höhere Bandbreite sind schnellere Datenraten möglich. 

Die 5G-Frequenzen im Überblick 

Es gibt nicht die eine 5G-Frequenz, sondern mehrere, die für den Mobilfunkstandard infrage kommen. Grundsätzlich können auch Frequenzbereiche genutzt werden, die für 3G und LTE (4G) in Gebrauch waren oder es noch sind. Hier bewegen wir uns in einer Spanne zwischen 700 Megahertz und 2,6 Gigahertz. 

Da 5G-Anwendungen aber eine sehr hohe Bandbreite benötigen, sind zusätzliche Frequenzen notwendig. Bislang sind in Deutschland die Bänder von 3,4 bis 3,8 Gigahertz dafür freigegeben. Für den öffentlichen Mobilfunk aber nur 3,4 bis 3,7 Gigahertz. Der Rest ist für die Anwendungen in der Land- sowie Forstwirtschaft und Industrie reserviert. 

In einigen Jahren will die Bundesnetzagentur Bänder im höheren Frequenzbereich für 5G freigeben. Die sogenannten „Millimeterwellen“ liegen dann hierzulande im Bereich von 24,25 bis 27,5 Gigahertz. 

In Deutschland versteigert die Bundesnetzagentur die verfügbaren 5G-Frequenzen. Die Provider dürfen also nur die benutzen, für die sie die Nutzungsrechte erworben haben. Vodafone hat sich die Frequenzen 3,5 Gigahertz und 1,8 Gigahertz gesichert.  

Frequenzen bündeln: „5G Carrier Aggregation“ 

Je höher die Frequenz, desto schneller die Verbindung, aber kürzer die Reichweite. Daher setzen die Mobilfunkanbieter auf einen Mix. Im Stadtzentrum werden viele Stationen verbaut, die dann zum Beispiel jeweils auf 3,5 Gigahertz funken. Auf dem Land gibt es vergleichsweise weniger Masten mit 1,8-Gigahertz-Frequenz, die zwar langsamere Geschwindigkeiten bieten, aber dafür eine größere Fläche abdecken.  

Kombiniert man beides in einem Bereich, sichert man sich die Vorteile beider Frequenzen. Vodafone nutzt aber noch eine dritte Frequenz (700 Megahertz) und bündelt alle drei Bänder, um einen virtuellen Frequenzblock zu erzeugen, der mehr Kapazität und höhere Datenraten ermöglicht. Diese Technik nennt sich „5G Carrier Aggregation“. 

Schaubild zur 5G Carrier Aggregation

Sind 5G-Frequenzen gefährlich? 

Eine eindeutige Aussage lässt sich zu dieser schwierigen Thematik noch nicht treffen. Bislang fehlt es an Langzeitstudien, die mögliche Gesundheitsrisiken durch die elektromagnetische Strahlung untermauern oder widerlegen.  

Das allgemeine Risiko wird jedoch als minimal eingeschätzt. Es gibt strenge Sicherheitsabstände für Sendemasten. Und generell gilt: je besser der Empfang, desto geringer die Strahlung. Ein einzelner Mobilfunkmast benötigt eine starke Sendeleistung, um mehrere Geräte zu erreichen. Verteilen sich die Empfänger jedoch auf verschiedene Sendestationen, nimmt die Strahlenbelastung ab.  

Mit dem fortschreitenden Ausbau des 5G-Netzes wird also auch das mögliche Risiko durch die Strahlenbelastung verringert. 

Fazit: 5G-Wellenlänge in Deutschland

Es gibt mehrere Mobilfunkfrequenzen, die für 5G infrage kommen. In Deutschland wird aktuell der Bereich von 700 Megahertz bis 3,8 Gigahertz verwendet. Um Reichweite, Bandbreite und Geschwindigkeit zu gewährleisten, kombinieren die Netzbetreiber ihre erworbenen Frequenzen. Vodafone nennt das „5G Carrier Aggregation“. Dabei verflechtet der Anbieter 3,5 Gigahertz mit 1,8 Gigahertz und 700 Megahertz zu einem virtuellen Block. 

Welche Auswirkungen die elektromagnetisches Strahlung  auf uns und unsere Umwelt hat, ist bislang noch nicht ausreichend erforscht, um eine klare Aussage treffen zu können. Fakt ist aber, dass Studien und Experten ein mögliches Gesundheitsrisiko als äußerst gering einstufen. 

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/digital-life/5g-wellenlaenge-was-du-zu-den-frequenzen-wissen-musst/#/

 

Apple Pencil 3: Erscheint 2024 ein neuer Eingabestift?

Gerüchte um einen neuen Apple Pencil machen bereits länger die Runde, doch angekündigt hat Apple das Zubehör bislang nicht. Für 2024 könnte der Eingabestift aber endlich in den Startlöchern stehen: Erfahre hier, was wir zu Release, Preis und Funktionen des Apple Pencil 3 wissen.

Erste Hinweise auf eine dritte Generation des Apple Pencil hat es bereits vor einigen Jahren gegeben. So machte im April 2021 ein Video bei X (ehemals Twitter) die Runde, das angeblich den neuen Eingabestift zeigt. Ende 2022 meldete Apple mit „US 2022/0413636 A” zudem ein neues Patent für den Apple Pencil an. Dieses befasst sich mit einem Sensor, der Farben erkennen kann (dazu später mehr).

Es gibt zwar diverse Gerüchte, aber Apple hat den Apple Pencil 3 bislang noch nicht vorgestellt. Im Herbst 2023 wurde zwar ein neues Modell veröffentlicht. Bei diesem handelt es sich allerdings nicht um den Apple Pencil 3, sondern um ein Update für die aktuelle Variante. Wann könnte der neue Apple-Stift also erscheinen? Und welche Features könnte er bieten? Das und mehr erfährst Du im Folgenden.

Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel basieren auf Gerüchten und Spekulationen, die Du mit Vorsicht behandeln solltest. Apple hat den Apple Pencil 3 bislang nicht offiziell angekündigt.

 

Apple Pencil 3: Das Wichtigste in Kürze

  • Der Apple Pencil 3 könnte im März 2024 erscheinen – gemeinsam mit einem aktualisierten iPad Pro.
  • Der neue Eingabestift soll dieselben Funktionen wie der Apple Pencil 2 haben.
  • Darüber hinaus könnte er einen Farbsensor sowie austauschbare Magnetspitzen bieten.
  • Außerdem ist der neue Apple-Stift womöglich ins „Wo ist?”-Netzwerk integriert.

Release-Datum und Preis

Wahrscheinlich erscheint der neue Eingabestift noch im Laufe des Jahres 2024. So könnte das Unternehmen aus Cupertino planen, den Apple Pencil 3 gemeinsam mit dem neuen iPad Pro zu veröffentlichen. Das aktualisierte Tablet kommt mutmaßlich im Frühjahr 2024 auf den Markt und bietet ein OLED-Display sowie Unterstützung für den MagSafe.

iPad Pro 2024 mit OLED-Display? Die Gerüchte im Überblick

Konkret könnte der Launch im März 2024 erfolgen: Zuletzt haben gleich mehrere Quellen spekuliert, dass Apple noch in dem Monat einen neuen Apple Pencil vorstellen will.

 

Zum möglichen Preis des Apple Pencil 3 ist noch nichts bekannt. Vermutlich kostet er ähnlich viel wie Apples Eingabestift der zweiten Generation. Der Apple Pencil 2 ist für knapp 150 Euro erhältlich. Der Apple Pencil (USB-C) kostet circa 95 Euro und der Apple Pencil 1 etwa 120 Euro.

Design und Funktionen

Die dritte Generation des Apple Pencil ist zwar noch nicht offiziell. Gerüchte zu Design und Funktionalität des neuen Stifts gab es in den letzten Jahren aber viele:

Design

So wird zum Beispiel erwartet, dass der Eingabestift vom Design her den Vorgängern ähnelt. Im Gegensatz zu früheren Generationen soll der neue Apple Pencil aber aus glänzendem Material bestehen. Zudem könnte er in gleich zwei Farben erscheinen, wie MacRumors schreibt: Weiß und Schwarz. Die bisherigen Modelle sind lediglich in Weiß erhältlich.

Farbsensor

Wie eingangs erwähnt, arbeitet Apple wohl an einem speziellen Sensor für den Eingabestift. Dem Patent „US 2022/0413636 A” zufolge kann dieser die Oberflächenbeschaffenheit und die Farbe von Objekten erkennen. Diese Informationen würden dann ans iPad übermittelt, sodass Du sie für Deine Zeichnungen nutzen kannst.

Der Haken: Nicht alle Patente dieser Art werden auch wirklich umgesetzt. Es ist also keinesfalls sicher, ob Apple jemals einen Eingabestift herausbringt, der die Farben eines Objektes erkennen kann.

„Wo ist?”-Netzwerk

Womöglich kannst Du den Apple Pencil 3 als ersten digitalen Eingabestift von Apple mit der „Wo ist?”-App lokalisieren. Entsprechende Hinweise sind in iOS 17.4 gefunden worden. Die iOS-Version ist gemeinsam mit iPadOS 17.4 am 5. März 2024 erschienen.

Aber: Die Integration ins „Wo ist?”-Netzwerk bedeutet vermutlich nicht, dass Du den Apple Pencil zeitnah auch mit einem iPhone nutzen kannst. Wahrscheinlich wird es Dir aber möglich sein, den Stift mit dem iPhone zu orten.

 

Magnetisch austauschbare Spitzen

Im Herbst 2023 machte das Gerücht die Runde, die dritte Generation des Apple Pencil könnte austauschbare Spitzen bieten, die sich magnetisch befestigen lassen. Auf diese Weise soll sich der Eingabestift noch besser zum Zeichnen, technischen Zeichen und Malen eignen.

Zusätzlich wurden Bilder veröffentlicht, die drei solcher Spitzen für den Apple Pencil 3 zeigen sollen:

 

Funktionalität

Darüber hinaus soll der neue Eingabestift dieselben Funktionen wie die zweite Apple-Pencil-Generation haben, so MacRumors weiter. Er bietet also vermutlich eine niedrige Latenz und genaue Präzision, sodass Du ihn zum Zeichnen, Malen, PDFs kommentieren und mehr nutzen kannst.

Zudem erwarten wir, dass Du den Apple Pencil 3 magnetisch an der Außenhülle Deines iPads befestigen kannst. Auch eine Druckerkennung sollte wieder an Bord sein. Genauso wie die Möglichkeit, durch doppeltes Tippen das gerade benutzte Werkzeug zu wechseln.

Apple Pencil 3: Kompatibel mit diesen iPads?

Die zweite Generation des Apple Pencil ist nicht mit allen iPads von Apple kompatibel. Unterstützt werden folgende Modelle:

  • 12,9″ iPad Pro (6. Generation)
  • 12,9″ iPad Pro (5. Generation)
  • 12,9″ iPad Pro (4. Generation)
  • 12,9″ iPad Pro (3. Generation)
  • 11″ iPad Pro (4. Generation)
  • 11″ iPad Pro (3. Generation)
  • 11″ iPad Pro (2. Generation)
  • 11″ iPad Pro (1. Generation)
  • iPad Air (5. Generation)
  • iPad Air (4. Generation)
  • iPad mini (6. Generation)

Pixel Tablet vs. iPad 10: Welches Tablet eignet sich für wen?

Die dritte Generation des Apple Pencil könnte somit ebenfalls exklusiv jüngeren iPad-Pro- und iPad-Air-Modellen sowie dem iPad mini 6 vorbehalten sein. Gewissheit haben wir aber natürlich erst, wenn Apple das neue Zubehör offiziell vorstellt.

Apple Pencil 3: Die mutmaßliche Ausstattung im Überblick

Im Folgenden listen wir Dir noch einmal die mutmaßliche Ausstattung des neuen Apple Pencil auf. Beachte auch hier, dass die Informationen ausschließlich auf Gerüchten und Spekulationen basieren.

  • Design: glänzendes Material, austauschbare Spitzen, zwei Farben
  • Funktionen: Integration ins „Wo ist”-Netzwerk, niedrige Latenz, Druckerkennung
  • Kompatibilität: mit iPad Pro, iPad Air und iPad mini
  • Release: März 2024
  • Preis: noch nicht bekannt, vielleicht um die 150 Euro

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple-pencil-3-eingabestift-fuer-das-ipad-features-preis/#/

iPhone: Standardbrowser ändern – so geht’s

Apple öffnet sein iOS-Betriebssystem in der EU: So wird Dir nun explizit angeboten, einen anderen Browser als Safari zur standardmäßigen Anzeige von Webseiten zu nutzen. Den Standardbrowser konntest Du auf dem iPhone zwar schon im Vorfeld manuell ändern. Mit dem Start von iOS 17.4 muss Apple das Feature aber proaktiv bewerben.

Mit iOS 17.4 kommen gleich mehrere Neuerungen auf Nutzer:innen in der EU zu: So ermöglicht Apple ab sofort nicht nur das Sideloading von Apps. Das Unternehmen aus Cupertino bietet Dir nun auch an, eine andere App als Safari auf dem iPhone als Standardbrowser einzurichten.

Die Änderungen sind eine Folge des Digital Markets Act (DMA): Er zwingt Apple dazu, sein iOS-Betriebssystem in den Ländern der Europäischen Union für Drittanbieter zu öffnen. Rufst Du nach dem Update auf iOS 17.4 zum ersten Mal Safari auf, wirst Du von Apple deshalb explizit gefragt, welche App Du auf dem iPhone in Zukunft als Standardbrowser nutzen willst.

Konkret stellt Dir Apple auf dem iPhone dabei folgende Browser zur Auswahl:

  • Aloha
  • Brave
  • Google Chrome
  • DuckDuckGo
  • Ecosia
  • Microsoft Edge
  • Firefox
  • Web@Work
  • Onion Browser
  • Opera
  • Safari
  • you.com

Hast Du auf dem iPhone einen neuen Standardbrowser festgelegt – zum Beispiel Firefox – öffnet sich dieser jedes Mal, wenn Du auf einen Link tippst. Aber keine Sorge: Solltest Du Dich später umentscheiden, kannst Du jederzeit einen anderen Standardbrowser auswählen – und so zum Beispiel zurück zu Safari wechseln (dazu gleich mehr).

Übrigens ebenfalls neu ab iOS 17.4: Anbieter wie Google oder Firefox müssen in der EU für ihre Browser nicht mehr zwingend Apples WebKit nutzen. Drittanbieter können stattdessen ihre eigene Browser-Engine verwenden, wie wir es bereits vom Android-Betriebssystem kennen.

Das Ganze bedarf allerdings eines größeren Entwicklungsaufwandes. Ob ein Hersteller das Angebot annimmt und künftig tatsächlich eine andere Engine als WebKit einsetzt, ist bislang noch nicht bekannt. 2023 bestätigte ein Google-Sprecher allerdings, dass das Unternehmen für iOS einen Prototypen testet, der die hauseigene Blink-Engine verwendet (The Register berichtete).

iPhone: Standardbrowser nachträglich ändern

Du möchtest auf dem iPhone den Standardbrowser nachträglich ändern? Dann musst Du Dich in die iOS-Einstellungen begeben:

  1. Öffne auf dem iPhone die Einstellungen.
  2. Tippe auf den Menüpunkt „Browser”.
  3. Unter „Standard-Browser-App” kannst Du jetzt einen neuen Standardbrowser auswählen.

Hinweis: Du kannst den von Dir gewünschten Browser nicht als Standardbrowser einrichten? Dann wird das entsprechende Feature von den App-Entwickler:innen nicht unterstützt.

Zusammenfassung: Unter iOS den Standardbrowser ändern

  • Mit iOS 17.4 öffnet sich Apple in der EU für alternative Browser-Engines.
  • Rufst Du nach dem Update Safari auf, wirst Du zudem explizit gefragt, welche App als Standardbrowser dienen soll.
  • Alternativ kannst Du den Standardbrowser auf dem iPhone über die iOS-Einstellungen auswählen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/iphone-standardbrowser-aendern-ios-17-4/#/

8 Gründe für Handyrecycling und was Unternehmen beachten sollten

Was tun mit alten Smartphones? Vor dieser Frage steht früher oder später jedes Unternehmen, das seine Mitarbeiter mit mobilen Geräten ausstattet. Anstatt die ausgedienten Handys zu entsorgen, sollten Sie über Recycling nachdenken – so können Sie neue Firmenhandys zum Teil refinanzieren und tun in vielerlei Hinsicht Gutes.

Alte Handys recyceln statt wegwerfen

Durch die fortschreitende Digitalisierung werden viele Prozesse vereinfacht. Allerdings bringt sie auch Herausforderungen mit sich: Laut einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbands Bitkom, die Ende 2022 veröffentlicht wurde, besaßen zu diesem Zeitpunkt rund 87 % der Bundesbürger alte, ungenutzte Smartphones.

Damit belief sich die Zahl der ausrangierten Handys auf hochgerechnet rund 210 Millionen, nimmt man Tablets und Laptops hinzu, erhöht sich die Zahl auf fast 300 Millionen Geräte. Dabei hat das Recycling ausgedienter Geräte viele Vorteile – vor allem für Unternehmen.

Diagramm zur Statistik. 2020 gab es etwa 210 Millionen ungenutzte Handys in Deutschland

Quelle: Bitkom

#1 Refinanzierung – Verkaufen statt verschrotten

Ist es Zeit neue Firmenhandys anzuschaffen, müssen die alten Geräte nicht auf eigene Kosten verschrottet werden. Stattdessen bietet es sich an, die alten Smartphones zu verkaufen und die neuen Geräte dadurch teilweise zu refinanzieren. So können Unternehmen Unsicherheiten auf Onlineplattformen wie eBay umgehen:

Wählen Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter, der Ihnen alle Geräte zugleich abnimmt. 

Achten Sie darauf, dass die abgegebenen Geräte professionell und transparent bewertet werden. 

Alte Handys gehören nicht auf den Restmüll. In den Geräten stecken wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können. Alte Firmengeräte recyceln zu lassen, trägt zur Reduzierung von Elektroschrott bei und leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz. Die abgegebenen Handys werden häufig entweder aufbereitet und weiterverkauft oder recycelt. Daher sollten Sie sich an einen vertrauenswürdigen Partner wenden, der einen zertifizierten Rückkaufprozess anbietet und zudem DSGVO-konforme Datenlöschung garantiert.

#3 Positives Firmenimage

Neben der guten Tat für die Umwelt, agieren Sie mit Handyrecycling im doppelten Sinne nachhaltig, denn auch Ihr Firmenimage profitiert davon. Dafür bieten professionelle Recyclingdienste häufig Urkunden für Geschäftskunden an. So eine Urkunde nennt beispielsweise die Zahl der eingelieferten Geräte, die Quote der Wiedervermarktung und die Menge der zurückgewonnenen Rohstoffe. Ein solches Dokument eignet sich hervorragend, um die Nachhaltigkeitsbestrebungen Ihrer Firma zu belegen. Zudem beteiligen einige Programme Naturschutzorganisationen am Erlös weiterverkaufter Geräte.

Entscheiden Sie sich, Ihre alten Smartphones zu recyceln, werden Ihre Altgeräte inspiziert und einem geeigneten Zweck zugeführt. Dabei spielt besonders die Datensicherheit eine herausgehobene Rolle. Zudem sollten Sie darauf achten, den Aufwand für Ihr Unternehmen möglichst gering zu halten.

#4 Hohe Datensicherheit

Auch wenn Sie Ihre Firmengeräte vor der Abholung selbst zurücksetzen, profitieren Sie bei einem Verkauf an zertifizierte Partner von erhöhter Datensicherheit. Zum Prozess sollte eine professionelle Löschung aller Geräte und ein Nachweis über die Datenvernichtung gehören. Hier spielt Transparenz eine wichtige Rolle. Der AfB beispielsweise nutzt zur Löschung die zertifizierte Software Blancco. Bei Geräten, die nicht weiterverkauft werden können, werden die Datenträger mechanisch geschreddert.

#5 Unkomplizierter Abholprozess

Die Abgabe oder Abholung von alten Diensthandys sollte den laufenden Betrieb Ihres Unternehmens nicht stören. Die Smartphones durch Angestellte zur Rücksendung zu einer Postfiliale oder in einen Mobilfunkshop bringen zu lassen (wie es Privatkunden oft tun), kommt somit kaum infrage.

Für Geschäftskunden gibt es Anbieter, die die Geräte bei Ihnen vor Ort abholen. Dafür stellen sie z. B. Sammelboxen im Unternehmen auf, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Altgeräte deponieren. Anschließend holt der Anbieter die Boxen ab und der Prozess mit Bewertung, Datenlöschung und weiteren Schritten beginnt.

#6 Gutes Tun

Mobilfunkanbieter arbeiten beim Handyrecycling häufig mit wohltätigen und gemeinnützigen Organisationen zusammen – etwa indem Naturschutzorganisationen einen Betrag für jedes recycelte Gerät erhalten und Menschen mit Behinderung beschäftigt werden. Unternehmen können so mit Ihren Altgeräten gleichzeitig neue Geräte refinanzieren, die Umwelt schützen und wohltätige Zwecke unterstützen.

Diese Edelmetalle stecken in Ihren Altgeräten

Ebenfalls in den Bereich des Umweltschutzes fallen die Aspekte Rohstoffrückgewinnung und Schadstoffreduktion. Die Mengen an Metallen und Edelmetallen in ungenutzten Smartphones sind dabei auch wirtschaftlich interessant.

#7 Rohstoffe zurückgewinnen

Altgeräte sind Rohstoffquellen, denn in Smartphones stecken viele Rohstoffe, die recycelt werden können. Dazu gehören u. a. Eisen, Silizium, Magnesium, Kupfer, Nickel und Zinn. Aber auch besonders wertvolle Elemente wie Gold und Kobalt sind in jedem Handy zu finden. Diese werden oft unter lebensgefährlichen und umweltschädigenden Bedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern abgebaut. Die Rückgewinnung dieser Rohstoffe kann daher neben der Umwelt auch Menschen schützen.

#8 Weniger Schadstoffe

Gewinnt man mehr Materialien aus alten Smartphones zurück, müssen weniger Rohstoffe abgebaut werden. Da der Abbau der oben genannten Materialien oft mit giftigen Chemikalien verbunden ist, wird durch fachgerechtes Recycling die Menge an Schadstoffen reduziert, die in die Umwelt gelangen. Zudem wird Elektroschrott reduziert. Dieser gelangt häufig in Entwicklungsländer und wird dort verbrannt, um an die enthaltenen Metalle zu kommen. Auch in diesem Punkt kann fachgerechtes Recycling helfen, Schadstoffe zu reduzieren, die Luft und Boden kontaminieren.

 

Handyrecycling im Überblick

Handyrecycling …

…kann neue Geräte zum Teil refinanzieren.

…trägt in vielerlei Hinsicht zum Umweltschutz bei.

…wirkt sich positiv auf das Firmenimage aus.

…ist bei seriösen Anbietern mit hoher Datensicherheit verbunden.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/handy-recycling/

iOS 17.4: Neue Emojis, Sideloading für Apps und mehr

Ende Januar 2024 hat Apple iOS 17.3 veröffentlicht. Das bedeutet auch: iOS 17.4 steht bereits in den Startlöchern. Aber wie steht es um die Beta, den geplanten Release sowie die neuen Features des Updates?

Mit iOS 17.4 wird Apple endlich das sogenannte Sideloading für Apps einführen. Entsprechend kannst Du dann Anwendungen auch aus anderen Quellen als dem offiziellen App Store auf Dein iPhone laden. Alles zu dem Feature, den neuen Emojis und weiteren Funktionen erfährst Du im Folgenden.

iOS 17.4: Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue iOS-Version soll im März 2024 erscheinen.
  • iOS 17.4 ermöglicht erstmals Sideloading für Apps.
  • Apple öffnet außerdem die NFC-Technologie für andere Bezahlmethoden als Apple Pay.
  • Mit dem Update auf iOS 17.4 gibt es neue Emojis für WhatsApp und Co.

iOS 17.4: Release vermutlich im März 2024

Der Release Candidate (RC) von iOS 17.4 erscheint mutmaßlich noch Ende Februar 2024. Beim RC handelt es sich in der Regel um die letzte Betaversion vor der finalen Freigabe für alle Nutzer:innen.

Die Veröffentlichung von iOS 17.4 erfolgt dann voraussichtlich noch Anfang März. Zum Hintergrund: Noch bis zum 6. März 2024 hat Apple Zeit, die Regularien der EU zu erfüllen. Nach diesen muss es für Dich möglich sein, Apps auch aus anderen Quellen als dem hauseigenen App Store auf dein iPhone zu laden (Digital Markets Act, kurz DMA).

 

Apple führt Sideloading für das iPhone ein

Apple hat bereits im Januar 2024 die Umgestaltung seines App-Systems in der EU angekündigt. Demnach kannst Du unter iOS 17.4 alternative App-Marktplätze installieren, um Anwendungen herunterzuladen.

Du bist also nicht mehr vom App Store abhängig, um neue Software beziehen zu können. Außerdem kannst Du einen anderen Standard-App-Store als den von Apple festlegen.

Als Download infrage kommen dann auch solche Anwendungen, die eigentlich nicht mit den Richtlinien von Apples App Store konform sind, etwa Chatbots. Durch das Sideloading kann aber beispielsweise auch Google eine vollständige Version des Chrome-Browsers für das iPhone verfügbar machen, die nicht wie bisher auf der WebKit-Plattform von Apple basiert.

Wenn Du nach dem Installieren von iOS 17.4 Safari das erste Mal öffnest, kannst Du erstmals auch einen anderen Standardbrowser als Safari festlegen. Zur Wahl stehen etwa auch alternative Browser wie DuckDuckGo (mit Fokus auf Privatsphäre) und Ecosia (mit Fokus auf Nachhaltigkeit).

Sideloading auf dem iPhone funktioniert ab März in allen 27 Ländern der EU, darunter Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden.

Warnungen zu Malware

Mit iOS 17.4 kannst Du Warnungen zu Malware in Apps bekommen, zum Beispiel: „Diese App enthält Malware und kann nicht geöffnet werden. Du solltest die App von deinem Gerät löschen” oder: „Diese App enthält Malware und muss gelöscht werden. Das Öffnen dieser App kann dein Gerät beschädigen”.

Das ist gerade vor dem Hintergrund wichtig, dass Du nach dem Update für den Download von Anwendungen nicht mehr an den App Store von Apple gebunden bist. Denn für alle Apps darin garantiert Apple die Einhaltung der hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Wenn Du Anwendungen aus anderen Quellen herunterlädst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese schädliche Software enthalten.

NFC-Öffnung macht mobiles Bezahlen ohne Apple Pay möglich

Parallel zur Neuausrichtung des App-Systems öffnet Apple mit iOS 17.4 auch die NFC-Technologie für mobiles Bezahlen. Der NFC-Chip war bisher stark reglementiert, sodass die meisten Entwickler:innen keinen Zugriff hatten. Möglich war das Bezahlen via iPhone und NFC daher nur über Apple Pay oder der hauseigenen Wallet-App.

Ab iOS 17.4 öffnet Apple NFC nun auch für Drittanbieter, sodass Banken und Finanzdienstleister ihre bevorzugte Anwendung frei wählen können. Außerdem kannst Du festlegen, welche App sich auf Deinem iPhone in der Nähe eines NFC-Terminals öffnen soll und welche beim zweimaligen Drücken der Seitentaste. Bisher öffnet sich hier automatisch die Wallet-App.

„Wo ist?” mit neuen Hinweisen auf den Apple Pencil 3 

Bereits seit Längerem soll Apple an einem Nachfolger des Apple Pencil 2 arbeiten. Der kommende Apple Pencil 3 könnte sich nun als erster digitaler Eingabestift über die „Wo ist?”-App finden lassen. Dies geht anscheinend aus internen Dateien zu iOS 17.4 vor.

Der Fund bedeutet aber vermutlich nicht, dass iPhones in absehbarer Zeit den Apple Pencil unterstützen werden. Stattdessen ist der neue Eingabestift aller Voraussicht nach für das kommende iPad Pro vorgesehen. Die „Wo ist?”-Integration würde es Dir aber ermöglichen, den Apple Pencil per iPhone zu suchen.

 

Weitere neue Features in iOS 17.4

Neben Sideloading führt Apple auch andere Neuerungen mit iOS 17.4 ein:

Emojis

Nach dem Update kannst Du eine Reihe an neuen Emojis auf dem iPhone nutzen. Dazu gehören laut Emojipedia:

  • Limette
  • brauner Pilz
  • Phoenix
  • gebrochenes Kettenglied
  • nickendes Emoji
  • verneinendes Emoji

Neue Apps für CarPlay

Mit dem Update bekommt auch CarPlay eine Reihe neuer Funktionen, wie MacRumors berichtet. Dabei soll es sich um acht zusätzliche Apps handeln, die unter anderem Heizung und Klimaanlage, Reifenstand, Radiozugang, Rückfahrkamera und Akkustand bei Elektrofahrzeugen überwachen.

Ebenfalls mit iOS 17.4 neu in CarPlay: Du kannst in Apples Karten-App eine Ansicht aktivieren, die erweiterte Fahranweisungen für Deine bevorstehende Route bereithält. Unklar ist bislang allerdings, welche Fahrzeuge die neue Funktion unterstützen werden.

 

Statusinformationen für den Akku überarbeitet

Nach dem Update sehen die Akkustatusinformationen auf den iPhone-15-Modellen etwas anders aus: So kannst Du unter „Einstellungen | Batterie | Batteriezustand” auf einen Blick den Zustand des Akkus, das Herstellungsdatum, das Datum der ersten Nutzung, die maximale Kapazität und die erfolgten Ladezyklen einsehen.

iPhone 15: Akkukapazität und Akkulaufzeit aller Modelle

Apple zufolge ist der Akku im iPhone 15 so konzipiert, dass er nach 1.000 vollständigen Ladezyklen im Idealfall noch 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität besitzt. Fällt die maximale Kapazität unter 80 Prozent, empfiehlt Dir Apple einen Austausch des Akkus.

 

Siri jetzt auch mehrsprachig

Ab iOS 17.4 kannst Du Siri mit einem einfachen „Siri” aktivieren, das vorangestellte „Hey” ist dann nicht mehr nötig. Eingehende Nachrichten kann die KI dann erstmals auch in anderen Sprachen vorlesen, selbst wenn sie von der eingestellten Sprachversion abweichen.

PQ3: Mehr Sicherheit für iMessage

Mit iOS 17.4 veröffentlicht Apple das Post-Quantum-Kryptographie-Protokoll (PQ3), das iMessage vor den Bedrohungen durch Quantencomputer schützen und somit die Sicherheit erhöhen soll. Laut Apple ist PQ3 das „bedeutendste kryptografische Sicherheitsupgrade in der Geschichte von iMessage” und umfasst einen Protokollschutz, „der den aller anderen weit verbreiteten Messaging-Apps übertrifft”.

PQ3 schützt iMessage vor Angriffen des „Harvest Now, Decrypt Later”-Szenarios. Hacker:innen sammeln demnach Daten, um sie zu einem späteren Zeitpunkt mithilfe von Quantencomputern entschlüsseln zu können.

 

Reaktionen in Videokonferenzen

Gemeinsam mit iOS 17 hat Apple auch 3D-Effekte wie Herzen, Ballons und Co. eingeführt, die Du in Videoanrufen durch bestimmte Gesten auslösen kannst. Das Feature begeistert allerdings nicht alle Nutzer:innen, da es von Haus aus aktiviert ist und so mitunter unbeabsichtigt ausgelöst wird.

iOS 17: Reaktionen und Effekte in FaceTime und wie Du sie verwendest

In der aktuellen iOS-Beta wurden nun Hinweise entdeckt, dass die Funktion ab iOS 17.4 möglicherweise werkseitig ausgeschaltet ist. Künftig könnte Dir das System bei einem Videoanruf stattdessen eine Nachricht anzeigen, die Dich auffordert, die Reaktionen bei Bedarf im Kontrollzentrum zu aktivieren.

 

Web-Apps in der EU: Apple ändert seinen Kurs

Eine Progressive Web App (PWA) ist eine Web-Anwendung, die von den Funktionen her einer nativen App ähnelt, aber über den Browser ausgeführt wird. Ursprünglich hatte Apple angekündigt, ab iOS 17.4 keine PWAs mehr in der EU zu unterstützen. Grund dafür seien Sicherheitsbedenken: Wegen des Digital Market Acts muss Apple auch Browsern von Drittanbietern Zugriff auf das System geben.

Dadurch könnten bösartige Web-Apps beispielsweise ohne Zustimmung und Wissen der Nutzer:innen auf Mikrofon oder Kamera eines iPhones zugreifen. Auch eine unbemerkte Standortabfrage durch PWAs könne demnach nicht ausgeschlossen werden.

Doch die Ankündigung, keine Web-Apps mehr zu unterstützen, sorgte für viel Kritik – zum Beispiel unter Entwickler:innen. Die Europäische Kommission kündigte zudem an, Apples Vorgehen diesbezüglich einer Prüfung unterziehen zu wollen.

Jetzt rudert Apple überraschend zurück: Das Unternehmen wolle weiterhin Progressive Web Apps unterstützen; allerdings nur solche, die auf Apples WebKit Engine laufen und somit auch auf dessen Sicherheitsarchitektur aufbauen.

 

Stoppuhr in der Dynamic Island

Nach dem Update kannst Du die Stoppuhr als Live-Aktivität auf dem Sperrbildschirm einsehen und bedienen. Voraussetzung ist allerdings, dass Dein iPhone über die Dynamic Island verfügt.

Virtuelle Kartennummern für Apple Cash

Apple Cash ist ein von Apple eingeführter Dienst, mit dem Du über Apple Pay Geld senden, empfangen oder anfordern kannst. Du hast ab iOS 17.4 die Möglichkeit, virtuelle Kartennummern zu erstellen. So könntest Du Apple Cash in diesem Fall auch dann nutzen, wenn Apple Pay bei einem Online-Einkauf nicht unterstützt wird.

Hinweis: Bislang ist Apple Cash nur in den USA verfügbar. Ob Du die Funktion zu einem späteren Zeitpunkt auch in Deutschland nutzen kannst, ist nicht bekannt.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple/ios-17-4-neue-emojis-sideloading-fuer-apps-und-mehr/#/

 

Handys mit großem Akku: Die Top-Smartphones für 2024 mit langer Laufzeit

Du willst wissen, welche Handys mit großem Akku sich lohnen? Wir verraten Dir, welche Modelle zu den Geräten mit langer Akkulaufzeit gehören und was Du beim Smartphone-Kauf in dieser Hinsicht beachten solltest. 

Schon toll, was Smartphones alles können: beispielsweise hochauflösende Fotos und Videos aufnehmen sowie Filme, TV und Musik streamen. Aber auch Games auf den mobilen Bildschirm holen, Videokonferenzen organisieren, uns durch Stadt und Land navigieren und noch so einiges mehr. So manches Handy läuft also ständig auf Hochtouren – und das kostet Energie.

Bei intensiver Nutzung entlädt sich der Akku schneller. So hält das Smartphone manchmal keinen Tag durch, bevor Du es wieder aufladen musst. Das kannst Du verhindern, indem Du beim nächsten Smartphone-Kauf vielleicht zu einem Handy mit großem Akku greifst, das noch länger durchhält.

 

Smartphones mit großem Akku: Das sind die Topgeräte 2024

Diese aktuellen Handys haben einen Akku mit einer Kapazität von 5.000 Milliamperestunden oder mehr:

Dass auch Topmodelle mit weniger Kapazität exzellente Laufzeiten bieten können, beweist übrigens das iPhone 15 Pro Max. Das Gerät hat zwar „nur” einen Akku mit 4.422 Milliamperestunden. Aber Apple ist dafür bekannt, sein Betriebssystem sehr energieeffizient auszurichten.

Entsprechend kommst Du mit einer Akkuladung gut durch den Tag – trotz praktischer Features wie Always-on-Display, die viel Energie benötigen.

Handys mit großem Akku: Das solltest Du wissen

Zunächst erfährst Du, was Du beim Smartphone-Kauf bezüglich der Akkulaufzeit und Akkukapazität beachten solltest:

Akkukapazität und Akkulaufzeit

Aktuelle Top-Smartphones verfügen in der Regel über einen Akku mit mindestens 3.000 Milliamperestunden. Der Akku des Galaxy S24 bietet eine Kapazität von 4.000 Milliamperestunden, der Energiespeicher des iPhone 15 hingegen nur 3.349 Milliamperestunden. Das Xiaomi 14 Ultra wiederum hat einen 5.000 Milliamperestunden starken Akku.

Nichtsdestotrotz solltest Du Folgendes bedenken: Eine große Akkukapazität ist nicht immer gleichzusetzen mit einer langen Akkulaufzeit. In vielen Tests liefert das iPhone trotz des vergleichsweise kleinen Akkus eine bessere Laufzeit als die Konkurrenz von Samsung und Co., die nach unserer Bewertung zu den Handys mit großem Akku zählen.

Das Samsung Galaxy S24 Ultra kommt erwartungsgemäß mit einem sehr großen Akku. Aber hat es auch die längste Laufzeit? — Bild: Samsung

Diese Faktoren beeinflussen die Akkulaufzeit

Die Hardware des Smartphones

Dieser Punkt liegt auf der Hand: Performance benötigt Energie. Rechenintensive Anwendungen wie aufwendige 3D-Games etwa zehren stark am Akku. Das Display ist zudem die energiehungrigste Komponente eines jeden Smartphones. Je größer und heller, desto höher der Energiebedarf – und desto wichtiger ist ein Smartphone mit langer Akkulaufzeit.

Hierbei ist anzumerken, dass OLED-Screens effizienter als LED-Displays sind, da die Leuchtdioden in schwarzen Bildschirmbereichen abgeschaltet werden und so Strom sparen.

Nutzungsverhalten

Wovon hängt also die Kondition des Stromspeichers ab, wenn es nicht nur auf die Größe ankommt? Ein entscheidender Faktor ist Dein Nutzungsverhalten: Mails checken oder per WhatsApp chatten verbraucht zum Beispiel weniger Energie als ein grafikintensives Game.

Musik mit kabelgebundenem Kopfhörer zu hören, saugt weniger am Akku als ein Headset, das per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist. Und wenn viele Apps im Hintergrund gleichzeitig laufen, verschwendet das ebenso viel Energie. Da helfen auch Handys mit großem Akku nur wenig.

Äußere Umstände

Das Smartphones ständig nach WLAN-Verbindungen suchen lassen, obwohl weit und breit kein Netz verfügbar ist? Auch das wirkt sich auf den Akku aus. Schlechte Mobilfunkverbindungen verkürzen die Akkulaufzeit ebenfalls. Und extreme Temperaturen im Sommer oder Winter setzen dem Energiespeicher besonders zu.

Abstimmung von Hard- und Software

Immerhin: Aktuelle Betriebssysteme arbeiten häufig stromsparender als ältere Versionen. Besonders Apple ist dafür bekannt, das iPhone perfekt auf Hard- und Software abzustimmen. Da das Gerät durch diese Abstimmung sehr effizient arbeitet, kann das Unternehmen auf kleinere Akkus setzen als die Konkurrenz. So erreicht das iPhone trotzdem eine vergleichsweise lange Akkulaufzeit.

Das beste Beispiel hierfür ist das iPhone 15 Pro, dessen Akkukapazität mit deutlich unter 4.000 Milliamperestunden für ein aktuelles Flaggschiff sehr klein ausfällt. Dennoch hält der Akku in Vergleichstests mitunter länger durch als beispielsweise der größere Akku des Pixel 8 Pro.

Großer Akku, nichts dahinter? Es kommt darauf an

Ein Smartphone mit großem Akku hält also nicht zwangsläufig länger durch als ein Handy mit kleinerem Akku. Topmodelle mit High-End-Prozessor und riesigem leuchtstarken Display benötigen oft mehr Akkukapazität, um auf ähnliche Laufzeiten wie Mittelklasse-Modelle mit geringer bemessenem Energiespeicher zu kommen.

Und Handys mit den größten Akkus sind auch aus anderen Gründen nicht unbedingt die erste Wahl beim Handykauf. Bestes Beispiel: das im Frühling 2023 veröffentlichte Blackview BV9300. In diesem Gerät steckt einer der derzeit größten Handyakkus.

Er hat eine gewaltige Kapazität von 15.080 Milliamperestunden. Im Stand-by-Betrieb soll er sogar etwa 76 Tage durchhalten. Das muss er auch, denn das Blackview ist ein Outdoor-Handy und somit klobig, schwer und langsam. Für den Alltag ist es damit jedoch nicht unbedingt gemacht.

Handys mit langer Akkulaufzeit: Vergleichen hilft

Wie findest Du nun heraus, welches Smartphone eine lange Akkulaufzeit hat? Achte unter anderem auf die Akkukapazität. Denn sie ist die potenzielle Menge der gespeicherten Energie in Milliamperestunden. Sie liefert einen ersten wichtigen Hinweis auf die Ausdauer.

Die Herstellerangaben zu den Akkulaufzeiten wiederum sind oft wenig hilfreich und nur bedingt vergleichbar. Apple etwa gibt diese Information nur für die Video- und Audiowiedergabe an, Samsung zusätzlich auch für die Gesprächszeit und Internetnutzung.

Unabhängige Tests ermitteln die Werte anhand standardisierter Messverfahren. Die simulieren mehr oder weniger überzeugend eine realistische Nutzung. Hier musst Du verschiedene Ergebnisse miteinander vergleichen. Und auch dann kann die tatsächliche Akkulaufzeit abweichen. Denn die Laufzeit ist davon abhängig, wie Du Dein Smartphone benutzt und wieder auflädst.

Handy mit großem Akku: Was ist mit Aufladen?

Für die komfortable Smartphone-Nutzung ist nicht nur ein großer Akku wichtig. Beinahe ebenso bedeutsam ist, wie schnell Du den Akku wieder aufladen kannst. In diesem Bereich ist der chinesische Hersteller Xiaomi oft führend, da dessen Handymodelle Ladegeräte mit hoher Leistung unterstützen.

Beachte aber, dass sich der Akku durch häufiges Laden schneller abnutzt. Entsprechend sinkt die Kapazität mit fortschreitendem Alter. Du kannst also durch Dein Ladeverhalten dazu beitragen, die Kapazität des Akkus möglichst lange auf hohem Niveau zu erhalten.

Als Faustregel gilt: Lade den Akku, sobald die Kapazität unter 20 Prozent gesunken ist. Lade ihn aber nicht voll auf, sondern nur auf zwischen 85 und 90 Prozent. Auch das Leerlaufen des Akkus solltest Du im besten Falle verhindern. Auf diese Weise kannst Du die Lebensdauer der Batterie verlängern.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/handys-mit-grossem-akku-die-top-smartphones-2021-mit-langer-laufzeit/#/

Digitalisierung in der Pflege: Chancen, Herausforderungen und Beispiele

In der Pflege hat die Digitalisierung das Potenzial, eine ganze Branche zu revolutionieren. Von elektronischen Patientenakten bis hin zu telemedizinischen Anwendungen: Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern, die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und Arbeitsabläufe zu optimieren.

Digitalisierung in der Pflege bezeichnet den Einsatz von digitalen Technologien, Systemen und Prozessen, um die Qualität, Effizienz und Verfügbarkeit von Pflegeleistungen zu verbessern. Dabei wird die traditionelle Pflege durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien transformiert, um die Patientenversorgung zu optimieren – z. B., indem die Datenerfassung über mobile Geräte erfolgt, statt über Papier und Stift.

Die Digitalisierung in der Pflege umfasst eine Vielzahl von Anwendungen und Lösungen, die darauf abzielen, den Pflegealltag zu erleichtern und die Pflegequalität zu steigern. Dies ist ein Weg, die Herausforderungen einer alternden Bevölkerung und des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen zu bewältigen.

Vorteile der Digitalisierung in der Pflegebranche

Die Digitalisierung hat das Potenzial, die Pflegebranche grundlegend zu verändern und zahlreiche Vorteile für Patienten, Pflegekräfte und Organisationen zu bieten. Dazu gehören:

Verbesserte Patientenversorgung: Telemedizinische Anwendungen ermöglichen es u. a., Patienten aus der Ferne zu überwachen und sie flexibel medizinisch zu beraten. Elektronische Patientenakten erleichtern zudem den Zugriff auf wichtige Gesundheitsinformationen und bieten eine ganzheitlichere und koordinierte Betreuung.

Effizientere Arbeitsabläufe: Durch den Einsatz von Pflegedokumentationssystemen können Pflegekräfte Zeit sparen und sich stärker auf die direkte Patientenversorgung konzentrieren. Automatisierte Prozesse wie die elektronische Terminplanung und Medikamentenverwaltung helfen dabei, Fehler zu minimieren und die Effizienz zu steigern.

Verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit: Eine digitale Kommunikation trägt zu einer ganzheitlicheren und koordinierten Betreuung zwischen Pflegekräften, Ärzten, Therapeuten und anderen Gesundheitsdienstleistern bei. So können z. B. Entscheidungen schneller getroffen und die Patientenversorgung optimiert werden.

Steigerung der Patientensicherheit: Digitale Lösungen ermöglichen eine präzisere Diagnose und Behandlung. Datenanalysen und künstliche Intelligenz helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und Patienten zu schützen. Darüber hinaus können digitale Überwachungssysteme dazu beitragen, medizinische Fehler zu vermeiden und die Qualität der Versorgung zu erhöhen.

Grundlage für die Digitalisierung der Branche ist eine geeignete Infrastruktur. Hierzu gehören je nach Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens z. B. passende Mobilfunkverträge und Firmenhandys, aber auch Festnetz- und Glasfaseranschlüsse.

Da wir durch unsere Mobilfunkverträge von O2 wussten, wie gut der Support, die Kundenbetreuung und die Tarife bei O2 Business sind, sind wir auch beim Festnetz zu diesem Anbieter gegangen – und sehr zufrieden.

Martin Tuschl, IT-Mitarbeiter bei der Grafschafter Diakonie GmbH

Praxisbeispiele für digitale Arbeit in der Pflege

Die Digitalisierung hat zahlreiche innovative Lösungen hervorgebracht, die den Pflegealltag verbessern und die Qualität der Patientenversorgung steigern. Dies sind einige Praxisbeispiele für digitale Arbeit in der Pflege:

Telemedizinische Anwendungen ermöglichen es Pflegekräften, Patienten aus der Ferne zu überwachen und medizinische Beratung anzubieten. So können z. B. sogenannte Telekonsultationen verwendet werden, um Fachärzte einzubeziehen und eine schnelle Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Elektronische Patientenakten (EPA) erleichtern den Zugriff auf wichtige Gesundheitsinformationen und verbessern die Kommunikation zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern. Pflegekräfte können wichtige Informationen wie Medikationspläne, Behandlungsverläufe und Allergien schnell und einfach abrufen. Anbieter hierfür sind z. B. Cerner, Allscripts und NextGen Healthcare.

Wearable-Technologie: Smartwatches und Fitness-Tracker können im Verbund mit Smartphones zur Überwachung von Vitalparametern wie Herzfrequenz, Blutdruck und Aktivitätsniveau eingesetzt werden. Diese Daten können dazu beitragen, den Gesundheitszustand der Patienten besser zu verstehen und frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren.

Roboterunterstützte Pflege: Pflegeroboter und Unterstützungsroboter können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, um Pflegekräfte zu entlasten und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Z. B. können Roboter bei der Mobilisierung von Patienten oder der Medikamentenverwaltung unterstützen.

Digitale Pflegedokumentationssysteme erleichtern die Dokumentation von Pflegeleistungen und reduzieren den administrativen Aufwand für Pflegekräfte. Diese Systeme ermöglichen es u. a. Pflegepläne zu erstellen, Fortschritte zu verfolgen und wichtige Informationen sicher zu speichern. Darüber hinaus können sie die Qualität der Pflege verbessern, indem sie sicherstellen, dass alle Pflegeinterventionen dokumentiert und überprüft werden.

Digitalisierung: Datensicherheit von großer Wichtigkeit

Die Digitalisierung in der Pflegebranche bietet zahlreiche Vorteile, birgt jedoch auch Risiken in Bezug auf die Sicherheit und Integrität von Patientendaten. Diese enthalten hochsensible Informationen über Gesundheitszustand, Krankengeschichte und persönliche Identität. Der Schutz dieser Daten ist daher von größter Wichtigkeit, um die Privatsphäre der Patienten zu wahren. Angesichts der Sensibilität dieser Informationen sollten Sie angemessene Maßnahmen zur Datensicherheit implementieren.

Compliance mit Datenschutzbestimmungen: Im Gesundheitswesen gelten strenge Datenschutzbestimmungen und -richtlinien, die sicherstellen sollen, dass Patientendaten angemessen geschützt werden. Dazu gehört beispielsweise die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist unerlässlich, um rechtliche Konsequenzen und Reputationsschäden zu vermeiden.

Risiken von Datenverlust und -missbrauch: Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Gesundheitsdaten bergen Risiken von Datenverlust, -diebstahl und -missbrauch. Cyberangriffe und Datenlecks können verheerende Auswirkungen haben, sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die Organisationen, die für die Sicherheit der Daten verantwortlich sind. Setzen Sie also auf eine starke Cybersecurity.

Maßnahmen zur Datensicherheit: Zur Datensicherheit für Unternehmen gehören unter anderem die Verschlüsselung von Datenübertragungen, die Implementierung von Zugriffssteuerungen und Authentifizierungssystemen sowie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Schulungen für Mitarbeiter.

Transparenz und Aufklärung: Patienten müssen über die Verwendung ihrer Daten informiert werden. Transparenz und Aufklärung sind entscheidend, um das Vertrauen der Patienten zu erhalten und sicherzustellen, dass sie die Kontrolle über ihre Daten behalten.

Sichere Infrastruktur

Auch die physische Sicherheit der digitalen Infrastruktur spielt eine wichtige Rolle. Ein Beispiel hierfür liefern die Asklepios Kliniken Hamburg.

Wir gehen bei den Asklepios Kliniken Hamburg konsequent den Weg in Richtung ‚Serviced Hospital‘. Das heißt, dass in den Krankenhäusern selbst keine Server mehr stehen, sondern alle IT-Dienste aus einem zentralen Rechenzentrum kommen“, sagtThoralf Liebermann, Abteilungsleiter IT-Infrastruktur bei den Asklepios IT-Services Hamburg GmbH.

Um die digitale Infrastruktur abzusichern, sind sechs der Kliniken durch einen Glasfaserring verbunden. Durch die Ringstruktur ist die Vernetzung redundant. Das bedeutet, sollte die Leitung an einer Stelle – etwa durch Bauarbeiten – beschädigt werden, können die Daten in anderer Richtung durch den Ring fließen und weiterhin jeden angeschlossenen Standort erreichen. „Hochverfügbarkeit ist eines der wichtigsten Kriterien beim Aufbau der Infrastruktur“, erläutert Liebermann.

Digitalisierung in der Pflege im Überblick

…Digitalisierung in der Pflege verbessert die Qualität der Patientenversorgung und die Effizienz der Arbeitsabläufe.

…Durch den Einsatz von digitalen Technologien können Patienten besser überwacht und betreut werden.

…Elektronische Patientenakten ermöglichen einen einfachen Zugriff auf Gesundheitsinformationen und eine koordinierte Betreuung.

…Datensicherheit ist von entscheidender Bedeutung, um die Privatsphäre der Patienten zu schützen und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.

Quelle:

https://www.o2business.de/magazin/digitalisierung-pflege/

Cloud-Vorteile richtig nutzen: Was heute alles möglich ist!

Vom Nischenprodukt zur bevorzugten Lösung in nur wenigen Jahren: Business-Clouds sind in der Geschäftswelt längst zum IT-Standard geworden. Das gilt in Großunternehmen ebenso wie im Mittelstand. Dabei erweisen sich Großtrends wie Künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Unified Messaging als zusätzliche Booster für die Cloud-Technologie. Wie Sie deren Potenzial auch für Ihr Unternehmen nutzen und die Kosten- und Produktivitätsvorteile von Cloud Computing voll ausreizen, erfahren Sie hier.

Rund die Hälfte aller deutschen Unternehmen nutzt inzwischen Cloud Computing. Weitere 30 Prozent planen den Einsatz oder diskutieren ihn derzeit firmenintern. Das hat eine aktuelle Umfrage des ifo-Institutes ergeben.

Dabei ist Cloud Computing keineswegs nur für Großunternehmen interessant. Auch unter den kleinen und mittleren Unternehmen haben inzwischen rund 40 Prozent zumindest Teile ihrer IT-Infrastruktur in eine Datenwolke ausgelagert. Gründe dafür sind nicht nur die handfesten Kostenvorteile. Dieser Artikel zeigt auf, wo die weiteren Vor- und Nachteile von Cloud Computing liegen und welche Branchen davon besonders profitieren.

Was ist Cloud Computing?

Cloud Computing beschreibt IT-Ressourcen, die von einem Dienstleister über eine Datenverbindung in der „Datenwolke des Internets“ bereitgestellt werden. Dabei ist es nicht entscheidend, wo die Server, auf denen die Berechnungen ausgeführt werden – sie sind „einfach da“. Eine intelligente Steuerung im Hintergrund sorgt üblicherweise dafür, dass die tatsächliche Berechnung geografisch gesehen in einem Rechenzentrum möglichst nah beim Kunden geschieht. Gemietet werden können beispielsweise Speicherplatz, Rechenleistung, reale oder virtuelle Server oder auch Software, die direkt in der Cloud installiert und ausgeführt wird.
Die letztgenannte Dienstleistung wird auch als Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Office-Software Microsoft 365, die Sie als Cloud-Dienst mieten können. Einige Anbieter vermieten auch komplette Arbeitsplätze in der Cloud als sogenannten Workplace-as-a-Service – inklusive Business-Suite, Speicherplatz und Kommunikationssoftware.
Das Auslagern von Ressourcen in die Cloud bietet Ihnen viele Vorteile: Geräte, die auf eine Cloud zugreifen, benötigen normalerweise weniger Rechenleistung und Speicher, da alle Daten auf den Cloud-Servern bereitgehalten und dort auch verarbeitet werden. So können Sie mit dem Smartphone auf dieselben Daten und Anwendungen zugreifen wie von einem stationären Computer und dabei leistungsintensive Berechnungen etwa für die Grafik- und Videobearbeitung oder bei der Analyse von Big Data mittels künstlicher Intelligenz einfach in die Cloud auslagern.
Die Datenverbindung in eine Cloud kann verschlüsselt über das Internet eingerichtet werden, aber auch über eine separate Datenleitung. Dabei haben Sie als Kund:in die Wahl zwischen einer sogenannten Private Cloud, die exklusiv nur für Ihr Unternehmen eingerichtet wird; oder der deutlich preisgünstigeren Public Cloud, in der für Ihre Cloud-Ressourcen mehr Platz zu einem günstigeren Preis zur Verfügung steht. Eine Public Cloud wird zeitgleich auch von anderen Kund:innen genutzt, die dort jeweils eigene Speicherbereiche haben, die voneinander getrennt sind.
Je nach Vertragsmodell mieten Sie dabei nur die reinen IT-Ressourcen in der Cloud („Bare Metal“, auf deutsch etwa: „nur das Metall“). Oder Sie entscheiden sich für eine sogenannte Managed Cloud. Beim Managed Hosting Ihrer Cloud übernimmt Ihr Anbieter viele Aufgaben für Sie: Er legt beispielsweise Benutzerkonten an, richtet virtuelle Arbeitsplätze ein und sichert Daten. Außerdem überwacht er alle Ihre Ressourcen und stellt bei Engpässen automatisch weiteren Serverplatz in der Cloud für Sie bereit.
Im Unterschied zur Public Cloud für mehrere Kund:innen steht die sogenannte Private Cloud nur Ihren Unternehmen allein exklusiv zur Verfügung. Eine solche Private Cloud können Sie bei einem Dienstleister in dessen Rechenzentrum anmieten.
Sie können diese aber auch an Ihrem Unternehmenssitz in Ihren eigenen Räumlichkeiten betreiben lassen. Auch hier haben Sie wieder die Wahl, ob Sie die Cloud selbst installieren und verwalten möchten oder diese Aufgabe an Ihren Cloud-Dienstleister übertragen.
Viele Unternehmen betreiben eine sogenannte Hybrid-Cloud – eine Mischform aus Public und Private Cloud. Wenn Sie die einzelnen Bestandteile der Unternehmens-Cloud zusätzlich auch noch bei verschiedenen Anbietern anmieten, spricht man von einer Multicloud.

Welche Vorteile bietet Cloud-Computing für Ihr Unternehmen?

Der Begriff Cloud-Computing umfasst sämtliche Services und Ressourcen rund um die Nutzung der Cloud. Hierbei müssen bestimmte technische Kriterien erfüllt werden, die das US-amerikanischen National Institute of Standards und Technology (NIST) definiert hat. Die Definition des Cloud-Computings umfasst:
  • On-Demand Self-Service: Nutzer:innen können benötigte Ressourcen flexibel anfordern, ohne jeweils den Kundenservice des Anbieters in Anspruch zu nehmen.
  • Broad Network Access: Standardisierte Methoden sorgen für den uneingeschränkten Zugang zu Cloud-Computing-Angeboten. Dabei dürfen keine ungewöhnlichen (selten verwendeten) Protokolle eingesetzt werden.
  • Resource Pooling: Cloud-Computing ist erst durch den Zusammenschluss von mehreren Recheninstanzen möglich. Diese „Pools” versorgen viele Nutzer:innen gleichzeitig mit Speicher oder Rechenpower. Meist stellen die Anbieter die Ressourcen in Form von dynamisch organisierten Serverfarmen zur Verfügung.
  • Rapid Elasticity: Die Anbieter von Cloud-Kapazitäten müssen diese schnell und bedarfsgerecht ausliefern und skalieren können, meist durch eine automatisierte Ressourcenbereitstellung.
  • Measured Service: Die ständige Überwachung aller Cloud-Computing-Angebote seitens des Anbieters erhöht die Transparenz und die Sicherheit für den Anbieter und die Nutzer:innen.

Effizienz und Kostenersparnis

Eine Cloud ist in der Regel deutlich wirtschaftlicher als klassische physische Server an Ihrem Unternehmensstandort („On-Premises“). Denn im Rechenzentrum werden Ihre Server kostengünstig auf sehr viel größeren Systemen per Software repliziert (Virtualisierung). Dieses Virtualisieren ist viel einfacher und damit kostengünstiger als der Zusammenbau und die Administration realer Serversysteme.
Wird ein virtueller Server gerade nicht genutzt, wird dessen Rechenleistung anderen Nutzer:innen zur Verfügung gestellt. Dadurch wird beim Cloud-Computing die vorhandene Hardware immer optimal ausgenutzt.
Es gibt zudem in Kombination mit virtuellen Arbeitsplatzrechnern keine teuren persönlichen Computer mehr, die ungenutzt herumstehen, weil Mitarbeiter:innen gerade im Urlaub sind oder Arbeitsplätze aus anderen Gründen nicht besetzt sind. Durch das Mieten Ihrer IT-Ressourcen und Verwendung kostengünstiger sogenannter Barebone-Systeme ohne eigene Festplatte und andere übliche Hardware reduzieren Sie also nicht nur Capex-Ausgaben. Sie nutzen sowohl die gekaufte, als auch die gemietete virtuelle Hardware auch noch besser aus.
Ihre Mitarbeiter:innen können auf ihren virtuellen Systemen in der Cloud dennoch genau so arbeiten, als wären vergleichsweise leistungsstarke Computer physisch vorhanden. Gleichzeitig sparen Sie Zeit und Geld bei der Administration: Benötigen Sie beispielsweise einen neuen Testcomputer für die Produktentwicklung, richten Sie ihn mit wenigen Klicks in Ihrer Cloud lauffähig ein. Sie löschen ihn auch ebenso schnell wieder aus dem Cloudspeicher, sobald Sie oder Ihre Mitarbeiter:innen ihn nicht mehr benötigen. Der Zugriff darauf erfolgt von jedem beliebigen Ort im Büro oder aus der Ferne heraus, so als hätte man das Gerät die ganze Zeit dabei.
Zudem sparen Sie die Kosten für ein Rechenzentrum oder Serverräume an Ihrem Unternehmenssitz, weil Sie Ihre Daten oder einen Großteil dieser Daten direkt in der Cloud bearbeiten und speichern.
Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung KPMG unter deutschen Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeiter:innen setzen inzwischen rund 97 Prozent von ihnen auf Cloud-Lösungen. Dabei verfolgen 16 Prozent eine sogenannte Cloud-Only-Strategie und transferieren ihre gesamten Datenbestände ausnahmslos in die Cloud oder haben dies bereits getan.

Integration mit dem IoT

Laut ifo-Institut ist die Cloud besonders im verarbeitenden Gewerbe beliebt, sowie bei Unternehmen der Pharma- und Automobilindustrie. Autohersteller und Maschinenbauer profitieren dabei davon, dass sie eine Firmencloud besser integrieren können – besonders wegen der wachsenden Anzahl sogenannter IoT-Geräte, die mit dem Umbau zur Industrie 4.0 aufkommt. Laut Schätzungen von Expert:innen sollen bis 2030 rund 30 Milliarden Geräte und Maschinen weltweit im Internet of Things (IoT) untereinander und mit zahlreichen Datennetzen verknüpft sein.
Industrieunternehmen können dann beispielsweise Bestell- und Bestandsdaten aus ihrer Firmencloud direkt mit den Bewegungsdaten der LKW ihrer Zulieferer abgleichen und diese Informationen wiederum in die laufende Produktion einfließen lassen. Werden etwa bestellte Vorprodukte nicht mehr rechtzeitig angeliefert, wird die Reihenfolge der Fertigungslose in der Fabrikhalle einfach getauscht, damit es keine Leerlaufzeiten gibt.
Ein anderes Beispiel: Mehrere Unternehmen entlang einer Produktionskette richten eine gemeinsame Produkt-Cloud ein, in der sie Daten zu Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung ihrer Produkte zusammentragen.
So kann später ein:e Wartungstechniker:in beim Kundentermin auf einem Diagnosegerät ablesen, wann und wo ein bestimmtes Bauteil einer Maschine hergestellt wurde, welche Einsatzhistorie es hat und ob es bereits einmal ausgetauscht wurde.
Er oder sie kann dieses Bauteil über das Diagnosegerät auch direkt nachbestellen und die Lieferung bei Bedarf priorisieren. Umgekehrt können alle beteiligten Unternehmen in der gemeinsamen Cloud sehen, welche Bauteile welche Laufzeiten und Reparaturzyklen haben und daraus dann Informationen für Entwicklung und Fertigung ableiten.

Skalierung

Die einfache Skalierbarkeit von Cloud-Ressourcen ist ein weiterer wichtiger Vorteil der Datenwolke. Bei Bedarf können Sie zusätzliche Rechenleistung oder weitere virtuelle Systeme in wenigen Sekunden hinzubuchen oder auch wieder an Ihren Cloud-Dienstleister zurückgeben. Je nach Cloudmodell funktioniert dies sogar automatisch, sobald beispielsweise Datenverkehr und Rechenleistung in Ihrem Netzwerk ansteigen oder wieder sinken.
So bezahlen Sie je nach Vertragsmodell immer nur für die tatsächlich genutzte Leistung und können trotzdem jederzeit bei Bedarf schnell Rechenpower hinzubuchen. Zugleich machen Sie Ihre Systeme und Ihre Website damit auch robuster gegenüber unerwarteten Lastschwankungen, etwa durch einen möglichen DDoS-Angriff aus dem Internet.

Geschwindigkeit

Viele rechenintensive Anwendungen werden inzwischen hauptsächlich als Clouddienste angeboten: so zum Beispiel die Verarbeitung von Big Data, die Spracherkennung und -übersetzung oder die Bildbearbeitung mittels künstlicher Intelligenz.
Hierbei buchen Sie nicht mehr eine komplette Software, sondern nur noch eine bestimmte Funktion, beispielsweise die Umwandlung einer Sprachaufzeichnung in eine Textnachricht oder die Analyse von Börsendaten per künstlicher Intelligenz. Solche über die Cloud buchbaren Dienste werden auch als „Function as a Service“ bezeichnet. Hier kann die Cloud ihren Geschwindigkeitsvorteil voll ausspielen. Selbst komplizierte Berechnungen erfolgen dort nahezu in Echtzeit auf dafür speziell optimierter Hardware.
Aber auch im eigenen Firmennetz merken Sie den Tempovorteil der Cloud. Ein firmenweites Backup oder das Einspielen der neuesten Betriebssystemversion zeitgleich auf allen Arbeitsplatzcomputern bremst nicht mehr die Produktivität Ihrer Mitarbeiter:innen aus, weil diese Prozesse unauffällig im Hintergrund ablaufen.

Sicherheit

Der Begriff Sicherheit hat in der Informationstechnik zwei Dimensionen, nämlich den Schutz vor kriminellen Hacker:innen und den Schutz vor Datenverlust:
Eine Private Cloud, die nur über eine eigene, verschlüsselte Datenleitung von Ihrem Unternehmensstandort aus erreichbar ist, liefert Ihnen den höchstmöglichen Schutz gegen Datendiebstahl. Aber auch eine über das Internet erreichbare Public Cloud können Sie mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und weiteren Maßnahmen gegen Hackingattacken absichern. Je nach gewähltem Vertragsmodell übernimmt Ihr Cloudanbieter für Sie den Schutz Ihrer Daten gegen Hackingattacken. Dann spielt er Ihnen beispielsweise regelmäßig die neuesten Antivirenprogramme ein, scannt Ihren Cloudspeicher auf Malware und überwacht mittels künstlicher Intelligenz alle Verbindungen in Ihrer Cloud, um verdächtige Aktivitäten umgehend aufzuspüren.
Stichwort Datenverlust: Innerhalb Ihrer Cloud können Sie Ihre Daten sehr leicht als Cloud-Backup sichern. Wenn Sie dies mit Ihrem Clouddienstleister im Servicevertrag entsprechend vereinbaren, sichert er Ihre Daten sogar automatisch und dies auch noch in unterschiedlichen Rechenzentren an verschiedenen Orten. So sind Ihre Geschäftsdaten selbst gegen Stromausfälle oder Naturkatastrophen an einem einzelnen Standort geschützt.

Zuverlässigkeit

Cloudserver enthalten besonders zuverlässige Hardware-Komponenten, darunter Festplatten, die auf sehr viele Lese- und Schreibzugriffe ausgelegt sind und obendrein als sogenannte RAID-Systeme gegen phyischen Datenverlust aufgrund von Defekten weitgehend abgesichert sind. Auf den einzelnen Geräten laufen außerdem permanent Diagnoseprogramme. So können mögliche Ausfälle oft schon vorhergesagt und die betroffene Hardware rechtzeitig vor dem Ausfall ausgetauscht werden. Dieses Verfahren wird auch als Predictive Maintenance bezeichnet.
Cloud-Rechenzentren sind zudem stets klimatisiert, weitgehend staubfrei und gegen viele Umwelteinflüsse geschützt. Fällt trotzdem einmal Hardware innerhalb Ihres Cloudspeichers aus, so werden die Datenzugriffe in der Regel in Echtzeit auf Ersatzsysteme umgeleitet.
Selbst Ihr gesamtes Unternehmensnetz können Sie je nach gewähltem Vertragsmodell permanent in der Cloud sichern – mit allen Dokumenten, die in diesem Moment bearbeitet werden. Fällt Ihr Unternehmensnetz durch eine technische Störung oder eine Hackingattacke aus, können Sie unterbrechungsfrei auf eine gesicherte Version umschalten. So können Sie einfach weiterarbeiten, ohne dass Ihre Mitarbeiter:innen die Umschaltung überhaupt bemerken. Die Sicherung selbst erfolgt im laufenden Betrieb kontinuierlich als sogenanntes „Hot Backup“.

Zugänglichkeit

Ist Ihre Cloud direkt aus dem Internet erreichbar, können Sie und Ihre Mitarbeiter:innen auf Dienstreisen oder von zu Hause aus unmittelbar auf die Cloud und die dort gespeicherten Geschäftsdaten zugreifen. Dafür müssen Sie sich nicht erst in Ihr Firmennetz einwählen.
Viele Clouds sind gut an die sogenannten Backbones angebunden, also die übergeordneten Verteilerknoten des Internets. Das verschafft Ihnen deutliche Tempovorteile: So können Sie auch aus dem Ausland meist schneller auf Ihre Cloud zugreifen als auf das Rechenzentrum Ihres Firmennetzes am Unternehmenssitz.

Wettbewerbsvorteile und höhere Innovationsfähigkeit

Wenn Sie dank Cloud-Services Ihre IT-Kosten senken können, verschafft Ihnen das erhebliche Zeit- und Kostenvorteile gegenüber Ihren Wettbewerbern.
Unternehmen, die Cloud Computing betreiben, können neue Services und Dienstleistungen zudem oft schneller in ihre vorhandenen Prozesse einbinden, weil die eigene Cloud häufig bereits die entsprechenden Schnittstellen dafür bietet.
Davon profitieren Sie beispielsweise, wenn Sie erstmalig neue KI-Funktionen für Ihre Buchhaltung, die Kundendatenanalyse oder das Business Development nutzen wollen. Im Idealfall stellt Ihr Cloudanbieter diese Funktionen selbst zur Verfügung und schaltet sie in Ihrer Firmencloud frei.
Sie zahlen dann pro Funktionsaufruf, haben aber keinen zusätzlichen Aufwand für die Installation der Funktionen an Ihrem Unternehmensstandort, wie es bei einer klassischen IT-Infrastruktur der Fall wäre. Wollen Sie die Funktionen doch nicht weiter nutzen, deaktivieren Sie diese ebenso einfach wieder in Ihrer Firmencloud.

Nachhaltigkeit

IT-Systeme benötigen viel Energie. So hat der IT-Fachverband Bitkom ermittelt, dass Rechenzentren und lokale IT-Installationen für rund drei Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland verantwortlich sind. Insbesondere die Abwärme von lokal installierten Arbeitsplatzcomputern kann in der Regel nicht genutzt werden und heizt im Sommer Ihre Büroräume sogar noch zusätzlich auf.
Cloudserver erzeugen hingegen – gemessen an der Rechenleistung – deutlich weniger Wärme als herkömmliche Arbeitsplatzcomputer. Viele Rechenzentren nutzen außerdem die vor Ort entstehende Abwärme und verwenden diese beispielsweise zum Heizen von Büro- oder Wohngebäuden. Andere Rechenzentren werden an von Natur aus besonders kalten Orten errichtet, etwa in stillgelegten Bergwerken.
Durch Cloud-Computing können Sie den Energieverbrauch Ihrer IT also maßgeblich senken und dazu beitragen, dass die anfallende Abwärme besser genutzt wird. Damit leisten Sie nicht nur einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, sondern sparen auch selbst Energiekosten.
Ein weiterer Nachhaltigkeitsvorteil des Cloud Computing gegenüber der IT-Infrastruktur vor Ort: In Rechenzentren fällt über die Gesamtnutzungszeit bei gleicher Auslastung weniger Elektroschrott an.
Denn bei Wartungsarbeiten und technischen Generationswechseln werden in Rechenzentren meist nur die Festplattenspeicher und die Rack-Einschübe erneuert. Andere Komponenten werden hingegen zum Teil über Jahrzehnte weiter genutzt, etwa die Server-Gehäuse oder die Klimatechnik.

Einfachere Updates

Eine Firmencloud ist deutlich flexibler und zukunftsfähiger als eine klassische IT-Infrastruktur mit vielen verteilten Arbeitsplatzcomputern. Ein Beispiel: Sie möchten Ihren Mitarbeiter:innen eine neue Office- oder Betriebssystem-Version mit leistungsfähigen KI-Funktionen zur Verfügung stellen?
Beim Cloud Computing können Sie das neue Softwarepaket mit nur wenigen Mausklicks auf allen Geräten installieren. Sie müssen sich dabei keine Gedanken machen, ob die Prozessoren, Arbeitsspeicher und Datenträger Ihrer Arbeitsplatzcomputer dafür überhaupt leistungsfähig genug sind. Denn die benötigte Rechenleistung für viele Aufgaben kommt direkt aus der Cloud, wo das Betriebssystem und die Office-Software tatsächlich ausgeführt werden.

Nachteile und Herausforderungen im Cloud-Umfeld

Schnelle Internetverbindung erforderlich

Egal, ob Sie über eine eigene Datenleitung auf Ihre Cloud zugreifen oder über das Internet: Sie benötigen in jedem Fall eine schnelle und zuverlässige Anbindung. Denn die Datenleitung zwischen der Cloud und Ihrem Unternehmensstandort ist beim Cloud Computing die Verbindung, durch die alle Ihre Daten hindurch müssen.
In der Regel können Sie Ihren Unternehmensstandort heute per Glasfaser sehr breitbandig anbinden. Mehrere Niederlassungen können Sie untereinander per MPLS und SD-WAN verbinden und kombinieren so Effizienz und Datensicherheit.
Ein Vorteil der Glasfaser sind ihre besonders niedrigen Latenzzeiten, also die Übertragungszeiten zwischen dem Rechenzentrum und Ihrem Standort. Im Idealfall erhalten Sie Ihre Daten somit schneller aus Ihrer Cloud als aus einem Rechenzentrum auf Ihrem eigenen Unternehmensgelände, das konventionell per LAN, Ethernet und Kupferkabel verbunden ist.

Datenschutz

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat die Datenschutzauflagen für Unternehmen gegenüber früheren Regelungen noch einmal deutlich verschärft. Insbesondere sind Sie als Unternehmer:in verpflichtet, persönliche Daten von Kund:innen, Geschäftspartner:innen und Mitarbeiter:innen stets nur verschlüsselt und zudem an einem sicheren Datenstandort zu verwahren.
Daher sollten Sie bei der Wahl Ihres Cloudanbieters darauf achten, dass dieser Ihre personenbezogenen Daten grundsätzlich nur in Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union oder in einem sogenannten sicheren Drittstaat verwahrt.

Sicherheit

Wie beim lokalen Firmennetz gilt auch in der Cloud: Nur mit einem aktuellen und professionell entwickelten Cybersecurity-Konzept sind Sie gegen Datendiebstahl und Datenverlust optimal geschützt.
Besonderes Augenmerk sollten Sie hierbei auf die regelmäßige Schulung Ihrer Mitarbeiter:innen legen. Denn noch immer gelangen viele Angreifer:innen durch Anwendungsfehler in Firmennetze, beispielsweise, weil Mitarbeiter:innen komprimittierte Dateianhänge ausführen oder virenverseuchte Software installieren.
Entscheiden Sie sich für eine Managed Cloud, wird Ihr Cloudanbieter je nach Vertragsmodell Ihre Schnittstellen in die Cloud und die dort gespeicherten Daten überwachen und Schadsoftware direkt entfernen.

Abhängigkeit

Manche Unternehmen betreiben weiterhin Arbeitsplatzcomputer On-Premises, weil sie befürchten, sich durch Cloud Computing in Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter geraten. Dabei ist die Abhängigkeit vom Clouddienstleister für Kleinunternehmen und Mittelständler in der Regel nicht größer als die vom bisherigen Systemhaus, über das die eigene Hardware bezogen und eingerichtet wird.
Ist die Unternehmens-IT erst einmal in die Cloud migriert, ist der Wechsel des Cloudanbieters dank Virtualisierung in der Regel sogar einfacher, als es etwa der Wechsel der kompletten Hardware am Unternehmensstandort wäre.
Ein anderer Punkt: Einzelne Softwarepakete oder KI-Funktionen gibt es nur bei bestimmten Cloudanbietern. Dabei handelt es sich meist um die Hersteller dieser Pakete, beispielsweise Microsoft, Oracle, Adobe und SAP.
Einige Programme können Sie somit nur in den Clouds der jeweiligen Hersteller als SaaS anmieten. Wollen Sie diese Software in einer Cloud eines anderen Anbieters einrichten, müssen Sie die Programme ganz klassisch kaufen und dann in der anderen Cloud installieren.
Dies ist bei On-Premises-Lösungen ähnlich, wo Sie ebenfalls nur die Wahl haben, die Software entweder zu kaufen oder als Cloudprodukt beim Hersteller zu mieten.

Versteckte Kosten

Wenn Sie Hard- und Software finanzieren, zahlen Sie meist feste monatliche Raten. Die Miete für Clouddienste ist hingegen in der Regel variabel. Das ist für viele Unternehmer:innen zuerst einmal ungewohnt.
Die monatliche Cloudmiete richtet sich üblicherweise danach, wie viel Rechenleistung, Arbeitsspeicher oder virtuelle Arbeitsplatzcomputer Sie tatsächlich genutzt haben; oder wie oft Sie bestimmte Cloud-Funktionen aufgerufen haben. Die sogenannte Konsole ist eine Online-Plattform, über die Sie Ihre Cloud verwalten. Darüber können Sie tagesgenau nachsehen, wie viele Ressourcen Sie bisher genutzt haben und wie hoch Ihre monatliche Rate demzufolge ausfallen wird.
Obwohl Ihr monatlicher Mietpreis für das Cloud Computing also variabel ist, bleibt er in der Summe meist deutlich unter den (auf die Monate der Abschreibung verteilten) Festkosten, die Sie für eine vergleichbare IT-Infrastruktur am Unternehmenssitz kalkulieren müssten. Es lohnt sich also wirtschaftlich fast immer, ein solches variables Vertragsmodell zu nutzen. Auch die Energiekosten spielen hier eine nicht unerhebliche Rolle.
Falls Sie dennoch lieber mit festen Kosten kalkulieren möchten, finden Sie auch Cloudanbieter, die Ihnen eine Cloud zu einem monatlichen Festpreis und für ihre alleinige Nutzung und weitgehend unabhängig von der Anzahl an benötigten Arbeitsplätzen einrichten.

Schlechte Portabilität

Je weniger Dienstleistungen Sie bei Ihrem Cloudanbieter buchen, desto einfacher können Sie Ihre Ressourcen in die Cloud eines anderen Anbieters übertragen. Eine Bare-Metal-Cloud richten Sie in der Regel in wenigen Stunden bei einem anderen Anbieter ein. Haben Sie hingegen eine Private Cloud On-Premises, die von Ihrem Dienstleister auch noch vor Ort gemanagt wird, dauert der Umstieg deutlich länger.
Mit einer Multicloud können Sie Clouds verschiedener Anbieter kombinieren. Sofern Sie Ihre darüber liegende Cloudarchitektur entsprechend offen gestalten, können Sie Datenbestände oder andere IT-Ressourcen zwischen den Teil-Clouds sehr einfach hin- und herschieben. Das lohnt sich vor allem dann, wenn beispielsweise ein bestimmter Anbieter besonders günstig ist oder besondere Alleinstellungsmerkmale bietet.
Die Portabilität Ihrer Cloud hängt also maßgeblich davon ab, welche Art von Cloud Sie nutzen und wie Sie diese betreiben.

Das Wichtigste zu Cloud Computing in Kürze

  • Mit einer Cloud lagern Sie IT-Ressourcen über eine Datenverbindung in ein Rechenzentrum aus.
  • Es gibt verschiedene Cloudmodelle: Sie buchen beispielsweise nur Hardware und Rechenleistung, virtuelle Arbeitsplatzcomputer oder komplette Softwarepakete und KI-Funktionen.
  • Eine Cloud ist in der Regel deutlich wirtschaftlicher als der Betrieb vergleichbarer Hard- und Software am Unternehmensstandort.
  • Innerhalb Ihrer Unternehmenscloud können Sie sehr einfach Backups automatisieren, Updates ausspielen und Ressourcen ganz nach Bedarf zubuchen oder wieder freigeben. Dadurch reduzieren Sie Ihren Arbeitsaufwand und damit auch Ihre Kosten für den laufenden Betrieb Ihrer Firmen-IT erheblich.
  • Im Unterschied zur langfristig geleasten oder gekauften Hard- und Software zahlen Sie als Cloudkund:in in der Regel monatlich variable Raten. Einzelne Clouddienstleister bieten Ihnen auch Vertragsmodelle zu Festpreisen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/blog/cloud-vorteile-98251/

Trojaner entfernen: Effektive Strategien zur Beseitigung von Schadsoftware

Lernen Sie hier effektive Strategien zum Entfernen von Trojanern von den Computern Ihres Unternehmens kennen – mit bewährten Methoden und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Windows 10 und 11.

Trojaner stellen für Unternehmen eine Gefahr dar, da sie vertrauliche Daten stehlen, die Systemintegrität beeinträchtigen und finanzielle Schäden verursachen können. Hier finden Sie praxisnahe Lösungen, um Trojaner zu entfernen und so die Sicherheit Ihrer Systeme wiederherzustellen.

Was sind Trojaner und wie finde ich sie?

Trojaner sind schädliche Programme, die sich als legitime Software tarnen, um unbemerkt in ein Computersystem einzudringen. Sie können verschiedene Formen annehmen und beispielsweise das Ziel verfolgen, vertrauliche Informationen zu stehlen oder ein System vollständig zu kontrollieren.
Diese Trojaner lassen sich erkennen, wenn das System auf verdächtige Aktivitäten überwacht wird – wie zum Beispiel unerklärliche Dateiänderungen, ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten oder Leistungsprobleme. Außerdem können spezielle Malware-Scanner oder andere Software dabei helfen, verdächtige Dateien und Prozesse aufzuspüren.

Wie gelangen Trojaner auf ein System?

Trojaner können auf verschiedene Weise in ein Computersystem gelangen. Für Unternehmen ist es dabei wichtig, sich der potenziellen Eintrittspunkte bewusst zu sein, um angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Zu den häufigsten Methoden, mit denen Trojaner verbreitet werden, gehören:
  • Phishing-E-Mails: Trojaner können über gefälschte E-Mails verbreitet werden, die vorgeben, von vertrauenswürdigen Quellen zu stammen. Oft sind das Banken, Behörden oder bekannte Unternehmen. Wenn dort jemand auf einen bösartigen Link klickt oder eine infizierte Datei herunterlädt, kann dies zur Installation eines Trojaners führen.
  • Infizierte Downloads: Das Herunterladen von Dateien aus unsicheren oder nicht vertrauenswürdigen Quellen kann dazu führen, dass ein Trojaner auf das System gelangt.
  • Schwachstellen in Software und Betriebssystem: Veraltete Software wie Betriebssysteme und Anwendungen können Sicherheitslücken aufweisen, die Angreifer:innen ausnutzen, um Trojaner zu installieren. Daher ist es wichtig, regelmäßig Updates zu installieren.
  • Drive-by-Downloads: Trojaner können auch über unsichere Websites verbreitet werden, die automatisch bösartige Software auf das System herunterladen, wenn Nutzer:innen die Website besuchen. Dies geschieht oft unbemerkt und ohne Zustimmung.
Vodafone Cyber-Security-Services

Immer mehr DDoS-Attacken, professionelle Hacker-Angriffe, hohe Compliance-Anforderungen: Nie war es wichtiger, Ihre Infrastruktur vor Risiken zu schützen. Dank der Vodafone Cyber-Security-Services können Sie Ihre IT-Infrastruktur umfassend absichern: von DDoS-Mitigation über Managed Firewall bis zum Schutz der physikalischen Komponenten.

Mehr Sicherheit für Ihr Unternehmen: Wir beraten Sie gern zu den passenden Cyber-Security-Lösungen.

Wie entfernt man Trojaner auf Windows 10 & 11?

Einen Trojaner von einem Windows 10- oder 11-System zu entfernen, erfordert ein gründliches Vorgehen. So stellen Sie sicher, dass die Infektion vollständig beseitigt und das System bereinigt ist. Dies sind gängige Methoden, um Trojaner von einem Windows-System zu entfernen, die Sie in der angegebenen Reihenfolge durchführen können:
  • Eine Anti-Malware-Software verwenden
  • Via USB-Stick oder Rescue Disk eine Systemreinigung durchführen
  • Windows neu installieren

Möglichkeit 1: Eine Anti-Malware-Software verwenden

Die Verwendung von Anti-Malware-Software ist die einfachste Methode, um auf Windows 10- und 11-Systemen Trojaner zu erkennen und zu entfernen. Im Idealfall entfernen Sie mit einer solchen Software den Trojaner, bevor er Schaden anrichten kann. So können Sie eine Malware-Software in der Praxis verwenden:
  1. Scannen des Systems: Führen Sie einen Scan des gesamten Systems durch, um nach Trojanern und anderen schädlichen Programmen zu suchen. Ein vollständiger Systemscan ist wichtig, um sicherzustellen, dass keine infizierten Dateien übersehen werden.
  2. Trojaner entfernen: Erkennt die Software Malware wie beispielsweise einen Trojaner, folgen Sie ihren Anweisungen, um den Trojaner zu entfernen.
  3. Echtzeitschutz: Aktivieren Sie die Echtzeitschutzfunktion der Anti-Malware-Software, um das System kontinuierlich auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen. Dadurch kann sie Trojaner sofort erkennen und blockieren, bevor diese Schaden anrichten können.
  4. Automatische Updates: Neue Trojaner werden fortlaufend entwickelt. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Anti-Malware-Software immer auf dem aktuellen Stand ist, damit sie die neuesten Bedrohungen erkennen kann.
Anti-Malware-Software ist oft Teil von oder eine Funktion innerhalb einer Anti-Virus-Software. Der Markt in diesem Bereich ist hart umkämpft, da es viele Anbieter für solche Software gibt. Dies sind einige, die speziell für Unternehmen geeignet sind:
  • Bitdefender Endpoint Security: Bitdefender bietet umfassenden Schutz vor Malware, einschließlich fortschrittlicher Erkennungstechnologien und Echtzeitschutzfunktionen. Die Software ist für Unternehmen jeder Größe geeignet und bietet zentralisierte Verwaltungsfunktionen für eine einfache Bereitstellung und Administration.
  • Kaspersky Endpoint Security: Kaspersky bietet eine breite Palette von Sicherheitsfunktionen, darunter Anti-Malware, Firewall, Intrusion Detection System und mehr. Das Programm ist bekannt für seine hohe Erkennungsrate und effektiven Schutz vor einer Vielzahl an Bedrohungen.
  • Symantec Endpoint Protection: Symantec bietet eine umfassende Endpoint-Sicherheitslösung, die fortschrittliche Bedrohungsabwehrtechnologien mit leistungsstarker Erkennung und Reaktion kombiniert. Sie ist skalierbar und bietet flexible Bereitstellungsoptionen für Unternehmen jeder Größe.

Möglichkeit 2 – Via USB-Stick oder Rescue Disk eine Systemreinigung durchführen

Eine Rescue Disk ist ein bootfähiges Medium (zum Beispiel ein USB-Stick oder eine CD), das verwendet wird, um ein Computersystem zu starten und Probleme zu beheben, wenn das normale Betriebssystem des Computers nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Die Verwendung einer Rescue Disk bietet den Vorteil, dass das infizierte Betriebssystem nicht geladen wird. Dadurch kann die Sicherheitssoftware den Trojaner gründlich entfernen, ohne dass er aktiv ist. Dies kann besonders nützlich sein, wenn der Trojaner versucht, den Virenscan zu umgehen oder sich zu verbergen, wenn das Betriebssystem normal gestartet wird.
Um einen infizierten Computer mithilfe eines externen USB-Sticks oder einer Rescue Disk auf CD zu scannen und den Trojaner zu entfernen, befolgen Sie diese Schritte:

Rescue-Disk erstellen

  1. Laden Sie die ISO-Datei der Rescue Disk von einer vertrauenswürdigen Quelle auf einen nicht infizierten Computer herunter. Viele Antivirenhersteller bieten Rescue-Disk-ISOs zum Download an.
  2. Verbinden Sie einen formatierten USB-Stick mit dem nicht infizierten Computer.
  3. Verwenden Sie ein geeignetes Tool wie Rufus oder Etcher, um die ISO-Datei auf den USB-Stick zu schreiben und so einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen.

Rescue-Disk verwenden

  1. Stecken Sie den USB-Stick in den infizierten Computer ein und booten Sie die Rescue Disk. Wenn Ihnen beim Startvorgang keine Option für ein Boot-Menü angeboten wird, können Sie die Boot-Reihenfolge im BIOS oder UEFI ändern. Drücken Sie dazu während des Startvorgangs die passende „F“-Taste (häufig „F2“ oder „F10“, manchmal auch „Entf“). Letztere ist je nach Hersteller unterschiedlich belegt, wird aber in der Regel während des Boot-Vorgangs im unteren Bildschirmbereich eingeblendet.
  2. Ändern Sie bei Bedarf die Boot-Reihenfolge so, dass zunächst versucht wird, vom CD-/DVD-Laufwerk oder vom USB-Stick zu booten.
  3. Sobald das System von der Rescue Disk gebootet hat, folgen Sie den Anweisungen des Antivirenprogramms, um einen vollständigen Systemscan durchzuführen.
  4. Die Software wird verdächtige Dateien und Prozesse scannen und entfernen, einschließlich des Trojaners – falls er erkannt wird.
  5. Nach Abschluss des Scans und der Bereinigung können Sie das System herunterfahren und den USB-Stick entfernen.

Möglichkeit 3 – Windows neu installieren

In einigen Fällen kann die Infektion durch einen Trojaner so schwerwiegend sein, dass eine Neuinstallation von Windows die sicherste (und manchmal die einzig mögliche) Lösung darstellt. Hier sind die Schritte zur Neuinstallation von Windows, um einen Trojaner zu entfernen:
  1. Datensicherung: Bevor Sie mit der Neuinstallation von Windows beginnen, sichern Sie alle wichtigen Daten und Dateien auf externen Speichermedien oder in der Cloud. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie nach der Neuinstallation auf Ihre wichtigen Informationen zugreifen können. Können Sie nicht sicher sein, dass sich der Trojaner nicht in diesen Daten versteckt, sollten Sie diesen Schritt überspringen. Die möglicherweise infizierten Daten sind dann dementsprechend verloren.
  2. Installationsmedium erstellen: Laden Sie die Windows-Installationsdateien von der offiziellen Microsoft-Website herunter und erstellen Sie ein bootfähiges Installationsmedium mit einem USB-Stick.
  3. Boot-Reihenfolge ändern: Stecken Sie den USB-Stick in den infizierten Computer, starten Sie den Computer neu und ändern Sie die Boot-Reihenfolge im BIOS oder UEFI (Zugriff per passender „F“-Taste oder „Entf“) so, dass vom USB-Stick gebootet wird.
  4. Windows neu installieren: Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um Windows neu zu installieren. Wählen Sie dabei die Option zur Formatierung der Festplatte oder Partition, auf der Windows installiert ist. Dadurch werden alle vorhandenen Daten gelöscht, einschließlich des Trojaners.
  5. Windows-Updates: Nach Abschluss der Windows-Neuinstallation installieren Sie alle verfügbaren Windows-Updates in den Systemeinstellungen. So stellen Sie sicher, dass das System auf dem neuesten Stand ist und ordnungsgemäß funktioniert.
  6. Antivirensoftware installieren (optional): Installieren Sie eine zuverlässige Antiviren- oder Anti-Malware-Software, um das System vor zukünftigen Bedrohungen zu schützen. Führen Sie einen vollständigen Systemscan durch, um sicherzustellen, dass das System sauber ist.
  7. Wiederherstellung der gesicherten Daten (optional): Stellen Sie alle Daten und Dateien aus Ihrer Sicherung wieder her, um auf Ihre wichtigen Informationen zugreifen zu können.

Das Wichtigste zum Entfernen von Trojanern in Kürze

  • Verwenden Sie eine Anti-Malware-Software, um Systemscans durchzuführen und Trojaner sowie andere schädliche Programme zu erkennen und zu entfernen.
  • Klappt das nicht, führen Sie Scans mithilfe einer Rescue Disk durch, um das infizierte System zu bereinigen – insbesondere, wenn das Betriebssystem beeinträchtigt ist.
  • Falls die Infektion schwerwiegend ist, kann es erforderlich sein, Windows neu zu installieren. So stellen Sie sicher, dass der Trojaner vollständig entfernt wird.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/blog/trojaner-entfernen-effektive-strategien-zur-beseitigung-von-schadsoftware-20452/

Outlook-Signatur einrichten und verwenden: So geht’s

Die Angabe einer ordnungsgemäßen Signatur in geschäftlichen E-Mails ist seit vielen Jahren verpflichtend. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in Outlook sowohl in der App als auch im Browser eine Standardsignatur für Ihre Korrespondenz einrichten und was diese enthalten muss.

Ihr Name und der Ihrer Firma allein reichen nicht: Wenn Sie Rechtssicherheit bei der Einrichtung Ihrer geschäftlichen Signatur erreichen wollen, müssen Sie noch weitere Angaben machen. Sonst riskieren Sie kostenpflichtige Abmahnungen. Wie gut, dass Sie in Microsoft 365 und Outlook die Möglichkeit haben, Ihre E-Mails automatisch mit einer solchen digitalen Absenderangabe zu versehen.

Eine Signatur in Outlook erstellen oder einrichten: So funktioniert es

Um Ihre Signatur(en) anzulegen oder zu bearbeiten, öffnen Sie zunächst Outlook und wählen dann „Datei | Optionen | E-Mail“ und klicken dort auf die Schaltfläche „Signaturen…“. Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie mithilfe des „Neu”-Buttons eine neue Signatur für ihr aktuelles oder ein anderes Mailkonto anlegen können. Vergeben Sie hier eine aussagekräftige Bezeichnung – speziell, wenn Sie vorhaben, mehrere verschiedene Signaturen zu verwenden. Dies kann der Fall sein, wenn Sie mehrere Rollen im Unternehmen haben oder verschiedene E-Mail-Konten in Outlook verwalten wollen.
In den Outlook-Optionen legen Sie die Signaturen für Ihren E-Mail-Verkehr fest.
Erstellen Sie anschließend im unten stehenden Textfeld Ihre Signatur. Falls Ihr Arbeitgeber eine Vorgabe macht, kopieren Sie die Vorlage in das Textfeld und passen Sie Ihre persönlichen Daten an. Sofern es keine Vorgabe gibt, geben Sie Ihre Daten wie Name, Position und Telefonnummer ein. Welche weiteren Daten bei E-Mail-Signaturen verpflichtend sind, lesen Sie im Folgenden.
Sie können Ihre Signatur mithilfe des Editors ähnlich wie in Word formatieren. Allgemein gilt jedoch: Weniger ist mehr, gerade in der geschäftlichen Korrespondenz. Eine übermäßig bunte oder aufwändig formatierte Signatur kann schnell unprofessionell wirken. Sollte es keine verbindliche Vorlage im Unternehmen geben, stimmen Sie Inhalt und Gestaltung in jedem Fall mit Ihrem Arbeitgeber ab.
Verwenden Sie das kleine Symbol rechts neben „Visitenkarte”, um bei Bedarf das Logo Ihres Unternehmens einzufügen. Achten Sie darauf, dass es nach dem Einfügen optisch mit der Signatur „harmoniert” und weder zu groß noch zu klein ist.
Sofern Sie nicht nur Ihre Signatur, sondern auch das Aussehen Ihrer E-Mails festlegen wollen, haben Sie im Bereich „Persönliches Briefpapier” die Möglichkeit, beispielsweise die Standardschriftart Ihres Unternehmens sowie bestimmte Designs oder beliebige andere Schriftarten für ausgehende E-Mails festzulegen.

Eine Signatur in Outlook im Web anlegen und bearbeiten (outlook.com)

Sie können Ihre Signatur auch in Outlook im Web anlegen (Outlook Web Access, OWA). Rufen Sie hierfür zunächst outlook.com auf und melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-365-Konto an, sofern Sie nicht bereits eingeloggt sind. Klicken Sie anschließend rechts oben auf das Zahnradsymbol und wählen im nun erscheinenden Fenster den Menüpunkt „E-Mail | Verfassen und Antworten“.
In den Outlook-Optionen legen Sie auch im Webbrowser die Signaturen für Ihren E-Mail-Verkehr fest.
Hier haben Sie nun mehrere Möglichkeiten: Erstellen Sie entweder eine neue Signatur, indem Sie auf „+ Neue Signatur“ klicken. Alternativ können Sie auch eine bestehende Signatur umbenennen oder löschen oder diese im darunter liegenden Feld bearbeiten.
Im Bereich „Auswählen von Standardsignaturen“ legen Sie fest, ob eine Signatur und falls ja welche beim Erstellen neuer Nachrichten und/oder beim Antworten auf oder Weiterleiten von bestehenden Nachrichten angehängt werden soll.
Bestätigen Sie nach erfolgter Anpassung das Dialogfenster unten rechts mit „Speichern“. Ihre Änderungen werden automatisch mit dem Outlook-Server synchronisiert und stehen anschließend auch in der Outlook-App für Desktop-Geräte zur Verfügung.

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Ihre professionelle E-Mail-Signatur in der Praxis verwenden

Nachdem Sie Ihre Signatur angelegt haben, sollten Sie unter „Datei | Optionen | E-Mail | Signaturen…” noch festlegen, ob Ihre Signatur automatisch an „Neue Nachrichten” sowie beim „Antworten und Weiterleiten” angehängt (in diese eingefügt) werden soll.
Wenn Sie in den beiden Feldern des Einstellungsdialogs für Signaturen „(Ohne)” auswählen, können Sie Ihre Signatur auch fallweise an Ihre E-Mails anhängen. Schreiben Sie hierzu zunächst ganz normal Ihre E-Mail und wählen Sie dann oben aus der Menüleiste „Einfügen | Signatur” und anschließend Ihre erstellte Signatur aus. Diese wird nun automatisch an das Ende Ihrer E-Mail angefügt und mit versendet.
Sie können für diese Fälle auch unterschiedliche Signaturen anlegen: beispielsweise eine lange Signatur mit allen relevanten Angaben für neue Nachrichten und eine verkürzte Form beim Antworten und Weiterleiten.
Sollten Sie Ihre Signaturen händisch bearbeiten oder erstellen wollen, so finden Sie diese in Ihrem, Windows-System an folgendem Speicherort: C:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Signatures. Dieses Vorgehen ist aber nur für fortgeschrittene Benutzer:innen empfehlenswert.

Unser Tipp: Legen Sie eigene Signaturen für verschiedene Mailkonten fest

Wenn Sie mehrere Mailkonten in Outlook verwenden, können Sie sogar für jedes Konto eine oder mehrere eigene Signaturen verwenden. Legen Sie dazu einfach so viele Signaturen an, wie Sie benötigen, und entscheiden Sie vor dem Versand Ihrer E-Mail, von welchem Konto diese versendet wird und welche Signatur sie tragen soll.
Auch in diesem Fall können Sie Standards festlegen: Wählen Sie im Signatur-Dialog unter „Standardsignatur auswählen” zunächst dasjenige Mailkonto, um das es geht, und legen Sie darunter fest, welche Signatur bei „Neuen Nachrichten” sowie beim „Antworten und Weiterleiten” zum Einsatz kommen soll. Wenn Sie nun eine neue Nachricht erstellen und das Mailkonto ändern, ändert sich die Signatur automatisch mit.
Empfohlener externer Inhalt
Mit einer automatisch eingefügten Signatur haben Sie im E-Mail-Verkehr den wesentlichen Vorteil, dass Ihre E-Mail automatisch den rechtlichen Vorgaben entspricht, was die Anbieterkennzeichnung angeht. Außerdem sparen Sie Zeit, da Sie nicht jede E-Mail aufwändig mit den notwendigen Angaben versehen müssen.

Gesetzliche Vorgaben für Signaturen: Das muss rein

Ihre E-Mail-Signatur sollte gewisse Mindestanforderungen erfüllen, was die enthaltenen Angaben angeht. Die wesentlichen Bestandteile einer rechtskonformen Signatur im Geschäftsverkehr sind ähnlich wie beim Impressum Ihrer Firmenwebseite:
  • Die exakte Bezeichnung Ihrer Firma, so, wie sie im Handelsregister eingetragen ist, einschließlich der Rechtsform.
  • Der Ort der Niederlassung, in der Sie arbeiten, oder der Sitz der Gesellschaft mit ladungsfähiger Anschrift (kein Postfach).
  • Das zuständige Registergericht inklusive Handelsregisternummer, sofern vorhanden.
  • Bei einer GmbH: die Namen aller Geschäftsführer sowie gegebenenfalls des Aufsichtsratsvorsitzenden, jeweils mit ausgeschriebenem Vor- und Zunamen.
  • Bei einem Unternehmen, das nicht von einer natürlichen Person geführt wird, sämtliche Angaben zur persönlich haftenden Gesellschaft.
  • Bei Aktiengesellschaften: alle Vorstandsmitglieder sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats, jeweils mit Familiennamen und mindestens einem ausgeschriebenen Vornamen.
Für nicht im Handelsregister eingetragene Unternehmer galten bis 2009 die Vorschriften der Gewerbeordnung, die für eine E-Mail-Signatur ähnliche Angaben verlangten wie in Geschäftsbriefen. Diese Vorgaben wurden zwar inzwischen gestrichen – jedoch sollten Sie zur Sicherheit trotzdem Ihren Vor- und Zunamen sowie eine ladungsfähige Anschrift nennen und Angaben zu allen eventuellen Gesellschaftern machen.
Außerdem können und sollten Sie neben Ihrem eigenen Namen weitere Angaben hinzufügen, um möglichst leicht erreichbar zu sein:
  • Nennen Sie neben Ihrem Namen auch Ihre Abteilung und/oder Ihre Berufsbezeichnung, sofern relevant.
  • Geben Sie Ihre Telefonnummer möglichst im internationalen Format an, falls Sie ausländische Gesprächspartner haben, und machen Sie Ihre Durchwahl beispielsweise mit einem Strich kenntlich.
  • Falls Sie ein Fax besitzen oder auf ein solches Zugriff haben, geben Sie dessen Nummer ebenfalls in diesem Format an.
  • Logo Ihres Unternehmens: In vielen Unternehmen gibt es zur Verwendung des Logos strenge Vorgaben, die in sogenannten Corporate-Design-Regeln festgelegt sind. Diese sollten gegebenenfalls berücksichtigt werden.
  • Üblich sind außerdem die Angabe der Website Ihres Unternehmens und eventueller Auftritte in sozialen Medien (je nach Branche).
Eine weitere gesetzliche Anforderung ist außerdem, dass die Signatur gut lesbar sein muss – wählen Sie also keine unleserliche oder zu kleine Schriftart.

Eine Signatur in Outlook erstellen: Das Wichtigste in Kürze

  • Sie können in Outlook eine oder mehrere Signaturen für die Verwendung in Ihren E-Mails einrichten.
  • Bei geschäftlichem E-Mail-Verkehr muss die Signatur je nach Rechtsform des Unternehmens bestimmte Informationen enthalten.
  • Nutzen Sie die Signatureinrichtung von Outlook, um je nach Bedarf verschiedene Signaturen für Ihre E-Mail-Konten einzurichten.
  • Achten Sie hierbei darauf, dass die Signatur sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch denen Ihres Unternehmens entspricht.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/blog/outlook-signatur-91508/